Internet-Taubenschlag Diskussions Forum

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-   -   Jungtierkrankheit (https://forum.internet-taubenschlag.de//showthread.php?t=33813)

Kreter 04.07.2017 19:27

Jungtierkrankheit
 
Hallo Sportfreunde,
wie sieht es bei Euch mit der Jungtaubenkrankheit aus ?
Ich habe seit 3 Wochen Probleme und bekomme sie nicht in Griff.
Habe eine Kur von Tollisan (Kombipulver)gemacht .
Aber heute hat wieder eine erbrochen.
Hat jemand einen Tip für mich .
Bin um jeden Tip dankbar.

Gruß
Werner

taubendidi 04.07.2017 19:53

Zitat:

Zitat von Kreter (Beitrag 180712)
Hallo Sportfreunde,
wie sieht es bei Euch mit der Jungtaubenkrankheit aus ?
Ich habe seit 3 Wochen Probleme und bekomme sie nicht in Griff.
Habe eine Kur von Tollisan (Kombipulver)gemacht .
Aber heute hat wieder eine erbrochen.
Hat jemand einen Tip für mich .
Bin um jeden Tip dankbar.

Gruß
Werner

Hallo Werner
So lange keine Lebensgefahr für die Tiere besteht würde ich überhaupt nichts geben. 2 Tage kein Futter,und dann langsam mit Diät wieder anfangen.Elektrolyt nicht vergessen ! Ein sehr guter Züchter(Johann Zeuner) hat mir mal gesagt:" Ob du Medikamente gibst oder nicht,nach 6 Tagen wird es besser !" Ich denke so verkehrt ist das nicht....

Berger 04.07.2017 20:27

Zitat:

Zitat von Kreter (Beitrag 180712)
Hallo Sportfreunde,
wie sieht es bei Euch mit der Jungtaubenkrankheit aus ?
Ich habe seit 3 Wochen Probleme und bekomme sie nicht in Griff.
Habe eine Kur von Tollisan (Kombipulver)gemacht .
Aber heute hat wieder eine erbrochen.
Hat jemand einen Tip für mich .
Bin um jeden Tip dankbar.

Gruß
Werner

Hallo,
Infektionsdruck senken würde helfen!
Immunität aufbauen und Darmflora stärken auch!

Beste Grüße

sumer7 04.07.2017 20:31

Adenosan
 
Adenosan von Chevita , nach 2-3 Tagen sind sie wieder fit
Grüß
Remus

manfred B 05.07.2017 07:12

Hallo Werner
Versuch es einmal mit Colinol Plus, damit habe ich es immer geschafft. Dieses mache
ich ein bis zweimal in der Woche übers Futter. Dieses kommt von DHP und ist bei Pahnke
oder Sandeck zu beziehen.

Herwig 05.07.2017 21:13

Zitat:

Zitat von Kreter (Beitrag 180712)
Hallo Sportfreunde,
wie sieht es bei Euch mit der Jungtaubenkrankheit aus ?
Ich habe seit 3 Wochen Probleme und bekomme sie nicht in Griff.
Habe eine Kur von Tollisan (Kombipulver)gemacht .
Aber heute hat wieder eine erbrochen.
Hat jemand einen Tip für mich .
Bin um jeden Tip dankbar.

Gruß
Werner

Hallo Werner,

5 Tage Möhrensuppe (50%ig) nach Prof. Moro... Außerdem würde ich den Tauben eine Tablette Tricoli geben. Alles natürlich, also keine Negativauswirkungen.

Geh in die Suche, da wirst Du es finden.

Gruß Micha

argail 06.07.2017 08:07

Guten Morgen
2 Möglichkeiten.
1.) nimm ein paar kranke Tauben mit zum spezialisierten Tierarzt,lass sie gründlich untersuchen,einen Resistenztest machen und behandle dann auf Anweisung des TA mit einem verordneten Medikament.
2.) mach gar nichts mit Medikamenten, setze nur die Moro-Suppe ein und entferne alles,was längere Zeit krank ist. Entferne dann auch die Eltern der betroffenen Tauben.

Gruß,

Michael

Vitess 06.07.2017 11:11

??? ich frage mich manchmal....
 
"Entferne dann auch die Eltern der betroffenen Tauben."

Den Ratschlag würde ich dringend ignorieren!
Man kann die Jungtaubenkrankheit nicht "wegselektieren"

Damit ist u.a. der große Dr. Marien sehr schnell gescheitert und hat hier seine Meinung schnell revidiert.

Dies meine Meinung dazu.

Sportliche Grüße
Christian

argail 06.07.2017 12:30

Zitat:

Zitat von Vitess (Beitrag 180729)
Man kann die Jungtaubenkrankheit nicht "wegselektieren"


Sportliche Grüße
Christian

Hallo Christian,

du scheinst sehr überzeugt von dieser Aussage zu sein. Wie kommst du darauf? Wurden dahingehend bereits objektive Untersuchungen angestellt? Und wie erklärst du dir,dass sehr viele Züchter beobachten,dass es Familien/Linien gibt, die jedes Jahr stärker betroffen sind als andere Tauben auf dem Schlag?

Gruß,

Michael

Vitess 06.07.2017 17:13

Hallo Michael,


ja, stimmt - wenn ich auch nicht viel b0065007200200054auben wei, aber die Meinung vertrete ich doch energisch.


Objektive Untersuchungen? Hast du Sie denn als Basis fr0020006400650069nen Handlungstipp an den Sportsfreund? Gibt es ja dazu nicht, also geschenkt bitte!


Leider habe ich ganz viel Erfahrung mit der Jungtierkrankheit, weil sie jahrelang immer zu Gast auf unseren Schlg0065n war. Das kann ich alles gar nicht schreiben, was war, was wir gemacht und probiert haben....ist ja auch nicht die Frage die dem Sportsfreund der hier fragt hilft.


Aus meiner Sicht fragt er, weil er das Problem mit seinen Jungen hat (bedeutet den grt0065n Teil der Truppe und nicht 2,3,4 Tiere aus 50-60).


Sein Mittel funktioniert nicht (das Problem haben viele...jeder muss das Mittel suchen, dass am besten bei seinen Tauben wirkt).
Und dabei hilft kein Resitest!


So, wenn es jetzt so wr0065, dass die JTK familienbedingt wr0065...ja dann wr0065 es total easy.....dann selektiere ich solange bis nur noch die richtige Familie auf dem Schlag sitzt....und schon muss ich keine MSuppe mehr kochen.


Was machen wir da nur die letzten Jahre bzw. Jahrzehnte?
Geschafft hat das keiner! JTK kn006e0065n und haben alle Tauben.PUNKT


Ein Beispiel noch und dann hr00650020ich auf:
- Meine Jungen hatten jedes Jahr die JTK
- Die Nestgeschwister sind zu deinem Besten Freund nach HH umgezogen.
- Frage deinen Freund mal (er wird dich nicht belg0065006e00290020ob unsere Tauben bei Ihm die JTK hatten?


Nein hatten sie nicht...es ist doch die gleiche Familie!
Ach, so ....es war nur Glc006b002000640061s die Str006bsten nach HH umgezogen sind! Nein niemals....das kann ich dir mit weiteren vielen Gemeinschaftszuchten belegen.


Dein Tipp bedeutet das Todesurteil ...aus meiner Sicht ohne Aussicht auf Erfolg und da ich Brieftaubenliebhaber bin mit mehr Tierliebe als Erfolgshunger....deshalb habe ich meinen Kommentar geschrieben.


Ist nicht bs00650020gemeint Michael!


Gut Flug zusammen!
Christian

argail 06.07.2017 18:22

nicht böse gemeint
 
Moin,

dafür dass es nicht böse gemeint ist kommst du aber recht agressiv und sarkastisch rüber. Aber : geschenkt! Wenn man nur Geschriebenes sieht,ist es schwerer einzuordnen als ein persönliches Gespräch. Da kommt manches falsch an,was sich mit Mimik und Gestik ganz anders ausdrückt.

Ich habe den "Zahlensalat":D:D so verstanden,dass du sehr oft JTK hattest, vieles probiert hast und trotzdem kein Rezept zur Vermeidung gefunden hast. Ist das korrekt?

