Spitzentaube?

[gesmo]

Zitat von Standard

Hallo Wilfried


Ich lese gerne was du schreibst. Aber ich muß es mir immer mehrmals durchlesen, bis ich es verstanden habe.



PS: Vor ca 10 Jahren haben wir zusammen in Dortmund auf der Ausstellung ein Bier getrunken.


Bleib gesund.

Danke Hermann ,
nach einigen O P s ging da fast garnichst Schreibtechnisch mehr .
Telefonisch habe ich keine " aussetzer . "
Ein Wasserader finder war mein Lebendsretter.Das war 2004 .
Beim durchlesen was ich schreibe --- lösche ich einige Worte und Sätze . ohne die Enter Taste zu

drücken u. a. dann sieht das Sch ... aus viele wissen das hier . Michael - Argil " machte mir mut

weiter zu schreiben .Und seit kurzem ist jedes wort wellig - rot unterlegt als schreibfehler .
Mal wieder auf die Tasten gehämmert aber welche ? Ich schrottete 3 Pc 5 Fahrräder und meine Zähne Grins .Aber in 10 Tagen bekomme ich hilfe .
So jetzt wissen es einige halt mehr .
B G Wilfried .

[Dennis]

Zitat von kressecreme

Ist eine Brieftaube wenn sie Jung bei 6 Flügen vier Preise fliegt mit dem 1., 1., 8., 16. Konkurs wirklich ein AS - ich frage wirklich nur aus purem Interesse wie andere das sehen, mehr nicht?

Hallo zusammen,

ich halte die Aussagekraft der Jungtierreise für vergleichsweise gering. Die geringen Entfernungen und sehr unterschiedlichen Bedingungen (Jungtierspezialisten vs. "Normalos") sind der eine Grund dafür. Der für mich größere Faktor ist aber der sehr unterschiedliche und noch lange nicht abgeschlossene Entwicklungsstand der jungen Tauben. Manche sind recht frühreif und/oder haben während der Jungtierreise gerade eine gute Phase, die ihnen hilft, solche Leistungen abzuliefern. Zwei Jahre später können aber ganz andere Tauben die Nase vorn haben, während sich das hoffnungsvolle Jungtier nicht mehr weiterentwickelt hat und allenfalls Mittelmaß abliefert.

Insofern ist sie für mich eine Spitzentaube, wenn sie als 4-jährige auf mehrere hervorragende Reisejahre (z.B. 2-stellig) zurückblicken kann.

Wenn es um die Frage geht, wie groß die Chance ist, dass aus dieser Taube eine Spitzentaube wird, bin ich im Wesentlichen bei Dieter:
Bei einem "Normalzüchter", bei dem sie aus dem Rest der Mannschaft hervorsticht, haben solche Ergebnisse sicher eher eine Aussagekraft, als bei einem Jungtierspezialisten, der aufgrund seines Systems die Konkurrenz dominiert und dessen Tauben schwarmweise die ersten Plätze abräumen.

Das ist die Sichtweise eines "Alttaubenspezialisten", für den Erfolge auf der Jungtierreise keine Rolle spielen. Wäre ich Jungtierspezialist oder Teilnehmer von OLRs, so dass ein hohes Leistungspotential schon im jungen Alter von Vorteil wäre, würde ich das sicherlich anders bewerten.

Viele Grüße
Dennis

[Pfaelzer]

Hi Kresse,
schau dir mal Röhnfried Inside Nr. 9 an.

Dort findest du einen Mann, der schon immer gut mit Jungtieren spielt. Und diese dann auch danach ausliest.

Ja, ich suche auch die Tauben die 3 oder 4jährig jedes Jahr beste Leistzungen abliefert.
Aber wie ist es denn wirklich. Immer z.B.

