Internet-Taubenschlag Diskussions Forum

Internet-Taubenschlag Diskussions Forum (https://forum.internet-taubenschlag.de//index.php)
-   Taubengesundheit (https://forum.internet-taubenschlag.de//forumdisplay.php?f=3)
-   -   Antibiotika (https://forum.internet-taubenschlag.de//showthread.php?t=34436)

Gotti 15.02.2019 17:18

Antibiotika
 
Hallo
Wie bereitet ihr eure Tauben auf die neue Saison vor .
Macht ihr kuren vor den Flügen oder wie macht ihr das .???
Es gibt ja Züchter die geben seid 5 Jahren nichts mehr und reisen immer in der Spitze mit .Und was für Produkte setzt ihr ein ??
Was soll man glauben?
Mal sehen was hier so geschrieben wird..
Gruß
Dirk

argail 15.02.2019 17:30

Moin,


auf Eiern was gegen Tricho+Kokzidien. Mitte April diese Nasentropfen von Röhnfried zum Schleim lösen. Vorstellung beim TA Anfang April. Wenn nötig,dann Kur mit den Medis vom TA .


2014 habe ich Anfang April 10 Tage lang mit den Produkten von Tollisan blind gekurt. Es wurde in sehr gutes Reisejahr.
2015 der gleiche Prozess. Es wurde ein deutlich schlechteres Reisejahr.
2016 irgendwie die Kur vor der Reise verschusselt. Dafür alle 3 Wochen während der Reise entweder was gegen Tricho oder obere Luft. Es wurde mit sehr wenigen Tauben ein sehr gutes Reisejahr.


Also irgendwie alles dabei.


Und das es Züchter gibt,die jahrelang nix geben und trotzdem super fliegen glaube ich. Ich kannte persönlich einen.Meinen Vater. Auch das geht.

Lessing 15.02.2019 19:00

Hallo Dirk, hallo Michael
 
Nix geben, nix machen....
Jo, ist meines Erachtens eine Floskel die angewendet wird und von der eigentlichen Vorgehensweise ablenken soll.
Zunächst sollte sich jeder Gedanken darüber machen wann er den Tauben etwas verabreicht und was er damit bezweckt. Beginne ich im Zuchtschlag mit "Kuren" die "vorbeugend" verabreicht werden, ist das unsinnig !
Solange "nichts da ist", muss ich auch nichts machen. Was mir wichtig erscheint sind Untersuchungen in Form von anerkannten Methoden denen im positiven Falle entsprechende Wirkstoffe zur Verfügung stehen.*
Diese Untersuchungen sollten in einem Zeitraum rechtzeitig vor der Zucht bzw. Reise erfolgen um ggf. ausreichend lange zu behandeln. Eine nachfolgende Regeneration muss dabei ebenfalls eingeplant werden. Insofern halte ich einen Zeitraum von 6/8 Wochen vorher für nötig um ausreichend Zeit zu haben. Sollte eine Behandlung nicht vollständig das Problem beseitigt haben, was mit einer Nachuntersuchung festgestellt wird, kann eine weitere Behandlung erfolgen ohne unter Druck zu geraten!*
Nun gibt es sicher jene Züchter die über Jahre ohne Kuren auskommen und dabei auch erfolgreich sind. Wie sie dies schaffen, sollten sie uns offen darlegen!!
Leider scheint es allerdings so zu sein, dass man sagt ich gebe nichts und ständig wird "irgendwas" verabreicht weil man schon mal davon gehört hat oder der Meinung ist die machen das doch alle. Ich möchte nicht wissen was da alles für Zeugs in die Tauben gekippt wird um den ein oder anderen Erfolg zu erzielen!?
Viele Krankheiten sind durch diese Vorgehensweise schon zur Plage geworden und kaum noch durch gezielten Einsatz von vorhandenen Wirkstoffen zu bekämpfen. Der geneigte Leser möge ernsthaft über seine "Kuren" nachdenken!
Warum und womit "kuren" Züchter zum Beispiel "gegen" obere Luftwege?*
Darauf weiß ich keine Antwort....*
Eine Antwort kann jeder spezialisierte Tierarzt geben und der will nicht n u r verkaufen!*
In diesem Sinne, einen schönen Abend!

