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  #1  
Alt 01.07.2014, 21:59
Prox Prox ist offline
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Hallo Sportfreunde,

ich habe in der letzten Zeit immer mehr gehört, dass Sportfreunde ihre Jungtauben nicht privat vor trainieren, sondern sie "kalt" zu den Vortouren mit Erfolg in die Kabine stecken.
Ich kann mir das gar nicht vorstellen, denn solange ich Tauben habe, haben mindestens die Jungtauben diese privaten Eingewöhnungsflüge bekommen.

Ich muss aber sagen, auf diese privaten Flüge hätte ich auch gerne verzichtet (Benzinkosten, Zeit usw.). Nur der Mut hat mir bisher gefehlt und ich befürchte, dieses wird sich auch nicht so schnell ändern.

Sportfreunde, könnt ihr mal berichten, wie ihr die Notwendigkeit oder die Nichtnotwendigkeit seht?

Bemerken möchte ich noch, dass ich Meisterschaft und viele Preise von meinen Jungen nicht erwarte.
Mir geht es "nach Altväter Sitte" nur um das Anlernen und die Vorbereitung auf die Alttierreise. Wenn dann trotzdem ein sehr gutes Ergebnis erreicht wird, bin ich natürlich auch nicht böse

Gruß
Wilfried
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  #2  
Alt 01.07.2014, 22:21
argail
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Hallo Wilfried,

auch ich war bislang(und bin es immer noch) der Meinung,dass Anlernen bei Jungtauben enorm wichtig ist. Doch auch mir wurde mehrfach erzählt,dass dies nicht nötig ist. U.A. wurde mir erzählt,dass man Junge,die Mitte Juni abgesetzt wurden, "kalt" in den Kabi setzt und dort eine Rückkehrquote von 90 % hat.

In diesem Jahr haben wir die einmalige Chance,dies "live" zu überprüfen. In einem Schlag sitzen Winterjunge,sie werden so oft wie möglich aus verschiedenen Richtungen und steigenden Entfernungen trainiert.

In einem anderen Schlag sitzen Junge,die erst Mitte Mai abgesetzt wurden. Diese werden nur ein paar Mal über Nacht zur Gewöhnung in den Korb gesetzt und maximal auf 3 KM gefahren.

Wir werden am Ende der Saison sehen, wo die Rückkehrquote am Besten wahr. Aussagen sind ja dazu da,um möglichst unter eigenen Bedingungen getestet zu werden ;-)

Gruß,

Michael
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  #3  
Alt 02.07.2014, 07:47
Trophi Trophi ist offline
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Hallo

Ich weiss nicht ob dieses Vorgehen überhaupt Sinn macht. Ich glaube, dass ein gezieltes Training von Jungtauben die Voraussetzung ist um eine geschulte Taube zu haben und nicht eine verdorbene. Eine Taube lernt am besten solange sie jung ist und da werden vermutlich die meisten Fehler gemacht. Gerade Jungtauben nehmen Gewohnheiten an die negativ oder positiv vom Erleben unterwegs oder auch durch den Züchter beeinflusst werden.

Das kann sicher funktionieren wenn die Tauben im Schwarm mitfliegen können die Frage bleibt nur was geschieht wenn etwas unvorhergesehens eintreten sollte und der Schwarm auseinanderbricht finden sie dann nach Hause.

Ich bin auch ein kein Anhänger von grossen Trainingsdistanzen denn ein bis zwei Auflässe nach dem Werfen der zweiten Schwinge ab 20 km im Schwarm und dann einige Einzelauflässe bringen meiner Meinung mehr. Ich hatter aber immer nur wenige Tauben und konnte mir dieses Einzeltraining erlauben da ich beruflich täglich unterwegs war und so die Tauben mitnehmen konnte. Danach war Ruhe und erst 14 Tage vor dem Wettflug habe ich die ganze Prozedur wiederholt und diese Vorgehensweise müsste das mindeste sein, was die Jungtauben als Lernprozess durchmachen sollten.

