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  #51  
Alt 22.01.2019, 07:09
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Mime Mime ist offline
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Zitat von hornhecht Beitrag anzeigen
Moin Sascha,

ich habe vor 2 Wochen mein Vogelhaus mit Erdnüssen und Sonnenblumenkerne bestückt. Bis heute wurde nichts angerührt. Es ist kein Singvogel weit und breit zu sehen, auch bei den Nachbarn nicht. Nicht mal eine Amsel und gerade die hatten sich letztes Jahr bei Frost über die Äpfel gefreut. Es ist eine Katastrophe, aber hauptsache es wird sich in diesem Land weiterhin um eine rasante Vermehrung der Wölfe und Raubvögel gekümmert. Wir haben in Deutschland mittlerweile ca. 1000 Wölfe. Bei einer Vermehrungsrate von 30 % pro Jahr, kann sich jeder ausrechnen wo das hinführt.

Dank des Einsatzes der Pflanzenschutzmittel deutschlandweit (allein 2017 wurden 115.095 t, davon 4.700 t Glyphosat eingesetzt!!!!!), wurde mittlerweile die Insektenmasse um 76 % reduziert.

Gruß
Mathias

Hallo Mathias,


ja, es ist übel. Ich möchte noch den Schutz der Krähenvögel ergänzen. Die vermehren sich weiter....da kann kein Singvogel im Nest mehr groß werden. Parallel dazu die Massen an Pestiziden und Herbiziden....dann noch die Monokulturen (hier siehst du nur noch Mais für die unsinnigen Biokraftanlagen (und sobald es eben geht fahren hier die Gülletransporter)...und das ist dann das Ergebnis. Dass dann einige Geistesgestörte auch noch den Wolf hier wieder heimisch werden lassen, dass sich Waschbären ungehemmt ausbreiten....usw.usw. Da schlägt man nur noch die Hände über dem Kopf zusammen.
Die Umwelt- und "Naturschutzpolitik" und gleichzeitig die Landwirtschaftspolitik in diesem Land ist schlichtweg eine einzige Katastrophe.



Gruß Sascha
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  #52  
Alt 22.01.2019, 07:41
Benutzerbild von Sauerlandblitz
Sauerlandblitz Sauerlandblitz ist offline
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hallo zusammen,
ich hänge seit kindesbeinen überall auf unseren wald und wiesenstücken vogelkästen auf,weil im frühjahr diese klänge von ihnen eifach unheimlich too ,heimat sind.
aber in den letzten jahren sind wohl nahezu die hälfte nicht besetzt.früher war es umgekehrt ,ich konnte garnicht soviel kästen bauen ,wie vögel da waren.letztes jahr so gut wie keine junge ,weil aufgrund der trockenheit null insekten da waren.diesen winter dementsprechend null singvögel,habe ich so noch nie erlebt.nur sehr wenige spatzen ,unsere starenkolonie ums haus,ca 20 stück,werden aber auch immer weniger.raubvögel zu hauf,wozu ich auch krähen ,elstern und eichelhäher zähle ,die den rest erledigen.
PS:der NABU zählt diesen winter 30 singvögel pro grundstück,laut tageszeitung.das ist volksverdummung in vollendung.


gruss frank
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  #53  
Alt 22.01.2019, 07:52
argail
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Standard Singvögel

Moin,
bei mir im Garten und in unserer Umgebung ist es mit den Singvögeln noch nicht ganz so dramatisch aber auch stark zurückgegangen. Grund sind aber ,und das muss man fairerweise dazu sagen, nicht hauptursächlich die Greifvögel sondern der massive Pestizideinsatz,die um-und untergepflügten Randstreifen und Feldraine (jeder Meter muss genutzt werden!!!) sowie die zunehmende Vermaisung der Agrarlandschaft,die auch hier zu beobachten ist.

