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  #11  
Alt 17.10.2008, 09:41
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Jörch Jörch ist offline
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Hallo,

was wahr ist muß auch wahr bleiben. Auch bei einem Verbandspräsidium.
Natürlich ist dieses gewählt.
Aber das heißt doch nicht, dass permanente Führungs-Fehler und eine Informationspolitik, die völlig unzureichend ist, zu entschuldigen sind.
Da kann doch die Basis nichts dafür - oder ist sie jetzt schuldig, weil sie
falsch gewählt hat???

Verantwortung bleibt Verantwortung - da sollte man auch nichts beschönigen.

Grüße - Jörg
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  #12  
Alt 17.10.2008, 10:10
Schlagmanager Schlagmanager ist offline
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Hallo Jörg,


auch Du hast Recht! Ich habe nur dargestellt, wie die Ergebnisse zu Stande kommen.

Das dies so ist, muss an der Wurzel begonnen werden.

Nochmals: der Verband sind wir - und unsere Gewählten sind die Delegierten, die entscheiden! - Nicht das Präsidium! Dort versucht man sehr wohl, Entscheidungen beeinflussen zu können, aber eben nur "zu können". Entscheiden werden die Delegierten!
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  #13  
Alt 17.10.2008, 11:13
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Zwucki Zwucki ist offline
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Hallo Wolfgang,

genau das was Du schreibst habe ich ja schon lange auszudrücken versucht, vielleicht ein bißchen schärfer und emotionsgeladener, aber im Prinzip gehe ich mit Deinen Aussagen konform!

Und ich sage es noch einmal, die meisten Delegierten auf den Mitgliederversammlungen vermitteln mir den Eindruck, "nur schnell Ja und Amen sagen, damit diese lästige Versammlung bald vorüber ist."

Das liebe Sportfreunde ist der Casus knaxus und diesem Mißstand gilt es in aller Schärfe zu begegnen, nur wie?

Gut, wir können andere Regionalverbandsvertreter wählen, aber wissen wir dann, daß wir die richtigen Leute gewählt haben?
So machen wir dann ständig weiter und sind ewig auf der Suche nach den richtigen Leuten?

Das Problem existiert doch auch schon auf RV Ebene, Beispiel: In meiner alten RV wurde Züchter A zum Delegierten gewählt und wurde mit einem bestimmten Auftrag zur Versammlung geschickt, was macht der gute Mann? Stimmt genau für das Gegenteil von dem, für was er eigentlich hätte stimmen sollen! Als ich ihn dann gefragt habe, was das soll, sagte er mir nur, ist doch scheißegal, die machen doch eh was sie wollen!! Die logische Konsequenz war die Abwahl dieses Delegierten.

Und genauso läuft es bei den MV´s in Dortmund, und schade, daß dort nicht so gut kontrolliert werden kann wie jetzt auf regionaler Ebene. Die Mitgliederversammlungen sind auch strategisch immer so gelegt, nämlich freitags (2009 meines Wissens schon donnerstags), daß möglichst wenig berufstätige Zuhörer anwesend sein können. Und mal ganz ehrlich, wer von uns ist denn bereit sich da mit rein zu setzen? Ich garantiere kaum jemand, bringt auch insofern nix, da man ja als Ottonormalzüchter nur zuhören darf und eh nichts bewegen kann.

Wie so frage ich Euch, kann man gewährleisten, daß ein Delegierter auch wirklich seinen Regionalverband vertritt und nicht "mit dem Strom mitschwimmt?"

Bin gespannt auf Eure Meinungen!

Mit sportlichen Grüßen
Hans Jürgen Schmitz
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  #14  
Alt 17.10.2008, 14:34
Federfuss
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Zitat:
Zitat von Zwucki Beitrag anzeigen
Und ich sage es noch einmal, die meisten Delegierten auf den Mitgliederversammlungen vermitteln mir den Eindruck, "nur schnell Ja und Amen sagen, damit diese lästige Versammlung bald vorüber ist."