Jung 5/2 oder 0

jährig 12/7
2jährig 12/10 oder auch mehr

3jährig 12/6
4jährig 12/9
Das soll nur ein Beispiel sein wie ich es schon oft hatte.
Es gibt gaaaanz wenige Tauben die 3 oder 4 Jahre eine hervorragende Leistung erbringen. Meistens haben unsere Tauben 1 oder max. 2 Sahnejahre.
Ich spiele meine Jungtiere schon seit 2002 verdunkelt und dementsprechend kamen sie auch zufriedenstellend in die Preislisten. Oftmals waren die Besten Jungvögel auch später meine besten. Aber nicht immer. Der 254 flog jung und unverdunkelt keinen Preis, jährig machter 3 und 2jährig machte er 12/11 und war mein Bester Vogel. Aber er hatte noch keine 200 AS Punkte. Und 3jährig flog er wieder 3 Preise.....
Aber es gibt vielmehr schlechte als Alttiere die als Jungtaube geglänzt hat. Aber meistens kommen sie dann in ein anderes Milieu und anderen Schlag sind dann vielleicht nicht motiviert oder haben sich als sehr gute Jungtaube verausgabt.

Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn man diese Vögel neu verpaart und ihnen als 2jährige nochmals eine Chance gibt. NACHDEM sie dann jährig ein wenig geschont wurden. Setzt solche Versager mal an euer bestes Witwerweibchen oder lasst ihn öfters mal in das Jungtierabteil.....

[taubendidi]

Zitat von Pfaelzer

Hi Kresse,
schau dir mal Röhnfried Inside Nr. 9 an.

Dort findest du einen Mann, der schon immer gut mit Jungtieren spielt. Und diese dann auch danach ausliest.

Ja, ich suche auch die Tauben die 3 oder 4jährig jedes Jahr beste Leistzungen abliefert.
Aber wie ist es denn wirklich. Immer z.B.

Jung 5/2 oder 0

jährig 12/7
2jährig 12/10 oder auch mehr

3jährig 12/6
4jährig 12/9
Das soll nur ein Beispiel sein wie ich es schon oft hatte.
Es gibt gaaaanz wenige Tauben die 3 oder 4 Jahre eine hervorragende Leistung erbringen. Meistens haben unsere Tauben 1 oder max. 2 Sahnejahre.
Ich spiele meine Jungtiere schon seit 2002 verdunkelt und dementsprechend kamen sie auch zufriedenstellend in die Preislisten. Oftmals waren die Besten Jungvögel auch später meine besten. Aber nicht immer. Der 254 flog jung und unverdunkelt keinen Preis, jährig machter 3 und 2jährig machte er 12/11 und war mein Bester Vogel. Aber er hatte noch keine 200 AS Punkte. Und 3jährig flog er wieder 3 Preise.....
Aber es gibt vielmehr schlechte als Alttiere die als Jungtaube geglänzt hat. Aber meistens kommen sie dann in ein anderes Milieu und anderen Schlag sind dann vielleicht nicht motiviert oder haben sich als sehr gute Jungtaube verausgabt.

Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn man diese Vögel neu verpaart und ihnen als 2jährige nochmals eine Chance gibt. NACHDEM sie dann jährig ein wenig geschont wurden. Setzt solche Versager mal an euer bestes Witwerweibchen oder lasst ihn öfters mal in das Jungtierabteil.....

Hallo Thomas
Von dir kann man viel lernen,auch ich.....

[Argyle]

Zitat von kressecreme

Ist eine Brieftaube wenn sie Jung bei 6 Flügen vier Preise fliegt mit dem 1., 1., 8., 16. Konkurs wirklich ein AS -

Moin Torsten,

JA!!!!

Denn egal,ob vom Jungspezi oder Normalhalter, egal, ob sie später was reißt oder nicht, ob verdunkelt oder vom Brett gespielt, egal,was für eine Aussagekraft für SPÄTER die Jungreise hat: JEDER Taubenzüchter würde sich den ARSCH abfreuen, so eine Taube auf dem Schlag zu haben!!!! (auch die, die jede gute Leistung mit einem "aaaaaaber...." relativieren müssen )

Also IST sie in diesem Moment und unter den Bedingungen, wo die Leistungen erbracht wurden, ein As. Besser als alle Anderen.

Ob sie ein As BLEIBT.....das ist eine andere Geschichte.

