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  #21  
Alt 20.02.2008, 16:08
Benutzerbild von KlausK
KlausK KlausK ist offline
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Blinzeln Immer schön friedlich bleiben

Hallo Rainer, hallo Meinolf,

das Thema lautet "Immunabwehr" und steht im Internettaubenschlag.
Wir sollten keinen neuen "Streit" entfachen. Ich finde sowohl die Beiträge von Freiheitstaube und auch von Strasser84 gut und lesenswert. Auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist, muss man sich nicht bekriegen, Ihr wisst beide, das mag ich nicht so besonders.

Ich kann nachvollziehen, wenn Rainer es nicht so toll findet, wenn wir die "Deutsche Sprache" verlassen. Ich bin auch der Meinung, dass es im Deutschen schon schwer genug ist das jeweils richtige zu formulieren.
Weder englisch oder französisch oder latein helfen uns da weiter.

Laßt uns so schreiben, dass es alle verstehen. Eine, wenn auch noch so gut gemeinte Übersetzung mittels Internet-Übersetzer, kann die Inhalte schon arg verdrehen.

Deshalb laßt uns beim Deutschen bleiben, oder wo es nicht möglich ist bitte sofort eine vernünftige Übersetzung mit dazu. (Dann kann das Fremdsprachige Original auch wegbleiben)

Gruß Klaus
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  #22  
Alt 20.02.2008, 19:11
Strasser_84 Strasser_84 ist offline
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Standard Rüffel angekommen

Zitat:
Zitat von KlausK Beitrag anzeigen
Hallo Rainer, hallo Meinolf,
das Thema lautet "Immunabwehr" und steht im Internettaubenschlag.
Wir sollten keinen neuen "Streit" entfachen. Ich finde sowohl die Beiträge von Freiheitstaube und auch von Strasser84 gut und lesenswert. Auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist, muss man sich nicht bekriegen, Ihr wisst beide, das mag ich nicht so besonders.
Hallo Klaus,
bin Dir dankbar für vorstehenden Hinweis. Meine Antworten wahren wohl etwas oberlehrerhaft. Wollte mich mit Niemandem bekriegen, fühlte mich jedoch durch die Antwort von Meinolf provoziert.
Werde mich zukünftig nicht mehr so leicht aus der Reserve locken lassen. hoffe es gelingt
__________________
MfG
Strasser 84

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  #23  
Alt 23.02.2008, 14:32
Benutzerbild von Eiserne Lady
Eiserne Lady Eiserne Lady ist offline
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Standard Stärkung der Immunabwehr.

Hallo Experten.

Habe mich von einem Freund über reden lassen etwas auszuprobieren, um das Immunsystem der Tauben aufnatürliche Art zu stärken.

Kaucabam soll es nur in den Beneluxländer geben.
5 Liter 100.- Euro
Kaucabam ist ein lebendes Magnetiesiertes Getränk.
Mein Freund nimmt es auch für sich um sein Kolesterien zusenken und für seine Darmflora.
Hat jemand schon Erfahrung mit diesem Produkt.

Gruss
Eiserne Lady
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  #24  
Alt 23.02.2008, 16:12
Filz
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Standard Immunstarke Tauben

