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Alt 14.07.2022, 10:59
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Alfred Weber Alfred Weber ist offline
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Hallo Sportfreunde,

dabei sollte man auch nicht das G7 Gipgeltreffen vom 26. bis 28.Juni 2022 vergessen.

Dazu kommt der amerikanische Miltitär-Luftwaffenstützpunkt Ramstein.

Was da an diesem Wochenende und vielleicht auch schon 1-2 Wochen vorher und 1 Woche nachher der militärische Abschiermdienst alles abgeriegelt hat...hat der Orientierung unserer Tauben sicherlich nicht gerade gut getan.

Allerdings möchte ich auch rabbits Einwand von immer mehr werdenden Raubvögel-Angriffen, speziell von Falken aufgreifen...den was ich in diesem Jahr 2022 fehlenden und angerissenen Tauben hatte ist schier unbegreiflich.

Erst Gestern hat fast in meinen Händen eine Jungtaube ihr Leben gelassen.
Diese Jungtaube hat mir von Donnerstag bis Sonntagabend letztes Wochenend gefehlt.
Beim bezüglichem Gespräch in der Einsatzstelle hat mir ein Züchter gesagt...das bei Ihm auf dem Schlagdach seit 3 Tagen eine etwas dunkle blaue Junge mit gelben Erkennungsring
gesessen habe und sich am Sonntag so gegen 18 Uhr verabschiedet habe.
Um ca. 18.30 Uhr habe ich diese Jungtaube bei mir auf dem Sputnik gesehen und in den Schlag gelassen.
Es war wohl besagte Jungtaube die bei meinem Einsatzstellen Kollegen gesessen hat.

Ich habe sofort eine Rißstelle im unteren Brustbereich und am Rücken gesehen.
Als ich die Taube in die Hand genommen habe, stellte ich eine weitere Rißwunde an der linken Seite fest.
Ich habe die Jungtaube dann gleich in die Krankenstation zu einer Leidensgefährdin gesetzt, die da schon seit ca. 4 Wochen mit 2 großen Rißlöchern und einem gebrochenen Oberschenkelbruch sitzt.
Gestern Mittwoch vormittags habe ich die beiden Tauben ein wenig gemustert und dachte mir...die laß ich mal kurz aus der Krankenstation, um zu sehen wie sich beide verhalten.
Die mit dem gebrochenen Fluß...der total abseits steht, ließ ich als erste fliegen und sie flog gleich die ca. 15 Meter zum Schlag zu den anderen Jungen.
Die besagte an 3 Stellen angerissene flog nicht zum Schlag sondern auf den Grasboden unter meinen Füssen in 3 Meter Entfernung.
Nanu dachte ich...was ist den mit der los?...die Junge schaute ein wenig unschlüßig vom Boden zu mir auf...bekam dann einen Art Hustenanfall...röchelde dabei schwer und ich sah wie aus ihrer Nase und aus dem Schnabel Blut herausquoll.
Sie machte auf dem Rasen noch ein paar Überschläge und ich konnte nur noch sprachlos diesem Todeskampf vor meinem Füssen zusehen bis die Junge still gelegen hat und den Kampf gegen den Tod verloren hat.
Ein vom Raubvogel schwer verletztes Tier hat somit wieder einmal sein tötliches Ende gefunden.

Wenn ich einen Wunsch in diese Richtung frei hätte...ein großes Gehege... ca. 10 richtig hungrige Falken und einen Naturschützer der glaubt das solch mörderische Raubvögel nur kranke und schwache Tiere anfallen...für einen Tag in dieses Gehege....

Taubengruß
Alfred

Geändert von Alfred Weber (14.07.2022 um 14:05 Uhr)
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