Der alterschwache Hahn ist in NL umgefallen

Hallo zusammen,

ich freu mich mit Euch, daß ihr bereits am Wochenende Eure gefiederten Freunde auf Strecke schicken dürft.
Da wir im 40 km Radius zum Sperrbezirk und zu den Niederlanden liegen müssen wir noch bis nächste Woche warten. Hoffentlich bleibt es dabei und wir können uns endlich wieder den Hals verbrennen, wenn wir auf unsere Lieblinge warten.
Gerade war ich auf der Homepage vom Kdbd.be und habe unter Aktuelles fast regungslos die Teletextseite 462 von Niederlanden gesehen.
Hier wird über "altersschwache Hähne" gesprochen, die in Gelderse-Vallei-Beneden Leeuwen, Echt Nederweert die einen 10 km Ring erzeugt haben.
Ich kann es nicht mehr lesen und hören.
Hoffentlich wurde nur eine alte Meldung auf der aktuellen Seite angezeigt. . .
Allzeit Gute Reise und Bombenwetter für glatte Flüge beim Start in die aktuelle Saison.
Wir müssen lernen uns positiv zu vermarkten und unser Hobbie ins rechte, ihm zugehörige Licht rücken.
Gemeinsam sind wir stark

gut Flug
michael

Hallo,

sieht nicht so dramatisch aus, da laut Zentralverband der Geflügelwirtschaft der Verdachtsfall bereits vom 19.05. datiert und der letzte bekannte Verdachtsfall sein soll.
In Belgien gibt es seit 27.04.2003 keine neuen Verdachtsfälle mehr.
Auch nachzulesen bei animal-health-online.
huch schweiß weg von Stirn...

gut flug
michael

Hallo Michael,

Du schreibst:
>>> Da wir im 40 km Radius zum Sperrbezirk und zu den Niederlanden liegen müssen wir noch bis nächste Woche warten. <<<

Das ist so nicht ganz richtig, darum hier nochmal einen Auszug der Verbandsmitteilung.

... sofern „eine Entfernung von mindestens 40 km zur niederländischen Grenze, zu dem Geflügelpest-Sperrbezirk von Nordrhein-Westfalen (sowie) zu den Restriktionsgebieten in Belgien eingehalten wird."
... jetzt wichtig>>>
!!!!! Hiermit kann nach unserer Auffassung nur die Entfernung des Auflaßplatzes zu den wegen der Geflügelpest in den Niederlanden, in Belgien sowie in Nordrhein-Westfalen betroffenen Bereichen gemeint sein. !!!!!

Also, der Auflassplatz ist hier gemeint, nicht der Wohnsitz des jeweiligen Brieftaubenhalters oder gar der RV!!!

Wir im 40km Gürtel dürfen also reisen, jedoch nur mit Genehmigung und der Meldung unseres Bestandes beim zuständigen Vet-Amt! Wenn die Anträge und Meldungen vorliegen, so müsste das Vet-Amt den Flug genehmigen. Ist aber seitens der RV gepennt worden, dann muss man sich mit seiner Beschwerde in Zukunft wohl an den RV Vorstand wenden.

Viele Grüsse
Horst

Hallo Horst,

ja der Verband schreibt und die Veterinärbehörden entscheiden.
In den amtlichen Ausführungen ist m.E. folgendes festgelegt

1. keine Auflässe in Belgien, Niederlande, und
dem "Restriktionsgebiet"
2. Die geplante Flugroute (evtl. auch Heimat?) darf weder Belgien,
Niederlande noch das Gebiet 40 km östlich der NL/D-Grenze
einschließlich des "Restriktionsgebiet" berühren.

Ich hoffe auch, daß der für uns zuständige Kreisveterinär die Meinung/Interpretation des Verbandes annimmt.

gute Reise und alles Gute Dir und Deiner Frau
mfg
michael

[Weini]

Hallo,

also laut Info's aus der alten Landvereinigung dürfen außer Malefinkbach und Linnich dort keine RV'en reisen. Bei den anderen liegt der Sitz der RV'en im 20km Schutzgürtel. Bei Malefinkbach ist der Sitz der Ort Titz und der gehört zum Kreis Düren.
Bei Linnich würde ich eher sagen, das die auch in der Schutzzone liegen.
Die RV'en Grevenbroich und Mittelerft (gehören zum Bund) dürfen auch nicht reisen, wobei so weit mir bekannt ist, nur die Grevenbroicher einen Antrag nach Neuß gestellt haben. Dieser wurde abgelehnt. Auch privates Training ist nicht erlaubt. Die Mittelerft hat, meines Wissens nach, keinen eigenen Antrag an den Erftkreis gestellt...

