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  #11  
Alt 18.02.2008, 15:45
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KlausK KlausK ist offline
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Hallo Rainer,

im letzten Jahr hatte ich erstmals bei den Jungen keine Strohecke und habe täglich fleißig gekratzt. Das war mein allerbestes Jahr. Bei mir kommt kein Stroh mehr auf den Schlag.
Dazu war auch in der Brieftaube Nr.7 ein schöner Bericht von Natural. Da Natural aber auch Korrels vertreibt muß man natürlich vorsichtig sein, ob da nicht auch Eigenwerbung im Vordergrund steht.

Gruß Klaus
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  #12  
Alt 18.02.2008, 17:55
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Hallo zusammen,

zunächst einmal : meine Absicht ist nicht die interessierten Leser dieses threads in zwei Fraktionen zu spalten : die Erbsenstrohverwender und die "Täglich-Kratzer". Meiner Meinung nach verbindet uns doch ein gemeinsames Vorgehen, die Jungen werden ohne Medikamentengaben ins Jungtierabteil abgesetzt und müssen klar kommen. Jeder Schlag besitzt ein eigenes Schlagklima im Sinne von Mikrobenwelt. Die Jungen bilden ihr Immunsystem fortwährend aus in Kontakt mit dieser schlageigenen Mikrobenwelt. Genau wie wir Menschen auch, wir sind ständig von Keimen umgeben und nehmen sie auf, werden aber nicht krank, weil unser Immunsystem arbeitet. Interessant ist Schumis Aussage zur Neueinführung neuer Junge, daraufhin wurde sein ganzer Bestand krank. Diese Jungen waren sicherlich krank. Aber ihr kennt sicherlich auch die Beobachtung bei neu eingeführten Jungen, dass diese nach wenigen Tagen anfangen zu muckern, manche haben es schnell überstanden, andere werden ernsthaft krank. Ich glaube, dass dieses Phänomen damit zusammenhängt, dass die Tauben in ein neues Schlagklima kommen und ihr Immunsystem erstmal gefordert wird durch neue und andere Mikroben.

Aber halten wir hier mal fest, 2 Punkte scheinen für ein starkes Immunsystem bisher von Bedeutung zu sein:

1. Das Ziehen von Jungtauben aus gesunden und immunstarken Zuchttauben.
2. Das Aufwachsen der Jungen ohne Medikamente in natürlicher Auseinandersetzung mit ihrer Umgebung.

Ich will hier noch ein paar neue Aspekte in die Diskussion werfen und hätte gerne eure Meinung dazu gehört.

1. Termin der Paramyxo-Impfung der Jungen: Manche Züchter impfen relativ früh nach dem Absetzen (ca. 10 Tage), manche erst kurz vor Beginn der Jungreise, wenn alle Jungen abgesetzt sind. Meinolf sprach es in seinem Beitrag schon an, nicht immer wird ausreichender Impfschutz erreicht. Gründe könnten m.E. darin liegen, dass zu früh geimpft wird, wenn das Immunsystem noch nicht ausreichend ausgebildet ist, dass es auf die Impfung mit der im erforderlichen Umfang adäquaten Immunantwort reagieren kann. Oder sie erfolgt zu spät, kurz vor der Reise. Das Immunsystem ist noch beschäftigt nach der Impfung (i.d.R. dauert die Immunantwort auf eine Impfung ca. 4 Wochen), der Stress der Reise beginnt, und manchmal erkranken die Tauben.
Wir handhaben es seit einigen Jahren so, dass wir jede abgesetzte Brut nach ca. 3-4 Woochen impfen. Wie seht ihr das Problem?

2. Stichwort Wohlbefinden der Tauben. Ich glaube, dass das Wohlbefinden einer Taube im Sinne von sich heimisch fühlen auch etwas mit dem Gesundheitszustand und der Abwehrkraft einer Taube zu tun hat. Alles was das Wohlbefinden stört, bedeutet "negativen" Stress und schwächt auf Dauer die Abwehrkraft. Frank sprach in seinem Beitrag schon so einen Aspekt an: die Überbesetzung. Hier nenne ich noch einige andere z.B. die Gestaltung der Schläge (Sonne, Stroh (sorry), Abwechslung, Gewöhner...), Umgang und Reaktion auf den Züchter u.u.
Wie seht ihr das?