Die Frage ist ja,die mich interessiert: hast du es denn auch mal versucht,eine bestimmte Familie/Linie rauszunehmen? Ist dann ebenfalls keine Verbesserung eingetreten? Oder hast du selber vielleicht nicht die Erfahrung gemacht,dass es meist ein Loch ist,aus dem die Anfälligen kommen? Denn vielfach hört man ja genau das.

Die JTK ist eine Faktorenkrankheit. Aber was mich immer wieder nachdenklich stimmt,ist, dass auf demselben Schlag ,wo ja alle gleich behandelt und geführt werden, es welche gibt,die schwer erkranken/sterben,welche,die leicht bis mittelschwer erkranken und auch welche,die während dieser ganzen Elendszeit dastehen wie das blühende Leben. Was haben die in sich,was die Anderen nicht haben?

Und deswegen halt mein Gedanke,aus diesen Familien verstärkt zu züchten und aus den Familien,wo gehäuft Anfällige kommen,eben nicht.

Von Claus weiß ich,dass auch bei ihm die JTK zu Hause ist,nur nicht so ausgeprägt. Und deine Tauben letztes Jahr waren wohl begehrte Sperberbeute und sind gar nicht in den "Genuss" der Zeit gekommen,die ich als Hochsaison der JTK bezeichne.

Gruß,

Michael

Berger 06.07.2017 20:01

Hallo zusammen,
Es ist doch ganz einfach, man muss auf die Erfolge der Nachzucht seinen Zuchtbestand selektieren! Wenn durch die JTK keine erfolgreichen Kinder im Reisescjlag landen erübrigt sich das doch dann automatisch, da die Betroffenen Linien dann ja automatisch aus dem Bestabd eliminiert werden. Alle Eltern aus denen erfolgreiche Alttauben fallen, egal ob mit oder ohne JTK würde ich immer weiterzüchten, denn das sind dann doch die ausgewiesenen Zuchttiere. Und Ich hatte schon etliche erfolgreiche Alte die als junge an der JTK erkrankt waren. Weil es eine Faktorenkrankheit ist die beeinflussbaren Faktoren verbessern und damit die JTK so managen, dass die Tauben es gut überstehen oder noch besser es gar nicht erst Auftritt, was aber wenns einmal im Bestand ist sehr unwahrscheinlich ist.

Allen gut Flug

Vitess 07.07.2017 07:49

Guten Morgen,


der Beitrag von Sportsfreund Berger ist absolut so richtig.


Das ist auch meine Beobachtung...auch unter den Jungen/Alten die schwer an der JTK erkranken, sind richtig gute und Leistungsstarke.
Dann auch spaeter in der Zucht und diese bringen auch Junge die nicht/nur leicht erkranken.


Deshalb bin ich auch gegen das Selektieren von ganzen Familien nur wegen der JTK.


Ich moechte aber das Thema und die Frage für den Sportsfreund nicht kaputt schreiben, denn die letzten Beitraege helfen ihm nicht bei seinem Problem.


Aus meiner Sicht braucht er:


1. das richtige Medikament
2. Unterstuetzung des Immunsystems
3. Senkung des Infektionsdrucks u.a. durch Stressmanagement
4. Schlagmanagement


Wuensche unseren Tauben GUT FLUG am Wochenende!


Christian


PS: @Michael ich bin ein sehr ironischer und manchmal auch sarkastischer Mensch...deshalb nicht zu ernst nehmen und nicht scharf lesen;-)

Alfred Weber 07.07.2017 11:28

.....nicht einfach
 
Zitat:

Zitat von Kreter (Beitrag 180712)
Hallo Sportfreunde,
wie sieht es bei Euch mit der Jungtaubenkrankheit aus ?
Ich habe seit 3 Wochen Probleme und bekomme sie nicht in Griff.
Habe eine Kur von Tollisan (Kombipulver)gemacht .
Aber heute hat wieder eine erbrochen.
Hat jemand einen Tip für mich .
Bin um jeden Tip dankbar.

Gruß
Werner


Hallo Werner,

es sind ja schon einige gute Ratschläge zu Deinen Sorgen in diesem Thread eingeschrieben worden.
Das es für diese Krankheit bis heute noch keine 100%iges Medikament gibt weiß jeder und so bleibt es immer wieder ein suchen nach dem richtigen.
Wichtig sind eben eine Reihe von Maßnahmen in der Vorsorge, um das ganze vielleicht ein wenig eindämmen zu können.
Ich kann Dir nur den Rat geben in der Suchfunktion ganz einfach "Jungtierkrankheit" einzugeben und da sind dann eine ganze Menge guter Ratschläge aufgezeigt und ich wünsche Dir das Du den richtigen für Deine Tauben findest.

Die JTK ist tritt eben in vielfältigen Variationen auf und da es ist es immer schwer das richtige Medi, besser das natürliche Mittel bzw. die natürliche 'Versorgung zu finden.

Ich habe vor einigen Jahren die JTK sehr erfolgreich mit Kanne Brottrunk behandelt.

Das hat damals auch irgend ein Sportfreund so nebenbei hier eingeschrieben, ich hab es versucht und es hat geklappt.
Warum ich das später bei mir am Schlag nicht mehr eingesetzt habe, hat mit meiner Faulheit in solchen Dingen zu tun und ich in den letzten Jahren immer zuviel Junge hatte und mir somit die Arbeit zu viel war.

Es funktioniert so - besorge Dir Kanne Brottrunk - bekommst in guten Fachgeschäften - Edeka - Bioläden oder direkt bei Kanne.

https://www.kanne-brottrunk.de/

Nimm ein 30 ml Spritze, stecke wie auf meiner HP abgebildet, ca. 7-8 cm von einen 3mm Industrie-Luftdruckschlauch auf die Spritze und spritze allen Jungen am 1.Tag 30 ml in den Kropf.
Am 2. + 3. Tag noch jeweils 20 ml und Du kannst diese Seuche vergessen, hatte damals der Sportfreund hier geschrieben.
Bei mir hat es sehr gut geklappt.

http://www.brieftaubenweber.de/TIPS%20+%20TRICKS.html


Ich habe dann den Tauben täglich pro Liter Wasser 20 ml in die Tränke gegeben und immer am Tag nach einem Wettflug den Jungen 20 ml in den Kropf gespritzt.
Es war die beste Jungtierreise bei mir am Schlag.

Kurz noch zu dem Einwand von Michael diese Jungtauben samt Eltern aus dem Bestand nehmen. Ich habe auch schon wie von Alfred Berger erwähnt, sehr viele Jungtauben gehabt die trotz JTK sehr sehr gute Reisetauben geworden sind.

Hätte ich gemacht was da der Michael vorschlägt.....es gäbe bei mir keine "PRINZKE"-Linie und bessere und schnellere Tauben muß erstmal jemand haben ;-)

wünsche Dir viel Erfolg mit Deinen Jungen Werner und hoffe Du bekommst die Seuche in Griff.

Taubengruß
Alfred Weber :-)

Alfred Weber 07.07.2017 11:40

Hallo Werner,

habe mir eben 2 fünf Liter Kanister für Tiere bestellt - mit Versandkosten 20.90 €

Damit kannst auch immer wieder den Schlag und die Reisekörbe einsprühen und für gutes und gesundes Schlagklima sorgen. ;-)

Taubengruß
Alfred Weber

PS: ich habe meine Jungen in den letzten 10 Tagen mit Quick-Blitz von Tollisan behandelt weil sie ganz einfach nicht so richtig gut drauf waren und siehe da.....plötzlich bekommen die ein ganz anderes aussehen, weiße Nasen und.....fangen an am Haus zu fliegen ;-)

Kreter 07.07.2017 11:46

Hallo Sportfreund ,
möchte mich bei allen Sportfreunden
für die Antworten bedanken.
Heute Kotrobe von Tollisan bekommen alles negativ.
Die Jungen sehen jetzt wieder besser aus .
Warum weis ich nicht habe keine Medis gegeben.
Nur einige Produkte von Röhnfried und die Jungen leicht gefüttert.
Und viel ruhe.

