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Zitat von Prox
Hallo Sportfreunde,
ich habe einmal in alten Unterlagen gestöbert, und da sind mir Beiträge bezüglich geschälte Sonnenblumen untergekommen. Vorweg möchte ich sagen, dass diese bisher bei mir in der Versorgung meiner Tauben einen relativ nennenswerten Stellenwert haben/hatten?.
Jetzt zu den Ansichten eines auch noch z. Z. aktiven Topzüchters.
Der schreibt folgendes, "Sonnenblumen kleistern den Darm zu. Dadurch wird nur noch ein Bruchteil der gesamten Nahrungsaufnahme verwertet. Und dieses ist oft einem Einbruch in der Hälfte der Saison zuzuschreiben".
Ein ebenso bekannter Biologe bestätigt dieses, und schreibt u. a. , dass er bei einer überhöhten Beimischung in den Futtermischungen (mehr als 2 bis 3%) dieses Futter nicht verfüttert.
Wie beurteilt ihr dieses Thema.
Ich muss noch ergänzen, dass diese Aussagen von den Experten aus dem Jahre 2009 stammen.
Gruß
Wilfried
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Hallo Wilfried,
ich kann es auch nur aus meiner Laiensicht sagen:
ich bin überhaupt kein Freund von geschälten Sonnenblumenkernen im Futter. D.h. Futtermischungen in denen geschälte SBK eingemischt sind, füttern wir überhaupt nicht. Weil ich nicht kontrollieren kann, wie das Futter gelagert wurde, ob die SBK evtl ranzig sind, etc. Ungeschälte SBK haben wir schon hier und da im Futter, aber nicht in großen Mengen. Am Liebsten gar nicht.
Wir füttern wohl SBK in geringen Mengen zu. Aber nur als Leckerei mit Nüssen, Hanf und Sämereien. Nie mehr als 2 oder 3 Prozent und auch das sehr vorsichtig.
SBK haben ein sehr ungünstiges Verhältnis von Omega-Fett-Säuren. Ich will das jetzt im Einzelnen nicht erläutern, aber in SBK sind einfach sehr viele "entzündungsfördernde" Fettsäuren.
Insgesamt halte ich es für besser die Fettversorgung der Tauben über Hanf, Perilla, etwas Leinsamen, Raps oder Rübsen usw. sicherzustellen. Für die weiten Flüge kann man sicher auch mal SBK und Nüsse nutzen oder in ganz geringen Mengen einfach um die Tauben "an die Hand zu bekommen". Aber ansonsten muss man es mit den SBK sicher nicht übertreiben.
Viele Grüße und frohes, neues Jahr,
Sascha