Der gerechte Wettkampf

Hallo Sportfreunde

Es wird wohl mit Rechenaufgaben keine gerechte Lösung für Brieftaubenflüge gefunden werden. Das ist auch logisch, solange mit unterschiedlichen Taubenzahlen gearbeitet wird.

Aber es hat sich gezeigt, das man doch so seine Gedanken darüber macht; wie kann ich die kleinen und schwächeren Züchter an der Leine halten?

Z.Z. werden diese schwachen Schläge von den mit vielen und guten Tauben spielenden Züchtern in den RV- en regelrecht überrollt. Da spielen diese kleinen aber echten Brieftaubenliebhaber nicht mehr lange mit.

Die möchten doch auch in der Preisliste möglichst weit vorne erscheinen, haben aber auf Grund der wenigen Tauben die sie zum Flug bringen, oder einfach nicht mehr halten können oder wollen, überhaupt keine Chance.

Wenn die Gerichte bei Streitfällen für Taubenzüchter zum Freiflug max. 30 Tauben gestatten, dann sollten auch sportliche Veranstaltungen, sprich Wettflüge mit dieser Zahl ausgeführt werden.

Es darf nicht sein, das der Geldbeutel über die Stückzahl der Tauben und somit die Meisterschaft entscheitet.

Ich schlage deshalb vor:

Pro Züchter 30 Tauben je Flug, will einer mehr setzen, so muss er auf einen anderen Namen spielen. Dann kann die Meisterschaft mit den 5 Besten oder Schnellsten ausgeflogen werden.

Das hätte noch den Nebeneffekt, wir bekommen den Mitgliederschwund in den Griff. Denn welcher Spieler gibt sich in der heutigen Zeit mit 30 Tauben zufrieden?

Auch sollten Züchter in mehreren RV- en gleichzeitig 30 Tauben setzten können.

Nun Sportfreunde: Das ist ein Gedanke, der mit Sicherheit von den meisten Züchtern abgewiesen wird, weil bei fast allen Spielern die Reisemannschaft bei der doppelten, wenn nicht sogar dreifachen Zahl angelangt ist.

Es muss aber doch ein Vorteil sein, wenn immer mehr Tauben pro Schlag zum Wettkampf gesetzt werden, sonst würde ja keiner auf diese Idee kommen.

Gruss
Karl Herderich

<font size="1"> <font color="#FF0000"> LETZTE BEARBEITUNG am: 10-04-04 um 17:02&nbsp;Uhr ()</font><p><br>Hallo Karl,

Schön, dass du auch Ansätze als Ablösung des derzeitigen unfairen Systems vorschlägst.
Wir müssen aber einen Kompromiss finden, der Chancengleichheit möglichst unabhängig von der gesetzten Taubenzahl garantiert und die Satzzahlen selbst möglichst wenig beeinflusst. Eine Beschränkung auf 30 Tauben (übrigens: es gibt auch genügend, die weniger setzen und auch hier benachteiligt werden) würde zwangsläufig einen Rückgang der Satzzahlen und damit der Konkurrenzgröße (willst du wirklich RV-Flüge mit 500 Tauben?) bewirken und es kommt nicht zuletzt zur Erhöhung des Korbgeldes.
(Nur zur Information. Auch wir (SG mit dem Vater) sind kleine Züchter und setzen durchschnittlich nur um die 15-20 Tauben.)

<Es wird wohl mit Rechenaufgaben keine gerechte Lösung für Brieftaubenflüge gefunden werden. Das ist auch logisch, solange mit unterschiedlichen Taubenzahlen gearbeitet wird.>
Warum sollte das nicht möglich sein? Ziel einer Meisterschaft ist es doch, die einzelnen Leistungsdichten der Schläge zu vergleichen und die errechnen sich aus der insgesamt errungenen Schlagleistung (wie die auch immer auszusehen hat) durch die Anzahl der an dieser Leistung beteiligten Tauben - ganz einfach.

<Auch sollten Züchter in mehreren RV- en gleichzeitig 30 Tauben setzten können.>
Soll dass heißen, du willst großen Züchtern ermöglichen, ihre Mannschaften aufzuspalten und so in mehreren RVen abzuräumen?

Stefan

Hallo Karl

Ich habe Deinen Beitrag mehrfach gelesen,und gebe Dir in den allgemeinen Punkten zum Teil auch recht.
Aber den Vorschlag mit der begrenzten Taubenzahl kann ich nicht in unsere Überlegungen mit einbeziehen. Ich hoffe vielmehr,dass wir eben doch durch entsprechende Berechnungsformeln eine bessere Chancenverteilung und damit Chancengleichheit erreichen werden.

Trotzdem, danke für Deinen Beitrag.

Mit Sportsgruß

OSmartin