Weitstrecke und Medizin?

[Pfaelzer]

Hallo Sportfreunde,
heute habe ich den Bericht über den internationalen Pausieger gelesen.

Sehr gut gemachter Bericht von Hans-Dieter Hofland.

Was mir hierbei auffiel ist, dass auch bei den Weitstrecklern doch einige mit Medizin arbeiten.
Ganz im Gegensatz zu dem was man uns hier immer Vormachen will.
Und vor allem in NRW.
Wenn man den übrigen Berichten aus dieser Gegend Deutschlands Glauben schenken will, geben gerade diese Züchter ihren Tauben ausser Wasser und Futter - NICHTS!

Hoffentlich muss der Johannes Jakobs nicht noch Konkurs anmelden.

Sportfreunde, das beschäftigt mich auch aus dem Grunde so, da mir selbst von einem ??????? oder selbst ernannten Wundermann öffentlich Betrug vorgeworfen wurde, wenn man vor den Flügen eine Kur macht!


Gott behüte uns vor solchen Leuten,
"Sturm und Wind und Tauben die zu langsam sind"!

Mit ist nur danach das jetzt von mir zun geben, da bald wieder die Jungtierflüge beginnen und wieder unheimlich viel Leid und Elend über unsere "Naturtauben" kommen.

Man könnte im Vorfeld meiner Meinung nach viel verhindern.
Aber unsere Gelehrten wollen ja, dass sie erst Krank werden und wir dann in die Praxis müssen und Untersuchen lassen - Medikamente geben, wieder untersuchen lassen, evtl. wieder Medikamente geben, da man nicht gleich was vernünftiges sondern was mildes gibt.
Beiprodukte sollen am besten dann auch dort gekauft werden.

Für mich ja alles verständlich, denn jeder will ja Leben.
Aber mir geht es hier nur um die Diskussion oder gäbe es einen Weg den einen oder anderen Krankheitsverlauf zu verhindern oder schneller zu Beenden.
Es geht mir nicht darum Recht zu haben in irgendeiner Form, sonder nur ob es Möglichkeiten gibt dieses Problem besser anzugehen.

Eine davon ist, wie bei Freialdenhofen gelesen kurz vor der Reise, egal ob Alttierflug oder Jungtierflug eine ( da stehen Impfungen und mind. 2 Kuren an) vernünftige Kur zu machen wie in dem Bericht über den Paussieger 2012 steht.

Liebe Sportfreunde, ich lehne mich jetzt wieder etwas aus dem Fenster:
Haltet wenigstens ein Präparat (ein sogenanntes Jungtierpulver - kein so ein Mi... mit Cruziferen oder ähnliches) für den Ernstfall bereit.
Eure junge Tauben werden es Euch danken und (vielleicht) besser nach Hause kommen.

In eigener Sache:
Selbst mache ich vor jeder Zuchtsaison eine Kur mit BS.
Egal ob bei der Kotprobe was raus kommt oder nicht. BS mache ich jedes Jahr.
Aber ich züchte auch noch aus Tauben die 10 Jahre alt sind und 5 Bruten hochbringen müssen. Und dabei ist die 5. Brut so schön wie die 1.
Ganz im Gegensatz zu dem was ich oben geschrieben habe, arbeite ich dort ganz ohne Medizin. Hier werden Ganzjährig Avidress, Endosan, Oxilite oder Usnegano und Tolly Amin und Bierhefe oder ein anderer Eiweißträger oder Probak usw. eingesetzt. Und andere sogenannte Naturprodukte.
Weiter viel, viel Mineralien.

Eine Frage hätte ich allerdings noch.
Wer kann mir einen Schlag nennen, der mit Sicherheit nichts außer Futter und Wasser (ein paar Vitamine wären erlaubt) gibt und er so Erfolgreich wie die Freialdenhofens ist. Oder Erfolgreicher.
Auch auf die Dauer der Jahre gesehen und nicht nur 1 Saison weil man mal Glück hatte.

Das ganze ist Bewußt ein wenig Provokativ von mir gehalten und ich hoffe der Heinrich läßt seine Hände in der Tasche.
Sollte jemand hierzu was Wissen wollen, dann bitte per PN.
Nicht das mich tatsächlich noch einer anzeigt und ich in den Taubenknast muss!

