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  #1  
Alt 20.07.2017, 18:23
Tobias B Tobias B ist offline
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Standard Jungtaubenverluste

Hallo,

die ersten Jungtaubenvorfluege sind vorbei, und dieses Jahr ist es anders als alle anderen Jahre zuvor.
Die ersten 2 privaten Vorfluege ab ca 5 km liefen ohne Probleme. Alle kamen im schwarm zuruk keine Verluste.
Ab dem 3. privaten Vorflug hat sich alles geaendert.
Die Jungen kamen im Schwarm nach Hause und flogen im Schwarm. Einige setzen sich aufs Dach, der Rest noch in der Luft. Dann kam war ein grosser Schwarm und hat alle die in der Luft waren mitgezogen.
Da fehlten abends noch 8 Junge, alles Voegel. Einer kam nach einer Woche wieder.
Die Jungen waren gesundheitlich auf einem sehr guten Stand, die Kotuntersuchung war keine Woche alt...

3 tage spaeter wieder auf 8 km privat Vortrainiert, und es blieben wieder 6 Junge aus...wieder alles Voegel.

Da macht man sich schon gedanken...was haben die...und warum nur die Vg0065006c. Die waren teilweise am brueten und voller Leben. So wie man sich vitale Junge vorstellt.

Dann kam am Montag der erste RV Vorflug und das selbe ergebniss....
Es fehlen wieder 6, diesmal auch 2 Weibchen.

Ich habe absolut keine Erklaerung. Solche Verluste habe ich noch nie gehabt.
Die koennen ja mal spaeter kommen, aber ausbleiben sollten die nicht...

Vor dem ersten privaten Vorflug waren es 42 Junge.

Ein erfolgreicher Zuechter meinte, das sie nicht ganz klar im Kopf seinen...
nur was kann man dageben tun..

Vielleicht haben ja andere auch solche traurigen Erfahrungen gemacht.

Nachdenkliche Gruesse

Tobias

Ps. musste alles mit ae oder ue schreiben...hat sonst hier alles durcheinander geschrieben...
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  #2  
Alt 20.07.2017, 20:31
dönges dönges ist offline
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Hallo Sportfreunde,
diese Entwicklung, dass sich Jungtauben immer schlechter orientieren können setzt sich leider fort. Eine Erklärung dieses Phänomens fällt mir schwer. Werden die Tauben bei guten Wetterbedingungen früh aufgelassen kann es größere Verluste geben, werden sie später aufgelassen ebenso. Die Jungtaubenkrankheit könnte eine Möglichkeit sein. Beim Betrachter machen die Tauben einen guten Eindruck, aber sie bleiben weg. Nach meiner Auffassung hat sich die JTK geändert, sie beeinträchtigt augenscheinlich jetzt auch das Orientierungsvermögen. Auch in unserer RV macht sich Ratlosigkeit breit. Ich weiß leider auch keinen Rat. Es bleibt uns nur die Hoffnung, dass es nicht noch schlimmer wird.
dönges
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  #3  
Alt 21.07.2017, 10:10
Yahoo Yahoo ist offline
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Moin Sportfreunde,
der Brieftaubensport ein schoenes und erlebnisreiches Hobby – leider und zum Nachteil der Tauben nicht immer positiv!

Jedoch im Wandel der Zeit wird mit all seinen technischen Errungenschaften und nicht allein hierdurch es immer schwieriger für unsere kleinen Lieblinge den Heimatschlag zu finden. Den richtigen Weg sie darauf vorzubereiten faellt vielen von uns immer schwerer.

Da ich das Hobby alleine und im Schichtdienst arbeitend betreibe habe ich nach dem achten Flug die Alttaubenreise eingestellt. Ich wollte auch die Zeit haben die Jungtauben besser vorzubereiten als im vergangenen Jahr. Das bedeutet für mich mehr Trainingsfluege, wenn moeglich taeglich. Auch um den Stress für die junge Garde zu erhoehen, um das Ausbrechen der Jungtaubenkrankheit zu forcieren.