Gruß,
Michael

[manfred B]

Es ist alles Theorie. Ich habe mal die besten Jungvögel oben zu den alten Witwern ggesetzt und die B-Vögel unten als Junggesellen gereist. Am Ende der Saison waren die Guten unten, denn zwei hatten je 11 x Preis bei 13 Flügen und waren an der RV-Meisterschaft beteiligt. Seit dieser Zeit behalte ich alle Jungtauben . Bei uns haben wir auch immer mindestens einen 300 km Flug dabei , die diese Flüge zeitnah geschafft haben denen sollte man auch im nächsten Jahr eine Chance geben. Wichtig ist auch aus den besten Reisetauben züchten und weniger aus den Blendern mit den guten Papieren. Nun viel ERfolg mit dem Nachwuchs.
Manfred B

[Lessing]

Es sind zuwenig Flüge
für junge Tauben die wir für eine realistische Beurteilung zur Verfügung haben.
Sehr gut kann ich mich noch an das erste Jahr in Lohne erinnern. Mein Vorschlag an Tagen Mitte der Woche bereits erste Flüge anzubieten wurde zunächst skeptisch betrachtet, jedoch nach eingehender Betrachtung als „ neue Variante „ in die Tat umgesetzt.
Ab Ende Mai gab es dann die ersten Trainingseinheiten um dann von Juni bis Ende August jeweils Mittwoch einen Flug ab ca 120 km durchzuführen. Von Ost bis West ca 80 km lagen die Schläge auseinander, der Auflass erfolgte in südlicher Richtung. Die ersten Male kam es schon vor das sich einzelne Tauben verflogen haben und spät heimkehrten.
Später ging alles recht flott und die Konkurse dauerten nur wenige Minuten.
Je nach Wind verteilten sich die Preise.
Ab August kamen dann die RV-Flüge an den Wochenenden hinzu sodass am Ende der Reise 16 Flüge beschickt werden konnten. So war es möglich die Leistungen der einzelnen Tauben intensiv zu beurteilen. Unter denen, die alle Flüge bestritten hatten, waren mehrere mit 10 und mehr Preisen, der beste errang dabei 15/16, war dabei auch beste der RV. Andere die erst ab Juli mitgesetzt wurden hatten dann 10 Flüge und 6-8 Preise.
Auffallend dabei war letztlich das fast alle die sich hochpreisig zeigten, später, bereits als Jährige, zu den besonderen Reisetauben gehörten. Auch waren die Verluste bereits bei den Jungen und den Jährigen sehr gering. Hinzu kam das auch solche die eine „Serie“ hinlegten später gute Reisetauben wurden.
„Serie“ soll heißen, sie flogen mehrmals hintereinander Preis und das zu Zeiten da sie hochmotiviert oder gut in Form waren.
Der Anteil derer die hier und da mal Preis flogen konnte im Nachhinein als weniger gut bezeichnet werden und hätte bereits selektiert werden können. Besonders die,Jung zweistelligen, zeigten als zweijährige ihre Klasse, es waren fast 30 mit 10 und mehr Preisen dabei. Dabei waren einige die auf den RV-Flügen „nur“ 2/3 Preise flogen dabei, mit den zusätzlichen mittwochs um 10, die „normalerweise“ gar nicht älter geworden wären.
Fazit: Eine Jungtaube nach der Leistung auf den 4/5 Jungflügen zu beurteilen ist nicht sinnvoll, besser alle behalten um ihnen Zeit der Entwicklung zu lassen.
Viel besser wäre es mehr Jungflüge von kurzen Entfernungen zu organisieren und diese für ein großes Zielgebiet freizugeben
um so ein umfangreiches Anlernen zu ermöglichen. RV, FG und Regiogrenzen dürfen dabei keine Rolle spielen!
Leider scheuen viele Züchter und RVen solche Vorgehensweise und erleben immer wieder das zuviele Tauben ausbleiben da sie unzureichend vorbereitet wurden. Das inzwischen die „Vielfahrer“ und „Dunkler“ die Listen beherrschen ist die Folge ihrer modernen Sichtweise auch in Bezug auf den Tierschutzgedanken, der vor allem Erfolgsstreben im Vordergrund stehen sollte!
LG