Der überbrodende Greif-und Krähenvogelschutz tut da nur sein Übriges. Die wenigen Singvögel,die in einer ausgeräumten Landschaft NICHT von Krähe, Elster oder Eichelhäher das Nest ausgeräumtt bekommen oder durch Sperber,Habicht,Wanderfalke selbst geschlagen werden,die bringen ihre JUngen kaum noch vvernünftig hoch,weil schlicht kaum noch Insekten da sind. Fahrt mal Nachts im Sommer mit dem Auto über Land und vergleicht dann mal die an der Windschutzscheibe klebenden Insekten mit dem Zustand vor 20,25 Jahren.
Und wenn die Jungen der Singvögel nicht ausreichend gefüttert werden und die Alten selbst immer weniger Reserven aufbauen können, dann gibt es eben auch massive Verluste auf dem Zug.
Nicht umsonst sind die wenigen relativ stabilen Singvogelpopulationen vornehmlich Standvögel,die den beschwerlichen Zug nicht leisten müssen und durch Winterfütterung am Leben erhalten werden.
Natürlich ist das Alles schon lange nicht mehr.

Und noch ein kleiner Gedankenanschubser: mit der Lobby und der Macht,welche BUND und NABU heute haben wäre es ihnen ein LEICHTES, den BTSport komplett zu verbieten.Dazu benötigt es nicht mehr als ein Fingerschnippen in Richtung Politik. Aber bis auf ein paar mahnende Zeigefinger und halbherzige Absichtseklärungen kommt aus den Rechtsabteilungen dieser mächtigen Naturschutzverbände in unsere Richtung........nichts!!!

Die wissen ganz genau,dass wir ihre liebsten Zugpferde und Gelddruckmaschinendurchfüttern und sie wissen auch ganz genau,was passieren würde,wenn von jetzt auf gleich im Frühling und Sommer keine Brieftauben mehr fliegen würden!!

Diese großen Verbändesind längst eher multinationale Konzerne die mit BLick auf Gewinnmaximierung arbeiten als wirklich an der Herstellung eines natürlichenLebensraums und Gleichgewichts Interessierte. Und dazu bedienen sie sich einiger "Zugpferde" um den mittlerweile meist völlig von der Natur entwöhnten Bürgern zu suggerieren,sie würden etwas Sinnvolles tun,wenn sie spenden und Mitglied werden. Der stolze Falke,der geheimnsivolle Wolf,der putzige Fischotter....alles Raubtiere.

Und wenn man anfängt,die Raubtiere zu schützen BEVOR man eine Umwelt erschaffen hat,in der diese auch GANZJÄHRIG genug Beute vorfinden,um ein gesundes Räuber-Beute-Verhältnis einzugehen,dann ist das aus Naturschutzaspekten in etwa so,als würde man ein Haus bauen wollen,aber mit dem Dach anfangen.........das funktioniert nicht.
Leidtragende sind dann nicht nur wir Tierhalter oder die Singvogelbestände sondern schlussendlich auch die Raubtiere,die dann massenweise elendig verenden mangels Beute im Winter.

Doch DAS interessiert dann nicht mehr. Haben sie doch ihren Werbezweck bis dahin super erfüllt.
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  #54  
Alt 22.01.2019, 08:19
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KlausK KlausK ist offline
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Moin Sascha,


hier an meinem Futterhäuschen sind nur noch ein paar Meisen, die sich aber nur kaum trauen. 4 Elstern beherrschen unser Grundstück. Unsere Tierschützer meinen wenn sie zum Zählen der Vögel aufrufen wird es besser. Die haben einfach keine Ahnung. Neulich habe ich im TV gesehen, wie eine Herde Wildschweine durch einen Ort gelaufen ist und allerhand verwüstung hinterlassen hat. Die Jäger vor Ort wollen den Bestand reduzieren aber die Tierschützer sind dagegen.
Es läuft vieles falsch hier bei uns. Alles wird nur einseitig gesehen, selten oder nie im Gesamten.
__________________
Mit sportlichem Gruß Klaus
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  #55  
Alt 22.01.2019, 09:38
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Zitat von hornhecht Beitrag anzeigen
Moin Sascha,


