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  #1  
Alt 13.07.2021, 13:48
Prox Prox ist offline
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Registriert seit: 19.01.2009
Ort: Oyten
Beiträge: 1.143
Standard Erkrankung obere Luftwege

Hallo Sportfreunde,

ich habe in meinem Reisebestand eine Taube, die beim "in die Hand nehmen" immer einen kurzen rauen Ton von sich gibt. Dieses geschieht auch, wenn ich sie vorsichtig gegen die Brust drücke. Immer in dem Takt, wie ich sie leicht drücke, kommt dieser kurze raue Ton. Kein Röcheln. Kann das eine Erkrankung der oberen Luftwege sein? Oder ist das nur ein Zeichen von Aufgeregtheit?
Wenn sie sich im Schlag frei bewegt, verhält sie sich normal. Dann ist davon nichts zuhören.
Was evtl. noch nachteilig zu bewerten ist, als Jungvogel hat sie jeden Flug mit einem Preis abgeschlossen. Jetzt, als Jährige, kommt sie Regelmäßig zu spät. Aber sie sieht immer so aus, als wäre sie nur einmal kurz um den Schlag geflogen. Trotz der hohen Temperaturen, die wir z.Z. haben.
Wie denkt Ihr darüber?

Gruß
Wilfried
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  #2  
Alt 13.07.2021, 16:20
Lessing Lessing ist offline
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Registriert seit: 31.01.2019
Ort: Wolfenbüttel
Beiträge: 743
Standard Evtl.

Luftsacktrichomonaden?
Gruß vom Besserwisser
LG
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  #3  
Alt 13.07.2021, 16:24
Lessing Lessing ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 31.01.2019
Ort: Wolfenbüttel
Beiträge: 743
Standard Oder so…??

Kopf frei,
so sollte die Devise für unsere Tauben lauten. Betrachte ich mir die Ansätze in der Forschung bzgl der Orientierung, so basieren diese auf den Sinnen sehen, hören, riechen und schmecken. Also all das was im Kopf wahrgenommen wird. Lasse ich bakterielle Erkrankungen außen vor so bleiben eigentlich nur noch Umwelteinflüsse, bei unseren Tauben hier speziell der Schlag und auch die Transporte zu den Auflassorten, gleich ob Kabine, privater Hänger oder Kofferraum mit Körben. Auch kann über Wetter- oder Klimabedingungen nachgedacht werden.
Der wichtigste Faktor scheint in fast allen Fällen die Staubbelastung zu sein. Hiervon betroffen sind die Atmung, die Augen und auch die Ohren sowie das Schmecken. Die drei erstgenannten sind dabei wesentlich für das Wohlbefinden nicht nur bei uns Menschen, nein ich denke bei allen Lebewesen die von einer einwandfreien Funktion dieser Organe/Sinne abhängig sind. Hier ein Beispiel aus vergangenen Tagen. Ein Reiseschlag mit 24 Zellen mit Kotband und 2 Nestbrüder in diesem Schlag. Einer sitzt links oben an der Umlenkrolle, der andere rechts unten, da wo der ablaufende Kot fällt. Auf dem Boden Holzrosten mit 25 cm tiefem Keller.
Der erstgenannte links oben ist zur 6. Tour voll, wird zum Schluss RV bester Jähriger, sein Bruder rechts unten hat erst 1x Preis auf der ersten Tour geflogen. Vor der Reise wurde der Schlag intensiv gereinigt inclusive Waschen der Wände und Einrichtung mittels Schwamm, Hochdruck und Staubsauger! Inzwischen waren einige Wochen vergangen und die tägliche Reinigung beschränkte sich auf einen Knopfdruck und manuelles Kratzen und entleeren des Auffangbehälters neben der Zelle rechts unten….!
Um zu erfahren was mit dem Vogel rechts unten los ist wurde der für den Bestand zuständige Tierarzt konsultiert. Dieser entnahm dann Kotprobe, Kropf- und Kloakenabstrich wie auch eine Blutprobe zwecks Untersuchung auf Trichomonaden, Chlamydien Coccidien, Würmer und sonstige bakterielle Erreger. Das Ergebnis war in allem negativ! Im Nachgespräch kam ich auf einen Tip von Dirk Van Dyck zu sprechen den er mir bezüglich einer Benennung vor einem Flug gab.
„Schau immer auf die Federn über den Ohren und oberhalb der Nasenwarzen“
Dies sollte ein untrügliches Zeichen für Probleme mit den Luftwegen sein wenn diese Federn abstehen. Nun dachte ich an ein Produkt, Sliepsand, welches da helfen könne. Da es nicht schnell zu bekommen war holte ich mir eine Flasche Meerwasser
Nasenspray und sprühte dies dem besagten Vogel 2 x täglich unter die Nasenwarzen. Die Folge war bereits nach dem ersten Einsatz sichtbar, er „rotzte“ ersten Schleim ab und das über 2/3 Tage. In der folgenden Woche flog er wieder Preis und bis zum Ende der Saison jede Tour!! So einfach sind manche Misserfolge zu erklären…..
LG
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