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Alt 05.12.2018, 10:39
WernerW WernerW ist offline
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Zitat von Konni 433 Beitrag anzeigen
Hallo Sportfreunde und auch andere,
möchte mal über ein Thema schreiben, welches mich schon sehr lange beschäftigt. Den absoluten Auslöser hat eine Videoreihe des Sportfreundes Diekmann gegeben. Die Folge (habe die Nummer nicht im Kopf) als er über Jungtaubenkrankheit in Verbindung mit Glyphosat spricht. Er muß sich natürlich vorsichtig ausdrücken, aber ich möchte mal seine Gedanken untermauern. Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden, auf dem es alles an Vieh gab, vor allem Geflügel, was man sich vorstellen kann. Wenn mein Vater früher eine Schaufel Weizen auf den Hof geschmissen hat, haben sich alle Hühner, Puten, Enten usw. darum gerissen etwas abzukriegen. Nicht unbedingt vor Hunger, sie hatten Freigang ohne Ende auf Grünland und bekamen zusätzlich noch Brotreste und gekochte Kartoffeln. Etwa mitte der 90er Jahre stellten mein Vater und ich fest, dass der sonst so geliebte Weizen kaum bis gar nicht mehr gefressen wurde. Die Tauben, die eigentlich die Gerste liegen lassen, haben auch die Reihenfolge verändert. Mein Vater konnte es als Bauer nie begreifen. Man konnte allgemein feststellen, dass das Körnergetreide nur wiederwillig, wenn nichts anderes da war, aufgenommen wurde. Als Versorger der Tiere stellte man sich darauf ein ohne die Sache genauer zu hinterfragen. Damals hat meine Oma auch immer geschimpft, dass ich das schon getrocknete Brot, welches sie in der Schublade gesammelt hatte, nebenbei aufgeknabbert habe . Es war schon gebogen. Heute unvorstellbar, denn bevor es gut trocken wäre, schimmelt es, wenn man das Ablaufdatum nur einen Tag überschreitet. Nach einigen nun schon Jahrzehnten bemerke ich durch Reportagen, dass Kinder wie Erwachsene, vom Immunsystem her, immer empfindlicher werden. Krankheiten, ebenso wie bei unseren Tauben, immer mehr zunehmen, während die natürliche Abwehr dagegen sinkt. Alle ernähren sich (sogar die Vegetarier und Veganer) von Getreide und vielen anderen Produkten, die von Glyphosat behandelten Äckern stammen "könnten". Mal angenommen wie füttern nun schon sehr viele Jahre dieses Getreide, was wären wohl heute die Folgen? Mir ist auch klar, dass unser dafür verantwortliche Minister ohne Absprache für die Zulassung von Glyphosat gestimmt hat. Über das Gedankengut und die moralische Verantwortung dieser Klientel möchte ich nicht mehr sprechen. Das hat auch nichts mehr mit Resistenzen zu tun, die wir nicht in den Griff kriegen. Die Ursache "könnte" meiner Meinung nach am ungewolltem Konsum an Nahrungsmitteln und Futtermitteln liegen. Warum sollten unsere lobbyistischen Politiker ein Interesse haben das aufzuklären.
Ich möchte mich auch nicht hinter einer Anonymität verstecken. Ich zu dem was ich schreibe.
Gruß K.Grove

Hallo Konrad
ich ergänze mal deinen Beitrag mit einen Auszug aus: © 2018 Tauros Diagnostik D-33602 Bielefeld

Krankheitsbild:

Die Jungtaubenkrankheit tritt überwiegend in Brieftaubenbeständen, seltener bei Rassetauben, auf und führt zu hohen Sterblichkeitsraten bei Jungtauben im Alter zwischen 4 und 12 Wochen. Betroffene Tiere zeigen sehr unterschiedliche Krankheitsbilder wie z.B. Appetitlosigkeit, Durchfall, Lethargie, Gefiedersträube, Erbrechen bis hin zu zentral-nervösen Störungen.
Dem Ausbruch der Erkrankung geht eine Infektion mit dem Tauben-Circovirus voran, welches unter Stresssituationen wie z.B. sommerlichen Temperaturen, Überbesetzung der Schläge, langen Transporten oder der Jungtaubenreise reaktiviert wird. Die damit einhergehenden schweren Schädigungen des Immunsystems führen im weiteren Verlauf der Erkrankung zu der oben genannten unspezifischen Symptomatik, die auf Sekundärinfektionen mit verschiedenen Erregern wie Bakterien, Pilzen und Parasiten zurückzuführen ist. Hauptsächlich sind dies E. coli, Staphylokokken, Streptokokken und Salmonellen, aber auch Aspergillen und andere.

Zum Thema kurz:

Natürlich gibt es unterschiede zwischen Futtergetreide und Speisegetreide!
Aber ganz grundsätzlich ist Weizen einfach Weizen, egal wer ihn "frisst".

Alles weitere im Link nachlesen.



http://m.tierwelt.ch/?rub=4490&id=39915
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ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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