Gruß
Werner

Pfaelzer 30.07.2017 18:57

Zitat:

Zitat von Herwig (Beitrag 180726)
Hallo Werner,

5 Tage Möhrensuppe (50%ig) nach Prof. Moro... Außerdem würde ich den Tauben eine Tablette Tricoli geben. Alles natürlich, also keine Negativauswirkungen.

Geh in die Suche, da wirst Du es finden.

Gruß Micha

Hallo Micha,
das hilft nicht.
dieses Jahr das 1. mal gemacht und prompt haben sie die Kotzerei bis zum geht nicht mehr.

Wenn es bei dir hilft ist das Ok, dann mach das so.
Ich jedenfalls bin mal wieder kuriert.

Allen weiterhin gut Flug

Herwig 30.07.2017 20:53

Zitat:

Zitat von Pfaelzer (Beitrag 180922)
Hallo Micha,
das hilft nicht.
dieses Jahr das 1. mal gemacht und prompt haben sie die Kotzerei bis zum geht nicht mehr.

Wenn es bei dir hilft ist das Ok, dann mach das so.
Ich jedenfalls bin mal wieder kuriert.

Allen weiterhin gut Flug

Hallo Pfälzer,

Fragen dazu:

- Du hast also "richtig " Suppe gekocht, also 1 Teil Möhren und 2 Teile Wasser 1 Stunde gekocht und den Sud über die Tränke verabreicht, also nicht einfach Möhrensaft verabreicht?
(Die oligogalacturonsäure wird nur beim Kochen und langsam frei.)


- Deine Tauben hatten keine Hexamiten (ähnliche Symptome)?
( Dagegen hilft die Suppe nicht, da Geißeltierchen- muss man mit Ronidazol dran.)

Unsere hatten auch die JTK - 5 Tage Möhren alles gut. Hexamiten konnten wir allerdings ausschließen.

Gruß Micha

rudi1 30.07.2017 21:50

Hallo,

auch bei uns ist die JTK in vielen Beständen ausgebrochen, sogar bei Tauben, die im Winter gezogen wurden. Das hat mich überrascht. Bei einem Züchter hat es sogar ein paar Jährige erwischt.

Hier geht man zum Tierarzt Mathias Sterneberg, der hat eine Fachtierarztpraxis für Geflügel und die arbeiten da mit 4 Tierärzten, oder zur Tierarztpraxis Thierbach und Waschura.

http://www.gefluegel-praxis.de

http://www.kleintierpraxis-nordhorn.de


Von den betroffenen Tauben werden in der Praxis Sterneberg Untersuchungen gemacht. Dann wird eine Behandlung vorgeschlagen, die, wie ich das gehört habe, auch sofort anschlägt. In 2 Tagen fressen und verdauen die Tauben wieder. Wir vermeiden damit ein 5-tägiges Leiden der armen Tiere.

Ich weiß, dass Möhren sehr wohlschmeckend und für den Darm gesund sind. Aber wenn Tauben krank sind, geht das mit Allopathie schneller. Und das sind wir unsern Tauben auch schuldig, finde ich.

Ich glaube, Thomas macht das schon richtig.

Gruß Rudi

Pfaelzer 31.07.2017 01:14

Zitat:

Zitat von Herwig (Beitrag 180923)
Hallo Pfälzer,

Fragen dazu:

- Du hast also "richtig " Suppe gekocht, also 1 Teil Möhren und 2 Teile Wasser 1 Stunde gekocht und den Sud über die Tränke verabreicht, also nicht einfach Möhrensaft verabreicht?
(Die oligogalacturonsäure wird nur beim Kochen und langsam frei.)


- Deine Tauben hatten keine Hexamiten (ähnliche Symptome)?
( Dagegen hilft die Suppe nicht, da Geißeltierchen- muss man mit Ronidazol dran.)

Unsere hatten auch die JTK - 5 Tage Möhren alles gut. Hexamiten konnten wir allerdings ausschließen.

Gruß Micha

Hallo Michael,
ja ich habe richtig Suppe gekocht.
Ich habe auf 2 KG Möhren 4 Liter Wasser gegeben und den Sud dann den Tauben in die Tränke gegeben. Jeden 2. Tag.

(den Zuchttauben habe ich das meiste was von den Karotten übrig blieb über das Futter gemacht und mit Kalk oder ähnlichem abgetrockenet oder so trockenen lassen. Der Kot der Zuchttauben und wachsenden Jungtauben ist Filmreif. So schöne Kügelchen sieht man selten. Es war aber auch gut warm)

Das alles habe ich vorbeugend gemacht nach einer Kur Ende Juni mit einem Antiobiotika und Ronidazol gegen Trichomonaden.

Danach war alles OK und sie sind nachdem ich sie getrennt habe sehr gut am Haus geflogen.

Vor 8 Tagen fing es dann an, dass sie nicht mehr richtig gefressen haben und dann wollten auf einmal ein paar nicht mehr rein in den Schlag. Da habe ich bei den Vögeln sofort reagiert. Die sind wieder fit. Die Weibchen haben haben gekochtes bekommen. 1 mußte ich mittlerweile entfernen. Da ging nichts mehr. Jedenfalls war es für die Weibchen viel heftiger als für die Vögel.

Bei den Vögeln war es so, dass sie nur so in den Seilen hingen, lustlos waren und nur 1 hat sich eine erbrochen. Bei den Weibchen war das anders, die waren richtig Malade und haben fast alle gekotzt.

Der Unterschied war meiner Meinung nach, dass ich den Vögeln wie früher auch, einen Medimix in Verbindung mit Tolly Amin in den Kropf gespritzt habe. Und das bevor die JTK ausgebrochen ist oder gleich bei den ersten Anzeichen. Den Weibchen nicht.

Was immer auch Schuld war, schon lange hatte ich so was nicht mehr. Das ist ja Ekelhaft wie das Abteil der Weibchen ausgesehen hat.

Vielleicht habe ich auch nur einen Fehler gemacht.

Jedenfalls sind auch die Weibchen wieder auf dem Wege der Besserung und ich hoffe, dass ich sie am WE setzen kann. Von Samstag auf Sonntag hat sich nur noch 1 erbrochen und ich habe ihnen gestern abend das 1. x wieder festes Futter gegeben und wieder war es nur 2 x das ich gestern Abend gesehen habe, dass sich 1 Taube erbrochen hat.
Bei den Vögeln allerdings auch einer.

Der Kommentar meiner Frau war: Du bist vielleicht ein Kindskopf. Damit meinte sie wohl die Arbeit die ich mir geacht habe.

Dieses Jahr soll es aber auch verdammt heftig sein, wie ich schon gelesen oder auch gehört habe.

Und jeder der es fertig bringt das ohne Medis zu schaffen, den bewundere ich dafür.

Pfaelzer 31.07.2017 01:20

Zitat:

Zitat von rudi1 (Beitrag 180924)
Hallo,

auch bei uns ist die JTK in vielen Beständen ausgebrochen, sogar bei Tauben, die im Winter gezogen wurden. Das hat mich überrascht. Bei einem Züchter hat es sogar ein paar Jährige erwischt.

Hier geht man zum Tierarzt Mathias Sterneberg, der hat eine Fachtierarztpraxis für Geflügel und die arbeiten da mit 4 Tierärzten, oder zur Tierarztpraxis Thierbach und Waschura.

http://www.gefluegel-praxis.de

http://www.kleintierpraxis-nordhorn.de


Von den betroffenen Tauben werden in der Praxis Sterneberg Untersuchungen gemacht. Dann wird eine Behandlung vorgeschlagen, die, wie ich das gehört habe, auch sofort anschlägt. In 2 Tagen fressen und verdauen die Tauben wieder. Wir vermeiden damit ein 5-tägiges Leiden der armen Tiere.

Ich weiß, dass Möhren sehr wohlschmeckend und für den Darm gesund sind. Aber wenn Tauben krank sind, geht das mit Allopathie schneller. Und das sind wir unsern Tauben auch schuldig, finde ich.

Ich glaube, Thomas macht das schon richtig.