[...]

Wie so frage ich Euch, kann man gewährleisten, daß ein Delegierter auch wirklich seinen Regionalverband vertritt und nicht "mit dem Strom mitschwimmt?"

Bin gespannt auf Eure Meinungen!

Mit sportlichen Grüßen
Hans Jürgen Schmitz
Hallo Hans-Jürgen, hallo Sportfreunde,
es ist in der Tat ein Unding, dass eine Versammlung derart viele Stunden dauert! Wer von uns kann sich denn, nach beispielsweise sieben Stunden Versammlung, noch auf die Verlesung eines umfassenden Antrages konzentrieren? Doch wohl nur die Wenigsten und das sind dann die, die auch schon in der Schule bis zur neunten Stunde hellwach waren. Und glaube es mir bitte, ich weiß sehr genau wovon ich hier schreibe!
Diese Versammlung lässt sich um einen erheblichen Zeitanteil verkürzen! Wie?
Na dann:
- Alle Anträge müssen bis zu einem fixen Termin gestellt sein.
- Umgehend sendet die Geschäftsstelle dem Reg.-Verb. die gestellten Anträge zu.
- Der Reg.-Verb.-Vorsitzende leitet diese Anträge an die RV-Delegierten weiter.
- In der anschließenden Reg.-Verb.-Vers. protokolliert der Schriftführer die Abstimmungen über diese Anträge.
- Die RV-Delegierten unterschreiben dieses Protokoll.
- Das Protokoll wird zur Verbandsgeschäftsstelle gesendet und von "auserwählten Personen" (Notar?) statistisch erfasst.
- Auf der Mitgliederversammlung des Verbandes werden die Ergebnisse der Anträge lediglich noch bekannt gegeben.
- Basta!
Vorteile: Enorme Zeitersparniss und somit kein Einschlafen mehr. Kein MV-Delegierter vergisst wie er abzustimmen hat oder überlegt sich die Entscheidung kurzfristig anders. Beziehungsweise, könnte kurzfristig beeinflusst werden(was ja menschlich ist!). Die Delegierten haben, durch die sehr viel kürzere Versammlung, noch genügend Zeit für ein gemütliches Beisammensein. Oder für einen Besuch der Verbandsausstellung, wozu doch bislang die Zeit bzw. die Kraft fehlte.
"Möge es dem Brieftaubenzüchter gelingen sich das Leben einfacher zu machen!" So und nun freue ich mich schon auf alle Gegenargumente. Denn dadurch werden Ideen erst belebt und zu einem brauchbaren Ergebnis verfeinert!!!
Liebe Grüße
Horst
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  #15  
Alt 17.10.2008, 14:47
Eddie Eddie ist offline
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Hallo Hans-Jürgen,
ich habe es in einem anderen Beitrag schon geschrieben und zwar "wer ist denn heute noch bereit in einem RV-Vorstand, auf Regionalebene mitzuarbeiten ?? Ich glaube die Wenigsten.
Gewinnen im Sport wollen alle, wenn aber was schief geht, dann sind immer die Anderen schuld.
Du schreibst bzw. erwähnst die "Gleichgültigkeit" Eures Delegierten. Bei dieser Einstellung brauche ich keinen hinschicken , laßt diese Sportfreunde zu Hause. Denn sie machen mehr kaputt als sie nützen.
Wir haben es selbst in der Hand, wie die Arbeit der Funktionäre ausgeübt wird.
Fängt es nicht schon bei Vereinsversammlungen, RV-Sitzung an ?
Da kommen Vorstände total unvorbereitet zur Sitzung.
Ich denke, es gibt in unseren Reihen noch genug Kapaziäten.
Wir müssen sie nur finden und diese fordern.
Wolfgang(Schlagmanager) hat es richtig formuliert, die Basis-wenn sie es will- kann es richten.
Vorstände sollten auch gefordert werden, denn sie sollen nicht nur reagieren sondern agieren.
In diesem Sinne mit den neuen Vorschlägen in die Herbstversammlungen.