3. Stichwort Immunstärkende /-fördernde Produkte. Es geht mir hier nicht um die Diskussion (im Sinne einer Auf-und Abbewertung) auf dem Markt befindlicher Produkte, sondern lediglich um eure Erfahrung oder eure Meinung zu bestimmten Naturprodukten.
a) Was haltet ihr von dem Einsatz von Echinacea, Usnea barbata u.ä. Pflanzenextrakten?
b) Was haltet ihr vom Einsatz von Propolis und anderen Bienenprodukten (Gelee Royale, Pollen)?
c) Was haltet ihr vom Einsatz von lebenden Milchsäurebakterien (Joghurt, Präparate) zur Darmsanierung bzw. Unterstützung einer gesunden und ausgewogenen Darmflora?

So jetzt hab ich ne Menge Fragen gestellt, bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen;-)

Petra
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  #13  
Alt 18.02.2008, 19:42
Strasser_84 Strasser_84 ist offline
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Zitat von Nina:

Aber halten wir hier mal fest, 2 Punkte scheinen für ein starkes Immunsystem bisher von Bedeutung zu sein:

1. Das Ziehen von Jungtauben aus gesunden und immunstarken Zuchttauben.
2. Das Aufwachsen der Jungen ohne Medikamente in natürlicher Auseinandersetzung mit ihrer Umgebung.


Hierzu gehört noch ein weiterer wichtiger Punkt angefügt bzw. besser an Pos. 1 gesetzt und zwar eine ausgewogene,vielseitige und dem Wachstum angepasste Versorgung. = gesundes Getreide.

Es ist zwar ärgerlich das alle Körnersorten so teuer geworden sind, jedoch sollte man an der Qualität zuletzt sparen.

Zum stimulieren der Abwehrkräfte benötigt der Körper doch eigentlich etwas vom Grundsatz Schädliches. Dagegen bildet er dann Abwehrkräfte also stärkt die Immunität.

Es fällt mir schwer hier den Zusammenhang zwischen den angeführten Naturmitteln und gesteigerter Immunität zu erkennen. Im Übrigen werden die Hersteller und Verkäufer dieser Produkte vehement bestreiten, das diese Artikel den gesunden Organismus angreifen.

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MfG
Strasser 84

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  #14  
Alt 18.02.2008, 19:50
Freiheitstauben
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Hallo Petra
Zitat:
Zitat von Nina Beitrag anzeigen
1. Termin der Paramyxo-Impfung der Jungen:... Wie seht ihr das Problem?
Wenn ich die Haltung von Dr. Kamphausen richtig in Erinnerung habe, ist er für eine möglichst frühe Impfung nach dem Absetzen, damit die Tauben noch eine gute Chance haben, einen guten Impfschutz aufzubauen, bevor sie z.B. durch Circoviren infiziert werden (die wohl bei infizierten Tieren nachweislich die Immunantwort deutlich schwächer ausfallen lassen). Darüber hinaus, läuft man bei einer rel. späten Imfung gegen Paramyxo ev. Gefahr in die Phasen des starken Trainierens der Jungen, der verstärkten Rangkämpfe frisch geschlechtsreifer Tiere, der einsetzenden verstärkten Mauser, den Vorflügen oder anderen doppelt belastenden Faktoren zu kommen. Sprich: nie wieder haben es die Kleinen so gut, wie in den ersten Wochen nach dem Absetzen. Und hier haben sie zudem auch noch einen passiven Schutz gegen manche Keime durch die Kropfmilch der Elterntiere, so dass Sekundärinfektionen ev. weniger oft durchbrechen sollten (sekundär zur gewollten Infektion mit den abgeschwächten Paramyxo-Viren durch die Impfung).

Zitat:
Zitat von Nina Beitrag anzeigen
2. Stichwort Wohlbefinden der Tauben...Wie seht ihr das?
Deine Idee vom "negativen Stress" teile ich komplett.
Keine Luftbewegung direkt an den Sitzplätzen der Jungen halte ich zudem für sehr wichtig (bei dennoch gutem Luftaustausch im Schlag!)