Gruß
Albert

Haben Sie nicht! Unserer RV ist das reisen an diesem Wochenende untersagt worden. Das Vet.amt Neuss hat Grevenbroich die Reise verweigert! Sehen nicht den Auflassort, sondern den Wohnort als maßgebend an. Soviel zu der Interpretation des Verbandes...x(

Hallo
Die Rv-Mönchengladbach bekommt ebenfalls keine Genehmigung für dieses Wochenende. Die Begründung des Veterinäramtes lautet, 40 Km von der Flugroute und nicht vom Auflassort.
Vom Verband kommt auch zu diesem Thema kein verbindliches Statement.
In der letzten Verbandsmitteilung vom 21.05.03 steht:
" wir gehen davon aus, das der Auflassort gemeint ist "

Gruss August Balk

Hallo zusammen,

auf pipa.be war soeben nachzulesen, das es sich bei der Meldung im niederländischen Teletext um eine nicht aktualisierte Meldung gehandelt hat. Laut dem zuständigen niederländischen Ministerium, hat man alles im Griff. Es handelt sich bei dem Verdacht vom 19.05. um einen einzelnen kleinen Hobbyzüchter, mit keinem großen Risiko.
Ebenso wird wahrscheinlich, wenn kein neuer Fall auftritt für die Belgier ein Auflaß in Frankreich möglich sein.
Sorry das ich uns alle wieder nervös gemacht habe...

erfolgreichen Start, den Züchtern außerhalb der 40 km Zonen

michael

und erneut hat der Verband die Sachlage wiederholt falsch interpretiert, siehe Beitrag von Hernn Zillekens.
Wenn ich könnte wie ich wollte, würden sich einige sehr wundern was seit dem 11. April alles wie und warum entschieden wurde. Aber aufgund meiner Tätigkeit halte ich mich zurück.

Ich kann für die noch betroffenen Züchter (40km um Schwalmtal) nur hoffen, dass mit Auflösung des Beobachtungsgebietes (Restriktionsgebiet) auch die damit verbundene Einschränkung aufgehoben werden.
Dabei muss man auch die Frage stellen, wie weit sind die "Restriktionsgebiete" in Belgien von der Deutschen Grenze entfernt, bzw. bestehen diese derzeit noch. Denn nach Belgien darf man rein (Ausnahme NRW), nur eben 40km von den betroffenen Gebieten entfernt bleiben. Wie allgemein bekannt, ist, ist der letzte Geflügelpestfall in Belgien vom 27. April. Das sind über 21 Tage, wenn in dieser Zeit keine weiteren Fälle auftreten, werden die Restriktionen doch wieder aufgehoben!? Auch dürfen nach Belgien nur Veranstallter aus NRW nicht reinfahren, weil für NRW ein Exportverbot besteht, nicht aber z.B. für Niedersachsen oder BW. Ob man dabei durch NRW fahren darf lässt sich auch klären.

Viele Fragen die von unseren Verantwortlichen geklärt werden können. Es bleibt aber bei den RV-Verantwortlichen.

Allen die Starten ein Gut Flug für 2003

A. Berger

nacht zusammen,

ja so ist es.
lasst die RV Verantwortlichen machen, und nicht die die sich dazu berufen fühlen...weil manchmal reden nur silber ist
In einigen RVen wurden durch zu eifrige Züchter, den RV Verantwortlichen bei den Veterinärämtern die Beine und damit die evtl. möglichen Auflaßgenehmigungen weggezogen.
auf einen baldigen Start in die neue Richtung und viel Erfolg den Verantwortlichen aller RVen bei dem unermüdlichen Einsatz für die Brieftauben und die Basis.

gruß michael