Ein wichtiger Aspekt ist sicher das schnelle nach Hause fliegen und das schnelle Einspringen und das kann man trainieren indem man die Jungtauben
ohne Abendfütterung in den Korb setzt und am nächsten morgen in ca 10 km Entfernung gemeinsam auflässt.Das muss man dann aber 5-6 Tage hintereinander wiederholen und muss sich dann in ihren Köpfen festsetzen. Setzt man uns in einen Korb finden wir zu Hause angekommen unser Futter.

Die im Mai geborenen Tauben würde ich auch einige Male antrainieren denn das sind unter Umständen die Tauben die bei Wettflügen das Tempo mit den Winterjungen nicht mithalten können und auf einmal merken, dass sie auf sich selber angewiesen sind und ihren Kompass einschalten müssen um den Weg nach Hause zu fliegen und dabei mehr lernen als die, die nur im Schwarm der vordersten Taube hinterherjagen!

Das ist aber nur meine persönliche Meinung


Gruss pesche
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  #4  
Alt 02.07.2014, 07:55
Benutzerbild von Mime
Mime Mime ist offline
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Hallo Wilfried,

zwei Sätze vorweg:
- Ja, wir gehören zu den "Nicht-Trainierern"
- Wenn du Jungtauben viel trainierst, dann nützt ihnen das mit Sicherheit für ihr späteres Leben.

Das, was nun zunächst widersprüchlich klingt, will ich dir kurz erklären:

Ich bin der Meinung, dass man Jungtauben nicht einfach so trainieren sollte. Wenn man seine Jungtauben einem Trainingsprogramm unterzieht (in welcher Form auch immer), dann muss die Junge im Mittelpunkt stehen. Man muss sie viel beobachten, sich viel um die Tiere kümmern, auf Unregelmäßigkeiten reagieren können usw. Während der laufenden Altreise fehlt uns zu dieser intensiven Beschäftigung mit den Jungtieren aber die Zeit. Da stehen die Witwer im Mittelpunkt. Die Jungen werden natürlich gut versorgt und erhalten ihren Freiflug, aber wir haben nicht die zeitlichen Kapazitäten sie noch regelmäßig einzukorben, wegzufahren und uns auch drumherum ausgiebig mit ihnen zu beschäftigen.

Dann kommt ein weiterer Faktor hinzu: die Greifvogelplage. Unsere Jungtauben werden schon am Haus regelmäßig durch den Habicht und hin und wieder durch den Wanderfalken angegriffen. Entsprechend durcheinander sind sie phasenweise. In solchen Situationen wäre ein Training mit Sicherheit kontraproduktiv. Verluste wären vorprogrammiert. Genauso wie Verluste programmiert wären, wenn wir sie trainierten und der Greifvogel dann in den Schwarm ginge. Das würde ein Fiasko nach sich ziehen. Das wollen wir nicht riskieren.
Erst gestern hörte ich wieder, dass ein Jungtaubenspezialist 1/3 seiner schon viel trainierten Tauben auf einem kurzen Trainingsflug verloren hat. Ich weiß nicht, was dort vorgefallen ist, aber dem wollen wir entgehen...