Gruß Rudi

Hallo Rudi,
das fehlt bei uns auf dem Land eben.
Mein TA wohnt 40 KM entfernt, das geht noch.
Der hat wenigstens ein wenig Ahnung von Tauben. Allerdings liegt sein Schwerpunkt auf anderem Getier.
Klar von Tauben könnte der nicht Leben.

linus 31.07.2017 07:01

Zitat:

Zitat von Pfaelzer (Beitrag 180925)
Hallo Michael,
ja ich habe richtig Suppe gekocht.
Ich habe auf 2 KG Möhren 4 Liter Wasser gegeben und den Sud dann den Tauben in die Tränke gegeben. Jeden 2. Tag.

(den Zuchttauben habe ich das meiste was von den Karotten übrig blieb über das Futter gemacht und mit Kalk oder ähnlichem abgetrockenet oder so trockenen lassen. Der Kot der Zuchttauben und wachsenden Jungtauben ist Filmreif. So schöne Kügelchen sieht man selten. Es war aber auch gut warm)

Das alles habe ich vorbeugend gemacht nach einer Kur Ende Juni mit einem Antiobiotika und Ronidazol gegen Trichomonaden.

Danach war alles OK und sie sind nachdem ich sie getrennt habe sehr gut am Haus geflogen.

Vor 8 Tagen fing es dann an, dass sie nicht mehr richtig gefressen haben und dann wollten auf einmal ein paar nicht mehr rein in den Schlag. Da habe ich bei den Vögeln sofort reagiert. Die sind wieder fit. Die Weibchen haben haben gekochtes bekommen. 1 mußte ich mittlerweile entfernen. Da ging nichts mehr. Jedenfalls war es für die Weibchen viel heftiger als für die Vögel.

Bei den Vögeln war es so, dass sie nur so in den Seilen hingen, lustlos waren und nur 1 hat sich eine erbrochen. Bei den Weibchen war das anders, die waren richtig Malade und haben fast alle gekotzt.

Der Unterschied war meiner Meinung nach, dass ich den Vögeln wie früher auch, einen Medimix in Verbindung mit Tolly Amin in den Kropf gespritzt habe. Und das bevor die JTK ausgebrochen ist oder gleich bei den ersten Anzeichen. Den Weibchen nicht.

Was immer auch Schuld war, schon lange hatte ich so was nicht mehr. Das ist ja Ekelhaft wie das Abteil der Weibchen ausgesehen hat.

Vielleicht habe ich auch nur einen Fehler gemacht.

Jedenfalls sind auch die Weibchen wieder auf dem Wege der Besserung und ich hoffe, dass ich sie am WE setzen kann. Von Samstag auf Sonntag hat sich nur noch 1 erbrochen und ich habe ihnen gestern abend das 1. x wieder festes Futter gegeben und wieder war es nur 2 x das ich gestern Abend gesehen habe, dass sich 1 Taube erbrochen hat.
Bei den Vögeln allerdings auch einer.

Der Kommentar meiner Frau war: Du bist vielleicht ein Kindskopf. Damit meinte sie wohl die Arbeit die ich mir geacht habe.

Dieses Jahr soll es aber auch verdammt heftig sein, wie ich schon gelesen oder auch gehört habe.

Und jeder der es fertig bringt das ohne Medis zu schaffen, den bewundere ich dafür.

Hallo Thomas
Ich glaube du hast einen Fehler gemacht. Der vorherige Einsatz mit den von dir genannten Medis war kontraproduktiv. Auch meine Tauben wurden krank, es ging sehr schnell. Obwohl ich zur Vorbeugung meinen Karottenbrei gegeben habe. Als der grüne, schleimige Kot abgesetzt wurde, habe ich sofort Gerste gekocht und anschließend 1 Stunde köcheln lassen. Dann leicht abgetrocknet, Möhrenbei darüber und zusätzlich Luvos Heilerde. Nach 2 Tagen war der Spuk vorbei und die Tauben haben sich sehr schnell erholt.
Die JTK scheint in diesem Jahr in vielen Beständen deutlich aggressiver zu sein. Es wird auch vermehrt von Todesfällen berichtet.
Es geht ganz sicher ohne Medis.
Grüße Hans

rudi1 31.07.2017 11:20

Hallo Hans,

jeder soll es so machen, wie er will, wenn dadurch die Tauben keinen Schaden erleiden.

Nur ohne Allopathie wäre ich schon tot. Mein Vater hat es mir vorgemacht, mit Kräuter, Brennnesseltee, Homöopathie, Heilpraktiker und gesunde Lebensweise. Mit 65 ist er gestorben, plötzlicher Herztot. Einen perfekten niedrigen Blutdruck hatte er auch.

Ich habe mir geschworen, dass ich anders handeln werde, bei mir, damals bei meinen Pferden, meinen Tauben und bei meinem Hund auch.

Ich informiere mich und vertraue meinen Ärzten!!! Meinem Kardiologen, meinen Urologen, meinem Zahnarzt und meinem Hausarzt. Und meinem Tierarzt ganz besonders.

Denn ich sehe das woanders, die nicht regelmäßig zum Arzt gehen, die sich und ihre Tauben nicht regelmäßig untersuchen lassen, die Angst haben, dass da was gefunden wird, sind die Verlierer. Ich habe im letzten Jahr einen Freund verloren, der ging nicht zum Tierarzt mit seinen Pferden und er selbst nicht zum Hausarzt, er ging regelmäßig zu Heilpraktiker und ist mit 67 gestorben, das hätte bei der Krankheit nicht sein brauchen. Und bei den Pferden hatte er vorher auch kein Glück, weil ihm der Tierarzt zu teuer war. Im Nachhinein wäre das alles billiger gewesen und er würde jetzt noch leben.

Möhrensuppe ist sicherlich gut für den Darm, aber wenn das Immunsystem nicht mehr richtig funktioniert und Trichomonaden, Hexamiten, Coli und Pilze wie doof wachsen und sich vermehren, geht sowas nicht mehr. Da kann man den Tauben einfacher helfen, ohne viel Leiden für die Tauben.

Bei Krankheiten unserer Tiere, egal was das ist, ob das nun der Hund, die Katze oder die Tauben sind, muss doch im Vordergrund die rasche Genesung stehen und nich eine Ideologie mit Möhrensuppe. Jede Krankheit ist schlimmer als das entsprechende Medikament vom Tierarzt, hat mir Herbert Wieden gesagt.

Einem kranken Tier den Tierarzt verweigern geht gar nicht.

Gruß Rudi



ps. die Stuttgarter Zeitung berichtete: „Wer an die Wirkung einer Tablette glaubt, wird gesund – das ist der Placebo-Effekt. Er hat einen bösen Bruder: Wer an die Nebenwirkungen aus dem Beipackzettel glaubt, wird krank. Dieser Nocebo-Effekt spielt in der medizinischen Praxis eine große Rolle.“ Ende des Zitates.
Viele haben wohl eine Pharmacophobie, das ist eine spezifische Phobie und bezeichnet die übersteigerte Angst vor der Einnahme von Medikamenten, von Medizin allgemein. Wenn Menschen diese Angststörung haben, müssen auch oft ihre Tiere darunter leiden.

linus 31.07.2017 11:45

Hallo Rudi
Alles was du schreibst mag aus deiner Sicht richtig sein. Aber mein Weg, was Tauben betrifft, ist ein anderer. Ich habe mich vor Jahren entschlossen auf Medikamente weitestgehend zu verzichten. Was nicht heist, das bei entsprechender Diagnose auch Mittel eingesetzt werden. Mein Taubenstamm scheint durch die Auslese auf mehr Widerstandskräfte robuster geworden zu sein. Trotzdem habe ich einen leichten Anflug der JTK gehabt. Wie geschildert war der Spuk durch den Einsatz wie vorher beschrieben nach 2 Tagen vorbei. Sie fliegen wieder gut am Haus und auch die Kabi-Einsätze wurden gut gemeistert.
Also warum in aller Welt soll ich irgendwelche Medikamente einsetzen, wenn es ohne geht. Und das es ohne geht haben auch meine Alttauben bewiesen.
Wer es anders möchte, jeder so wie er möchte.
Grüße Hans

argail 31.07.2017 12:00

Zitat:

Zitat von Pfaelzer (Beitrag 180922)
Hallo Micha,
das hilft nicht.