ich habe vor 2 Wochen mein Vogelhaus mit Erdnüssen und Sonnenblumenkerne bestückt. Bis heute wurde nichts angerührt. Es ist kein Singvogel weit und breit zu sehen, auch bei den Nachbarn nicht. Nicht mal eine Amsel und gerade die hatten sich letztes Jahr bei Frost über die Äpfel gefreut. Es ist eine Katastrophe, aber hauptsache es wird sich in diesem Land weiterhin um eine rasante Vermehrung der Wölfe und Raubvögel gekümmert. Wir haben in Deutschland mittlerweile ca. 1000 Wölfe. Bei einer Vermehrungsrate von 30 % pro Jahr, kann sich jeder ausrechnen wo das hinführt.


Dank des Einsatzes der Pflanzenschutzmittel deutschlandweit (allein 2017 wurden 115.095 t, davon 4.700 t Glyphosat eingesetzt!!!!!), wurde mittlerweile die Insektenmasse um 76 % reduziert.



Gruß
Mathias

Hallo,
das was mit diesem Land oder ganz Europa abgeht ist schon schlimm.


Irgendwie neige ich immer mehr dazu nicht mehr Wählen zu gehen. Der Politiker an sich kann ja kaum was fürs Vogelsterben, aber er ändert auch nicht die Gesetze weil eine mächtige Lobby hinter diesem Glyphosaat-Schei... steht. Wenn die Bienen mal weg sind, wirds schwierig. Das haben wir diesem Christlichen Bajuwaren zu verdanken.





Und das wäre nicht das einzige deutsche Thema.

Unter dies und das werde ich hier noch einen Link setzen, was Politiker anrichten, obwohl wir sie gewählt haben.
Schaut nach unter dies und das. Es geht unter anderem um euer Auto, das man dann schieben darf.
__________________
Gut Flug
Pfälzer

Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse.
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  #56  
Alt 22.01.2019, 09:49
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Zitat von argail Beitrag anzeigen
Moin,
bei mir im Garten und in unserer Umgebung ist es mit den Singvögeln noch nicht ganz so dramatisch aber auch stark zurückgegangen. Grund sind aber ,und das muss man fairerweise dazu sagen, nicht hauptursächlich die Greifvögel sondern der massive Pestizideinsatz,die um-und untergepflügten Randstreifen und Feldraine (jeder Meter muss genutzt werden!!!) sowie die zunehmende Vermaisung der Agrarlandschaft,die auch hier zu beobachten ist.

Der überbrodende Greif-und Krähenvogelschutz tut da nur sein Übriges. Die wenigen Singvögel,die in einer ausgeräumten Landschaft NICHT von Krähe, Elster oder Eichelhäher das Nest ausgeräumtt bekommen oder durch Sperber,Habicht,Wanderfalke selbst geschlagen werden,die bringen ihre JUngen kaum noch vvernünftig hoch,weil schlicht kaum noch Insekten da sind. Fahrt mal Nachts im Sommer mit dem Auto über Land und vergleicht dann mal die an der Windschutzscheibe klebenden Insekten mit dem Zustand vor 20,25 Jahren.
Und wenn die Jungen der Singvögel nicht ausreichend gefüttert werden und die Alten selbst immer weniger Reserven aufbauen können, dann gibt es eben auch massive Verluste auf dem Zug.
Nicht umsonst sind die wenigen relativ stabilen Singvogelpopulationen vornehmlich Standvögel,die den beschwerlichen Zug nicht leisten müssen und durch Winterfütterung am Leben erhalten werden.
Natürlich ist das Alles schon lange nicht mehr.

Und noch ein kleiner Gedankenanschubser: mit der Lobby und der Macht,welche BUND und NABU heute haben wäre es ihnen ein LEICHTES, den BTSport komplett zu verbieten.Dazu benötigt es nicht mehr als ein Fingerschnippen in Richtung Politik. Aber bis auf ein paar mahnende Zeigefinger und halbherzige Absichtseklärungen kommt aus den Rechtsabteilungen dieser mächtigen Naturschutzverbände in unsere Richtung........nichts!!!

