wie ist da eure Meinung?
Taubengruß Alfred Weber[/QUOTE] Hallo Alfred Ich bleibe grundsätzlich bei meiner Meinung, das Blut ist das A und O über konstante Erfolge. Wie das der eine oder andere hin bekommt kann unterschiedlich sein. Wenn das Blut zu dick, und dunkel wird fliegen die langsamer. Wie wichtig ideales Blut für Höchstleistungen ist zeigte 1972 der finnische Olympiasieger von München Lasse Viren. Nach einem Höhentraining in Alma Ata lies der sich Blut abnehmen, einfrieren, und kurz vorm Start zum 5000 Meterlauf in München wieder zuführen. Die Konkurrenz hatte bekanntlich keine Chance gegen ihn. Meine Erkenntnis, Tauben, die schon – warum auch immer – mit zu dickem Blut, aus dem Winter kommen, haben schon verloren. Dazu kann ich ein interessantes Beispiel bringen. In 1971 hatte ich meinen 792 von 1969 beim Einsetzen zum letzten Vorflug in der siebten Boxe meines Zwölfer Korbes vergessen einzusetzen. Erst beim nächsten Einsetzen, als ich zufrieden meine Witwer, wohl geformt und etwas feucht auf der Brust aus den Boxen nahm, bis ich an die siebte Boxe kam. Da war ich erschrocken, von dem was ich da in die Hand bekam. Da saß der 792 und fühlte sich etwas anders an. Der saß eine Woche im Korb auf einem Regal in der Garage, und ich hatte mich gewundert, dass ausgerechnet der 792, der jährig gut geflogen war, von dem normal verlaufenen Vorflug fehlte. Zu Hause angekommen lies ich den nicht etwa nach belieben fressen, sondern er musste sich erst mal mit einer Prise Gerste und ein paar Haferflocken begnügen. Am nächsten Tag war seine Zelle von Daunen übersät. Er genoss in dieser Woche das normale Aufbauprogramm seiner Schlaggenossen, und kam beim zweiten Preisflug ab 250 Km zum Einsatz. Und nun kommt das, vorauf ich hinaus will. Der 792 war Schlag erster mit einem Spitzenpreis. Sein Blut war gereinigt und wahrscheinlich hellrot und dünn. Der 792 flog in diesem Jahr jeden Flug Preis, und war am Ende mit 12/12 Viertbester der RV weil drei 13er vor ihm lagen. Mein „Korbhocker“ ist heute noch ein Thema wenn in speziellen Runden gefachsimpelt wird. Ähnliche Erkenntnisse konnte man gewinnen, wenn auf der Südostrichtung ein Witwer der nicht anpacken wollte mal 3 Tage später kam, und von da an in Serie Preise flog. Da hatte sich die Entschlackung auf natürliche Art vollzogen. Wie gesagt die Kunst des Fütterns, hält das Blut dünn und Wettflug konform. Das scheint der Röber zu beherrschen. Wer dann von ihm Tauben hat, und das nicht beherrscht, ist enttäuscht. Diese meine Erkenntnisse habe ich später auf dem eigenen Schlag bitter bestätigt bekommen, als ich aus Bequemlichkeit was anderes probierte, und die Erfolge nach liesen. Beim Fachsimpeln mit gegenwärtig erfolgreichen Sportfreunden stellt sich heraus, dass die genau so verfahren, wie ich das in meinen besseren Zeiten praktiziert habe. |
Ohne Fachwissen möchte ich mich trotzdem äußern, weil mir dass Orakeln über irgendwelche verbotenen Hintergründe der Erfolge nicht gefällt. Und gerade Alfred müsste dazu einiges beisteuern können, denn er hat selbst jahrelang in Regensburg die Szene beherrscht! :)
Gruß Höffi |
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Was mich betrifft, ich unterstelle keinem verbotene Hintergründe, weil ich selbst – nach der Devise „Weniger ist Mehr“ – erfahren habe was möglich ist. Ich verfolge seit geraumer Zeit im passiv Modus, alle Preislisten von Flensburg bis Garmisch im Internet. Was den Alfred betrifft, der schickte nur Weibchen. Da geht man man beim Füttern ohnehin etwas karger zu Werke als bei den Vögeln. Wundert sich dann aber, dass am Wochenende unter den erste Tauben meistens Weibchen eintreffen. |
gemeinsam vielleicht das Geheimnis dieser TOP-Züchter zu lüften...