Vielleicht trifft ein "hilft nicht immer" es genauer. Beim Heide-Derby kam der Rotz pünktlich nach der Anlieferung. Sofort Möhrensuppe mit Honig und Kokosöl gekocht und 10 Tage übers Futter gereicht. Die schweren Fälle bekamen zusätzlich Furazolidon-Kapseln.

Der Großteil hat es gut,sehr gut,überstanden. Die Medis,die ich mir parallel habe von Dr.Pfützner schicken lassen,habe ich nicht eingesetzt(Collistin+Enrok).

Einige waren leider nicht zu retten.

Was mir nur auffällt: es ist so unterschiedlich! Es gibt mehrere Gruppen
a.) werden nie krank
b.) werden krank und kriegen die Kurve von allein,leichter Verlauf
c.) werden schwer krank,bekommen eine Tablette,erholen sich
d.) werden schwer krank,müssen mehrere Tabletten bekommen bevor sie sich erholen
e.) werden krank und versterben,egal,was man versucht.

Und das alles auf demselben Schlag und unter denselben Bedingungen.Mir persönlich sagt das Einiges!

Und der Virus ist ja auch nicht inaktiv.Immer mal wieder erkranken Einzeltiere.Die Meisten schaffen es allein oder mit ein wenig Anstubsen. Einige Wenige aber nicht.

Und bei diesem Bild soll ich eine bestandsweite Behandlung mit schweren Antibiotika durchführen? Nein.Antibiotika heißt nicht umsonst "gegen das Leben". Wenn ich jetzt rumkure,mache ich mehr kaputt als ich nutze,zumal man einen Virus so eh nicht "kriegen" kann sondern nur die Sekundärinfektionen.

In 3 Wochen kommen einige zum TA.Wenn der dann sagt,es muss gegen dieses oder Jenes behandelt werden,ok. Bis dahin müssen sie sich mit diesem Virus auseinandersetzen.

Die Möhrensuppe hat mich als Alternative zu Medis bei rechtzeitigem Erkennen und keinem massiven Ausbruch jedenfalls anders als dich überzeugt.
Wobei bei deinen Vögeln und Weibern nach deiner Schilderung wohl auch 2 völlig unterschiedliche Verläufe waren.

Wenn es so schnell und auch so schnell aggressiv kommt wie bei deinen Weibern dann ist wohl doch die Medizingabe besser.

Aber generell zu sagen :Möhrensuppe bringt nichts? Nein,sorry,viel zu kurz gedacht.

Gruß,

Michael

rudi1 31.07.2017 12:25

Zitat:

Zitat von linus (Beitrag 180929)
Hallo Rudi
Alles was du schreibst mag aus deiner Sicht richtig sein. Aber mein Weg, was Tauben betrifft, ist ein anderer. Ich habe mich vor Jahren entschlossen auf Medikamente weitestgehend zu verzichten. Was nicht heist, das bei entsprechender Diagnose auch Mittel eingesetzt werden. Mein Taubenstamm scheint durch die Auslese auf mehr Widerstandskräfte robuster geworden zu sein. Trotzdem habe ich einen leichten Anflug der JTK gehabt. Wie geschildert war der Spuk durch den Einsatz wie vorher beschrieben nach 2 Tagen vorbei. Sie fliegen wieder gut am Haus und auch die Kabi-Einsätze wurden gut gemeistert.
Also warum in aller Welt soll ich irgendwelche Medikamente einsetzen, wenn es ohne geht. Und das es ohne geht haben auch meine Alttauben bewiesen.
Wer es anders möchte, jeder so wie er möchte.
Grüße Hans

Hallo Hans,

geschrieben habe ich ja auch: wenn dadurch kein Schaden entsteht. Und dann hast Du es, wie ich sehe, richtig gemacht.

Gruß aus Nordhorn

Rudi

Pfaelzer 31.07.2017 12:51

Zitat:

Zitat von argail (Beitrag 180930)
Vielleicht trifft ein "hilft nicht immer" es genauer. Beim Heide-Derby kam der Rotz pünktlich nach der Anlieferung. Sofort Möhrensuppe mit Honig und Kokosöl gekocht und 10 Tage übers Futter gereicht. Die schweren Fälle bekamen zusätzlich Furazolidon-Kapseln.

Der Großteil hat es gut,sehr gut,überstanden. Die Medis,die ich mir parallel habe von Dr.Pfützner schicken lassen,habe ich nicht eingesetzt(Collistin+Enrok).

Einige waren leider nicht zu retten.

Was mir nur auffällt: es ist so unterschiedlich! Es gibt mehrere Gruppen
a.) werden nie krank
b.) werden krank und kriegen die Kurve von allein,leichter Verlauf
c.) werden schwer krank,bekommen eine Tablette,erholen sich
d.) werden schwer krank,müssen mehrere Tabletten bekommen bevor sie sich erholen
e.) werden krank und versterben,egal,was man versucht.

Und das alles auf demselben Schlag und unter denselben Bedingungen.Mir persönlich sagt das Einiges!

Und der Virus ist ja auch nicht inaktiv.Immer mal wieder erkranken Einzeltiere.Die Meisten schaffen es allein oder mit ein wenig Anstubsen. Einige Wenige aber nicht.

Und bei diesem Bild soll ich eine bestandsweite Behandlung mit schweren Antibiotika durchführen? Nein.Antibiotika heißt nicht umsonst "gegen das Leben". Wenn ich jetzt rumkure,mache ich mehr kaputt als ich nutze,zumal man einen Virus so eh nicht "kriegen" kann sondern nur die Sekundärinfektionen.

In 3 Wochen kommen einige zum TA.Wenn der dann sagt,es muss gegen dieses oder Jenes behandelt werden,ok. Bis dahin müssen sie sich mit diesem Virus auseinandersetzen.

Die Möhrensuppe hat mich als Alternative zu Medis bei rechtzeitigem Erkennen und keinem massiven Ausbruch jedenfalls anders als dich überzeugt.
Wobei bei deinen Vögeln und Weibern nach deiner Schilderung wohl auch 2 völlig unterschiedliche Verläufe waren.

Wenn es so schnell und auch so schnell aggressiv kommt wie bei deinen Weibern dann ist wohl doch die Medizingabe besser.

Aber generell zu sagen :Möhrensuppe bringt nichts? Nein,sorry,viel zu kurz gedacht.

Gruß,

Michael

Hallo Michael,
kann vieles bestätigen was du schreibst.

Z.B. sitzen meine Jungtiere die ich für Kassel gezogen habe zum Teil direkt neben den Reisejungtieren und haben NICHTS!!!!!

Ist das nicht komisch. Macht der Virus vor einem Drahtgeflecht halt?

Im Gegensatz zu den Reisejungtieren bekommen diese nichts, aber auch gar nichts an Medikamenten.

Irgendwie verstehe ich das nicht. In dem besagten Abteil sitzen Jungtiere von Anfang Juni bis jetzt Ende Juli, jetzt frisch abgesetzt.
Also welche die schon 4 Federn geworfen haben und frisch abgesetzte. Und die haben nichts. So war es auch die letzten Jahre.

Manchmal meine ich, wenn sie keinen Himmel sehen, bleiben sie gesund.

Zur Morosuppe: Ich habs probiert und es hat bei mir nicht geklappt, kann sein, dass ich einen Fehler gemacht habe oder auch nicht. Jeder soll das so machen wie es bei ihm am besten geht. Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden, andere schon. Dann sollen sie es auch machen.

Aber warum nur bekommen die Jungtiere die daneben sitzen nichts?
Stundenlang habe ich schon darüber nachgedacht und komme auf keine vernünftige Antwort. Man sagt doch auch, dass ältere Jungtiere besser damit klar kommen. Mag sein, aber die kleineren sitzen direkt daneben.