"Gut Flug"
Wolfgang
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  #16  
Alt 17.10.2008, 17:18
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von Federfuss Beitrag anzeigen
Hallo Hans-Jürgen, hallo Sportfreunde,
es ist in der Tat ein Unding, dass eine Versammlung derart viele Stunden dauert! Wer von uns kann sich denn, nach beispielsweise sieben Stunden Versammlung, noch auf die Verlesung eines umfassenden Antrages konzentrieren? Doch wohl nur die Wenigsten und das sind dann die, die auch schon in der Schule bis zur neunten Stunde hellwach waren. Und glaube es mir bitte, ich weiß sehr genau wovon ich hier schreibe!
Diese Versammlung lässt sich um einen erheblichen Zeitanteil verkürzen! Wie?
Na dann:
- Alle Anträge müssen bis zu einem fixen Termin gestellt sein.
- Umgehend sendet die Geschäftsstelle dem Reg.-Verb. die gestellten Anträge zu.
- Der Reg.-Verb.-Vorsitzende leitet diese Anträge an die RV-Delegierten weiter.
- In der anschließenden Reg.-Verb.-Vers. protokolliert der Schriftführer die Abstimmungen über diese Anträge.
- Die RV-Delegierten unterschreiben dieses Protokoll.
- Das Protokoll wird zur Verbandsgeschäftsstelle gesendet und von "auserwählten Personen" (Notar?) statistisch erfasst.
- Auf der Mitgliederversammlung des Verbandes werden die Ergebnisse der Anträge lediglich noch bekannt gegeben.
- Basta!
Vorteile: Enorme Zeitersparniss und somit kein Einschlafen mehr. Kein MV-Delegierter vergisst wie er abzustimmen hat oder überlegt sich die Entscheidung kurzfristig anders. Beziehungsweise, könnte kurzfristig beeinflusst werden(was ja menschlich ist!). Die Delegierten haben, durch die sehr viel kürzere Versammlung, noch genügend Zeit für ein gemütliches Beisammensein. Oder für einen Besuch der Verbandsausstellung, wozu doch bislang die Zeit bzw. die Kraft fehlte.
"Möge es dem Brieftaubenzüchter gelingen sich das Leben einfacher zu machen!" So und nun freue ich mich schon auf alle Gegenargumente. Denn dadurch werden Ideen erst belebt und zu einem brauchbaren Ergebnis verfeinert!!!
Liebe Grüße
Horst

Hallo Horst
was erwartest du den für Gegenargumente, ich wüsste nicht was da dagegen sprechen könnte!
Dass einzige Argument was ich sehe ist doch, das wir uns (einfache Mitglieder) ein Armutszeugnis ausstellen, wenn oder weil wir nicht fähig sind, Delegierte zu wählen, die uns bzw. unsere Meinung (Mehrheit) zu vertreten, und nicht die Eigene!!!!
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #17  
Alt 17.10.2008, 17:34
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Heinrich Heinrich ist offline
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Daumen hoch Moin Horst, ...

Zitat: "
"Möge es dem Brieftaubenzüchter gelingen sich das Leben einfacher zu machen!" So und nun freue ich mich schon auf alle Gegenargumente. Denn dadurch werden Ideen erst belebt und zu einem brauchbaren Ergebnis verfeinert!!! "
Dein Vorschlag ist ebenso einfach, wie genial!
Das Einzige, was gegen diesen Voschlag spechen könnte, wäre die Versammlungs.-und Bewirtungsgeilheit einiger Deligierter, die ich aber nicht wirklich unterstellen möchte!

Ein weiterer Vorteil wäre (zu ende gesponnen), dass diese Anträge bis in die Vereine herunter gebrochen werden könnten und somit tatsächlich sämtliche Mitglieder, zumindest theoretisch, zu ihrer Meinung befragt werden würden/könnten.