Hallo Nina,

ich möchte auch mal meinen Senf zu diesen Thema dazugeben. Einen immunstarken Taubenstamm bestimmt einzig und allein der Züchter durch Selektion von immunschwachen Tieren. Dies ist überhaupt die Voraussetzung um einen immunstarken Stamm aufzubauen. Hierzu gehört zuerst einmal eines, nämlich der Faktor Zeit. Es reicht nicht aus jedes Jahr Tauben zu züchten und die kranken zu selektieren, wenn man jedes Jahr wieder neue Tauben einführt. Dieser Weg ist grundweg falsch. Deshalb werden wir heute keine solchen Vererbungsstarken Taubenstämme haben wie vor 20 Jahren, als erfolgreiche namhafte Züchter, ihren Taubenstamm nur in sich züchteten und nur ab und zu eine Taube hinzuholten. Wenn man von solchen Züchtern Tauben holte waren dies meist wirkliche Verstärkungen im Gegensatz zu heute. Viele Züchter holen sich jedes Jahr "Verstärkungen" um ja nicht zu eng zu paaren. Diese Ansicht ist einfach falsch, denn das Gegenteil ist der Fall. Der Taubenstamm wird instabil, denn die Handschrift des Züchters geht verloren. Wenn ein Züchter was kann wird er seinen Stamm immer konsequent auslesen, nur die besten behalten und die kranken selektieren, dies auf Jahre hinaus gehandhabt, bringt einen stabilen Stamm, denn durch eine gewissen Inzucht (wir praktizieren dies seit 1998) werden die labilen Kameraden mit jedem Jahr sichtbarer je enger die Zucht wird, wobei ich selber bei der Verpaarung nicht auf den Stammbaum schaue, es kann also passieren, das Vater und Tochter oder Sohn und Mutter zusammenkommen. Bis jetzt habe ich keinerlei Erbschäden entdeckt, im Gegenteil diese Tauben sind extrem gesund. Wir nehmen auch ausnahmslos nur die besten Flieger in die Zucht, die bei uns Leistung gebracht haben. Wir haben in dieser Zeit nur 6 neue Tauben eingeführt und mit einigen Erfolg gehabt, muß aber dazu sagen, das aus den neuen auch immer die immunschwächsten Tiere stammten. Die Reiseerfolge sind nur ein Spiegel der Zucht und die gingen in unserer SG jedes Jahr bergauf. Natürlich ist es notwendig, sehr gute Tiere als Ausgangsbasis zu haben aber, das weiß ein guter Züchter. Eine immunstarke Taube kann aber dennoch krank werden, vor allem durch virale Infektionen (Paramyxo oder Adeno) aber die Krankheit bzw. die Wiederherstellung der Gesundheit wird weitaus schneller erfolgen als bei immunschwachen Tieren.Hier ist nun auch wieder der Züchter gefragt, die krankmachenden Faktoren so weit wie möglich auszuschließen. Punkt 1 ist meist der Faktor Überpopulation der Schläge gepaart mich schlechter Belüftung. Dann die Reise, das ist nun aber mal nicht zu vermeiden. Weiterhin das sterile Halten von Tauben auf Rosten. Eine große Unsitte ist einfach das ständige Hinzukaufen von Tauben jedes Jahr. Ich beobachte viele dieser Züchter, sehr erfolgreich war noch keiner. Eine Taube muß sich einfach mit vielen Erregern auseinandersetzen um eine ausgezeichnete Immunabwehr zu bekommen, sie kann zwar latent erkranken, einen Ausbruch der Krankheit wird es aber nicht geben, wenn auch die Versorgung stimmt. Wenn eine Taube im Freiflug gehalten wird und natürlich gefüttert wird, wird sie sich geeignete Mittel gegen eine krankheit in der Natur selbst holen. Dies kann eine Volierentaube nicht und sind wir mal ehrlich trotz der Zugabe von allen mögliche Zusatzstoffen, ist die Taube im Freiflug vitaler. Sie kann auf der Erde kleine Insekten, Gräser oder sonstige Mineralien zu sich nehmen, von denen ihr Instinkt sagt: Die helfen mir. Das kann eine Volierentaube nicht. Der Züchter muß eine gute Beobachtungsgabe haben, um zu sehen, hoppla mit der Taube stimmt was nicht, jedoch viele sehen das gar nicht, sie haben von Haus aus diese Beobachtungsgabe nicht, es wird nach Schema F gefüttert und die Taube wird krank. Wenn man eine Taube richtig beobachtet, wird Ihr Futterbedarf und zwar nicht Gerste sondern qualitativ hochwertiges Mischfutter mit Sämereien plötzlich stark ansteigen. Wenn der Züchter diesen "Hunger" der plötzlich bei der Taube auftritt, nicht rechtzeitig erkennt, wird die Taube richtig krank, da dem Immunsystem das intakt war, ein Standbein fehlt. Deswegen kann eine Taube trotzdem ein starkes Immunsystem haben.
Es gibt ja auch Menschen, die eine Grippe nur wenige Tage mit sich rumschleppen und andere mehrere Wochen. Da ist entweder das Immunsystem schuld oder eine falsche Ernährung, die das Immunsystem schwächt.
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  #25  
Alt 23.02.2008, 20:27
Strasser_84 Strasser_84 ist offline
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Zitat:
Zitat von Filz Beitrag anzeigen
Wenn eine Taube im Freiflug gehalten wird und natürlich gefüttert wird, wird sie sich geeignete Mittel gegen eine krankheit in der Natur selbst holen. Dies kann eine Volierentaube nicht und sind wir mal ehrlich trotz der Zugabe von allen mögliche Zusatzstoffen, ist die Taube im Freiflug vitaler. Sie kann auf der Erde kleine Insekten, Gräser oder sonstige Mineralien zu sich nehmen, von denen ihr Instinkt sagt: Die helfen mir. Das kann eine Volierentaube nicht.
Hallo Herr Filz,