Ich will aber nicht verhehlen, dass es für unsere Nicht-trainierten Jungen auch nicht ganz einfach ist. Im letzten Jahr haben wir zur Hitzewelle unsere Vorflüge gehabt. Wir haben nur auf zwei der vier Vorflüge Jungtiere gesetzt...an den anderen Tagen war es zu warm. Wir hatten Verluste, aber keine großen. Alles im normalen Bereich.
Der erste Preisflug verlief dann allgemein etwas schwierig und für uns wurde er zu einem Fast-Debakel: wir setzten 48 Jungtiere ein und abends waren erst 26 wieder daheim. Und auch in den Folgetagen kam kein Jungtier nach hause. Ich war wirklich sehr geknickt. Nach genau 10 Tagen kam dann das erste Jungtier wieder und dann - komischerweise - fast jeden Tag eine und ab und an sogar zwei Jungtiere. So kamen insgesamt noch 12 der fehlenden Jungtiere über die Zeit wieder.
Diese Jungtauben wurden allesamt kaum noch gespielt. Auf keinem Preisflug. Nur einige Junge auf den Zwischenflügen, die unsere RV anbietet über 80 KM Mitte der Woche.
Tja, und da unter diesen Jungtieren auch Vögel waren, wurden diese auch behalten und jetzt im Frühjahr als Jährige gereist. Und was soll ich sagen? Es gehen keine verloren, nach einer gewissen Anlaufzeit fliegen sie nun ihre Preise und es ist kein Problem, dass sie als Jungtiere kaum im Kabi waren.

- unser 913 war als Jungtier nie weiter als 80 KM und das auch nur insgesamt 4x. Er hat nun von 9 Einsätzen 5 Preise.
- unser 902 blieb als Jungtier auf dem ersten Preisflug aus und kam später wieder. Er war insgesamt 5x im Kabi - nicht weiter als 130 KM (4x 80 KM). Er hat 6 Preise und darunter einen 12.21.und 27.Konkurs
- unser 961 hat das gleiche Programm bewältigt wie der 902 und hat nun 5 Preise
- dann haben wir noch den 937. Er blieb auch auf diesem ersten Preisflug auf, war 3x im Kabi und kam Ende September zurück. Er hat nun 4 Preise - allesamt auf den letzten 5 Flügen.

Andererseits haben wir Jährige, die als Jungtier insgesamt etwa 11 oder 12 mal im Kabi waren....Vorflüge, Zwischenflüge und Preisflüge und die es gerade auf einen oder gar keinen Preis gebracht haben. Unter diesen Jährigen, die immer im Kabi waren, sind aber auch unsere besten Tiere mit 8 und 7 Preisen und darunter auch einer, der bisher einen 2.2.8.9.15.30. Konkurs geflogen hat.

Natürlich tun sich die wenig gereisten Jährigen zunächst schwerer. Aber wenn die Tauben Qualität haben, dann kommen sie wieder und fliegen irgendwann auch ihre Preise. Und ich bin überzeugt, dass sie später als Zwei- und Mehrjährige noch richtig gute Leistungen zeigen werden.
Dazu nochwas: unser 433 ist derzeit RV-bester Vogel mit 10/10 Preisen....er war als Jungtier 4x im Kabi. Als Jähriger flog er nur 3 Preise. Als Zweijähriger 6 Preise....er sollte schon aussortiert werden....dann hab ich es anders überlegt und nun zeigt er, was er kann.

Die Jungen zu trainieren ist sicherlich nicht falsch. Es hilft ihnen. Es ist natürlich auch mit Risiko verbunden. Aber am Ende - das ist mittlerweile meine Überzeugung - ist es für die wirklich guten Tauben ganz egal. Wenn sie viel trainiert sind, zeigen sie früh gute Leistungen, wenn sie nicht oder wenig trainiert sind, dauert alles etwas länger und man muss Geduld haben. Aber die Guten bleiben die Guten und bei den Schlechten kannst du trainieren wie du willst - sie werden dadurch auf die Dauer nicht besser....

Gruß Sascha

P.S. wir haben aber - das sei auch noch erwähnt - schon Jahre gehabt, in denen wir sehr gut mit den Jungtauben gereist haben - beispielsweise 2010 - und in denen wir auch nicht trainiert haben. In diesen Jahren waren die Verluste obendrein gering.
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  #5  
Alt 02.07.2014, 07:57
S.Maas
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Hallo Wilfried

Ich denke es kommt ganz darauf an wie und ob die Tauben am Haus fliegen ziehen.

