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  #11  
Alt 11.11.2020, 09:40
WernerW WernerW ist offline
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Hallo Andreas,

es gab nur einen Grund. Den Eicheln musste die Trockenheit entzogen werden. In einem frischen, nassen Zustand wurden sie nicht gefressen. Meine Erfahrungen kenne ich auch nur aus den 50ger Jahren. Da hatten die Menschen nicht nur kein Geld für die eigene Ernährung, und für Tiere schon gar nicht. Ich musste nach der Schule erst Eicheln suchen, dann musste meine Mutter die Eicheln im Backofen trocknen, damit mein Vater, wenn er abends von der Arbeit kam, damit seine Tauben füttern konnte. Und wenn dieser Arbeitsablauf aus irgend welchen Gründen nicht geklappt hat, dann war der Abend für alle Familienmitglieder gelaufen. In dieser Zeit waren die Tauben für mich die meist gehassten Lebewesen auf der Welt. Trotzdem hat sich dieser Virus "Brieftauben" bei mir nach über 70 Jahre Brieftauben so festgesetzt, dass ich mir heute ein "ohne" nicht vorstellen kann.

Gruß
Wilfried







Hallo Wilfried


ist es früher nicht so gewesen das die Eicheln zwar getrocknet wurden, weil man sie erst (zum Teil mehre Tage) im kalten Wasser gewässert hatte, um sie von den Gerb- und Bitterstoffe zu befreien.


Das man sie als Futtermittel nicht mehr viel benutzt mag wohl daran liegen das sie schnell schimmeln und ranzig wurden.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #12  
Alt 11.11.2020, 15:06
Prox Prox ist offline
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Zitat:
Zitat von WernerW Beitrag anzeigen
Hallo Wilfried


ist es früher nicht so gewesen das die Eicheln zwar getrocknet wurden, weil man sie erst (zum Teil mehre Tage) im kalten Wasser gewässert hatte, um sie von den Gerb- und Bitterstoffe zu befreien.


Das man sie als Futtermittel nicht mehr viel benutzt mag wohl daran liegen das sie schnell schimmeln und ranzig wurden.
Hallo Werner,

es ist schon so lange her, ich weiß wirklich nicht mehr, ob wir die Eicheln gewässert haben. Ausschließen will ich das jedoch nicht. Wie schon geschrieben, ich war weder mit Lust am sammeln, noch mit dem Kopf an den Tauben dabei

Gruß
Wilfried
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  #13  
Alt 24.11.2020, 18:45
Benutzerbild von Herbert Häfele
Herbert Häfele Herbert Häfele ist offline
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Standard Eicheln

Ich kam vor 60 Jahren zu einem Züchter der hatte extra ne Eichelmühle und durfte als mahlen helfen ob sie gewässert waren weis ich nicht.Die Eicheln kamen aus der Mühle wie gebrochene Maiskörner.Fragen kann man den Züchter nicht mehr er ist schon über 30 Jahre tod.
__________________
www.ofromanhill.de

Gruß Herbert

Wenn die Klügeren immer nachgeben ,
geschieht nur was die Dummen wollen !
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  #14  
Alt 25.11.2020, 09:29
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von Herbert Häfele Beitrag anzeigen
Ich kam vor 60 Jahren zu einem Züchter der hatte extra ne Eichelmühle und durfte als mahlen helfen ob sie gewässert waren weis ich nicht.Die Eicheln kamen aus der Mühle wie gebrochene Maiskörner.Fragen kann man den Züchter nicht mehr er ist schon über 30 Jahre tod.


Hallo Herbert
hier mal mehr dazu...




Eicheln essen: Das Wichtigste in Kürze
Rohe Eicheln sind aufgrund ihres hohen Gehalts an Gerbstoffen nicht genießbar. Sie müssen zunächst geröstet, geschält und gewässert werden, um die Gerbstoffe zu entfernen. Anschließend können die Eicheln püriert oder getrocknet und gemahlen werden. So lässt sich aus Eichelmehl zum Beispiel nährstoffreiches Brot backen. Auch Kaffee, der aus dem Eichelpulver hergestellt wird, ist beliebt.
Kann man Eicheln essen?

Eicheln sind essbar, aber auch giftig – was im ersten Moment seltsam klingt. Die Eichel enthält im rohen Zustand einen sehr hohen Anteil an Gerbstoffen, die ihr einen für uns sehr widerlichen Geschmack verleihen. Sollte dieser nicht schon abschreckend genug sein, führen die Gerbstoffe zu starken Magen-Darm-Beschwerden wie Brechreiz, Bauchkrämpfen und Durchfall.

Um Eicheln genießbar zu machen, müssen diese Gerbstoffe also erst einmal verschwinden. Das erreicht man, indem man die gesammelten Eicheln vorsichtig in der Pfanne röstet, schält und sie mehrere Tage wässert. Während des Wässerns geben die Früchte die Gerbstoffe ans Wasser ab, das sich dadurch bräunlich verfärbt. Das Wasser muss dabei täglich gewechselt werden. Bleibt das Wasser am Ende des Tages klar, sind die Gerbstoffe aus den Eicheln ausgewaschen und sie können getrocknet und weiterverarbeitet werden.




Florapress/gartenfoto.at


NS. Ich denke mal das bestimmte "Dinge" einfach vergessen wurden. Ich denke mal das man lieber auf die "Geballte Kraft" von Erdnüsse gewechselt hat.

In 100 Gramm Eicheln sind etwa 40 Gramm Kohlehydrate enthalten. Zudem sind rund sechs Gramm Proteine und 24 Gramm Fett enthalten, überwiegend als ungesättigte Fettsäuren. Und auch mit Vitaminen kann der Schatz des Waldes punkten, nämlich mit einem hohen B-Vitamin-Gehalt. Allerdings sind auch giftige Gerbstoffe teil der Frucht, durch die Eicheln im rohen Zustand nicht nur ungenießbar, sondern sogar giftig sind. Die richtige Zubereitung ist das A und O.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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