Vor drei Wochen startete ich die Jungtauben an einen Donnerstag gegen 14:30 Uhr aus 5 km. Die Heimkunft erfolgte ohne Erwaehnenswertes. Den naechsten Tag startete ich sie gegen 10:30 Uhr in 10 km Entfernung. Als ich gegen 11:00 Uhr Daheim war, keine Taube im Schlag. Na gut dachte ich mir, hol dir erst mal einen Kaffee und erwarte sie mit Geduld. Um 11:10 Uhr eine Taube am Himmel – eines von zwei aelteren Weibchen die zur „Strafe“ mitmussten, da sie am Abend zuvor in den offenen Jungtaubenschlag eingesprungen waren – so bin ich halt. Gegen 11:30 Uhr das zweite Weibchen gefolgt von einer Jungtaube. Ich dachte mir, nun aber, gleich werden sie kommen. Knapp vorbei ist auch daneben, bis um 12:30 keine weitere Taube. Mein Gedanke, die sind bei anderen Tauben mitgezogen, dass wird noch Interessant. Ich fluechtete fuer etwa eine Stunde ins Haus, hin und wieder einen Blick aus den Fenster riskierend. Als ich spaeter zum Schlag kam, dem Herrgott war gedankt, waren 70% der Tauben wieder da. Bis zum Abend kamen weitere 5% hinzu. An den zwei folgenden Tagen kamen nochmals 15% nach. Dann habe ich keine weitere bemerkt, gemeldet wurde auch keine. Die Woche drauf fing ich am Nachmittag des Mittwochs wieder mit dem Training aus 10 km an. Dieses Mal in zwei Gruppen getrennt. Ankunft normal, sie waren daheim als ich eintraf. Den Tag drauf wieder aus 10 km in vier Gruppen. Ankunft relativ normal, allerdings kam die zweite Gruppe erst als ich daheim ankam, dann Gruppe 3 und 4. Egal, naechster Tag nochmals bei aehnlichen Ergebnis. Irgendetwas gefiel mir nicht, sie brauchten zu lange!? Nach dem Wochenende am Montag wieder am Nachmittag aus der Entfernung, sie kamen zwar besser aber nicht berauschend. Aus meiner Sicht bis auf eine Taube, die ich gleich einkassierte, keine Auffaelligkeit. Am naechsten Morgen, als ich die Jungtauben in die Voliere lies, nahm ich mir die Zeit, obgleich gerade von der Arbeit daheim und sehr sehr Muede war, eine Weile die Jungtauben zu beobachten. Hierbei fielen mir nun mehre auf, die mit gestraeubten Gefieder saßen oder gleiches kraeftig schuettelten. Sie zeigten mir, dass sie sich in ihrem Gefieder zurzeit nicht wohl fuehlten, … aus meiner Sicht nun die ersten Anzeichen der JTK.

Das Training wurde nun vorerst unterbrochen, sie erhalten Medi`s im Wasser als heilender Saft. Die Tendenz ist positiv. Das Training am Haus erfolgt freiwillig – naechste Woche will ich sie wieder in den Korb zum Training nehmen.

Mein Fazit – die Anzeichen für die JTK sind nun oftmals abgeschwaechter im Verlauf. Frueher kotzten sie und gaben sehr duennen Kot ab, wollten nicht fressen. Heute, wohl auch durch die bessere Versorgung durch uns Liebhaber schleicht die JTK durch die Bestaende und verlangt ein sehr waches Auge.

Ansonsten gilt … Kopf hoch und durch😉
__________________
Gruß aus Worpswede am Teufelsmoor bei Bremen
Frank

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein!(Reinhard Mey)

>> carpe diem <<
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  #4  
Alt 21.07.2017, 10:31
goldkrone goldkrone ist offline
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Hallo Sportfreunde!

Habe 5 mal bis 10km trainiert,rund um den Schlag.
Bis jetzt alles gut verlaufen und keine Verluste. Hoffe
es bleibt so. Bis jetzt war auch kein Hauch einer Krankheit
bei den Jungtauben zu bemerken! Bin sehr froh darüber.
Was mir jedoch auffällt ist das viele ihre Jungtauben garnicht richtig am fliegen haben!!! Jeder muss auch ehrlich zu sich sein und nicht bei Verlusten die Fehler wo andes suchen. Morgen und Sonntag werden 15km gefahren und
ab Montag 20km und immer um 5km gesteigert.