Die wissen ganz genau,dass wir ihre liebsten Zugpferde und Gelddruckmaschinendurchfüttern und sie wissen auch ganz genau,was passieren würde,wenn von jetzt auf gleich im Frühling und Sommer keine Brieftauben mehr fliegen würden!!

Diese großen Verbändesind längst eher multinationale Konzerne die mit BLick auf Gewinnmaximierung arbeiten als wirklich an der Herstellung eines natürlichenLebensraums und Gleichgewichts Interessierte. Und dazu bedienen sie sich einiger "Zugpferde" um den mittlerweile meist völlig von der Natur entwöhnten Bürgern zu suggerieren,sie würden etwas Sinnvolles tun,wenn sie spenden und Mitglied werden. Der stolze Falke,der geheimnsivolle Wolf,der putzige Fischotter....alles Raubtiere.

Und wenn man anfängt,die Raubtiere zu schützen BEVOR man eine Umwelt erschaffen hat,in der diese auch GANZJÄHRIG genug Beute vorfinden,um ein gesundes Räuber-Beute-Verhältnis einzugehen,dann ist das aus Naturschutzaspekten in etwa so,als würde man ein Haus bauen wollen,aber mit dem Dach anfangen.........das funktioniert nicht.
Leidtragende sind dann nicht nur wir Tierhalter oder die Singvogelbestände sondern schlussendlich auch die Raubtiere,die dann massenweise elendig verenden mangels Beute im Winter.

Doch DAS interessiert dann nicht mehr. Haben sie doch ihren Werbezweck bis dahin super erfüllt.

Geil............:applaus::applaus::applaus:
__________________
Gut Flug
Pfälzer

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  #57  
Alt 22.01.2019, 10:20
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haluter haluter ist offline
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Hallo in Slowenien gibst wohl noch jede Menge Singvögel.

https://www.brieftauben-weitstrecken...Slowenien.html
. Ein Minimum von 2 Millionen Vögeln, aber wahrscheinlich bis zu 5 Millionen Vögel, ist auf einer Fläche von etwa 100 Quadratkilometern niedergegangen, aber jede Nacht werden sie in einen Baumbestand von nur 5 Hektar gepackt, einem Kreis mit einem Durchmesser von etwa 250 Metern. Die genaue Stelle des Schlafplatzes wird nicht aufgedeckt, um Störungen zu vermeiden, sondern zieht jeden Abend Einheimische an.

Eine Herde dieser Größe benötigt pro Tag 25 bis 75 Tonnen Futter, um sie am Laufen zu halten, und je größer die Herde ist, desto schneller frisst sie sich von zu Hause und zu Hause und räumt die Nahrung aus einem bestimmten Radius um den Schlafplatz.


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Zum Reichtum führen viele Wege. Und die meisten sind Schmutzig" Marcus Tullius Cicero ( 106-43 v. Chr).
" Die Strafe zähmt den Menschen, macht ihn aber nicht besser" Friedrich Wilhelm Nietzsche
(1844-1900), deutscher Philosoph.

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  #58  
Alt 22.01.2019, 10:28
argail
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Zitat:
Zitat von haluter Beitrag anzeigen
Hallo in Slowenien gibst wohl noch jede Menge Singvögel.

https://www.brieftauben-weitstrecken...Slowenien.html
. Ein Minimum von 2 Millionen Vögeln, aber wahrscheinlich bis zu 5 Millionen Vögel, ist auf einer Fläche von etwa 100 Quadratkilometern niedergegangen, aber jede Nacht werden sie in einen Baumbestand von nur 5 Hektar gepackt, einem Kreis mit einem Durchmesser von etwa 250 Metern. Die genaue Stelle des Schlafplatzes wird nicht aufgedeckt, um Störungen zu vermeiden, sondern zieht jeden Abend Einheimische an.