Die Frage könnte auch lauten:
Wieviel Medizin ist nötig und wie wenig ist möglich um erfolgreich Taubensport in der heutigen Zeit zu Betreiben?

[SkowronekP]

Servus,

wir stecken zwar noch in den "Kinderschuhen", aber wir geben seit drei Jahren wirklich nichts, sollten die Tauben nicht krank sein.

Sprich so lange sie passabel und ganz wichtig im guten Zustand kommen, gut fressen, am Haus trainieren ist alles okay. Bis jetzt mussten wir auch nicht eingreifen. Ein paar gute Ergebnisse und frühe Preise bestätigen das eigentlich auch.

Natürlich bekommen die Tauben Grit, Mineralien, Eiweiß und das ein oder andere auf Naturbasis um eben eine gute Grundlage zu schaffen, aber ansonsten wurde die letzten drei Jahre nichts verabreicht.

Warum das ganze? Die Tauben sitzen teilweise von Sonntag bis mindestens Freitag oder länger im Kabi mit tausenden anderen Tauben.
Wenn du nun nach jedem Flug Antibiotika verabreichst, bin ich mir sicher, dass sie von Flug zu Flug anfälliger werden.

Ob wir mit Antibiotika besser reisen würden? Mag sein?
An deinem aufgeführten Beispiel sieht man ja, dass es wohl klappt.

Auf den RV Flügen haben wir ja früher auch was gegeben. Einen Unterschied zu den nicht behandelten Tauben ist aber nicht zu erkennen.

Dieses Jahr haben wir bis jetzt 5 Flüge geschickt, wovon der kürzeste über 660km war und der weiteste über 1000 km.

Dabei haben wir eine Reiseleistung von über 50%. Also fühlen wir uns in dem was wir tun bestätigt.

lg
Patrick

[rudi1]

Zitat von Pfaelzer

Hallo Sportfreunde,
heute habe ich den Bericht über den internationalen Pausieger gelesen.

Sehr gut gemachter Bericht von Hans-Dieter Hofland.

Was mir hierbei auffiel ist, dass auch bei den Weitstrecklern doch einige mit Medizin arbeiten.
Ganz im Gegensatz zu dem was man uns hier immer Vormachen will.
Und vor allem in NRW.
Wenn man den übrigen Berichten aus dieser Gegend Deutschlands Glauben schenken will, geben gerade diese Züchter ihren Tauben ausser Wasser und Futter - NICHTS!

Hoffentlich muss der Johannes Jakobs nicht noch Konkurs anmelden.

Sportfreunde, das beschäftigt mich auch aus dem Grunde so, da mir selbst von einem ??????? oder selbst ernannten Wundermann öffentlich Betrug vorgeworfen wurde, wenn man vor den Flügen eine Kur macht!


Gott behüte uns vor solchen Leuten,
"Sturm und Wind und Tauben die zu langsam sind"!

Mit ist nur danach das jetzt von mir zun geben, da bald wieder die Jungtierflüge beginnen und wieder unheimlich viel Leid und Elend über unsere "Naturtauben" kommen.

Man könnte im Vorfeld meiner Meinung nach viel verhindern.
Aber unsere Gelehrten wollen ja, dass sie erst Krank werden und wir dann in die Praxis müssen und Untersuchen lassen - Medikamente geben, wieder untersuchen lassen, evtl. wieder Medikamente geben, da man nicht gleich was vernünftiges sondern was mildes gibt.
Beiprodukte sollen am besten dann auch dort gekauft werden.

Für mich ja alles verständlich, denn jeder will ja Leben.
Aber mir geht es hier nur um die Diskussion oder gäbe es einen Weg den einen oder anderen Krankheitsverlauf zu verhindern oder schneller zu Beenden.
Es geht mir nicht darum Recht zu haben in irgendeiner Form, sonder nur ob es Möglichkeiten gibt dieses Problem besser anzugehen.

Eine davon ist, wie bei Freialdenhofen gelesen kurz vor der Reise, egal ob Alttierflug oder Jungtierflug eine ( da stehen Impfungen und mind. 2 Kuren an) vernünftige Kur zu machen wie in dem Bericht über den Paussieger 2012 steht.

Liebe Sportfreunde, ich lehne mich jetzt wieder etwas aus dem Fenster:
Haltet wenigstens ein Präparat (ein sogenanntes Jungtierpulver - kein so ein Mi... mit Cruziferen oder ähnliches) für den Ernstfall bereit.
Eure junge Tauben werden es Euch danken und (vielleicht) besser nach Hause kommen.