Noch einmal damit es keine Mißverständnisse gibt. Mir wäre lieber gewesen es hätte funktioniert, von den Kosten für den Scheißdreck den ich da gebe ganz zu schweigen.

Aber ich bin da der Ansicht von Rudi, wenn ich Leid bei den Tauben verhindern kann dann mach ich das. Dann lasse ich nicht durchseuchen.

Appropos Immunsystem: Bei uns spielt Patrick Acker (absoluter Spitzenschlag und war auch schon Franz. Meister usw), für mich der Beste Mittelsteckenschlag in meiner RV. Er hat es auch jahrelang versucht ohne Medikamente. Er meinte auch, dass sie irgenwann dagegen Immun werden. Aber das wurden oder werden sie nicht. Er hat seine Haltung deswegen aufgegeben, aber nicht seine Meinung das es doch klappen könnte mit dem Immunsystem.
Er will aber nicht immer zwischen drin aussetzen also hat er sich mit den Begebenheiten arrangiert.

Noch was: Ich habe ein Abteil, da kommen die Jungen rein die ich für Gutscheine bekomme, welche die ich Kaufe weil sie jetzt günstiger sind als im Oktober vor Kassel, welche die ich für mich selbst absetzt und behalten will, Zuchtweibchen die in rotation stehen für meine 3 besonderen Zuchtvögel - also Multi-Kulti was Tauben anbelangt. In diesem Abteil sind sie bei weitem nicht so gesund wie in den anderen Abteilen. Man meint das hier die Handbremse angezogen ist. Heute habe ich da desinifziert.
Aber dort haben sie Zugang zu einer Voliere und KÖNNEN DEN HIMMEL SEHEN!:confused::rolleyes::confused:

Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung was den Scheiß auslöst. Ich weiß mir wohl zu helfen, wenn was im Busch ist, mehr aber auch nicht.

argail 31.07.2017 13:45

Ist ein Mythos
 
Zitat:

Zitat von Pfaelzer (Beitrag 180932)
H Man sagt doch auch, dass ältere Jungtiere besser damit klar kommen.


2014 hatte ich im Jungtierabteil 40 Tauben eines befreundeten Züchters die Anfang Februar geschlüpft waren mit meinen zusammen.

Dann bekam ich Ende Mai nochmal 12 Junge eines Züchters geschenkt,der aufhörte, die waren Anfang Mai geboren.Für die musste ich noch eine kleine Extra-Buchte anbauen,die passten nicht mehr in den Jungschlag.

Pünktlich nach dem 1. Vorflug kam die JTK...bei den älteren Jungen. 8 Tote,mehrere dauerhaft Benachteiligte,innerhalb von 24 Stunden.

Bei den Mai-Jungen: nichts.

Es liegt nicht am Alter.Wenn es kommt,dann kommt es.

Bei den Mai-Jungen war übrigens der 471 dabei,mein As-Vogel in 2016. Von den Älteren Jungen ist keiner in 2016 noch vorhanden gewesen. Die hat die JTK dauerhaft geschädigt. Trotz sofortiger,intensiver Medi-Behandlung.

rudi1 31.07.2017 17:08

Zitat:

Zitat von argail (Beitrag 180933)
2014 hatte ich im Jungtierabteil 40 Tauben eines befreundeten Züchters die Anfang Februar geschlüpft waren mit meinen zusammen.

Dann bekam ich Ende Mai nochmal 12 Junge eines Züchters geschenkt,der aufhörte, die waren Anfang Mai geboren.Für die musste ich noch eine kleine Extra-Buchte anbauen,die passten nicht mehr in den Jungschlag.

Pünktlich nach dem 1. Vorflug kam die JTK...bei den älteren Jungen. 8 Tote,mehrere dauerhaft Benachteiligte,innerhalb von 24 Stunden.

Bei den Mai-Jungen: nichts.

Es liegt nicht am Alter.Wenn es kommt,dann kommt es.

Bei den Mai-Jungen war übrigens der 471 dabei,mein As-Vogel in 2016. Von den Älteren Jungen ist keiner in 2016 noch vorhanden gewesen. Die hat die JTK dauerhaft geschädigt. Trotz sofortiger,intensiver Medi-Behandlung.



Hallo,

Du hast einen schlechten Tierarzt. Bei so vielen Toten kann sich der Tierarzt sein Studiengebühren rückerstatten lassen.

Gruß Rudi

Pfaelzer 01.08.2017 17:28

Zitat:

Zitat von argail (Beitrag 180933)
2014 hatte ich im Jungtierabteil 40 Tauben eines befreundeten Züchters die Anfang Februar geschlüpft waren mit meinen zusammen.

Dann bekam ich Ende Mai nochmal 12 Junge eines Züchters geschenkt,der aufhörte, die waren Anfang Mai geboren.Für die musste ich noch eine kleine Extra-Buchte anbauen,die passten nicht mehr in den Jungschlag.

Pünktlich nach dem 1. Vorflug kam die JTK...bei den älteren Jungen. 8 Tote,mehrere dauerhaft Benachteiligte,innerhalb von 24 Stunden.

Bei den Mai-Jungen: nichts.

Es liegt nicht am Alter.Wenn es kommt,dann kommt es.

Bei den Mai-Jungen war übrigens der 471 dabei,mein As-Vogel in 2016. Von den Älteren Jungen ist keiner in 2016 noch vorhanden gewesen. Die hat die JTK dauerhaft geschädigt. Trotz sofortiger,intensiver Medi-Behandlung.

Hallo Michael,
ich habe sie ja im Auge und merke genau wann ihnen ein Furz im A.... rumgeht.

Heute morgen habe ich ein Weibchen entfernt. Ich habe sie isoliert und einen Stunde später war sie auf dem besten Wege ins Jenseits. Da war nichts mehr zu machen.

2 andere Jungtiere aus dem selben Abteil habe ich auch rausgenommen.
Die eine bekam den Mix von einem Holländer, sie ist noch schwer am Kämpfen. Die andere bekam Nifuramycin das mir meine Polen die zu mir kommen besorgt haben. Volltreffer!!! Die Taube war 1 Stunde später wieder wesentlich besser drauf als vorher. Eigentlich könnte ich sie zurück setzen. Ich warte aber noch ab bis morgen. Wohlgemerkt in Einzelbehandlung. Wenn sich das mit dem Nifu...... bestätigt mache ich morgen auch das andere Päckchen auf das ich noch habe und dann bekommen es alle.

Werde morgen berichten ob es wirkt. Bin guter Dinge, dass sie wieder werden. So langsam fangen sie wieder mit dem Fressen an.

Aber seit ich Tauben habe, habe ich das erst 1 x erlebt und das war 2002. So aggresiv wie das ist.

Was ich aber gelernt habe, dass ich aus bestimmten Gegenden nie mehr eine Jungtaube im Sommer einführe. Da habe ich jetzt schon genügend Lehrgeld bezahlt.

Bei Rudi war ich schlauer, den habe ich gebeten mir das Jungtier das ich von ihm bekomme erst im September zu schicken wenn die Flüge vorbei sind.

Es sind meines erachtens die unterschiedlichen Milieus. Aber warum werden nur einige Krank so wie Michael beschreibt und nicht alle?
Ich kann dann aber nicht still sitzen wie er. Ich muss dann handeln. Irgendwie fühle ich mich da herausgefordert. Zumindest was die Sekundärerkrankungen angeht. Gegen den Virus bin ich machtlos.

PS: Habe heute mit einem Züchter gesprochen, der auch dieses Problem hat. Er vertraut absolut der Buttermilch. Er meint das 2-3 angewendet öffnet wieder den Darm. Was ja bei den meisten die schwer erkranken der Fall ist, dass der Darm verschlossen ist. Und ist der Darm verschlossen, kommen auch die Medis nicht hin wo sie hinsollen. Warzecha nennt das GDS -Geschollener-Darm-Syndrom. Auch da scheint was dran zu sein.
Buttermilch gibt es morgen bei den Einzelfällen.

Hat schon einmal jemand den Tauben ein Medikament gespritzt in den Brustmuskel oder Subkutan?
Das Ergebnis wäre vielleicht auch interessant. Jedenfalls bringt es nichts wenn wir die Medis ins Wasser schütten oder über das Futter geben und es kommt in der Taube nicht an, weil der Darm verschlossen ist und weil sie NICHT fressen oder saufen.