Viele Grüße
Heinrich
__________________
für die, die ich liebe, gehe ich durch die Hölle. Den anderen zeige ich den Weg dort hin...
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  #18  
Alt 17.10.2008, 18:28
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PeLu10064 PeLu10064 ist offline
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Hallo Heinrich,
Hallo Sportsfreund,

Ein weiterer Vorteil wäre (zu ende gesponnen), dass diese Anträge bis in die Vereine herunter gebrochen werden könnten und somit tatsächlich sämtliche Mitglieder, zumindest theoretisch, zu ihrer Meinung befragt werden würden/könnten.

Dieser von Heinrich angesprochene Punkt wäre meines Erachtens nach die ideale Ergänzung zu Horst´s Vorschlag.

Somit wäre Deutschlandweit jeder Züchter in der Pflicht, gleichzeitig aber auch in der Situation, dass er sich nicht mehr über irgendetwas beklagen kann, wovon er nicht gehört hätte.

Somit wäre sogar eine personelle Abstimmung (dafür - dagegen -Enthaltung) möglich, die dann Vereins-, RV-, Reg.-Verb.seitig addiert werden könnte, so dass in der Summe alle Mitglieder zu ihrem Recht der Abstimmung gekommen sind.

Perfekt!

Gruss

Peter
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  #19  
Alt 18.10.2008, 12:24
Benutzerbild von Heinrich
Heinrich Heinrich ist offline
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Registriert seit: 16.07.2005
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Beiträge: 3.002
Standard Wofür brauchen wir einen Verband,...

war die Eingangsfrage.

Moin zusammen,

die Essenz aus den Antworten scheint die zu sein, dass die Notwendigkkeit einer "obersten Organisation" durchaus gesehen wird. Der Knackpunkt scheint zu sein, dass sich viele Mitglieder von ihren Deligierten nicht vertreten fühlen.

So weit, so schlecht.

Viele Mitglieder fühlen sich nicht vertreten und vor allem interessiert sie das Geschehen rund um die Organisation nur noch am Rande (wenn überhaupt)-sie haben resigniert.

Nun hat Horst einen interessanten Vorschlag gemacht, der sogar praktikabel wäre.
Unterm Strich würden nämlich Gelder für elendig lange Versammlungen eingespart (Raummiete, Catering, Fahrtkosten, so sie denn anfallen). Die Versammlungen könnten weg fallen, an die Stelle der Versammlung träte ein Mitglied (oder Notar), das die Ergebnisse erfasst und zur Veröffentlichung über die "Brieftaube" an das Präsidium weiter leitet.

Anfallen würden lediglich die Kosten für Tinte und Papier für die Ausdrucke für die Vereinsmitgliederversammlungen. Alle anderen Unterlagen und Ergebnisse könnten bereits mittels e-mail (papierlos) versendet werden. Charmanterweise würde man eine einfache Excel-Datei erstellen, in der die Ergenisse RegV-weise eingepflegt werden könnten.
Zu einem Stichtag würden die Ergebnisse "gezogen" und schon hat man die Züchtermeinung beim Verband. Hört sich einfach an; ist es auch! Es müsste nur eingestielt werden!

Als Grundlage für die Meinungsbildung sollten sämtliche Anträge in einer praktikablen Vorlaufzeit als pdf-Datei über die Regionalverbände an die RV "gekippt" werden, die sie an die Vereine weiter herunter bricht. Als pdf-Datei deshalb, damit die Anträge von "Otto-Normal-Züchter" nicht verändert werden können und jedes Mitglied die Abschrift der Urfassung in Händen halten kann, so es das möchte.

Ein kleiner Arbeits.-und Fristenplan wäre hilfreich und zwingend einzuhalten!

Bitte um rege Diskussion!

Beste Grüße

Heinrich
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