Gut Flug aus Berlin
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  #5  
Alt 24.07.2017, 12:24
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hth hth ist offline
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Hallo zusammen
Ob in Holland, Belgien oder bei uns, in den letzten Jahren gibt es überall unverhältnismäßig viele Verluste bei den Jungtauben und auch noch bei den Jährigen, bei bestem Flugwetter. Ich glaube schon seit einigen Jahren, das es in der Luft liegt. Als es noch keine Handys gab, war es noch besser. Die Handytürme und Handys geben eine menge Strahlen ab. Dazu kommen Flugplätze, die Tour und die Formel Eins, des weiteren Staatsbesuche und vieles mehr. Da es auch gesunde Tauben trifft, glaube ich, das hier der Hauptgrund zu suchen ist. Nach meiner Einschätzung wird das auch nicht mehr besser und das wird unser Hobby mit kaputt machen, schade drum.
Hubert
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  #6  
Alt 24.07.2017, 20:44
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Zitat:
Zitat von Tobias B Beitrag anzeigen
Hallo,

die ersten Jungtaubenvorfluege sind vorbei, und dieses Jahr ist es anders als alle anderen Jahre zuvor.
Die ersten 2 privaten Vorfluege ab ca 5 km liefen ohne Probleme. Alle kamen im schwarm zuruk keine Verluste.
Ab dem 3. privaten Vorflug hat sich alles geaendert.
Die Jungen kamen im Schwarm nach Hause und flogen im Schwarm. Einige setzen sich aufs Dach, der Rest noch in der Luft. Dann kam war ein grosser Schwarm und hat alle die in der Luft waren mitgezogen.
Da fehlten abends noch 8 Junge, alles Voegel. Einer kam nach einer Woche wieder.
Die Jungen waren gesundheitlich auf einem sehr guten Stand, die Kotuntersuchung war keine Woche alt...

3 tage spaeter wieder auf 8 km privat Vortrainiert, und es blieben wieder 6 Junge aus...wieder alles Voegel.

Da macht man sich schon gedanken...was haben die...und warum nur die Vg0065006c. Die waren teilweise am brueten und voller Leben. So wie man sich vitale Junge vorstellt.

Dann kam am Montag der erste RV Vorflug und das selbe ergebniss....
Es fehlen wieder 6, diesmal auch 2 Weibchen.

Ich habe absolut keine Erklaerung. Solche Verluste habe ich noch nie gehabt.
Die koennen ja mal spaeter kommen, aber ausbleiben sollten die nicht...

Vor dem ersten privaten Vorflug waren es 42 Junge.

Ein erfolgreicher Zuechter meinte, das sie nicht ganz klar im Kopf seinen...
nur was kann man dageben tun..

Vielleicht haben ja andere auch solche traurigen Erfahrungen gemacht.

Nachdenkliche Gruesse

Tobias

Ps. musste alles mit ae oder ue schreiben...hat sonst hier alles durcheinander geschrieben...

Hallo Tobias,
so ähnlich ging es mir auch.
50 Junge = 25 Vögel
Nach der Reise waren meistens noch 20 Weibchen da und vielleicht 6 - 8 Vögel. Und was für schöne Kerle waren das immer........einfach weg.
Es war manchmal zum verzweifeln.

Da gab mir mein Freund Wolgang Heinz den Tipp die Jungen früher zu züchten (was sollte das bringen?) und zu verdunkeln.
Ich habs halt irgendwie gemacht. Und Oh Gott sie flogen prächtig UND: die jungen Vögel waren auf einmal nicht mehr weg..............

Was war passiert: Angepaart wurde meistens anfang März und die Vögel dieser Brut hätte ich auch gleich Essen können. Die Vögel der 2ten Runde bleiben nicht so häufig aus oder viel weniger. Die Meinung von Wolfgang war, dass das bei den Vögeln eine Sache der Hormone ist. Sie werden paarig, sie werden trainiert, sie sind mitten in der Mauser, das 1. Weibchen, bei manchen das 1. Gelege und und......
Das macht den Weibchen wohl weniger aus, aber die jungen Vögel werden vor lauter Geilheit Kopflos. Das zwingt sie in die Knie. Und weg sind sie...........

Wenn du in Zukunft weniger Vögel verlieren willst, dann musst du was ändern. Solltest du sogar nur Witwer schicken wir es für den Bestand dramatisch. Wenn du nur Weibchen schickst, was ja modern ist, dann mach einfach weiter so. Man braucht dann nicht so viele Vögel.