Zum Stroh: Ich weiß nicht, ob man Erbsenstroh im Schlag pauschal mit geringerer Hygiene (und damit ev. stärkerem Training der Abwehrkräfte) gleichsetzen kann.
Wenn ein Schlag z.B. rel. stark besetzt ist und einige unzugängliche Ecken hat, wo sich sonst Staub sammeln kann, der beim Auffliegen der Tauben immer wieder verwirbelt würde, könnte ich mir vorstellen, dass Erbsenstroh die Hygiene sogar verbessert, da es ein sehr guter Staubfänger sein kann (wenn genug davon im Schlag liegt), und so die Atemluft für die Tiere einfach keimärmer wird.
Ich glaube nämlich, dass nicht so sehr die Keime am Boden (die die Tauben ja nur durch Picken aufnehmen könnten), sondern ganz besonders die Keime in der Luft für Probleme sorgen (insbesondere Probleme der Atemwege). So erkranken Brieftauben bei Ornithoseinfektionen meist an den Atemwegen, wohingegen wilde Tauben bei Ornithoseinfektionen (wenn überhaupt) sehr viel häufiger an inneren Formen erkranken (Leber-, Milzschwellung, Durchfall). Das könnte durchaus an der Schlaghaltung liegen.
Aber ich glaube auch, dass es Schläge gibt, in denen Stroh kontraproduktiv ist (mehr Staub in der Luft als ohne und täglicher Reinigung, oder Gefahr der Schimmelbildung).

Zitat:
Zitat von Nina Beitrag anzeigen
3. Stichwort Immunstärkende /-fördernde Produkte...
a) Was haltet ihr von dem Einsatz von Echinacea, Usnea barbata u.ä. Pflanzenextrakten?
Zu Echinacea kann ich nichts sagen. Bin aber skeptisch. Auch beim Menschen ist der Effekt, wenn überhaupt, ja nur kurzfristig nachweisbar, dann tritt Gewöhnung ein.
Zur Bartflechte:
Usninsäure (der Wirkstoff der Bartflechte) hat nachgewiesene antibiotische Eigenschaften. Also wird es sicher wirken. Wenn man es jedoch ständig einsetzt, oder unterdosiert, oder nur über zwei-drei Tage, wird man wohl, ähnlich wie bei einem nicht natürlichen Antibiotikum, gegen Usninsäure resistente Keime züchten, und sie verliert an Wirkung.
Ich habe Bartflechte vor der Herbstreise direkt nach der Trichomonadenkur (die nach Befund zur Reisevorbereitung durchgeführt wurde) über 7 Tage gegeben und fand, man konnte ein schönes Ansteigen der Form erkennen. Das kann natürlich auch komplett auf die Trichomonadenentfernung zurückgegangen sein.

Zitat:
Zitat von Nina Beitrag anzeigen
b) Was haltet ihr vom Einsatz von Propolis und anderen Bienenprodukten (Gelee Royale, Pollen)?
Nichts. Hierbei glaube ich auch beim Menschen nicht an besondere Wirkungen über den Nähwert hinaus. Und Tauben können eh nicht glauben, um sich eine Wirkung "einzubilden" (was beim Menschen ja durchaus helfen kann).

Zitat:
Zitat von Nina Beitrag anzeigen
c) Was haltet ihr vom Einsatz von lebenden Milchsäurebakterien (Joghurt, Präparate) zur Darmsanierung bzw. Unterstützung einer gesunden und ausgewogenen Darmflora?
Wenn es Bakterien-Stämme sind, die für Tauben geeignet sind (ich glaube normaler Yoghurt und seine Bakterien sind es eher nicht, siehe auch ältere Beiträge von Dr.T.Mohr hier im Forum), kann es eine gute Unterstützung nach Antibiotikakuren oder bei auftretendem Durchfall sein.