Wenn sie am Haus 1-2 Stuinden unterwegs sind und bestenfalls dann auch Grüppchenweise wiederkommen, dann können sie auf Streckentraining nur wenig lernen. Ich würde sie dann dennoch einige male in den Korb setzen über Nacht, damit sie die Angst verlieren und auch die Versorgungssituation im Kor lernen.

Wenn sie sich am HAus aber nicht gut bewegen und nur um den Schornstein fliegen, dann würde ich sie mit gesteigerter Distanz wegbringen. Möglichst abends, damit sie wenn sie sich verfliegen nicht mehr weit weg kommen.

Gruß

Stefan
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  #6  
Alt 02.07.2014, 08:31
Prox Prox ist offline
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Hallo Sascha, hallo Stefan,

das sind nach meiner Meinung sehr gute und nachvollziehbare Beiträge, die ihr geschrieben habt. Ähnliche Aussagen habe ich schon von einigen anderen Spitzenzüchtern gehört, u. a. auch von Taubendiddi und Harry Tamsen.

Unter diesen von euch geschilderten Gesichtspunkten sollte man das Jungtaubentraining sehen. Auch wenn der Trainer dabei oft an die Grenze zum Herzinfarkt kommt .

Sascha, zwei Sätze haben bei mir einen starken Eindruck hinterlassen.

1. Aber wenn die Tauben Qualität haben, dann kommen sie wieder ....

2. Aber die Guten bleiben die Guten und bei den Schlechten kannst du trainieren wie du willst,- sie werden auf die Dauer nicht besser.

Zwei Sätze, die ich mir symbolisch an die Schlagtür heften werde.

Gruß
Wilfried
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  #7  
Alt 02.07.2014, 08:55
S.Maas
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Hallo

Den zweiten Satz würde ich unterschreiben, wobei ein Top Taubenspieler, aus mittelmäßigen Tauben auch Sehr gute Leistungen kitzeln kann.

Den ersten Satz halte ich nicht für richtig. Ich glaube es sind nicht nur die schlechten, die Ausbleiben. Gerade bei harten Flügen im Jungtierbereich kann es jeden treffen.

Das bleibt bei den Altern nicht anders. Gerade auf dem Katastrophenflug, sind bei mir sowohl sehr gute Tiere (9/9, letztes Jahr 4.bestes jähriges RV Weibchen, dieses Jahr auf Platz 3. liegend) als auch schwache Tiere, die schon auf der Aussortierliste standen ausgeblieben.

Gruß

Stefan
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  #8  
Alt 02.07.2014, 09:10
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Moin,
sicher ist es gut Junge an die Kabisituation zu gewöhnen.Auch Trainingsflügekönnen m.E. kaum schaden.
Ich habe sie früher ,auch schon auf den vorletzten Alttierflug,einem Kurzen, mitgegeben.Ging immer gut.
Je unerfahrener ,desto eher hängen sie sich an einen Schwanz,von erfahrenen Tauben.Durch die erfahrenen alten Tauben ist die
Auflasssituation,also ,wenn der Schwarm in der Luft ist ,eine viel ruhigere ,als wenn nur Junge erstmals aufgelassen werden.
Jede Generation lernt durch die Vorhergehende ,
und wird auch ,in schwieriger Situation durch sie, stabilisiert.
Ein universelles Prinzip. Das wird bei unseren Jungflügen ,im Gegensatz zu
Belgiern und Holländern, nicht beachten.
Die ersten Auflässe in der Masse aufgeregter Jungtauben,die bei sehr kurzen Entfernungen in extrem andere Richtungen müssen,ist durch privaten Training nicht zu simulieren.Das sind zwei Paar Schuhe.
Wilfried,ich meine ,man könnte Junge ,dann am besten untrainiert einsetzen,wenn die RV schon einige Flüge weg hat und etwas mehr
Normalität in den Auflass einzieht uznd wichtig ,die Entfernung nicht zu kurz ist.Deine Untrainierten ziehen ,dann erstmal mit den anderen in Richtung Heimat und kennen,sich rein an Geländemarken ,durchs ziehen am Schlag ,da aus.Blöd nur wenn viele Züchter das machen,dann herrscht beim 3.Flug fast, ebensoviel Chaos in der Luft ,wie beim Ersten.

