Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 25.11.2018, 20:24
Konni 433 Konni 433 ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 28.02.2015
Ort: Parchim
Beiträge: 561
Standard Was füttern wir, welche Wirkung ?

Hallo Sportfreunde und auch andere,
möchte mal über ein Thema schreiben, welches mich schon sehr lange beschäftigt. Den absoluten Auslöser hat eine Videoreihe des Sportfreundes Diekmann gegeben. Die Folge (habe die Nummer nicht im Kopf) als er über Jungtaubenkrankheit in Verbindung mit Glyphosat spricht. Er muß sich natürlich vorsichtig ausdrücken, aber ich möchte mal seine Gedanken untermauern. Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden, auf dem es alles an Vieh gab, vor allem Geflügel, was man sich vorstellen kann. Wenn mein Vater früher eine Schaufel Weizen auf den Hof geschmissen hat, haben sich alle Hühner, Puten, Enten usw. darum gerissen etwas abzukriegen. Nicht unbedingt vor Hunger, sie hatten Freigang ohne Ende auf Grünland und bekamen zusätzlich noch Brotreste und gekochte Kartoffeln. Etwa mitte der 90er Jahre stellten mein Vater und ich fest, dass der sonst so geliebte Weizen kaum bis gar nicht mehr gefressen wurde. Die Tauben, die eigentlich die Gerste liegen lassen, haben auch die Reihenfolge verändert. Mein Vater konnte es als Bauer nie begreifen. Man konnte allgemein feststellen, dass das Körnergetreide nur wiederwillig, wenn nichts anderes da war, aufgenommen wurde. Als Versorger der Tiere stellte man sich darauf ein ohne die Sache genauer zu hinterfragen. Damals hat meine Oma auch immer geschimpft, dass ich das schon getrocknete Brot, welches sie in der Schublade gesammelt hatte, nebenbei aufgeknabbert habe . Es war schon gebogen. Heute unvorstellbar, denn bevor es gut trocken wäre, schimmelt es, wenn man das Ablaufdatum nur einen Tag überschreitet. Nach einigen nun schon Jahrzehnten bemerke ich durch Reportagen, dass Kinder wie Erwachsene, vom Immunsystem her, immer empfindlicher werden. Krankheiten, ebenso wie bei unseren Tauben, immer mehr zunehmen, während die natürliche Abwehr dagegen sinkt. Alle ernähren sich (sogar die Vegetarier und Veganer) von Getreide und vielen anderen Produkten, die von Glyphosat behandelten Äckern stammen "könnten". Mal angenommen wie füttern nun schon sehr viele Jahre dieses Getreide, was wären wohl heute die Folgen? Mir ist auch klar, dass unser dafür verantwortliche Minister ohne Absprache für die Zulassung von Glyphosat gestimmt hat. Über das Gedankengut und die moralische Verantwortung dieser Klientel möchte ich nicht mehr sprechen. Das hat auch nichts mehr mit Resistenzen zu tun, die wir nicht in den Griff kriegen. Die Ursache "könnte" meiner Meinung nach am ungewolltem Konsum an Nahrungsmitteln und Futtermitteln liegen. Warum sollten unsere lobbyistischen Politiker ein Interesse haben das aufzuklären.
Ich möchte mich auch nicht hinter einer Anonymität verstecken. Ich zu dem was ich schreibe.
Gruß K.Grove
Mit Zitat antworten