Dr.Kohausflug 2014

[Mime]

Hallo zusammen!
Ich setze meinen kleinen Hinweis einmal in diesen Thread, weil ich denke, dass es zum Thema passt :

Unter der Überschrift "Ein desaströses Flugwochenende" Hat Toni van Ravenstein in der Zeitschrift "Brieftaubensport International " einen aus meiner Sicht herausragenden und dringend notwendigen Kommentar zur aktuellen Situation im deutschen Brieftaubensport verfasst. Hoffentlich wird dieser Artikel auch in Essen gelesen.

Gruß Sascha

[alina]

Hallo
Da nicht alle von uns diese Zeitung beziehen könnte vieleicht mal jemand darlegen was drinsteht ?
Gut Flug
PS
Das ist auch bei Artikeln in anderen Zeitungen so . Wenn man schreibt da steht was bringt das keinem was . Die einen habens schon gelesen , die anderen könnens nicht lesen.

[Heinrich]

das Thema heißt "Dr. Kohaus-Flug"....

Also bitte zum Thema, oder unter "dies und das" was passendes aufmachen. Danke!

Gruß

Heinrich

[haluter]

Hallo, das nachstehende wurde mit heute zu gemailt, ich habe noch keine T.Z. bekommen.

heute in der “Brieftaube” zu lesen,unter “Ein desaströses Wochenende”.

Am Schluss:

Vom Präsidium wird als verantwortlicher Leiter des Arbeitskreises “Flugsicherung” Hans Ohloff bestellt. !!!!!!

M.f.G. Haluter.

..........wer vor Langeweile nicht weiter weiß,bildet einen Arbeitskreis......

.....und am Ende kommt eh nix dabei rum,wie immer.

Als ich heute die BT bei meinem Vater las,der derzeit wieder mal im Krankenhaus liegt,kam mir wieder alles hoch. Einfach mal einen Artikel aus einer anderen Fachzeitschrift rauskopiert, einen mehr als in Inhalt und Aussage dürftigen Stellungnahme-Beitrag dazugeschrieben und wieder mal NULL, aber richtig NULL Auseinandersetzung geschweige denn Aufarbeitung des desaströsen Kohaus-Endfluges: Stattdessen 3 Seiten liebliche Fotos und der Hinweis, man freue sich schon auf die Teilnehmer am Kohaus Rennen 2015.

Konsequenzen scheut die Verbandsspitze ob nun bei Wetterlagen über 30 Grad oder Kohaus oder sonstwas wie der Teufel das Weihwasser. Könnte ja einige Lobbyisten verärgern.

Das sagt mir alles über unsere Verbandsspitze und ihre "Arbeitsweise". Diese Leute vertreten sich selbst. Und sie kümmern sich um sich selbst. Sie vertreten NICHT meine Auffassung von Taubensport.

Abwählen würde da auch nicht helfen.Die Nächsten aus der Riege ständen schon bereit. Den DV auflösen und sich auf die regionalen Arbeiten konzentrieren. Diesen elenden Sumpf aus Korruption und Vetternwirtschaft trockenlegen. Und natürlich das Finanzamt bezüglich einer rigiden Prüfung speziell des Kohaus-Fördervereins(hat jemand jemals eine detaillierte öffentliche Jahresbilanz o.Ä. dieses Vereins gesehen?) einschalten. Ja,vielleicht gebe ich das einfach mal ans FA Essen ab. So langsam reichts mir nämlich,was da in Taubenzüchters Namen (also auch in meinem) von der Verbandsspitze alles läuft.

[beer]

Hallo Michael, Du stellst "Witte Duif" glatt in den Schatten. Wenn der Verband aufgelöst wäre, möchte ich nicht wissen, wie es dann aussehen würde. Mir Sicherheit nicht besser!!

Schnes WE, Dirk

Moin Dirk,

ich respektiere deine Meinung, teile sie aber nicht. Mache dir und allen Anderen aber keinen Vorwurf. Es ist schwer, Abstand von Etwas zu nehmen,was einen jahrzehntelang begleitet hat.

Gruß,

Michael

[Heinrich]

Zitat von argail

..........wer vor Langeweile nicht weiter weiß,bildet einen Arbeitskreis......

.....und am Ende kommt eh nix dabei rum,wie immer.

Als ich heute die BT bei meinem Vater las,der derzeit wieder mal im Krankenhaus liegt,kam mir wieder alles hoch. Einfach mal einen Artikel aus einer anderen Fachzeitschrift rauskopiert, einen mehr als in Inhalt und Aussage dürftigen Stellungnahme-Beitrag dazugeschrieben und wieder mal NULL, aber richtig NULL Auseinandersetzung geschweige denn Aufarbeitung des desaströsen Kohaus-Endfluges: Stattdessen 3 Seiten liebliche Fotos und der Hinweis, man freue sich schon auf die Teilnehmer am Kohaus Rennen 2015.

