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Alt 04.03.2021, 13:28
WernerW WernerW ist offline
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Hallo Achim
hier noch so ein Beitrag


Irgendwie und sowieso kam mir die Geschichte bekannt vor

Mehmet Karakolcu




Ich wurde 1976 in Ludwigsburg geboren und bin in Kornwestheim aufgewachsen .
Das Leben war damals magisch, wir lebten im Leichtsinn. Wir hatten ein schönes Leben! Mit all meinen Freunden und Freundinnen und jeder wurde wie ein Teil der Familie behandelt. Wir gingen raus, um zu spielen, wir waren immer glücklich ������ und haben ALLES (!!!) gegessen, was unsere Mutter vorbereitet hat. Aus Respekt. Und weil keiner auch nur irgendeine dieser neumodischen Allergien oder Unverträglichkeiten hatte. Das lag wohl auch mitunter daran, dass wir den Sand aus dem Sandkasten gegessen haben, Äpfel und Kirschen von den Bäumen, OHNE unser Hände 30x zu desinfizieren.
Wir haben unsere Kuchen und Süßigkeiten miteinander geteilt, es hat uns 50 Pfennig gekostet. So wie der Tages-Eintritt ins Freibad. Oder ein riesiges Softeis.
Nach der Schule haben wir unsere Hausaufgaben (oder so getan)gemacht und dann so schnell wie möglich mit dem Spielen begonnen.
Man konnte einen ganzen Tag auf dem Spielplatz bleiben mit
1 Mark ������ und mal weniger, wenn jemand nichts hatte. Es wurde alles brüderlich geteilt. JEDER war mal dran. KEINER hat sich gedrückt.
Wir spielten die ganze Zeit Fußball, fuhren mit Rollschuhe, Fahrrad oder Roller. Spielten mit Murmeln und Gummitwist, Hüpfen, Verstecken, Fangen,... wir sind auf die Bäume geklettert ������, haben Baumhäuser gebaut, ohne dass jemand die Behörden rief und uns wegen Sachbeschädigung belangt hat.
Wir haben einen Berg mit den Herbstblätter gemacht ������ zum reinspringen ohne an die Mikroben zu denken. Wir konnten unbesorgt durch die Nachbarschaft laufen. Auch spät Abends im Dunkeln. Wir mussten nicht mit Smartwatch oder Smartphone überprüft und be-helicoptert werden. Wir konnten die Uhr lesen. Sowohl digital, als auch analog. Wenn es hieß, sei um 7 zu Hause, waren wir das, mit einem Puffer von wenigen Minuten. Wir aßen Früchte von den Bäumen und den Sträuchern in den Gartenanlagen, ohne sie zu waschen, fuhren Rad auf dem Gehweg ohne Helm oder Knieschoner, aber mit einem Stück Karton, das zwischen den Speichen steckte, um Motorradgeräusche zu machen ������. Wir bauten uns Sprungschanzen aus Erde und Brettern, fielen hin, standen auf, fuhren weiter. Kein Pflaster oder Desinfektionsmittel musste auf die aufgeschürften Knie oder Ellenbogen.
Um uns mit unseren Kameraden zum Spielen zu treffen, gingen wir vor ihr Haus und riefen lautstark ihre Vornamen oder klingelten an der Tür.
Abends nach unserem Bad ������ haben wir unseren Schlafanzug und unsere Hausschuhe angezogen und spätestens 20.00 Uhr waren wir im Bett ������ ohne zu reden. Ohne Handy. Ohne Fernseher. Wir haben uns gefreut, wenn die Wettervorhersage schönes Wetter für den Tag danach vorhersagte ������️ denn das war alles, was uns wichtig war, wissend, dass wir morgen draußen spielen konnten. Keine sozialen Medien, keine ������ und wir wussten nicht, was wir hätten damit anfangen sollen, weil wir Freunde, Freundinnen und einen ������ hatten.
Wir hatten vor nichts Angst und um unsere älteren Menschen mussten wir uns keine Sorgen machen. Jeder kannte die Kinder des anderen und konnte sagen: ′′ Warte, bis ich deine Eltern sehe, wenn du nicht lieb bist!". Niemand war böse, weil wir uns aufeinander verlassen konnten ������.
Uns wurde dieser Respekt gegenüber Anderen beigebracht. Als Kind durfte man einen sprechenden Erwachsenen nicht unterbrechen!
Bei Sonnenuntergang wussten wir, dass es Zeit ist, nach Hause zu gehen ������.
Wir gingen gerne zur Schule ������, weil uns beigebracht wurde, die Lehrer zu respektieren ������ und es war eine Freude, unsere Klassenkameraden und Freunde jeden Tag zu sehen ������������.
Wir haben unseren Mund vor unseren Eltern geschlossen, weil wir wussten, dass wir Stubenarrest bekommen, wenn wir dagegen sprechen, und es war so: "Du darfst morgen nicht draußen spielen gehen, sondern bleibst zu Hause" ������.
Wir sollten öfter über all' diese glücklichen Momente nachdenken ������, denn wir sind verloren in einer Gesellschaft, in der es keinen Respekt, Autorität, Mitgefühl oder Wohlwollen für andere gibt ������. Der gesunde Menschenverstand verliert haushoch, genau wie das Verständnis von Gut oder Böse, von richtig oder Falsch. Wir vegetieren in einer Gesellschaft, in der jeder nur noch an sich denkt. An andere denken, geht nur noch mit Groll. Oder mit Anwalt.
Kopiere den Text, füge dein Geburtsjahr ein und wo du aufgewachsen bist und vergesse nie, woher du kommst....
Frieden und Liebe ✌️.... ���������������� �
























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ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner

Geändert von WernerW (04.03.2021 um 13:35 Uhr)
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