Hallo Sportfreunde,
ich glaube, das ein nicht zu unterschätzender Faktor für die hohen Verluste, das bakteriologische Biotop ist in der die Tauben geboren wurde. Trotz größter tiermedizinischer Betreuung scheint es mir ein Unding, alle Tauben in Schuß zu halten. Dies geht nur mit Antibiotika und die haben, wie wir ja wissen auch entsprechende Nachwirkungen. Hier kommen latent kranke mit gesunden und Tauben mit resistenten Bakterienstämmen in einen Topf, der wohl früher oder später explodiert. Wie in Amerika der Neuzeit oder durch die Spanier in Südamerika werden fremde Bakterienkulturen in ein neues Milieu geführt, wo der neue Wirt keinerlei Abwehrstoffe hat und an einer leichten Erkältung stirbt. Wer sagt uns denn welche mutierten Bakterienstämme es in Südafrika gibt. Wir sind bei unseren eigenen Tauben doch schon bestrebt, nur gesunde Tiere einzuführen, müssen aber doch manchmal erfahren das man sich eine Krankheit mit eingeschleppt hat, die man nicht kannte. Die meisten Sportfreunde die jährlich auf den Taubenmärkten einkaufen, haben doch immer Ärger mit Krankheiten. Dies ist jetzt nur ein kleines Beispiel aber wie ist das in Südafrika wo tausende verschiedener Bakterienstämme zu einem Pool zusammengeworfen werden. Und dort sind die Temperaturen auch noch sehr angenehm für die Ausbreitung von Krankheiten. Bei einer solchen Masse von Tauben wird wohl jeder Tierarzt überfordert sein. Wie soll ein TA reagieren, wenn diverse Bakterienstämme bereits bei verschiedenen Tauben resistent gegen Antibiotika sind und bei anderen reagiert dies noch gut. Die können doch nicht alle einzel behandeln???