Konsequenzen scheut die Verbandsspitze ob nun bei Wetterlagen über 30 Grad oder Kohaus oder sonstwas wie der Teufel das Weihwasser. Könnte ja einige Lobbyisten verärgern.

Das sagt mir alles über unsere Verbandsspitze und ihre "Arbeitsweise". Diese Leute vertreten sich selbst. Und sie kümmern sich um sich selbst. Sie vertreten NICHT meine Auffassung von Taubensport.

Abwählen würde da auch nicht helfen.Die Nächsten aus der Riege ständen schon bereit. Den DV auflösen und sich auf die regionalen Arbeiten konzentrieren. Diesen elenden Sumpf aus Korruption und Vetternwirtschaft trockenlegen. Und natürlich das Finanzamt bezüglich einer rigiden Prüfung speziell des Kohaus-Fördervereins(hat jemand jemals eine detaillierte öffentliche Jahresbilanz o.Ä. dieses Vereins gesehen?) einschalten. Ja,vielleicht gebe ich das einfach mal ans FA Essen ab. So langsam reichts mir nämlich,was da in Taubenzüchters Namen (also auch in meinem) von der Verbandsspitze alles läuft.

ich denke (gelegentlich auch hier...) darüber nach, wie man das Grundproblem lösen kann. Natürlich bin ich nicht allwissend, aber ich habe so meine Vorstellungen, wie ich mir "meinen" Verband wünschen würde.
Ich gebe Dirk (mittlerweile) recht. Ohne "Dach" geht´s nicht!
Ob das Dach, wie bei uns, vergoldet ist, oder ob es ein Tonziegeldach auch tut, ist die Frage. Es geht um die Funktionalität, nicht ums Aussehen!

Wir erlauben uns eine Zentrale in Essen, die für gut 28000 Mitglieder zuständig ist.
Sicherlich benötigen wir eine Geschäftsstelle, die auch hauptamtlich besetzt ist! Aber müssen das 6 Personen sein, die da von uns besoldet werden?
Der Pferdesportverband Westfalen e.V. beschäftigt 16 Personen bei ähnlicher Aufgabenstellung, allerdings mit über 100000 Mitgliedern.
Das heisst, dass im Verband 1900 Mitglieder pro Mitarbeiter weniger betreut werden, als im Pferdesportverband.
Wer sich die Organigramme mal ansieht, wird fest stellen, dass es keinen Justitiar im Pferdesportverband gibt. Ich nehme an, dass dort die rechtlichen Fragen und Auseinandersetzungen mit einer Partnersozietät anlassbezogen vergeben und abgerechnet werden.

Wir betreiben eine Brieftaubenklinik, die höchste Anerkennung, nicht nur bei Brieftaubenzüchtern genießt. Scheinbar trägt die sich so grade eben selbst, während spezialisierte Brieftaubenärzte einen Run auf ihre Praxen verzeichnen können. Warum ist das so?

Wir betreiben einen Verein im Verein. Den "Dr. Kohaus-Verein". Warum eigentlich? Ließen sich das OLR, wenn es denn dann unbedingt sein muss, oder diverse Versteigerungen nicht auch unter unserem Namen "Verband Deutscher Brieftaubenzüchter" werbewirksam unter unserer Fahne veranstalten? Wozu die Elitenbildung?

Ich gebe Michael in vielen Dingen recht, die er moniert!
Abschaffen würde ich das Konstrukt aber nicht, sondern neu aufstellen. Der NPO hat´s doch vorgemacht!
Und ich würde den ganzen Laden dezentralisieren. Das Kerngeschäft um die eigentliche Organisation verbliebe in Essen.
Die Organisation rund um die Veranstaltungen (ausser DBA und OLR) sollten die RegV ausregeln und durchführen. Bei Belangen, die verschiedene RegV gemeinsam betreffen, sollten eben diese (und nur die!) das ausregeln. Riesenveranstaltungen aller RegV-Vorstände, wie sie alljährlich in Essen stattfinden, könnte man sich sparen.
Wahlen zum Präsidium könnte man auch online durchführen, oder per Briefwahl.

Gruß

Heinrich

[taubendidi]

Zitat von Heinrich

ich denke (gelegentlich auch hier...) darüber nach, wie man das Grundproblem lösen kann. Natürlich bin ich nicht allwissend, aber ich habe so meine Vorstellungen, wie ich mir "meinen" Verband wünschen würde.
Ich gebe Dirk (mittlerweile) recht. Ohne "Dach" geht´s nicht!
Ob das Dach, wie bei uns, vergoldet ist, oder ob es ein Tonziegeldach auch tut, ist die Frage. Es geht um die Funktionalität, nicht ums Aussehen!