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und danke für den für mich aufschlussreichen Beitrag von Dir….und sicher auch für viele andere, die ab leider Ihre Meinung hier nicht zum Ausdruck bringen wollen. Was mich stuzig macht Hans, ist gleich Dein Eingang in Deinem Beitrag, wo Du erwähnst, daß das „BLUT“ für Dich das A und O von konstanten, überragenden Erfolgen sein sollte. Ein Detail, das sicher sehr erwähnenswert ist…aber eigentlich noch niemals so wie von Dir auf der Erfolgsleiter ganz oben angesiedelt ist. Natürlich weiß ich als ewiger Fan der Leichtathletik, welch Aufsehen erregende Erfolge 1971 Doppeleuropameister und 1972 Doppel-Olympiasieger Lasse Viren geschafft hat, deren Grundlage das Höhentraining war, um die roten Blutkörpchen die für die gute Sauerstoffversorgung im Körper verantwortlich sind zu erhöhen….was Ihm ja auch bestens gelungen ist. Das diese gute Sauerstoffversorgung für absolute Höchstleistungen im Ausdauersport nötige ist, zeigen ja seit vielen Jahren die afrikanischen Läufer aus Äthiopien und anderen Hochebenen des afrikanischen Kontinents. Es folgte ja die EBO – Epoche in der Leichtathletik aber vor allem bei den Radfahrern, die für unmögliche Leistungen gesorgt haben. Es ist also schon eine These von Dir die man Unterstreichen kann Hans und die sicherlich auch unsere Rennpferde der Lüfte in ungeahnte Höhen hieven kann. Man bedenke nur die Rückenwindflüge…wo sich immer wieder Tauben mit riesigem Vorsprung in der Preisliste platzieren können. Die einfach trotz des immer weniger werdenden Sauerstoffgehaltes große Höhen erklimmen können und die damit oft starke Winde erreichen die weiter unten nicht gegeben sind und dadurch so einen großen Vorsprung sich erarbeiten können das es oftmals unglaublich scheint. Das gesunde Blut ist also bestimmt ein Mitfaktor bei so überragenden Erfolgen wie bei diesem Flug der Tauben von Wolfgang Roeper und keiner der den überragenden Flügen von solchen Spitzenleuten in unserem Sport auf den Grund gehen will…sollte dieses außer acht lassen…sollte aber auch wissen, das nur natürliches Blutdoping auch erlaubt sei. Auch Dein Beispiel von Deinem 792…oder auch von der Tauben die einmal 3 Tage später nach Hause gekommen ist… hat einen tiefen Hintergrund der sich zu durchdenken lohnt…und dabei kommt dann so mancher Leser dieser Zeilen auf den wahren Hintergrund von Spitzenleistungen unserer Tauben. Es ist schlicht und einfach die totale Gesundheit der Tauben und auf diese totale Gesundheit das ganze Jahr über mit Argusaugen zu schauen…sollte für jeden von uns zu den aller wichtigsten Grundsätzen gehören und nicht das von vielen gesuchte Mittelchen das es nicht gibt. Nicht das ganze Jahr über die Angebote unserer Industrie von A-Z in allen Medien durchforsten…sondern die natürlichen Wege suchen, um unsere Tauben bei bester Gesundheit zu halten. Liebe Leser…und da könnte der Hans mit seiner These durchaus richtig liegen, das neben den bekannten Kriterien wie gute Tauben, der Schlag, die Schlaglage, die Versorgung das ganze Jahr über, der Gesundheitsstatus und anderes mehr…das genau diese These vom Hans „das gesunde und vitale Blut“ der Taube, der entscheidende Hintergrund von absoluten Spitzenleistungen ist. Vielleicht kann ja jemand zu diesem Punkt hier an dieser Stelle beitragen liebe Sportfreunde....und viel kleines zu diesem Thema Roeper/ Prange und Co ergibt dann für uns alle ein vielleicht besseres verständliches Bild zum Hintergrund dieser phänomenalen Leistungen dieser Tauben und Züchter. Geteilte Meinung und gemeinsamer Erfolg…ist doch auch eine mehrfache Freude und dazu sollte eigentlich jeder ehrliche Sportfreund mit beitragen. Wir freuen uns auf Deinen Beitrag… die Leser vom Internetstammtisch Taubengruß Alfred Weber |