Noch einmal: Es sind die Hormone!
__________________
Gut Flug
Pfälzer

Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse.
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  #7  
Alt 24.07.2017, 20:55
Konni 433 Konni 433 ist offline
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Hallo zusammen,

als ich vor 40 Jahren mit Tauben in Berührung kam, waren viele heutige Probleme gar nicht bekannt und die Tauben haben das ganze Jahr Junge gezogen bei Weizen und Wasser. Unser Brieftaubensport ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Höher, schneller, weiter usw... Heute wird gekurt , geimpft und gebostert, nur um den Erfolg zu haben. Jeder kann zu jedem Produkt seinen Senf dazugeben, aber keiner will es benutzt haben. Warum wundert man sich heute über die Jungtierkrankheit. Wir haben doch das Immunsystem unserer Brieftauben in den Ruin getrieben. Aber im Jammern sind wir Spitze. Wir haben alles selber dahin gebracht wo es ist. Und dann soll die sogenannte beste Taube auch noch die Beste sein.

Gruß Konni
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  #8  
Alt 24.07.2017, 22:24
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rudi1 rudi1 ist offline
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Hallo Konni,

wir leben in einer schnelllebigen Welt. Alles ändert sich, auch die Qualität von Brieftauben. Taubenstämme, die früher ihre Preise flogen, sind heute oft zu langsam und kommen kaum wieder. Wie es erfolgreich geht, sehe ich bei meinem Nachbarn Frank Book. Er hat sich auch Tauben von Leo Heremanns gekauft, die haben auf Anhieb hervorragende Ergebnisse gebracht. Das sind moderne Rassen, da kommen andere nicht mehr mit.

Nur als Beispiel, zwei Züchter aus der RV Meppen haben von Frank ein paar Tauben bekommen. Eine hat die Ringnummer 1180, sie stammt aus meinem Carthago, (1. As Männchen im RegV 410 im Jahr 2012 bei 914 Züchtern und über 16600 Tauben), den ich an Frank verliehen hatte. Daraus haben die Brüder Heinz und Thomas Derjue die beiden Vögel 101 und 102 gezogen. Im vergangenen Jahr flog der 102 gleich den Ersten gegen fast 3000 Tauben. Und an diesem Wochenende flog der 102 als Jähriger den Ersten und der 101 den zweiten Konkurs. Andere Tauben vom gleichen Schlag kamen viel später. Da kann man doch wieder sehen, worauf es ankommt, auf gute Tauben!!!

Hier die Preisliste:

http://dsegroup.de/listen17/17_651_me41008a1401.htm

Gruß Rudi
__________________
„Alkohol tötet langsam“, aber wenn man es nicht eilig hat, macht das nichts!!
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  #9  
Alt 25.07.2017, 00:43
Konni 433 Konni 433 ist offline
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Zitat:
Zitat von rudi1 Beitrag anzeigen
Hallo Konni,

wir leben in einer schnelllebigen Welt. Alles ändert sich, auch die Qualität von Brieftauben. Taubenstämme, die früher ihre Preise flogen, sind heute oft zu langsam und kommen kaum wieder. Wie es erfolgreich geht, sehe ich bei meinem Nachbarn Frank Book. Er hat sich auch Tauben von Leo Heremanns gekauft, die haben auf Anhieb hervorragende Ergebnisse gebracht. Das sind moderne Rassen, da kommen andere nicht mehr mit.

Nur als Beispiel, zwei Züchter aus der RV Meppen haben von Frank ein paar Tauben bekommen. Eine hat die Ringnummer 1180, sie stammt aus meinem Carthago, (1. As Männchen im RegV 410 im Jahr 2012 bei 914 Züchtern und über 16600 Tauben), den ich an Frank verliehen hatte. Daraus haben die Brüder Heinz und Thomas Derjue die beiden Vögel 101 und 102 gezogen. Im vergangenen Jahr flog der 102 gleich den Ersten gegen fast 3000 Tauben. Und an diesem Wochenende flog der 102 als Jähriger den Ersten und der 101 den zweiten Konkurs. Andere Tauben vom gleichen Schlag kamen viel später. Da kann man doch wieder sehen, worauf es ankommt, auf gute Tauben!!!

Hier die Preisliste:

http://dsegroup.de/listen17/17_651_me41008a1401.htm

Gruß Rudi
Hallo Rudi,
veröffentlliche bitte den Versorgungsplan ohne wenn und aber. Ich gehe jede Wette ein, ohne es zu verurteilen, es geht nicht nur mit Futter und Wasser oder ?