wir sollten alle dafür dankbar sein das Sie uns deutlich erklärt haben wie sich die Immunität verbessern läßt, bzw.was man machen soll um eine gute Immunität zu erhalten.


Zum vorstehenden Ausschnitt Ihres Beitrags ergeben sich für mich jedoch Fragen.

Sind Sie wirklich davon überzeugt das sich die Tauben draußen Heilmittel gegen Krankheiten sebst besorgen?

Für mein Verständnis gehört eine Taube beim Freiflug in die Luft und nicht auf den Boden. Danach dann sofort in den Schlag.

Wenn es stimmt das die bei Tauben vorkommenden Würmer zur Fortpflanzung einen Zwischenwirt benötigen, Kleine Schnecken z.B. möchte ich sie lieber davon fernhalten.

Das eine freifliegende Taube in der Regel vitaler ist als eine in der Voliere gehaltene, ist sicher unbestritten.

Meiner Meinung nach liegt das aber nicht an Tieren und Gräsern die sie draußen aufpickt, sondern allein am Training welches sie draußen absolviert.

Hoffe darauf das Sie mir diese Meinungsäußerung nicht verübeln.
__________________
MfG
Strasser 84

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  #26  
Alt 23.02.2008, 20:45
Dennis Dennis ist offline
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Hallo Strasser,

die bei der Taube am häufigsten vorkommenden Würmer, nämlich Spulwürmer (Ascaridia) und Haarwürmer (Capillaria) - die beide zu den Rundwürmern (Nematoden) gehören - benötigen keinen Zwischenwirt, sondern können die Taube direkt infizieren.

Zwischenwirte benötigen dagegen zumeist die Bandwürmer (Cestoden) und Saugwürmer (Trematoden). Diese spielen bei der Taube eine eher untergeordnete Rolle, was aber möglicherweise auch zum Teil daran liegt, dass Brieftauben heute eben kaum noch die potentiellen Zwischenwirte (wie z.B. Schnecken) aufnehmen können.

Ich hoffe, ich hab damit gerade etwas Licht ins dunkel gebracht und nicht mit all den Würmern für Verwirrung gesorgt.

Gruß,
Dennis
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  #27  
Alt 23.02.2008, 20:57
Strasser_84 Strasser_84 ist offline
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Hallo Dennis,
als normaler Züchter kann man eben nicht alles im Detail wissen.
Danke für die Antwort.

Fühle mich allerdings in meiner Auffassung bestätigt, die Tauben besser nicht äsen zu lassen.
__________________
MfG
Strasser 84

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  #28  
Alt 23.02.2008, 21:17
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rudi1 rudi1 ist offline
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Guten Abend,

ich glaube, dass es ausgesprochen schwierig ist, eine Taube zu züchten, die so eine Immunität hat, dass sie von Natur aus gesund bleibt und dann noch schnell nach Hause kommt. Das ist die Quadratur des Kreises. Wer das schafft, den bewundere ich und das sind Ausnahmezüchter. Es ist schon schwierig genug, eine gute Tauben zu züchten.
Als ich meine ersten Tauben von Sptfr. Herbert Wieden 1983 bekam, sagte er zu mir: Herr K. denken sie daran, dass sind keine Bauerntauben, die bleiben nicht von selbst gesund. Darüber habe ich nachgedacht und die richtigen Schlüsse gezogen, was die Erfolge bewiesen haben. Ich habe mit 2 Tierärzten und mit meiner Frau, die MTA ist zusammengearbeitet.
Ich kannte viele Züchter, die von „Natur aus“ gesunde Tauben haben, nur kamen die immer 5 Minuten zu spät. Aber dann am „Schnürchen“.