Wir erlauben uns eine Zentrale in Essen, die für gut 28000 Mitglieder zuständig ist.
Sicherlich benötigen wir eine Geschäftsstelle, die auch hauptamtlich besetzt ist! Aber müssen das 6 Personen sein, die da von uns besoldet werden?
Der Pferdesportverband Westfalen e.V. beschäftigt 16 Personen bei ähnlicher Aufgabenstellung, allerdings mit über 100000 Mitgliedern.
Das heisst, dass im Verband 1900 Mitglieder pro Mitarbeiter weniger betreut werden, als im Pferdesportverband.
Wer sich die Organigramme mal ansieht, wird fest stellen, dass es keinen Justitiar im Pferdesportverband gibt. Ich nehme an, dass dort die rechtlichen Fragen und Auseinandersetzungen mit einer Partnersozietät anlassbezogen vergeben und abgerechnet werden.

Wir betreiben eine Brieftaubenklinik, die höchste Anerkennung, nicht nur bei Brieftaubenzüchtern genießt. Scheinbar trägt die sich so grade eben selbst, während spezialisierte Brieftaubenärzte einen Run auf ihre Praxen verzeichnen können. Warum ist das so?

Wir betreiben einen Verein im Verein. Den "Dr. Kohaus-Verein". Warum eigentlich? Ließen sich das OLR, wenn es denn dann unbedingt sein muss, oder diverse Versteigerungen nicht auch unter unserem Namen "Verband Deutscher Brieftaubenzüchter" werbewirksam unter unserer Fahne veranstalten? Wozu die Elitenbildung?

Ich gebe Michael in vielen Dingen recht, die er moniert!
Abschaffen würde ich das Konstrukt aber nicht, sondern neu aufstellen. Der NPO hat´s doch vorgemacht!
Und ich würde den ganzen Laden dezentralisieren. Das Kerngeschäft um die eigentliche Organisation verbliebe in Essen.
Die Organisation rund um die Veranstaltungen (ausser DBA und OLR) sollten die RegV ausregeln und durchführen. Bei Belangen, die verschiedene RegV gemeinsam betreffen, sollten eben diese (und nur die!) das ausregeln. Riesenveranstaltungen aller RegV-Vorstände, wie sie alljährlich in Essen stattfinden, könnte man sich sparen.
Wahlen zum Präsidium könnte man auch online durchführen, oder per Briefwahl.

Gruß

Heinrich

Moin Heinrich
In meinen Augen sind deine Vorstellungen reine Utopie ! Du magst im Großen und Ganzen Recht haben,scheinst aber zu vergessen wo wir leben:In Deutschland ! Wenn ich nicht irre bist du auch noch Beamter,das macht mich fast ein wenig fassungslos das ausgerechnet ein solcher zu solchen Überlegungen fähig ist ! Zu deinem Denken kann nur eine Mutation beigetragen haben ! Nein,so wird es nicht gehen,nicht hier ,nicht mit diesen Menschen.Ich gebe dir aber recht das es nicht ohne den Verband gehen wird,nur muß dieser in langsamen Schritten umstrukturiert werden.Vor allem müssen da jungere Leute ans Ruder ,das halte ich für ganz wichtig. Es müssen Menschen sein die schon von Haus aus in ganz anderen Kategorien denken,deren Denken nicht schon vollkommen verkrustet ist ! Obwohl ich zugebe das es ein alter Hut ist und schon fast ein wenig abgedroschen klingt:Neue Leute braucht das Land,aber junge !!

[Mime]

Hallo Dieter,

Ich glaube nicht dass es einen Unterschied macht, ob jemand jung oder alt ist im Hinblick auf die Veränderung gewisser Strukturen.
Dass was in unseren Hobby - und die Betonung liegt hier wirklich auf Hobby - falsch läuft hat eher damit zu tun, dass von den Entscheidungsträgern in den letzten Jahren die Prioritäten oft sehr falsch gesetzt wurden.
Dadurch gab es sehr falsche Weichenstellungen in Richtung der Kommerzialisierung unseres Hobbys, die aber von sehr vielen "normalen " Züchtern und Hobbyisten so weder gewünscht, noch mitgetragen werden und wurden.
Dieses wieder zu ändern muss Sache einer Dachorganisation sein. Und da müssen wir froh sein, dass der Verband in dieser Form existiert. Nur über die Gremien und deren Entscheidungsträger kann Änderung herbei geführt werden. Aber: dazu müssten in den entsprechenden Gremien Sportfreunde verantwortlich sein, die ein Interesse daran haben unseren Brieftaubensport als Hobby zu fördern und zu erhalten und die ihn nicht als Lobbyisten für wenige Interessierte verstehen, welche im Brieftaubensport kein Hobby, sondernn eine Melkkuh sehen.

Gruß Sascha