Grüße
Meinolf
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  #15  
Alt 19.02.2008, 04:24
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Sigi Sigi ist offline
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Zitat:
Zitat von Nina Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

zunächst einmal : meine Absicht ist nicht die interessierten Leser dieses threads in zwei Fraktionen zu spalten : die Erbsenstrohverwender und die "Täglich-Kratzer". Meiner Meinung nach verbindet uns doch ein gemeinsames Vorgehen, die Jungen werden ohne Medikamentengaben ins Jungtierabteil abgesetzt und müssen klar kommen. Jeder Schlag besitzt ein eigenes Schlagklima im Sinne von Mikrobenwelt. Die Jungen bilden ihr Immunsystem fortwährend aus in Kontakt mit dieser schlageigenen Mikrobenwelt. Genau wie wir Menschen auch, wir sind ständig von Keimen umgeben und nehmen sie auf, werden aber nicht krank, weil unser Immunsystem arbeitet. Interessant ist Schumis Aussage zur Neueinführung neuer Junge, daraufhin wurde sein ganzer Bestand krank. Diese Jungen waren sicherlich krank. Aber ihr kennt sicherlich auch die Beobachtung bei neu eingeführten Jungen, dass diese nach wenigen Tagen anfangen zu muckern, manche haben es schnell überstanden, andere werden ernsthaft krank. Ich glaube, dass dieses Phänomen damit zusammenhängt, dass die Tauben in ein neues Schlagklima kommen und ihr Immunsystem erstmal gefordert wird durch neue und andere Mikroben.

Aber halten wir hier mal fest, 2 Punkte scheinen für ein starkes Immunsystem bisher von Bedeutung zu sein:

1. Das Ziehen von Jungtauben aus gesunden und immunstarken Zuchttauben.
2. Das Aufwachsen der Jungen ohne Medikamente in natürlicher Auseinandersetzung mit ihrer Umgebung.

Ich will hier noch ein paar neue Aspekte in die Diskussion werfen und hätte gerne eure Meinung dazu gehört.

1. Termin der Paramyxo-Impfung der Jungen: Manche Züchter impfen relativ früh nach dem Absetzen (ca. 10 Tage), manche erst kurz vor Beginn der Jungreise, wenn alle Jungen abgesetzt sind. Meinolf sprach es in seinem Beitrag schon an, nicht immer wird ausreichender Impfschutz erreicht. Gründe könnten m.E. darin liegen, dass zu früh geimpft wird, wenn das Immunsystem noch nicht ausreichend ausgebildet ist, dass es auf die Impfung mit der im erforderlichen Umfang adäquaten Immunantwort reagieren kann. Oder sie erfolgt zu spät, kurz vor der Reise. Das Immunsystem ist noch beschäftigt nach der Impfung (i.d.R. dauert die Immunantwort auf eine Impfung ca. 4 Wochen), der Stress der Reise beginnt, und manchmal erkranken die Tauben.
Wir handhaben es seit einigen Jahren so, dass wir jede abgesetzte Brut nach ca. 3-4 Woochen impfen. Wie seht ihr das Problem?

2. Stichwort Wohlbefinden der Tauben. Ich glaube, dass das Wohlbefinden einer Taube im Sinne von sich heimisch fühlen auch etwas mit dem Gesundheitszustand und der Abwehrkraft einer Taube zu tun hat. Alles was das Wohlbefinden stört, bedeutet "negativen" Stress und schwächt auf Dauer die Abwehrkraft. Frank sprach in seinem Beitrag schon so einen Aspekt an: die Überbesetzung. Hier nenne ich noch einige andere z.B. die Gestaltung der Schläge (Sonne, Stroh (sorry), Abwechslung, Gewöhner...), Umgang und Reaktion auf den Züchter u.u.
Wie seht ihr das?

3. Stichwort Immunstärkende /-fördernde Produkte. Es geht mir hier nicht um die Diskussion (im Sinne einer Auf-und Abbewertung) auf dem Markt befindlicher Produkte, sondern lediglich um eure Erfahrung oder eure Meinung zu bestimmten Naturprodukten.
a) Was haltet ihr von dem Einsatz von Echinacea, Usnea barbata u.ä. Pflanzenextrakten?
b) Was haltet ihr vom Einsatz von Propolis und anderen Bienenprodukten (Gelee Royale, Pollen)?
c) Was haltet ihr vom Einsatz von lebenden Milchsäurebakterien (Joghurt, Präparate) zur Darmsanierung bzw. Unterstützung einer gesunden und ausgewogenen Darmflora?

So jetzt hab ich ne Menge Fragen gestellt, bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen;-)

Petra
Hallo Nina!