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Hallo Alfred, und alle Interessierten. Die Rolle des Blutes ist mir erst jetzt, nach dem ich seit 5 Jahren das Reisen eingestellt habe, richtig bewusst geworden. Ich habe in fast 70 Jahren alle Höhen und Tiefen in unserem Sport erlebt. Von 24/18 oder 19 mit 3 drei unter den ersten 10 bis hin zu 24/5 oder 6, und dann 7 bis 8 Tauben im Anhang der Liste unter „ Es folgen“ Bei wöchentlichen Diskussionsrunden, mit jüngeren Vereinskollegen, bei denen ich gegenwärtig Samstags sitze um die Tauben zu erwarten, lasse ich mit denen zusammen meine unterschiedlichen Phasen Revue passieren und komme dabei aus folgenden Gründen auf meine Thesen mit dem Blut. Die Testergebnissen aus dem Windkanal, von denen ich geschrieben habe, wo die von Dacapo alle 10 Minuten Tauben raus genommen haben um das Blut zu untersucht haben, nehme ich als Grundlage für das, was ich selbst erfahren habe. Zum Beispiel mein „Korbhocker“, den ich beim Einsetzen zum letzten Vorflug hatte im Korb vergessen, wo er dann 8 Tage verbrachte um dann anschließend 12/12 zu fliegen. Der war total entschlackt, dessen Blut war in dieser Woche Wettflug ideal geworden. Oder die Zeit als ich noch jünger war , und im Herbst fast 2 Zentner Eicheln gelesen hatte, und über Winter verfütterte. Meine Tiere kamen mit einem idealen „Wettflugblut“ so will ich's mal nennen, aus dem Winter. Und so flogen sie dann auch ohne viel Mühe meinerseits. Dann die Kehrseite der Medaille. Einer meiner Lieblinge ein fahler Vogel, wusste genau in welcher Tasche im Kittel die Erdnüsse waren. Nach dem abendlichen Training war der immer als erster im Schlag, und bediente sich der zwei Erdnüssen aus den Zellen seiner Nachbarn. Bis ich die Folgen richtig kapiert hatte war es schon zu spät. Der Fahle kam von den Wettflügen immer später, beim abendlichen Training scherte er frühzeitig aus der Gruppe aus, und setzte sich auf das Nachbardach. Kurzerhand packte ich den damals ein und fuhr nach Frankfurt ins hessische Vetirenärinstitut, Untersuchungsergebnis Leberverfettung. Wie sollt da noch das Blut Wettflug gerecht werden. In dieser Zeit habe ich gelesen was es zu lesen gab. Ich erinnere mich, dass ich auch gelesen habe woran man ideales Blut erkennt. Wenn man eine Taube schlachtet ist ideales Blut immer hellrot dünn, und läuft normal, während weniger ideales Blut dunkel, dickflüssig ist und deshalb nach allen Seiten spritzt. Gut zu erkennen im Winter im Schnee. Dickes Blut geht logischerweise schwieriger durch die Adern und zu den Muskeln als Dünnes. Als vor einigen Jahren in unserer Zeitschrift die verbotenen Mittel , die als Doping gelten veröffentlicht wurden, stand da auch Aspirin dabei. Aspirin macht bekanntlich Blut dünn. Ich bleibe dabei, dünnes und hellrotes Blut ist nach meiner Meinung der Schlüssel zum Erfolg. Wer das auf ..„natürliche“.. Weise durch Haltung und füttern hinbekommt, zählt zu den konstant Erfolgreichen, wie zum Beispiel der Wolfgang Röber, oder andere Spitzenkönner. Ich bin zu dieser Erkenntnis für mich selbst etwas spät gekommen, sehe sie aber gegenwärtig bestätigt bei meinen jüngeren Vereinskollegen, mit denen ich darüber diskutiere, unter dem Motto „Weniger ist Mehr“ Apropos weniger ist mehr, sollte man sich mal Gedanken darüber machen, warum bei Züchtern wo es nicht so läuft, oft es noch die Weibchen sind, die dann als erste ankommen. Die werden ja bekanntlich um nicht zu lesben etwas kürzer gehalten. Somit provitierst du Alfred, wo du doch nur Weibchen schickst, möglicherweise unbewusst von der Devise „Weniger ist mehr“ In diesem Sinne Gruß Hans |
In unserem Reg.Verband gab es an diesem Wochenende auch ein bemerkenswertes Ergebnis bei Kopfwind und über 400 Km..