In eigener Sache:
Selbst mache ich vor jeder Zuchtsaison eine Kur mit BS.
Egal ob bei der Kotprobe was raus kommt oder nicht. BS mache ich jedes Jahr.
Aber ich züchte auch noch aus Tauben die 10 Jahre alt sind und 5 Bruten hochbringen müssen. Und dabei ist die 5. Brut so schön wie die 1.
Ganz im Gegensatz zu dem was ich oben geschrieben habe, arbeite ich dort ganz ohne Medizin. Hier werden Ganzjährig Avidress, Endosan, Oxilite oder Usnegano und Tolly Amin und Bierhefe oder ein anderer Eiweißträger oder Probak usw. eingesetzt. Und andere sogenannte Naturprodukte.
Weiter viel, viel Mineralien.

Eine Frage hätte ich allerdings noch.
Wer kann mir einen Schlag nennen, der mit Sicherheit nichts außer Futter und Wasser (ein paar Vitamine wären erlaubt) gibt und er so Erfolgreich wie die Freialdenhofens ist. Oder Erfolgreicher.
Auch auf die Dauer der Jahre gesehen und nicht nur 1 Saison weil man mal Glück hatte.

Das ganze ist Bewußt ein wenig Provokativ von mir gehalten und ich hoffe der Heinrich läßt seine Hände in der Tasche.
Sollte jemand hierzu was Wissen wollen, dann bitte per PN.
Nicht das mich tatsächlich noch einer anzeigt und ich in den Taubenknast muss!

Die Frage könnte auch lauten:
Wieviel Medizin ist nötig und wie wenig ist möglich um erfolgreich Taubensport in der heutigen Zeit zu Betreiben?

Hallo liebe Sportfreunde,

dieses Thema habe ich mal mit einem älteren Sportfreund besprochen und er sagte mir:

„natürlich ist das auf die Schnelle gesehen vielleicht eine Möglichkeit wenige Flüge gut zu schicken. Allerdings muss auch jeder dann erkennen, dass das Immunsystem darunter leidet. Es ist ja nicht so, dass Antibiotika nur die guten Bakterien vernichtet, nein es werden keine Unterschiede gemacht und es wird das ganze gut aufeinander abgestimmte System in Mitleidenschaft gezogen. Daraus resultieren dann wieder Blutarmut, wichtige Nährstoffe werden nicht oder schlecht aufgenommen und das Blutbild verschlechtert sich zunehmend. Dazu ist damit die Jungtierkrankheit bei vielen eingezogen.

Dazu kommt es durch den vielfach kurzen Einsatz von Medikamenten zu Resistenzen, die der Allgemeinheit und den Tauben im Notfall sehr schaden. Wichtiger ist eine rundum gesunde Ernährung mit Maulwurfserde, Wesersand und neuseeländer Spinat. Wer seine Tauben auch im Garten laufen lassen kann, tut hier schon etwas ganz Gutes mit. Die Tauben wissen instinktiv genau was fehlt und was nicht. Früher konnten die Tauben feldern und zogen damit die schönsten Jungtiere auf.

Ein erfolgreicher Züchter hat mal gesagt: „Antibiotika bedeutet übersetzt: Gegen das Leben. Und das wollen wird doch unsern Tauben nicht antun.“ Wer damit anfängt begibt sich in einen Teufelskreis wo das Verlassen sehr schwierig wird.“

Ich hoffe, ich habe es richtig wiedergegeben, was mir ein langjähriger Züchter mal gesagt hat. Denn obige Ansichten kommen nicht von mir, sondern von einem, der schon immer Tauben hatte und auch sehr gut fliegt. Das mit dem neuseeländer Spinat habe ich übernommen. Mit der Maulwurfserde ist es bei uns schwierig, weil man nicht weiß, welche Felder mit Hühnergülle gedüngt sind. Und die Weser für den Wesersand ist weit weg.
Gruß Rudi

Hallo Rudi,

Du hast mir Mal etwas sehr Treffendes geschrieben.

so sinngemäß: in jeder Sportart besonders im Spitzensport, ist die medizinische Begleitung das A und O

"Fly with the eagle...or scratch with the chickens..!"