Eine Herde dieser Größe benötigt pro Tag 25 bis 75 Tonnen Futter, um sie am Laufen zu halten, und je größer die Herde ist, desto schneller frisst sie sich von zu Hause und zu Hause und räumt die Nahrung aus einem bestimmten Radius um den Schlafplatz.


Moin,
das sind Bergfinken,die jährlich im Winter massenhaft aus Skandinavien einwandern. Mit heimischer Vogelwelt hat das nichts zu tun.
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  #59  
Alt 22.01.2019, 13:17
WernerW WernerW ist offline
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Zitat von argail Beitrag anzeigen
Moin,
bei mir im Garten und in unserer Umgebung ist es mit den Singvögeln noch nicht ganz so dramatisch aber auch stark zurückgegangen. Grund sind aber ,und das muss man fairerweise dazu sagen, nicht hauptursächlich die Greifvögel sondern der massive Pestizideinsatz,die um-und untergepflügten Randstreifen und Feldraine (jeder Meter muss genutzt werden!!!) sowie die zunehmende Vermaisung der Agrarlandschaft,die auch hier zu beobachten ist.

Der überbrodende Greif-und Krähenvogelschutz tut da nur sein Übriges. Die wenigen Singvögel,die in einer ausgeräumten Landschaft NICHT von Krähe, Elster oder Eichelhäher das Nest ausgeräumtt bekommen oder durch Sperber,Habicht,Wanderfalke selbst geschlagen werden,die bringen ihre JUngen kaum noch vvernünftig hoch,weil schlicht kaum noch Insekten da sind. Fahrt mal Nachts im Sommer mit dem Auto über Land und vergleicht dann mal die an der Windschutzscheibe klebenden Insekten mit dem Zustand vor 20,25 Jahren.
Und wenn die Jungen der Singvögel nicht ausreichend gefüttert werden und die Alten selbst immer weniger Reserven aufbauen können, dann gibt es eben auch massive Verluste auf dem Zug.
Nicht umsonst sind die wenigen relativ stabilen Singvogelpopulationen vornehmlich Standvögel,die den beschwerlichen Zug nicht leisten müssen und durch Winterfütterung am Leben erhalten werden.
Natürlich ist das Alles schon lange nicht mehr.

Und noch ein kleiner Gedankenanschubser: mit der Lobby und der Macht,welche BUND und NABU heute haben wäre es ihnen ein LEICHTES, den BTSport komplett zu verbieten.Dazu benötigt es nicht mehr als ein Fingerschnippen in Richtung Politik. Aber bis auf ein paar mahnende Zeigefinger und halbherzige Absichtseklärungen kommt aus den Rechtsabteilungen dieser mächtigen Naturschutzverbände in unsere Richtung........nichts!!!

Die wissen ganz genau,dass wir ihre liebsten Zugpferde und Gelddruckmaschinendurchfüttern und sie wissen auch ganz genau,was passieren würde,wenn von jetzt auf gleich im Frühling und Sommer keine Brieftauben mehr fliegen würden!!

Diese großen Verbändesind längst eher multinationale Konzerne die mit BLick auf Gewinnmaximierung arbeiten als wirklich an der Herstellung eines natürlichenLebensraums und Gleichgewichts Interessierte. Und dazu bedienen sie sich einiger "Zugpferde" um den mittlerweile meist völlig von der Natur entwöhnten Bürgern zu suggerieren,sie würden etwas Sinnvolles tun,wenn sie spenden und Mitglied werden. Der stolze Falke,der geheimnsivolle Wolf,der putzige Fischotter....alles Raubtiere.

Und wenn man anfängt,die Raubtiere zu schützen BEVOR man eine Umwelt erschaffen hat,in der diese auch GANZJÄHRIG genug Beute vorfinden,um ein gesundes Räuber-Beute-Verhältnis einzugehen,dann ist das aus Naturschutzaspekten in etwa so,als würde man ein Haus bauen wollen,aber mit dem Dach anfangen.........das funktioniert nicht.
Leidtragende sind dann nicht nur wir Tierhalter oder die Singvogelbestände sondern schlussendlich auch die Raubtiere,die dann massenweise elendig verenden mangels Beute im Winter.

