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  #71  
Alt 10.02.2019, 22:43
Lessing Lessing ist offline
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Auf dem ich mich unterhalten würde...
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  #72  
Alt 10.02.2019, 23:38
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haluter haluter ist offline
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Zitat:
Zitat von Lessing Beitrag anzeigen
Auf dem ich mich unterhalten würde...
Das musst du einfach ignorieren, jeder so wie er kann.+D
Schade das unser Rudi nicht mehr lebt, man vermisst ihn immer wieder mal.

M.f.G. Haluter
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Zum Reichtum führen viele Wege. Und die meisten sind Schmutzig" Marcus Tullius Cicero ( 106-43 v. Chr).
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  #73  
Alt 11.02.2019, 06:55
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Zitat:
Zitat von haluter Beitrag anzeigen
Hallo,
auf alles das hier habe ich in unzähligen Beiträgen hingewiesen, passt aber nicht zum Modernen Taubensport, ist eigentlich von der Logik her klar zu erkennen, die Natur lässt sich langfristig nicht verbiegen. Ich habe mit fast allen guten T.A. in Belgien und Holland gearbeitet es war alles nur aufgeschoben, kurzfristig hat es viel, sehr viel Geld gekostet und sonst nichts.
Wie geschrieben der einfachste Weg passt vielen die damit Geld verdienen nicht in den Kram, so einfach ist das,da gründen wir lieber noch ne Arbeitsgruppe.

M.G. Haluter

Achim, die Natur ist aber verbogen. Wir können die Tauben nicht mehr halten wie vor 60 Jahren. Sie können nicht feldern. Sie werden viel mehr von Greifvögeln attackiert, sodass ein ganztägiger Freiflug Irrsinn wäre. Auch Winterfreiflug wäre eigentlich extrem wichtig. Geht aber nicht, wenn man nicht Massen verlieren will.

Du hältst die Tauben naturnah. Und nimmst an der Reise teil. Mir geht es gar nicht darum wie die Preisausbeute ist. Aber wie sieht es denn bei dir mit Verlusten aus? Verlierst du weniger Tauben`? Mehr Tauben? Etwa gleichviel wie die Züchter mit Beständen, die eng tierärztlich betreut werden?
Natürlich ist ein Weg "zurück zur Natur" ein Stück weit richtig. Aber es geht einfach gar nicht mehr so wie früher. Keine Chance! Deswegen müssen wir als Brieftaubenzüchter eben auch wieder andere Wege gehen und Lösungen finden. Impfungen sind ein Teil dieser Lösungen.

Auch der Tierschutzgedanke hat sich einfach komplett gewandelt. Das ist ein gesellschaftliches Phänomen. Da können wir als Brieftaubenzüchter nicht sagen: "Interessiert uns nicht." Dann ist noch schneller Schluss mit unserem Hobby als sonst ohnehin schon. Heißt also: wenn eine Erkankung auftritt könnten wir natürlich alle durchseuchen lassen und sagen: "Die Härtesten bleiben übrig." Wäre halt ähnlich wie in der Natur. Aber es lässt sich nicht mit dem Gesetz vereinbaren und nicht mit unserer heutigen Gesellschaft.
Der Wunsch die Tauben mit einer "Naturmethode" wieder härter zu machen ist verständlich. Aber das funktioniert doch nur sehr bedingt.
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  #74  
Alt 11.02.2019, 09:12
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Standard Zwischenbilanz.....

Guten Tag Freunde der Brieftaube.....