Gruß Konni
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  #10  
Alt 25.07.2017, 01:53
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Zitat:
Zitat von Konni 433 Beitrag anzeigen
Hallo Rudi,
veröffentlliche bitte den Versorgungsplan ohne wenn und aber. Ich gehe jede Wette ein, ohne es zu verurteilen, es geht nicht nur mit Futter und Wasser oder ?

Gruß Konni

Hallo Konnie,
der Rudi kann doch nicht den Versorgungsplan von Book oder von anderen veröffentlichen. Das geht doch gar nicht.

Wobei du Recht hast, es geht mit Futter und Wasser meiner Meinung nach nicht mehr -- so gut!

Wenn ich in dem Zuchtkatalog von Dirk de Beer lese was er gibt, dann muss ich sagen, doch es geht noch "ohne".

Was aber nicht "ohne" geht ist, dass man mit mittelmäßigen Tauben in die Spitze fliegen will. Das geht nicht!

Bei vielen liegt es in der Tat auch am Taubenmaterial. Da sitzen welche die früher mal gut (evtl) geflogen haben und man meint daraus muss jetzt wieder gleichgute Nachzucht kommen. Pustekuchen!

Da werden Junge gezogen aus Tauben die zwar bewiesen haben, dass sie heimkommen können, aber sie haben auch bewiesen, dass sie nicht schnell genug heimkommen können. Wenn dann noch keine Spitzenlage innerhalb der Gemeinschaft vorliegt, kommt man gegen Leute die IMMER auf der Suche nach der guten Taube sind nicht mehr anspielen.

Ich besuche auch gerne Schläge und Fachsimple gerne über die Zucht und versuche mir die Besten Zuchttiere der Leute zeigen zu lassen oder sie ins Gespräch zu verwickeln aus was sie gerade so Züchten.

Da sitzen Tauben in den Zuchtschlägen, die zu alt sind, die als jährige mal einen halbwegs gute oder auch gute gegeben haben, die dann aber 12-14 Jahre alt ist und der Vater der guten sein soll.
Sein soll?
Ja wenn das Weibchen das Ei legt, dann weiß ich wer die Mutter ist, wer der Vater ist wissen wir nur wenn sie in Einzelboxen sitzen. Da sitzt dann so ein Kerl von 14 Jahren der mal als jähriger Vater einer guten wurde, dessen Vater er vielleicht gar nicht war.

Auf Anfrage heißt es dann: Geschenkt bekommen. Und warum? Ganz einfach weil NIX mehr gekommen ist. Dann gibt es in der Tat auch Namenstauben, die habe ich auch. Da wird dann gezüchtet und die werden dann 10 Jahre alt und älter. Bei mir nicht, da ist die Schallmauer 5 Jahre. Höchstens. So oder so ähnlich spielt es sich auf vielen Zuchtschlägen ab. Und wenn sie dann mal aus Zufall was gutes bekommen werden sie an die vorhandenen "GUTEN" gepaart die 6 - 8 Preise fliegen. Weißt du was da raus kommt? 6 - 8 Preise, höchstens.

Probier mal was aus: Gehe zu einem der auf einmal gut fliegt, der vorher so im Mittelfeld rumgekrutzt hat oder noch schlechter. Bei nicht ganz schlechter Lage innerhalb der RV. Fast immer, nein immer, konnte ich feststellen dass betreffender sich neue Tauben angeschafft hat. Oder auf einmal Zeit hatte und in Rente ging, das gibt es auch.

Man muss den Erfolg auch mal kritisch auf die Qualität der Tauen hinterfragen.
Nicht immer nur die Beiprodukte, nein die sind es nicht, die fliegen nicht, oder müssen sich Orientieren.

Es sind die Tauben, die Tauben und nochmals die Tauben.

Und: Wer aufgibt, der schafft sich keine neuen oder besseren Tauben an.
Was glaubst du, warum so Leute wie Dirk de Beer, Roeper, Van Ravenstein usw. immer auf der Suche nach der noch besseren Taube sind?
Auch bei denen gelingt es nicht immer, auch bei mir nicht, auch bei mir viele Nieten. Aber wenn ich viel ausprobiere, habe ich mal ein paar Treffer dabei..............

Weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber so läuft es auf vielen Schlägen ab. Ja und dann kommen noch die Berater und Klassifizierer. Von denen halte ich viel, wenn sie gut fliegen, wenn sie selbst nicht fliegen - Nichts!
__________________
Gut Flug
Pfälzer

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