#21
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...und daran, dass der Mensch den Singvögeln ständig die Nistgelegenheiten raubt.
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#22
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Zitat:
Hallo Dirk, genau wie Du es beschrieben hast, ist die Sachlage. Wir wünschen Habicht und Co. alles, nur nichts Gutes. Vergessen aber dabei, dass nicht die Greifvögel das Problem sind, sondern der Mensch, und da gehören wir Brieftaubenzüchter auch zu. Ein kleiner Vergleich, der nicht 100%tig passt, aber trotzdem. Kann dem Kleinkind ein Vorwurf gemacht werden, wenn es im Supermarkt alles anfasst und haben will. Nein, hierfür ist der Mensch (in diesem Fall der Kaufmann) verantwortlich. So ist es auch bei den Greifen, wir bieten denen das "Frühstück" an und wundern uns dann, wenn sie es annehmen. Ich bin auch für eine Regulierung bestimmter Greifvögel durch die Jägerschaft, denn wenn es so weiter geht, fressen die sich bald gegenseitig auf. Leider wird das von den sogenannten Tierschützern nicht erkannt. Nicht weil sie böse sind, nein einfach deshalb nicht, weil die Mehrheit keine Ahnung hat und den Ablauf der Natur nicht kennt.. Selbst die Jäger schlagen schon seit langem Alarm, weil dort das Ungleichgewicht erkannt wurde. Nach meiner Meinung müssen wir Brieftaubenzüchter damit leben und auch akzeptieren, dass Verluste durch Greifvögel die Normalität ist. Nur mit dem Ungleichgewicht sollten wir uns nicht abfinden. Dirk, noch ein Satz zu der späteren Ringausgabe. Ich glaube, dass ist kein so guter Vorschlag. Denke einmal an die Züchter, die keinen Zuchtschlag haben. Die müssten dann mit Reisebeginn ihre Jungen beringen. Witwerschaft wäre erst ab Mitte der Saison möglich! Geht nicht!!! Gruß Wilfried |
#23
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Zitat:
generell stimme ich dem meisten in deinem Beitrag durchaus zu. In Bezug auf den Wanderfalken darfst du aber nicht vergessen, dass es auch in den Zeiten vor DDT Wanderfalken im Flachland gab. Diese bildeten eine eigene Population und haben auf Bäumen in verlassenen Nestern anderer Vogelarten gebrütet. Die Baumbrüter-Populationen (früher immerhin wohl fast 500 Paare allein in Norddeutschland) sind heute in Deutschland fast völlig verschwunden, jedoch haben jetzt an Gebäuden brütende Felsenbrüter ihren Platz im Flachland eingenommen. Ärgerlich für uns Brieftaubenzüchter ist sicherlich, dass diese nun viel mehr in oder in unmittelbarer Nähe von Städten zu finden sind, als es die Baumbrüter vermutlich wären. Aber dass Wanderfalken bei uns - außer im Gebirge - generell nichts zu suchen hätten, ist wohl so nicht richtig. Wen es interessiert, der folgende Link klingt ganz interessant: http://www.wanderfalkenschutz.de/wis...ten/kirmse.htm Ich fürchte, wir werden damit Leben müssen, dass die für unsere Tauben "paradiesischen" - aber selbstverständlich alles andere als "natürlichen" - Zeiten der "Wanderfalken-freien" Jahrzehnte nach DDT vorbei sind. Ich weiss auch nicht genau wie, aber wir werden Wege finden müssen, uns darauf einzustellen. Denn DDT wird sich ja wohl niemand ernsthaft zurückwünschen wollen. Gruß, Dennis |
#24
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Moin Wilhelm,
Zitat:
Der Deutsche ist sehr gründlich. Egal, um was es geht. Entweder er radiert aus und zerstört, oder er schützt, bis sich das Geschützte gegenseitig umbringt. Es gibt m. E. kein vernünftiges Argument gegen ein waidmännische Bejagung von Greifvögeln. Allein schon deshalb, weil eben wir Menschen das ganze Naturgefüge grundlich durch einander gebracht haben. Die Betonung liegt aber auf waidmännische Bejagung. Eben durch Fachleute. Und nicht durch Taubenzüchter, die mit Fallen, Gift und Knüppel zuschlagen. Es sollte (theoretisch) möglich sein, die Greifvogelpopulation soweit zu regulieren, dass diese Greifvögel jeweils ein für sie ausreichendes Revier haben. Sicherlich werden trotzdem noch Tauben geschlagen werden. Aber nicht mehr in der Menge, wie bisher. Ich empfinde allerdings trotzdem eine peinliche Berührtheit, wenn meine "Sportfreunde" die Genugtuung darüber äußern, dass es "ganz nett" ist, wenn Greife verrecken. Das ist unwürdig! Viele Grüße Heinrich
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für die, die ich liebe, gehe ich durch die Hölle. Den anderen zeige ich den Weg dort hin... |
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