Nachdem dieses Thema vielfältig, besonders in Bezug auf die "JTK" und ihrer "Verhinderung" in unterschiedlichen Richtungen angesprochen wurde, denke ich, wir sollten über das Stichwort "Zucht" gezielt weiter diskutieren.*
Gerade hier werden doch die Grundlagen gelegt die uns in vielen Bereichen voran kommen lassen, auch in Bezug auf den "Tierschutz", ein Thema das uns noch lange begleiten wird.*
Die Zuchtwahl, aus welchen Tauben züchten wir, wie bereiten wir sie vor und auch, wie versorgen wir die Tauben während der Aufzucht?
Das Ziel eines jeden Züchters sind doch vitale, gesunde Jungtiere zu bekommen!*
Diese dann optimal an die ersten Flüge heranführen um Verluste zu vermeiden und möglichst Ergebnisse zu erzielen. Letztere sind für die Zukunft im Reiseschlag sehr wichtig, sind die Jungtiere doch die Hoffnungsträger für Morgen.
Neben der Vorbereitung der Paare zur Zucht spielt die Zielsetzung eine wesentliche Rolle. Was will ich erreichen, eine homogene Familie, Tauben für die Sprinter- Weitstreckenflüge, Tauben die 10 und mehr Preise fliegen oder gar Astauben?*
Betreibe ich eine Kreuzungszucht, weitläufige Inzucht, habe ich vor durch Ausgleichspaarungen evtl. vorhandene "Fehler" zu verbessern?*
Was sind "Fehler"?
Ihr seht, ein breites Spektrum das sicher eine weitere Diskussion möglich macht, die unterschiedliche Ansichten beinhaltet und dem ein oder anderen eine Hilfestellung bietet! Ihr wisst doch alle, "viele Wege führen nach ..."
Zeigt Eure auf damit wir unser Ziel erreichen, wie auch immer!
In diesem Sinne LG
PS.*
An den Weihnachtsmann glaube ich nicht!!*
Jedoch daran, dass es Menschen gibt die offen, ehrlich und vernünftig miteinander diskutieren können!
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  #75  
Alt 11.02.2019, 11:32
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haluter haluter ist offline
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Hallo,
zum Thema Zucht fällt mir im Moment nur eines immer wieder auf,es gibt nur wenige Züchter die konstant nur eigene Tauben im Pedigree haben, also über fünf Generationen Tauben eines Schlages, aktuell kenne ich nur Oswald Schneider Nottuln, der sagt mir kommt so schnell keine ohne meine Vereinsnummer auf das Pedigree, in Holland sind das wohl G. & S. Verkerk die überwiegend aus ihren Tauben züchten. Nutzen also über viele Jahre einen eigenen Stamm/Rasse den sie besitzen. Bei den meisten fällt auf, aus jedem Dorf einen anderen Köter.

M.f.G. Haluter.
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  #76  
Alt 11.02.2019, 14:09
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Zitat:
Zitat von haluter Beitrag anzeigen
Hallo,
zum Thema Zucht fällt mir im Moment nur eines immer wieder auf,es gibt nur wenige Züchter die konstant nur eigene Tauben im Pedigree haben, also über fünf Generationen Tauben eines Schlages, aktuell kenne ich nur Oswald Schneider Nottuln, der sagt mir kommt so schnell keine ohne meine Vereinsnummer auf das Pedigree, in Holland sind das wohl G. & S. Verkerk die überwiegend aus ihren Tauben züchten. Nutzen also über viele Jahre einen eigenen Stamm/Rasse den sie besitzen. Bei den meisten fällt auf, aus jedem Dorf einen anderen Köter.

M.f.G. Haluter.

Hallo Achim,
ich weiß was du meinst.
Aber das geht so nicht. D. h. es geht schon, ist aber meiner Meinung nach nicht Zielführend.
Also wenn ich mir die Abst. von O. Schneider angucke, da sind schon andere Namen drauf.

Aber er greift wohl oft auf die selbe Linie zurück wie die Volkens - Tauben usw.

Das mit der Inzucht,Linienzucht usw. habe ich über Bord geworfen, seit ich die Bücher von Harry Tamsen gelesen habe. Auch die alten Meister haben immer wieder was dazu geholt. Ein Beisp. ist Gaby Vandenabeele. dort stand fast nie woher die Tauben kamen, es sei denn sie hatten den Namen des Züchters als Taubenname. Da war dann alles Vandenabeele usw. Natürlich Quatsch. Das war! ein Kreuzungszüchter und diese brauchen nun mal andere Tauben.
__________________
Gut Flug
Pfälzer

Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse.
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  #77  
Alt 11.02.2019, 14:27
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Zitat:
Zitat von Pfaelzer Beitrag anzeigen
Hallo Achim,
ich weiß was du meinst.
Aber das geht so nicht. D. h. es geht schon, ist aber meiner Meinung nach nicht Zielführend.
Also wenn ich mir die Abst. von O. Schneider angucke, da sind schon andere Namen drauf.

Aber er greift wohl oft auf die selbe Linie zurück wie die Volkens - Tauben usw.

Das mit der Inzucht,Linienzucht usw. habe ich über Bord geworfen, seit ich die Bücher von Harry Tamsen gelesen habe. Auch die alten Meister haben immer wieder was dazu geholt. Ein Beisp. ist Gaby Vandenabeele. dort stand fast nie woher die Tauben kamen, es sei denn sie hatten den Namen des Züchters als Taubenname. Da war dann alles Vandenabeele usw. Natürlich Quatsch. Das war! ein Kreuzungszüchter und diese brauchen nun mal andere Tauben.
Hallo, zu dem Thema kurz ein Text, den ich vor einiger Zeit verfasst habe im Zusammenhang mit der Thematik. Eine ganz persönliche Meinung!