Meine Jungtauben werden am Tage des Absetzens geimpft. Mit meiner Tierärtztin wird kurzfristig ein Termin gemacht. Alle zum Absetzen fertigen Jungen, ca. 25 stück werden in einen Korb gesetzt und auf dem JUNGTIERSCHLAG von der Tierärtztin geimpft und auf den Boden gesetzt. (Mein Jungtaubenschlag ist mit Holzrosten ausgelegt) Da die Jungen sich ohnehin erst an die neue Situation auf dem Jungtierschlag gewöhnen müssen, sitzen diese alle zusammen in einer Ecke und trauern.Wenn ich später impfe, sitzen die geimpften Tauben wieder ca. zwei tage da und fühlen sich nicht wohl. Und das mag ich nicht so gerne sehen.
Nachteile des frühen Impfens habe ich bisher nicht festgestellt.
Zu punkt drei gestellte Fragen kann ich keine Angaben machen, da ich all diese Mittel noch nicht gebraucht habe. Dennoch bin ich sehr neugierig auf die Erfahrungen, die andere Züchter mit diesen Mitteln gemacht haben.
Sigi
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  #16  
Alt 19.02.2008, 06:31
Strasser_84 Strasser_84 ist offline
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Hallo Sportfreund Meinolf,
in meinen Augen ist es eine Verunstaltung von sehr guten Beiträgen wenn man diese als deutscher Teilnehmer, in einem deutschen Portal mit einer Signatur in nicht deutscher Sprache versieht. Ich halte das, wenn auch von mehreren Teilehmern gepflegt, für eine Unsitte.

Grüße
Meinolf __________________
"Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety."

Richard Jackson, amerik. Diplomat


Warte auf eine Begründung, hoffe es ist nicht Profilierungssucht.
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MfG
Strasser 84

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  #17  
Alt 19.02.2008, 08:48
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Blausch_22 Blausch_22 ist offline
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Hallo Petra,
ich möchte gern mit dem Wohlbefinden anfangen. Wir haben im Schlag der ersten Runde Sitzplätze, aus denen man per Handgriff Zellen machen kann (Tamsen bzw. van Ravenstein - Video). Dann ist es so, dass wir uns sehr viel mit den Jungtauben beschäftigen (Umgang u. Reaktion auf den Züchter). Wenn wir meinen, die Jungtauben haben feste Sitzplätze, fangen wir (d.h. derjenige von uns, der die Tauben führt) an, in den Abendstunden mit den Tauben zu spielen bzw. zu kämpfen. Dieses Spiel wird täglich wiederholt und es gibt immer Tauben, die darauf warten, wenn sie daran gewöhnt wurden. Das behalten sie auch als alte Tauben bei. Wir glauben, ein unschätzbarer Vorteil auf der Reise.
Auch das Aufstellen von zusätzlichen dunklen Kisten bzw. Kartons kurz vor der Reise dient dem Wohlbefinden. Wer mag, darf sich paaren und auf ein Nest kommen, man sollte allerdings darauf achten, dass auch die "Nesttauben" am Haus mittrainieren und die anderen nicht nach unten ziehen. Zeit ist also ein Faktor, der wahrscheinlich notwendig ist, um erfolgreich mit Jungen zu spielen. Eine Schlaggemeinschaft wie unsere, mit drei aktiven Leuten ist da wohl etwas im Vorteil, zugegeben!
Zu 3a u. b kann ich nichts sagen, weil noch nicht probiert. 3c praktizieren wir auch, aber ob es wirklich notwendig ist, wissen wir nicht.
Impfen - beide Varianten probiert, keinen Unterschied festgestellt.

Liebe Grüße
Frank
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  #18  
Alt 19.02.2008, 10:08
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Hallo Petra,

meine Jungen werden nach 35 bis 40 Tagen geimpft. Meine Jungen halte ich in der ersten Phase so, dass sie nach dem Rausgehen morgens ca. gegen 10:00 bis ca 15:30 ausgesperrt werden. In dieser Zeit können sie machen was sie wollen, in der Dachrinne picken, Moos picken, in der Wiese rumlaufen, Würmer und Schnecken fressen, auch fliegen, egal. Um 15:30 kommen alle rein. Der Schlag hat ca. 70 Sitzgelegenheiten für 45 bis 50 Tauben und eine kleine Voliere. Der Schlag hat vorne ein Fenster von ca. 80X60cm, das Fenster kommt ab April raus und nur ein Drahtgitter kann abends davor gemacht werden. Die Luft kann ungebremst in den Schlag.
Baden können die Tauben einmal pro Woche.