Ich denke, mehr gibt es dazu nicht zusagen.

Schöne Grüße

Friedrich

[Eiserne Lady]

Hallo
Ich bleibe dabei was ich immer geschrieben habe bis 2011 keine Kur nix kein Pulver um Sie nach einem Flug fit zu machen.
Chemie Töte die Tauben und den Geldbeutel ,man macht aber weniger Spitze und die guten bleiben auch nicht aus.
Schaut Pau die Chevitamänner der eine Null und der andere 20 % Preise

[Frajodu]

Hallo Thomas,

etwas zu deinem grünlich makierten Aussagen:

Bist du dir sicher, dass Trichomoniasis und Hexamiten im Kot gefunden werden können?

BS ist eine Kombination von verschiedenen Wirkstoffen.
BS wird zur Vorbeugung und Heilung von Protozoa-Krankheiten wie Trichomonaisis ( Gelber Knopf ), Kokzidiose und Hexamitiasis verabreicht.

Nach meiner Meinung können Trichos und Hexa nicht im Kot festgestellt werden. Ich lasse mich aber eines besseren belehren.

Gruß Franz

[Pfaelzer]

Hallo,
eigentlich geht es mir hierbei nicht um die Behandlung mit Antibiotika wenn sie nach Hause kommen.

Es geht mir vielmehr um die Vorsorge und um richtige Kuren.
Wie z.B. beschrieben eine 10 Tage Kur mit PS oder dann noch eine Kur mit mind. 5 Tagen mit BS.

Das meine ich damit.

Ich glaube jeder von uns fühlt sich doch nicht wohl wenn er seinen Schützlingen den Scheiß ins Wasser schüttet.

Aber man sieht doch an dieser Vorgehensweise, dass sie nicht unbegründet ist oder scheint.

Natürlich muss hier jeder seinen Weg gehen.
Der eine hat den Schlag der andere hat diese Probleme auf dem Schlag.
Das ist mir schon klar.

Das ganz wurde ein wenig ausgelöst, weil ich mich an einen Bericht über Heribert Speen erinnert habe.
Dort war die Vorgehensweise ähnlich oder sogar fast gleich.

Also ich für meinen Teil, glaube nicht mehr an Futter und Wasser auf der Weitstrecke.
Wohl an eine gesunde und vernünftige Handhabung aller wichtigen Dinge im Taubensport.

Wisst ihr, bisher meinte ich immer, die Weitstreckler die machen selten sauber, deren Tauben sind robuster als meine und werden mit jeder Krakheit selbst fertig.

DAS IST ES WORAN ICH NICHT MEHR GLAUBE.

Was mich auch noch wundert ist die Tatsache, dass sie sich nicht mit irgendwas anstecken können/sollen wenn sie z.B. 1 Woche mit Tauben aus versch. Schlägen in einem kleinen Weidekorb sitzen.

Aber wie dem auch sei, ihr seht es ja selbst Schwarz auf Weiß geschrieben, dass es auch so geht. Sofern man Bezieher der BT ist.
Ist ja nicht erfunden

Allen weiterhin Gut Flug.

[Pfaelzer]

Zitat von Frajodu

Hallo Thomas,

etwas zu deinem grünlich makierten Aussagen:

Bist du dir sicher, dass Trichomoniasis und Hexamiten im Kot gefunden werden können?

BS ist eine Kombination von verschiedenen Wirkstoffen.
BS wird zur Vorbeugung und Heilung von Protozoa-Krankheiten wie Trichomonaisis ( Gelber Knopf ), Kokzidiose und Hexamitiasis verabreicht.

Nach meiner Meinung können Trichos und Hexa nicht im Kot festgestellt werden. Ich lasse mich aber eines besseren belehren.

Gruß Franz

Hallo Franz,
da hast Du natürlich vollkommen recht.

Ich meinte unabhängig von der Kotprobe die ich jedes Jahr machen lasse, mache ich eine Kur gegen Trichos.

Das war Kathegelisch. Sorry.

[haluter]

Hallo Frans Hexamiten können meines Wissens nur im Körperwarmen milieu (Kloakenabstrich) nachgewiesen werden.
M.f.G.Achim.

[Eiserne Lady]

Hallo
Pfälzer mir kannst Du glauben was ich geschrieben habe.
Ich steh da zu..........
Gruss
Siggi