Noch was: Ich bin Laie und daher ist meine Erfahrung nicht Aussagekräftig. Es kann auch genau anders sein.
Es geht mir nur um die ehrliche Diskussion.

champ977 01.08.2017 17:51

JTK; ein anderer Weg
 
Hallo zusammen

Mit bedauern lese ich Eure Zeilen mit den Problemen zur JTK.

Ich bin in der glücklichen Lage zu sagen, dass ich bis dato (noch) keine Probleme mit der JTK hatte.
Dieses Jahr habe ich Jungtauben aus 9! verschiedenen Beständen zusammengewürfelt. Es sind Tauben von RV-Kollegen, dann aus Deutschland und zwei Zuflieger aus D und CH, die ich behalten durfte. Sie mussten also gleich sehr früh ihre Immunsysteme ins Rollen bringen. Und das funktionierte einwandfrei.
50 Jungtauben habe ich in meiner Mannschaft. Eigentlich zu viele für meinen kleinen Schlag. Heute, nach allen Privattrainings und 3 mal Kabitrainings sind 49 noch putzmunter auf dem Schlag. Leider fehlt ausgerechnet die Gehämmerte von Dir @Thomas. Die hat der Geier gefressen.
Es würde mich mal interessieren, wie sich meine Jungen bei Dir @Thomas und bei Dir @Michael zeigen. Gibt es da eventuell irgend ewas auffälliges? Ob positiv oder negativ.......

Ich wünsche allen verlustfreie Jungflüge
Roli

argail 02.08.2017 07:45

deine Tauben....
 
Zitat:

Zitat von champ977 (Beitrag 180942)
H
Es würde mich mal interessieren, wie sich meine Jungen bei Dir @Thomas und bei Dir @Michael zeigen. Gibt es da eventuell irgend ewas auffälliges? Ob positiv oder negativ.......

Ich wünsche allen verlustfreie Jungflüge
Roli


Moin Roli,

deine sind alle noch da (sh.Bestandsliste) und entwickeln sich normal wie alle anderen im teenageralter auch. Einzig die 19555 hat vor ca. 3 Wochen mal eine Tablette Furazolidon bekommen,weil sie 2 Tage doof rumsaß. Ansonsten keinerlei Auffälligkeiten.

Ob welchen von deinen zu den Glorreichen 30 gehören,kann ich nicht sagen. Sind ja alles Blaue und Gehämmerte von dir. Da ich deine Tauben in ihrem Naturell aber kenne,gehe ich davon aus,dass auch welche von deinen dabei sind.;)

Gruß,

Michael

Pfaelzer 02.08.2017 11:33

Jtk
 
Hallo,
leider ist auch das Jungtier das mit Nifuramycin behandelt wurde nicht mehr zu Retten gewesen.
Schade, dachte das greift. Vielleicht war es aber auch schon zu spät platziert.

Komisch, das Jungtier war gestern schon wieder richtig gut drauf.

haluter 02.08.2017 12:19

Hallo,
bei mir grassiert sie jetzt ca. eine Woche, ich lass sie durch -Seuchen habe etliche Tote zu beklagen, aber so ca. 90 Stück haben sie bisher nicht bekommen und fliegen mit Purzelbäumen am Schlag und erfreuen sich des Lebens.
Ein Freund rief mich gerade an, der sie auch nach einsetzen des ersten Vorfluges krank zurück bekam, und erzählte mir das er sich Hilfe bei einer bekannten T.K. geholt hatte, nach Gabe des verschreibenden Medikamentes brach die Seuche erst richtig aus so das jetzt jede Taube von betroffen ist. Er ist dann noch mal zu einem anderen T.A. ins Münsterland eine zweite Meinung/Diagnose einholen, der auch noch einem anderen Wirkstoff -Cocktail empfahl. Danach ging gar nichts mehr,:-( so das er erwägt sie alle zu entsorgen. Für ihn ist die Reise auch vorbei.

M.f.G. Haluter

sepp 02.08.2017 14:35

JKT - Wiederholung jedes Jahr....................
 
Zitat:

Zitat von haluter (Beitrag 180947)
Hallo,
bei mir grassiert sie jetzt ca. eine Woche, ich lass sie durch -Seuchen habe etliche Tote zu beklagen, aber so ca. 90 Stück haben sie bisher nicht bekommen und fliegen mit Purzelbäumen am Schlag und erfreuen sich des Lebens.
Ein Freund rief mich gerade an, der sie auch nach einsetzen des ersten Vorfluges krank zurück bekam, und erzählte mir das er sich Hilfe bei einer bekannten T.K. geholt hatte, nach Gabe des verschreibenden Medikamentes brach die Seuche erst richtig aus so das jetzt jede Taube von betroffen ist. Er ist dann noch mal zu einem anderen T.A. ins Münsterland eine zweite Meinung/Diagnose einholen, der auch noch einem anderen Wirkstoff -Cocktail empfahl. Danach ging gar nichts mehr,:-( so das er erwägt sie alle zu entsorgen. Für ihn ist die Reise auch vorbei.

M.f.G. Haluter

Hallo und guten Tag,

dieses leidige Thema - JKT - ist ein jährliches Dauerthema und beschäftigt die Züchter mit all seinen Folgen. Meine über 10 Jahre gemachte Erfahrungen möchte ich deshalb einmal zum " Nachdenken " öffentlich machen. Meine Jungtauben hatten in dieser Zeit mit der - JKT - nichts zu tun.
80 % der Ausbrüche sind hausgemacht, ob dies einer wahrhaben will oder nicht.
Mögliche Ursachen sind:

Verdunklung und Lichtmethode
zu frühes intensives Training mit Fahne !!!!!
mehrmaliges wöchentliches Streckentraining
Unnötige Kuren um die Topgesundheit sicherzustellen
Ernährung: Die Jungtauben werden viel zu früh auf " Sportmischung " umgestellt
Überbesatz
Alle Trainings- Vor- und Preisflüge bei + 30 Grad . Dies gilt auch für die Tage vor jedem Einsatz. ( Dieser Faktor hat nichts mit dem Kabi zu tun )

Was kann der einzelne Züchter tun, um das Risiko für einen Ausbruch der JKT auf ein Minimum zu reduzieren ?

Obige Punkte in seine Schlagführung einbauen.

Sobald die Außentemperatur + 30 Grad übersteigt so ab Mai jedes Wochenende wo die Jungtauben sowieso festsitzen 2 Tage ein Mittel gegen die JKT einsetzen. Auch wenn die Jungen gesund sind. Dies wird bis zum Ende der Jungflüge beibehalten. Mitte August wenn die Temperaturen nicht mehr so hoch ansteigen, spielt die JKT von Tag zu Tag fast keine Rolle mehr.

Wie schon oben beschrieben, habe ich bei dieser Handhabung seit vielen Jahren keinen Ausbruch der JKT auf meinem Schlag erlebt.

Gruß

Sepp

rudi1 02.08.2017 17:22

Zitat:

Zitat von sepp (Beitrag 180951)
Hallo und guten Tag,

dieses leidige Thema - JKT - ist ein jährliches Dauerthema und beschäftigt die Züchter mit all seinen Folgen. Meine über 10 Jahre gemachte Erfahrungen möchte ich deshalb einmal zum " Nachdenken " öffentlich machen. Meine Jungtauben hatten in dieser Zeit mit der - JKT - nichts zu tun.
80 % der Ausbrüche sind hausgemacht, ob dies einer wahrhaben will oder nicht.
Mögliche Ursachen sind:

Verdunklung und Lichtmethode
zu frühes intensives Training mit Fahne !!!!!
mehrmaliges wöchentliches Streckentraining
Unnötige Kuren um die Topgesundheit sicherzustellen
Ernährung: Die Jungtauben werden viel zu früh auf " Sportmischung " umgestellt
Überbesatz
Alle Trainings- Vor- und Preisflüge bei + 30 Grad . Dies gilt auch für die Tage vor jedem Einsatz. ( Dieser Faktor hat nichts mit dem Kabi zu tun )

Was kann der einzelne Züchter tun, um das Risiko für einen Ausbruch der JKT auf ein Minimum zu reduzieren ?