Gotti 15.02.2019 19:59

Zitat:

Zitat von Lessing (Beitrag 185111)
Nix geben, nix machen....
Jo, ist meines Erachtens eine Floskel die angewendet wird und von der eigentlichen Vorgehensweise ablenken soll.
Zunächst sollte sich jeder Gedanken darüber machen wann er den Tauben etwas verabreicht und was er damit bezweckt. Beginne ich im Zuchtschlag mit "Kuren" die "vorbeugend" verabreicht werden, ist das unsinnig !
Solange "nichts da ist", muss ich auch nichts machen. Was mir wichtig erscheint sind Untersuchungen in Form von anerkannten Methoden denen im positiven Falle entsprechende Wirkstoffe zur Verfügung stehen.*
Diese Untersuchungen sollten in einem Zeitraum rechtzeitig vor der Zucht bzw. Reise erfolgen um ggf. ausreichend lange zu behandeln. Eine nachfolgende Regeneration muss dabei ebenfalls eingeplant werden. Insofern halte ich einen Zeitraum von 6/8 Wochen vorher für nötig um ausreichend Zeit zu haben. Sollte eine Behandlung nicht vollständig das Problem beseitigt haben, was mit einer Nachuntersuchung festgestellt wird, kann eine weitere Behandlung erfolgen ohne unter Druck zu geraten!*
Nun gibt es sicher jene Züchter die über Jahre ohne Kuren auskommen und dabei auch erfolgreich sind. Wie sie dies schaffen, sollten sie uns offen darlegen!!
Leider scheint es allerdings so zu sein, dass man sagt ich gebe nichts und ständig wird "irgendwas" verabreicht weil man schon mal davon gehört hat oder der Meinung ist die machen das doch alle. Ich möchte nicht wissen was da alles für Zeugs in die Tauben gekippt wird um den ein oder anderen Erfolg zu erzielen!?
Viele Krankheiten sind durch diese Vorgehensweise schon zur Plage geworden und kaum noch durch gezielten Einsatz von vorhandenen Wirkstoffen zu bekämpfen. Der geneigte Leser möge ernsthaft über seine "Kuren" nachdenken!
Warum und womit "kuren" Züchter zum Beispiel "gegen" obere Luftwege?*
Darauf weiß ich keine Antwort....*
Eine Antwort kann jeder spezialisierte Tierarzt geben und der will nicht n u r verkaufen!*
In diesem Sinne, einen schönen Abend!


Hallo Walter
Ja es gibt Züchter die besuchen den Tierarzt vor der Reise und dann gibt es Züchter die Kuren blind .Oder es gibt die die nie etwas geben ….

Fakt ist doch das die Tauben 100 % fit sein müssen .Eine Taube die nicht gesund ist fliegt auch keine Preise .

Mich würde mal interessieren was die Züchter alles so geben .

Ps Walter du bist ein alter Hase und kennst dich sehr gut aus
Gruß
Dirk

Lessing 16.02.2019 12:45

Verschreibungspflichtig*
Moin Dirk, ich vermute, es wird dir kaum jemand mitteilen mit welchen Wirkstoffen bzw. Präparaten er seine Tauben versorgt! Zum einen bedeutet eine "Antibiotikagabe" doch, das der Bestand nach einer Untersuchung für "erkrankt" befunden wurde und somit ein Antibiotikum verschrieben wurde.*Gehen wir nun davon aus dass, jede RV ein Gesundheitszeugnis seiner Züchter ( für deren Tauben ) vor Reisebeginn fordert, so wird der Gang zum TA zur Pflicht!*
Wie heißt es doch, ein Medikament wird erst dann verschrieben wenn eine Untersuchung voraus ging und ein positiver Befund vorliegt!
Aus der Reiseordnung des Verbandes geht hervor, "zugelassen sind nur Tauben aus gesunden Beständen"!
Im Umkehrschluss bedeutet das doch, wer während der Reisesaison seine Tauben mit verschreibungspflichtigen*
Medikamenten versorgt, hat diese verschrieben bekommen auf der Basis einer Untersuchung und somit seine Tauben "krank"?!.
Ein Denkansatz der sicher für Gesprächsstoff sorgen kann wenn wir hier in die Tiefe gehen. Natürlich bleibt zu hinterfragen ob und inwieweit der Einsatz von "Antibiotika" für Brieftauben geregelt ist, im Vordergrund der Gesetzgebung steht besonders der Einsatz bei Tieren die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen.*
Dies steht bei unseren Tauben nicht im Vordergrund vielmehr die Gesunderhaltung?!*Ich denke eher der positive Effekt im Sinne von*
"Medikamenten -Doping"?!?
verleitet dazu immer etwas "zu geben" in der Hoffnung auf Erfolg?!
Oder sind unsere Tauben so krank das wir stets "Kuren" müssen? Wenn es so sein sollte, immer an die Reiseordnung denken...
"Aus gesunden Beständen"!
Und wer gibt schon gern zu seine Tauben "nicht gesund" zu haben.....,?
"Denk darüber nach"..,
(Geklaut?, ein Zitat!)