Doch DAS interessiert dann nicht mehr. Haben sie doch ihren Werbezweck bis dahin super erfüllt.

Hallo Argail

zu deinen Beitrag wäre eigentlich nichts mehr zu sagen, nur dass es so ist wie es ist, man muss halt Akzeptieren lernen, was man nicht ändern kann! ... So manches geht schief und geht anders aus, als unsere "graue Eminenzen im Verband" ursprünglich gedacht haben.
Nicht ...Auch in absehbarer Zeit wird sich daran nichts ändern

Nur so im Gegensatz zu Achims Bild ...... aus meinen Archiv
NS:....noch was zum Beute Schema des Wanderfalken vor einigen

Tagen habe ich mir die Auflistung von 2017 angeschaut die Tauben
lagen da bei 84 %


Letzter Daten-Import erfolgte am 31.7.2018.
Wanderfalke (Falco peregrinus)

Nachweise ab 1990



Letzter Daten-Import erfolgte am 31.7.2018.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #60  
Alt 22.01.2019, 13:55
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von Konni 433 Beitrag anzeigen
Hallo Günter,


eines möchte ich noch loswerden. Wenn wir privat oder auch hier im Forum über viele Dinge kontrovers diskutieren, wir haben Probleme die viele andere Vereine oder sogar Firmen auch haben. Uns fehlt in erster Linie der Nachwuchs, dass beklagen andere Sportvereine und sehr viele Firmen auch. Wenn unsere Jugend keinen Bock auf Brieftauben hat liegt es nicht an uns, heute sind eben 1000 likes oder DSDS wichtiger als Taubenschlag sauber machen.

Problem zwei sind die Greifvögel, werden wir in absehbarer Zeit auch nichts ändern können.

Über die internen Probleme können und müssen wir reden und diskutieren. Was unsere Tauben brauchen oder auch nicht brauchen, wird uns noch viele spannende Beiträge liefern. Ich nehme auch für mich nicht in Anspruch nur tolle Beiträge zu schreiben. Von Thema verfehlt bis manchmal unnötiges habe ich alles parat. Wenn es was zu verbessern gibt wird sich wohl kaum einer dagegen stellen. Es sollte nur demokratisch verlaufen.

Aber ich komme mir manchmal vor als wenn wir alle ein Sozialfall sind der gerettet werden muß. Lauter unmündige Brieftaubenhalter die keine Ahnung haben.
Auch wenn unser schönes Hobby in einigen Jahrzehnten als Auslaufmodell dem Ende entgegen gehen sollte. Daran werde ich nicht dem Verband oder einem Sportfreund die Schuld geben oder Vorwürfe machen. Jede Epoche hat ihre Gewinner und Verlierer. Aber wir alle als Verband sind kein Sozialfall der gerettet werden muß. Bitte alle mehr Selbstvertrauen und Stolz das Ihr dieses schöne Hobby ausüben könnt, sowie auf Eure Brieftauben und deren Leistung.



Gruß Konrad


Hallo Konrad

zu deinen letzten Absatz muss ich dir widersprechen (Zitat) Daran werde ich nicht dem Verband oder einem Sportfreund die Schuld geben oder Vorwürfe machen.

Aber was geschehen ist, ist geschehen und lässt sich in absehbarer Zeit nicht mehr ändern.
Grund dafür ist der Erfolg, den man in den Vordergrund geschoben hat gegenüber unseren Hobby.....

Da ja die Greifvögel gesetzlich geschützt sind, und der Brieftaubensport keine Lobby hat, wird auch der Bestand an Singvögeln und anderen Kleintierarten ständig dezimiert.

Wie sagt das Gesetz:...dass die Taubenzucht ein Hobby ist und die Halter Verluste, die beim Freiflug ihrer Tiere entstehen, hinzunehmen haben.

Wünsch dir noch was




__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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