Obige Punkte in seine Schlagführung einbauen.

Sobald die Außentemperatur + 30 Grad übersteigt so ab Mai jedes Wochenende wo die Jungtauben sowieso festsitzen 2 Tage ein Mittel gegen die JKT einsetzen. Auch wenn die Jungen gesund sind. Dies wird bis zum Ende der Jungflüge beibehalten. Mitte August wenn die Temperaturen nicht mehr so hoch ansteigen, spielt die JKT von Tag zu Tag fast keine Rolle mehr.

Wie schon oben beschrieben, habe ich bei dieser Handhabung seit vielen Jahren keinen Ausbruch der JKT auf meinem Schlag erlebt.

Gruß

Sepp

Hallo Sepp, was für ein Mittel???

Gruß Rudi

sepp 02.08.2017 22:19

Produkte zur Vorbeuge/Behandlung JKT
 
Zitat:

Zitat von rudi1 (Beitrag 180953)
Hallo Sepp, was für ein Mittel???

Gruß Rudi

Hallo Rudi, ich gehe davon aus, dass du die auf dem Markt angebotene Produkte kennst. Im übrigen habe ich die Produkte in meinem Vorbericht namentlich erwähnt.

Gruß

Sepp

rudi1 02.08.2017 22:53

Zitat:

Zitat von sepp (Beitrag 180959)
Hallo Rudi, ich gehe davon aus, dass du die auf dem Markt angebotene Produkte kennst. Im übrigen habe ich die Produkte in meinem Vorbericht namentlich erwähnt.

Gruß

Sepp

Hallo Sepp,

Deinen Vorbericht habe ich gesucht, aber nichts gefunden.

Worauf ich nur hinweisen möchte, sprecht doch bitte jede Medikamentation mit dem Tierarzt ab. Diese ganzen Selbstmedikamentationen können sehr gefährlich sein, auch für andere Taubenhalter. Damit werden oft Resistenzen geschaffen, die kaum mehr rückgängig gemacht werden können.

Ich möchte da nicht Besserwisser sein, aber das ist ganz wichtig. Ich bin ja nicht gegen Medikamente, aber die müssen auch richtig eingesetzt werden und da kann nur ein Tierarzt Hilfestellung geben. Alles andere ist nicht zielführend.

Gruß Rudi

Pfaelzer 03.08.2017 07:57

Zitat:

Zitat von rudi1 (Beitrag 180960)
Hallo Sepp,

Deinen Vorbericht habe ich gesucht, aber nichts gefunden.

Worauf ich nur hinweisen möchte, sprecht doch bitte jede Medikamentation mit dem Tierarzt ab. Diese ganzen Selbstmedikamentationen können sehr gefährlich sein, auch für andere Taubenhalter. Damit werden oft Resistenzen geschaffen, die kaum mehr rückgängig gemacht werden können.

Ich möchte da nicht Besserwisser sein, aber das ist ganz wichtig. Ich bin ja nicht gegen Medikamente, aber die müssen auch richtig eingesetzt werden und da kann nur ein Tierarzt Hilfestellung geben. Alles andere ist nicht zielführend.

Gruß Rudi

Hallo Bio-Rudi,
da hast du vollkommen Recht.
Aber nicht jeder hat mehrere Tierarztpraxen die sich mit Tauben auskennen um die Ecke wohnen.

Ich war Abstriche machen lassen: Diagnose = JTK, Medikation = Baytril.
Muss man da zum TA?

Zur Nifu-gabe:
Der einen Taube hat es zwar nicht geholfen, aber im großen und ganzen haben die 2 Päckchen Nifu positiv gewirkt.
2 Jungtiere die arg dahingen habe ich 0,2 ml Baytril Subkutan verabreicht. Ich habe es einfach mal probiert. Sie stehen heute wesentlich besser da als gestern. Aber lieber mal abwarten, bevor ich wieder euphorisch werde und sage das oder das hilft.:confused:

Was ich meine festgestellt zu haben ist das, was Warzecha auch sagt. Wenn der Darm zu ist, dann kommt das Medikament nicht mehr in die Taube. Was nützt es wenn es im Kropf ist und kommt nicht weiter?
Darum jetzt der Versuch über eine Injektion. Ist vielleicht schon oft gemacht worden, aber ich habe es noch nicht gelesen oder überlesen. Jedenfalls schreibt keiner darüber und es gibt ja nichts ehrlicheres als Taubenzüchter.

Sudhoff schreibt diese Woche in BI: Mittlerweile scheint sich heraus zu kristallisieren, das die JTK als Folge einer immunologischen Fehlanpassung bzw. immunologischen Lücke auftritt.
Das bedeutet für mich, dass ich mehr das Immunsystem im Auge behalten werde und entweder das Produkt von J. Jakobs oder das von Röhnfried vermehrt geben werde.
Was aber wieder die Fragen aufwirft:
Wieso entstand diese Fehlanpassung bzw. Lücke?

Hat das was mit den Internet-Tauben zu tun die seiner Meinung nach dafür verantwortlich sind?

Und warum haben das auch Züchter die nie eine Taube im Internet gekauft haben?

Habe ja die JTK dieses Jahr wieder zum 1. x seit 2008. Ich habe dieses Jahr aus Zeitmangel erst vor 14 Tagen richtig sauber gemacht und desinfiziert, die Lüftung nicht eingeschaltet und das Licht angemacht bzw. verlängert und viel zu früh auf Eiweißarme Fütterung umgestellt.
Und: Ich habe auf die Zufütterung von Manuka-Honig verzichtet. Weil das Zeugs Sauteuer ist.

Normalerweise passiert das alles im Juni nach der Verdunkelungsphase, ein Eiweißärmeres Futter gibt es das 1. x erst vor dem Vorflug zur Gewöhnung. Das alles werde ich nächstes Jahr wieder anders machen.

Denn es war die letzten Jahre immer so, wenn ich das alles gemacht hatte, kam die JTK in milderer Form so 8 - 10 Tage nachdem ich das Licht angemacht habe. Und dann ist genügend Zeit und man braucht nichts zu machen.

Dieses Jahr ist allerdings alles ein wenig anders, hatte ich doch im Mai schon kleinere Probleme die auf die JTK schließen ließen. Aber da wurde nichts gemacht und ich habe gedacht, na gut dieses Jahr hast es früher hinter dir, aber das war wohl was anderes.

Noch was zur Fütterung: Wie erwähnt, stelle ich erst spät auf Eiweißarme Mischungen um. Meine Jungtiere fliegen dadurch ca. 15-30 Minuten, manchmal wollen die Faulpelze auch nur 5 MIn. Länger nicht.
Dieses Jahr wegen der Futterumstellung bereits im Mai flogen sie locker eine Stunde und mehr, vor allem die Weibchen nach der Trennung. Wenn ich das richtig verstanden habe, haben doch viele schon geschrieben, dass die Jungtiere 2 Stunden und länger fliegen und dann Krank werden.
Ist das der Grund, warum es die Weibchen viel heftiger traf als die jungen Vögel?
Füttern wir einfach zu Eiweißarm?
Ob wir da je dahinter kommen?

Weiterhin allen Gut Flug.

hornhecht 03.08.2017 14:26

Bio Futter
 
Moin,

Vielleicht ist eine Ursache des geschwächten Immunsystems, trotz aller durchgeführten Maßnahmen, auch die zunehmende Belastung unseres Taubenfutters mit Pestiziden. Das beste Beispiel sind doch die immer weniger werdenden Bienen, die duch die steigende Pestizidbelastung ein immer schwächeres Immunsystem bekommen und so auch anfälliger gegen Krankheiten bzw. Parasiten werden. Mich würde mal interessieren, ob jemand seine Zucht-und Jungtauben schon mal nur mit biologisch angebautem Futter versorgt hat, oder einen anderen Sportfreund kennt und wie seine Erfahrungen bez. der JTK sind.


Gruß
Mathias


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