gesmo 12.03.2019 16:08

Zitat:

Zitat von Gotti (Beitrag 185107)
Hallo
Wie bereitet ihr eure Tauben auf die neue Saison vor .
Macht ihr kuren vor den Flügen oder wie macht ihr das .???
Es gibt ja Züchter die geben seid 5 Jahren nichts mehr und reisen immer in der Spitze mit .Und was für Produkte setzt ihr ein ??
Was soll man glauben?
Mal sehen was hier so geschrieben wird..
Gruß
Dirk

http://columbavet.info/


einer meiner meiner Bekannten setzt das ein Turbo Bronchial ,Mit Erfolg.



Gruß Wilfried

haluter 19.03.2019 19:35

Die globale Antibiotika-Krise
 
Schlimmer gehst nimmer:https://www.arte.tv/de/videos/072494...ance-fighters/

M.f.G. Haluter:-(

Experten prognostizieren, dass sich die Zahl der Todesopfer durch antibiotika-resistente Keime bis 2050 verzehnfachen könnte. Wenn nichts unternommen wird, könnten diese Erreger jedes Jahr zehn Millionen Menschen töten. Antibiotikaresistenz wäre die weltweite Todesursache Nummer eins.
Wie konnte es so weit kommen, und was können wir tun? „Resistance Fighters“ begibt sich weltweit auf Spurensuche nach Gründen sowie Lösungen für die Krise und belegt schonungslos die globalen Zusammenhänge, die zu einer immer rasanteren Ausbreitung von Resistenzen führen. Ausgehend von einer UN-Sonderversammlung zur Antibiotikaresistenz im September 2016 begleitet Autor Michael Wech über zwei Jahre hinweg ausgewiesene Antibiotika-Experten wie den Ökonomen Jim O’Neill und führt den Zuschauer an Brennpunkte wie Vietnam, Bangladesch, nach Niedersachsen oder Reno in Nevada. Er zeigt, wie durch den massenhaften Einsatz von Antibiotika in der Tiermast resistente Keime unkontrolliert in die Umwelt gelangen und dass sich fortwährend namhafte Unternehmen aus der Antibiotika-Forschung zurückziehen, weil immense Entwicklungskosten und zunehmende Resistenzen auch bei neuen Antibiotika ihr Geschäft unkalkulierbar machen.
So entwickelt sich der Dokumentarfilm zum echten Wissenschaftsthriller, in dessen Mittelpunkt die „Resistance Fighters“ selbst stehen: Ärzte, die verzweifelt gegen die Entwicklung ankämpfen, Wissenschaftler, die aufbegehren, Patienten, die wegen resistenter Keime mit dem Tod ringen und Diplomaten, die sich für konkrete Lösungen einsetzen. Ein hochspannendes Portrait einer zunehmend unkontrollierbaren Krise, das einen Einblick gibt, mit was die Menschen es tatsächlich zu tun haben: Antibiotika-Resistenz ist eine der größten globalen Herausforderungen der heutigen Zeit.

Meierei 20.03.2019 06:23

Zitat:

Zitat von haluter (Beitrag 185832)
Schlimmer gehst nimmer:https://www.arte.tv/de/videos/072494...ance-fighters/

M.f.G. Haluter:-(

Experten prognostizieren, dass sich die Zahl der Todesopfer durch antibiotika-resistente Keime bis 2050 verzehnfachen könnte.

Ich denke, da kommst du nicht mit hin.

Austria 20.03.2019 06:38

Und?


Die Natur wehrt sich und regelt jede Überpopulation!


Früher gab es Seuchen (Pest zB) und heute antibiotika-resistente Keime.


Und?


Der Mensch wird dadurch schon nicht gleich aussterben.


Und schließlich geht es wieder einmal nur um Panikmache und Verbreitung von Angst.

Denn ängstliche Menschen lassen sich leichter steuern.


Und wie beim Klima benötigen diese Forscher Geld, viel Geld, und noch mehr Geld um ihre Arbeit zu finanzieren.

Also müssen diese Angst verbreiten, damit die Politik die Gelder zur Verfügung stellt.

timo 20.03.2019 16:53

Man muss sich nur mal ein paar Gedanken machen, von wem die Wissenschaft unterstützt wird!?
Das ist nur zum kleinen Teil die Politik.


Alle Zeitangaben in WEZ. Es ist jetzt 14:38 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions Inc.