Günter Prange und sein "Stamm"??!!....
Oft wird behauptet, GP verfüge über einen homogenen Stamm, dessen Basis die alten "Delbar" seien.
Wer dem Glauben schenkt.....
Nur betrachtet man sich die Abstammungen seiner besonderen Tauben der letzten Jahre oder gar Jahrzehnte, so muss man feststellen, es sind fast ausnahmslos Kreuzungen.! Geht man allerdings von gewissen Basistauben aus, so kann man hier von "Stammtauben" sprechen, nur sind diese selbst aus Kreuzungen entstanden, aus besonderen Zuchtlinien bzw. Vererbern. Stellen wir den 959 an die Basis, so handelt es sich um ein Kreuzungsprodukt!
Nehmen wir einige seiner bekanntesten Söhne oder Enkel, den RL12 oder den 330, auch den 36, 802 etc. so sind diese weitere Kreuzungen. Kinder dieser Vögel sind fast alle wieder Kreuzungen.... Einige wenige, so der 261 haben einen gewissen Grad von Verwandtschaft. Nun denke ich, können wir "die Prange" als Ergebnisse einer Zuchtwahl des Züchters betrachten. Nur er, GP hat diese Kombis gesetzt, ausgelesen und für sich gut befunden. Somit hat er einen "Stamm" begründet, der und das muss klar festgestellt werden, überaus gut weiter vererbt.
Mit Inzucht hat das meines Erachtens nur sehr wenig zu tun.*
Eher mit " gut an gut"!!!*
Nun wird der Bestand eines jeden Züchters geprägt vom Typ der Tauben, die er persönlich bevorzugt. Ob schön, lang, dick oder dünn, scheu oder zahm, das alles sind Kriterien nach denen individuell ausgelesen wird. Jeder wie er es mag!!!
Interessant ist bei allen Varianten in der Zucht immer das Ergebnis. Will ich die Preisliste "erstürmen" muss ich auf diese schauen, will ich den "Standard" erreichen, eben dahin meine Zucht und Auslese ausrichten. Suche ich dann Farbschläge oder schöne Augen ..... Die Wege sind ....
Nun soll es so sein, ich denke an erster Stelle steht die "Angeborene Vitalität", Intelligenz und unbändiger Wille nach Haus zu kommen, zumindest für die von uns gesuchten "Reiseasse"....
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir Züchter hart daran arbeiten "unseren Stamm" zu kreieren. Rasch ... Machen!!
Viel Spaß und vor allem Glück!
LG Walter
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  #78  
Alt 11.02.2019, 17:40
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Mime Mime ist offline
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Hallo Walter,
die besten Reisetauben bei Prange sind selbstverständlich fast immer aus Kreuzungen und entfernter Verwandtschaftszucht gefallen. Er probiert ja auch immer Inzucht und Inzestzucht. Aber natürlich nicht für die Reise. Da wird gekreuzt.
Und so ist es doch bei fast allen herausragenden Züchtern. Ihre wirklich besten Tiere - die Tiere, an die man sich noch lange erinnert wegen ihrer herausragenden Reise- und/oder Zuchtleistungen sind doch zu mindestens 90 % (geschätzt von mir) Kreuzungstiere oder Tiere, die in ganz entfernter Verwandtschaft gezüchtet sind.


Den Tick mit den besonders für die Zucht geeigneten Inzuchttauben usw. haben doch nur viele Deutsche. Da geht es jeden Herbst los und sie werden in Massen auf den Markt geschmissen. Da heißt es dann: "extra für die Zucht in Linie verpaart". Ich glaube da nicht dran. Die Erfahrung zeigt, dass aus Kreuzungen viel schneller mal eine gute Taube fällt. Und dass die Top-Vererber auch meistens nicht in Familie o.ä. gezogen wurden. Eine Ausnahme, die mir jetzt so aus dem Stand einfällt ist der Olympiade 003 bzw. sein Bruder, der Gus. Die beiden waren in entfernter Verwandtschaftzucht gezüchtet worden.
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  #79  
Alt 11.02.2019, 18:11
Lessing Lessing ist offline
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Hallo MIME,
Speziell in Familie, Inzucht gezüchtet..!!???
Ich denke dass diese Aussage erst dann eine echte Wertung erhalten kann, wenn diese im Frühjahr gezogen, auf den Flügen getestet und nach besonderen Ergebnissen in die Zucht kommen. Alles andere ist reine Theorie!
Prof. Anker hatte meines Wissens den Gedanken mehrfach Vater an eigene Tochter zu Paaren um Tauben für die Zucht zu erhalten.?!
Nur auch hier sollten diese Nachkommen immer erst in den Reisekorb!
Ein langer Weg! Besser ist es aus Leistungstauben direkt bzw deren direkten Verwandten zu züchten... Mit direkt denke ich an die Kombinationen gewisser "Erfolgspaarungen" nicht an weitläufige aus Teil- Halbgeschwistern .
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