Ich habe festgestellt, dass es bei Brieftauben und auch bei Flugtippler, Tauben gibt, die immun gegen Trichomonaden im Kropfbereich sind. Sie lassen sich nicht anstecken. Nur wenige Züchter können das bei ihren Tauben herausfinden, wenn sie nicht dauernd bei den Tauben Kropfabstriche machen und vielleicht hierfür noch extra Tauben halten um zu experimentieren. Aber Trichomonaden im Kropf ist nicht alles, der Kropfabstrich ist wie ein Buch, nur er ist in einer „Sprache“, die noch nicht richtig entschlüsselt ist.
„In diesem Bereich ist noch ein großer Forschungsbedarf. Nur wer soll das bezahlen“, sagte mir mein TA.


Gruß Rudi
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  #29  
Alt 24.02.2008, 14:36
Strasser_84 Strasser_84 ist offline
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Zitat:
Zitat von rudi1 Beitrag anzeigen
Als ich meine ersten Tauben von Sptfr. Herbert Wieden 1983 bekam, sagte er zu mir: Herr K. denken sie daran, dass sind keine Bauerntauben, die bleiben nicht von selbst gesund. Darüber habe ich nachgedacht und die richtigen Schlüsse gezogen, was die Erfolge bewiesen haben.
Hallo Sportfreund Rudi,

was waren denn die richtigen Schlüsse? War es das man in der Betriebstechnik "Vorbeugende Instandsetzung nennt" d.h. Maßnahmen im Vorfeld einer möglichen Erkrankung durch Verabreichung von Mitteln, unabhängig von deren Herkunft? ( Natur oder Chemie )

Die Aussage: es ist sehr schwierig Tauben zu züchten die nicht nur eine starke Immunität besitzen sondern zusätzlich auch noch Spitze fliegen können ist so eindeutig richtig, daß sich jeder Komentar erübrigt.

Aber wenn es auch schwierig ist, müssen wir es doch alle immer wieder versuchen.

In Anbetracht der Tatsache das alle Medikamente neben der heilenden- auch eine schädigende Wirkung hinterlassen, habe ich meinen Medizinschrank aufgelöst und verabreiche wenn überhaupt, nur nach Diagnose durch TA. und mit den dann übergebenem Medikament.

Meine Reiseergebnisse haben sich daraufhin, vorsichtig ausgedrückt so gut stabilisiert, daß ich nicht daran denke diesen Weg wieder zu verlassen.
__________________
MfG
Strasser 84

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  #30  
Alt 24.02.2008, 15:44
Filz
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Standard Immunität

Hallo Sportfreund Strasser,

ich muß Ihnen leider sagen, das mir Ihre Tauben leidtun. Entweder in der Luft oder im Schlag, nein danke, das sind doch keine Zootiere. Ich jedenfalls habe festgestellt, das die Jungen meiner Reisetauben besser wachsen als die meiner Volierentauben, obwohl die gleiche Abstammung ist. Meine Reisetauben suchen sich auch noch ihre Zusatzstoffe selbst im Garten und der Umgebung. Kokzidien und Würmer kenne ich die letzten 10 Jahre trotzdem nicht. Nach Ihrer Meinung müßten ja sämtliche Wildtauben ausgestorben sein. Aber nein, wenn ich die Wildtauben im Frühling sehe, Ihre Vitalität frage ich mich, wenn ich Ihre Meinung vertreten würde, die müßte vom heiligen Geist kommen oder wie glauben Sie ernähren sich die Tiere.
Es ist genaus so, das wenn Sie die Tiere weiter so halten, die Immunität immer mehr nachlässt.
Unsere SG kann jedenfalls die letzten 5 Jahre auf immer mehr, Erfolg vor allem Spitzenpreise in der Preisliste zurückblicken, was uns natürlich in unserer Meinung bestärkt und rechtgibt.

Mit Sportsgruß
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