gut flug

ich fahre jetzt mit den Jungen los.
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  #9  
Alt 02.07.2014, 10:12
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Zitat:
Zitat von S.Maas Beitrag anzeigen
Hallo

Den zweiten Satz würde ich unterschreiben, wobei ein Top Taubenspieler, aus mittelmäßigen Tauben auch Sehr gute Leistungen kitzeln kann.

Den ersten Satz halte ich nicht für richtig. Ich glaube es sind nicht nur die schlechten, die Ausbleiben. Gerade bei harten Flügen im Jungtierbereich kann es jeden treffen.

Das bleibt bei den Altern nicht anders. Gerade auf dem Katastrophenflug, sind bei mir sowohl sehr gute Tiere (9/9, letztes Jahr 4.bestes jähriges RV Weibchen, dieses Jahr auf Platz 3. liegend) als auch schwache Tiere, die schon auf der Aussortierliste standen ausgeblieben.

Gruß

Stefan
Hallo,

meine Anmerkungen bezogen sich natürlich nur auf normale Flüge. Davon sollte man ja zuminest erst einmal ausgehen.

Das was Krake schreibt ist übrigens auch sehr richtig aus meiner Sicht und heute ein Problem für die "Nichttrainierer" - früher trainiere kaum jemand und die Jungen flogen dann gemeinsam langsam nach hause.
Heute zerfasert der Schwarm sofort nach dem Auflass. Die Tauben der Vieltrainierer ziehen schnell ab, die der Wenig- und Nichttrainierer bleiben am Auflassort und kreisen. Dann gehen kleinere Schwärme nach und nach los. Einige Tauben ziehen gar nicht ab.
Wer heute die Tauben nicht trainieren kann oder will lebt bei diesen ersten Flügen schon mit einem gewissen Risiko. Das liegt halt an den Sportfreunden und ihren Tauben, die sie schon x mal selbst trainiert haben. Alleine oder in Gruppen mit mehreren Züchtern. Dessen muss man sich bewusst sein.

Gruß Sascha
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  #10  
Alt 02.07.2014, 11:12
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Hallo Sportfreunde,

ich denke auch, eine ausgebliebene Taube, ob bei normalen oder abnormalen Flügen, sollte nicht gleich als "untauglich" bezeichnet werden.
Dafür können vielseitige Ursachen in Betracht kommen, wo leider auch die besten Tauben nicht vor geschützt sind.

Ich mache mir nur immer Gedanken, wenn von einem Paar bei überwiegend normalen Flugverläufen außergewöhnlich viele Jungtauben mit der Heimkehr Probleme bekommen.
Eine Aussage von Dr. Lindemann. Der schreibt in seinem Buch, dass es für ihn schon bedenklich ist, wenn aus einem Paar 2 oder mehr Jungtauben verletzt nach Hause kommen. Nach seiner Meinung ist bei diesen Tauben die Reaktionszeit gestört, und aus deren Eltern sollte nicht mehr gezüchtet werden. Das nur nebenbei.

Ich habe für mich unter Einbeziehung der Beiträge zu diesem Thema entschieden, dass ich weiterhin meine Tauben trainiere. Auch wenn es nichts oder wenig bringen sollte.
Für meine Beruhigung und Gewissen ist es allemal zum Vorteil.

Aber während ich dieses hier schreibe, taucht schon wieder eine neue Frage auf. Trainieren ja, aber mit Einzelauflass oder ohne, und aus allen Himmelsrichtungen?

Warum habe ich mir nur so ein schwieriges Hobby ausgesucht . Fernsehen und eine Flasche Bier trinken wäre doch viel leichter .

Gruß
Wilfried
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