04.02.2022, 12:55
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Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Zitat von Dennis
Hallo Werner,
vielen Dank für deine ausführliche Darstellung deiner Sicht auf das Thema Jungtaubenkrankheit. Es ist immer interessant, so etwas zu lesen, auch wenn es in deinem Fall in vielen Punkten jetzt nicht unbedingt dem aktuellsten Stand der Forschung entspricht (insbesondere was das inzwischen überholte Bild von der Multifaktorenkrankheit angeht). Kann es sein, dass du den Text schon vor 3 oder 4 Jahren geschrieben hast? Denn es fehlen gerade die Erkenntnisse aus den letzten Jahren, vor allem auch die Erfahrungen mit den Rotavirusimpfstoffen aus de Jahren 2020/21. Auch dem Verband kann man inzwischen wohl kaum mehr Untätigkeit vorwerfen, denn (in Person von Dr. Elisabeth Peus von der Taubenklinik) hat er einiges dazu beigetragen, die Bemühungen um die Verfügbarkeit eines wirksamen Impfstoffes voranzutreiben, was nicht nur in den vergangenen beiden Jahren schon sehr vielen Züchtern geholfen hat, sondern nun auch in der Zulassung des Impfstoffs in Deutschland gemündet ist:
Taubenklinik zur Zulassung des Rotavirus-Impfstoffs
Viele Grüße
Dennis
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Hallo Dennis
zunächst mal vielen Dank für deine Antwort , es ist hier im Forum nicht immer so das geantwortet wird.
Im Grunde stimme ich dir zu das in den letzten Jahren viel neue Erkenntnisse zur Jungtierkrankheit in Sachen "Rotavirus" in Deutschland dank dir und deiner Kollegen im In-und Ausland dazu gekommen sind. Mein Wissen stützt sich Hauptsächlich auf die Veröffentlichung wissenschaftlichen Berichte von 2002 (die "alt JTK ) von Dr. K.Frank Kanada und in Sachen "Rotavirus" auf die Veröffentlichungen 2016/17 von Dr. Colin Walker Australien, natürlich sind deine Beiträge und deiner Kollegen mir nicht Fremd.
Nun Dennis zu deinen Satz : "Auch dem Verband kann man inzwischen wohl kaum mehr Untätigkeit vorwerfen" wäre zu sagen das ich den Verband und ebenfalls die Klinik jeweils als selbstständige Institut ansehe.
Meine Kritik richtet sich aus schließlich an den Verband dieser hätte schon 2018 die Erkenntnisse zum "Rotavirus" etwas Unternehmen müssen, zum Beispiel von jeden reisenden Züchter eine Blutprobe seiner Tauben zur Untersuchung anfordern sollen.
In an betracht der Gefährlichkeit des "Rotavirus " in Sachen Übertragung und Organschäden bei den Tauben wäre das nicht zuviel verlangt.
Wünsch die noch einen schönen Tag.
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ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
Geändert von WernerW (05.02.2022 um 12:52 Uhr)
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