Schaut mal hier http://dse-listen.de/listen/21/21_50...gg_swf0603.htm Reichstein H u.T. 91/61 die ersten Zehn bei 97 Züchter und 4014 Tauben. |
Hallo
Und auch die Vorbenannten vorne. Hut ab ! ! ! ! |
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Hallo , wer will kann sich informieren in diesem Video . weitere sind bei Rhönfried T V B G Wilfried |
was soll man da lernen?
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und was kann man aus dem Video lernen??? meine Frage meine Antwort: nur sehr sehr wenig!!!!!!!!! Wenn überhaupt....das kein übermäßiges Training nach dem Winter erforderlich ist. 1x am Tag bis ca. 30 Minuten !!! Trainingsflüge vor der Saison zwischen den beiden Gelegen ca. 3 Wochen täglich einmal Freiflug mit Anfangs 5-10 Minuten bis maximal 30 Minuten statt finden und das wars. Vor der Reise 2 Trainingsflüge von 5 + 10 km und wenns mal hoch hergeht vielleicht auch noch einen dritten Trainingsflug mit 15 km. Während der Reise keine Trainingsflüge und das Haustraining auch bis ca. 30 Minuten. Wenn den Tauben der Pfiff fehlt und sie nur um den Schlag gurken...dann werden die Fenster geöffnet und die Tauben dürfen da noch einmal ca. 30 Minuten frei herumtollen. Und mit so einem verhältnismäßig geringen Trainingsaufwand solch hervorragende Leistung hinlegen das könnte verwirren....mich eigentlich nicht....den ich habe ja viele Jahre geschrieben wie schlecht bei mir das Haustraining meiner Reisetauben während der Reise war....aber am Wochenende waren sie dann doch da und das über Jahrzehnte. Da müßen sich wahrscheinlich jetzt 95 % der Züchter fragen...warum müssen dann meine Tauben jeden Tag 2 x eine Stunde voll trainieren...wenns anders auch geht ;-)??? Jetzt sind wir wieder am Anfang unserer Debatte...was macht der dann anders !!! das die Tauben auf den Flügen dann so dominant fliegen können?????????? Da kann es dann eigentlich nur noch an der Fütterung und sicherlich der ganzen Jahres Versorgung liegen oder? Es wäre schön...wenn sich mehr Züchter hier am Internet-Stammtisch an diesem Thema "Roeper" und Co beteiligen würden...den das ist doch sicherlich ein interessantes Thema für alle oder nicht??? Taubengruß Alfred Weber |
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Hallo Alfed Was sich mit meinen guten Erfahrungen deckt, sind die 4 Mahlzeiten, die er als maßgebend bezeichnet für den kommenden Flug. Dabei nennt er den Mittwoch und Donnerstag. Wenn er die letzten 4 Mahlzeiten so in den Vordergrund stellt, muss er aber bis dahin, knapp und Braugerste füttern. Habe ich da im Video was verpasst, oder hat er über Sonntag, Montag und Dienstag nix zum Futter gesagt. Das würde nämlich dazu gehören, wenn die 4 letzten Mahlzeiten den Tank optimal mit frischer Energie füllen sollen. Beim H.P.Kluth habe ich mal gelesen, dass er einen Tag nach dem Flug gerne grünen Kot in der Zelle gesehen hat. Ein sichtbares Zeichen dafür, dass sie leer waren, und nicht wieder auf altes aufgebaut wird. Womit wir wieder bei meinen Thesen mit der Qualität des Blutes wären, das dadurch bestimmt nicht dünner wird, wenn auf altes ständig aufgebaut wird. |
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