Liebe Sportfreunde,
A.)keine Frage, jegliche Aktivität neue Sportfreunde zu gewinnen ist aller Ehren wert. Sportfreunde die sich derartigen Aufgaben widmen muss man größtes Lob zollen. Ohne wenn und aber! Besser noch: “Man sollte sie unterstützen!”
Bei neu hinzugewonnenen Sportfreunden unterscheidet man zwei Kategorien.
1. Menschen die den Sport noch nie ausgeübt haben.
1a. Menschen die den Brieftaubensport früher schon einmal betrieben haben.
Kategorie 1, sucht man wie die Nadel im Heuhaufen und man wird allenfalls durch Zufall fündig. Glücksfälle! Und da ändert auch eine noch so tolle Werbung absolut nichts dran!
Kategorie 1a, kennt jeder von uns. Hier bedarf es aber nicht nur eindrucksvoller Überzeugungskraft, sondern auch (B.)nachhaltiger Unterstützung. Und um die früheren Wunden wenigstens halbwegs zu heilen, muss man ihnen ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl geben.
Kategorie 1: Zuwachs - etwas mehr als Null!
Kategorie 1a: Zuwachs - mit viel Glück 2 bis 3 %
(eine Studie anhand von z.B. Verbandsunterlagen könnte hier Klarheit schaffen)
So ist die Sachlage und nur grenzenlose Optimisten glauben, daran etwas ändern zu können. Trotzdem, Hochachtung vor den Sportfreunden die sich hierbei völlig selbstlos einbringen! Kostenintensive Projekte, etwa durch Verbandserlass, sind weder zeitgemäß, noch sind sie von jeglicher Erfolgshoffnung gekrönt. So was wären allenfalls krampfhafte Versuche dem Volk der noch aktiven Sportfreunde den guten Willen zu beweisen! Muss das sein?
Andere Baustelle
C.) Wie wäre es denn wenn man sich um die übergroße Heerschar der zur Aufgabe des Brieftaubensports bereiten Sportfreunde kümmert? In angemessener aber wirkungsvoller Weise! Hier liegt nämlich der Hund begraben und genau das ist der Kasus Knacktus um den Mitgliederschwund Einhalt zu gebieten. Aufhalten kann man ihn natürlich nicht, aber man könnte ihn etwas bremsen.
Selbstverständlich obliegt diese Aufgabe im Endeffekt der Basis, jedoch muss hierfür von höherer Stelle zunächst die Grundlage geschaffen werden! Mir würde dazu jede Menge einfallen und ich glaube Euch auch.
Beste Grüße
Horst
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Hallo Sportfreunde!
In diesem Bericht habe ich einige sehr wichtige Punkte gefunden, die nicht nur ganz allgemein, sondern gerade in unserer Einsatzstelle ein Schwergewicht abgeben.
Zu
(A) Wo sind sie, diese Leute, die diese Aufgabe noch auf sich nehmen wollen?
(B.) Das Zugeh. Gefühl...? In unserer Einsatzstelle suche ich jedenfalls vergebens danach. Alle opponieren fleißig gegeneinander. Vom Einsetzen der Tauben bishin zur Uhrenabgabe nur Unzufriedenheit und allgemeines Gemeckere über alles, was mit dem Sport und der damit verbundenen Arbeit zutun hat. Keinerlei Harmonie. Fast keiner ist bereit auch nur einen Handschlag zutun, ohne zu Meckern. Einige von uns würden am liebsten nicht mehr zum Einsetzen gehen,
um sich nicht immer diselben Nörgeleien anh. zu müssen. Dass einzige, was noch positiev zu nennen währe ist die zum Ende des Reisegeschehens angesetzte Fahrradtour mit anschließendem Grillen, mit den Frauen zusammen. Ist eigentlich die einzige fröhliche Begebenheit während der Reisesaison.
Zu
(C). Hir würde meiner Meinung nach noch am meisten getan werden können. Wenn man den Züchtern, die wegen andauernder Erfolglosigkeit dem Taubensport AD sagen wollen, mit guten Tauben, (natürlich kostenlos,) unterstützen würde. Denn den hir angesprochenen fehlt meistens das Geld, um neue ,Bessere Tauben anzuschaffen. Denn mit den Erfolgserlebnissen steigt auch wieder das Interresse am Taubensport. Aber die erfolgreicheren Züchter werden sich hüten dem anderen zu helfen. Es könnte ja seine eigenen Erfolge schaden. Zum Schluß noch ein Erlebnis vom letzten Sonntag. Hat sich tatsächlich so zugetragen. Ein schon etwas älterer Züchter sagte in die Runde, etwa 15 Züchter) Ich werde wohl im Herbst mit dem aktieven Taubensport wegen andauernder Erfolglosigkeit schluss machen. Meine Alte Sorte bringt nichts mehr zustande und für neue Tauben habe ich nicht genug Geld. Darauf einer der anwesenden Züchter.
Das ist das Beste, was du machen kannst. Und Zustimmung hat es auch noch gegeben. Das war meiner Ansicht nach wohl auch die Beste Motivation für diejenigen, die auch schon recht wackelig auf den Beinen stehen und dem Umfallen ganz nahe sind.
Viele Grüße Sigi