Wenn die Jungen ein entsprechendes Alter haben, ändere ich dann aber die Führung. Die Tauben sind dann entweder in der Luft oder im Schlag.

Bisher hatte ich mit Krankheiten noch keine Probleme, aber wie gesagt im Schlag bin ich für absolute Sauberkeit. Für einige Jahre hatte ich "Pro Immun" eingesetzt, habe aber keine positiven Effekte erkennen können.

Gruß Klaus
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  #19  
Alt 19.02.2008, 16:12
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Zitat:
Zitat von Strasser_84 Beitrag anzeigen
Hallo Sportfreund Meinolf,
in meinen Augen ist es eine Verunstaltung von sehr guten Beiträgen wenn man diese als deutscher Teilnehmer, in einem deutschen Portal mit einer Signatur in nicht deutscher Sprache versieht. Ich halte das, wenn auch von mehreren Teilehmern gepflegt, für eine Unsitte.

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Warte auf eine Begründung, hoffe es ist nicht Profilierungssucht.
Lieber Herr Kuhlmann,
Klar ist das Profilierungssucht. Wo Englisch doch so eine exotische Sprache ist, wird es mir auch bestimmt gelingen.


offtopic (im Internet übliche Kurzform für "nicht zum Orginalbeitragsthema gehörend")

Das Zitat steht dort im Englischen, da es ein bemerkenswertes Originalzitat aus eben dem Lande ist, welches in den letzten 7 Jahren die Freiheit massiv mit Füßen getreten hat. Die USA! Es wurde verfasst von einem Berater Benjamin Franklins, einem der Autoren der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, die man auch als die Verfassung der USA ansehen könnte.
Es heißt übersetzt: "Die, welche grundlegende Freiheiten aufgeben, um zeitweise ein wenig mehr Sicherheit dadurch zu erwerben, erhalten schließlich weder Freiheit noch Sicherheit"

In einer Zeit, wo der angeblich allgegenwärtige Terrorismus als Alibi dient, grundlegende Bürgerrechte auch bei uns auszuhebeln und es sogar vor unserer Verfassung kein Halten mehr gibt (siehe diverse Initiativen von Hr. Schäuble), ist die Freiheit einer unserer bedrohtesten Werte, finde ich!


Grüße
Meinolf
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  #20  
Alt 20.02.2008, 10:13
Strasser_84 Strasser_84 ist offline
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Standard Nun denn

Zitat von Freiheitstauben:

In einer Zeit, wo der angeblich allgegenwärtige Terrorismus als Alibi dient, grundlegende Bürgerrechte auch bei uns auszuhebeln und es sogar vor unserer Verfassung kein Halten mehr gibt (siehe diverse Initiativen von Hr. Schäuble), ist die Freiheit einer unserer bedrohtesten Werte, finde ich!


Grüße
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Geändert von Freiheitstauben (Gestern um 18:19 Uhr).




Sehr geehrter Herr Levermann,

gebe gern zu das ich zu der immer seltener vorkommenden Gruppe von Bürgern gehöre die während ihrer 48 Berufsjahre leider nicht die Zeit erübrigen konnten eine Fremdsprache zu erlernen.

Es würde mir gefallen wenn Sie darauf etwas Rücksicht nehmen. Da Sie das Eine ja nicht lassen wollen, könnten Sie die Übersetzung ja gleich hinzufügen. Wie soll ich ansonsten Ihre politischen Botschaften hier im Forum erkennen.

Im Übrigen bin ich der Überzeugung, das wir insbesondere Politikern mit der Weitsicht eines Herrn Schäuble, unseren Wohlstand und die große Freiheit in allen Bereichen verdanken.

Es befremdet schon ein wenig, das Sie den vorhandenen Terrorismus als angeblich vorhanden bezeichnen.
__________________
MfG
Strasser 84

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