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Jungtaubenflüge: Häufigkeit oder Entfernung
Moin Sportsfreunde,
ich habe da mal eine Frage: Ist es beim Anlernen der Jungtauben wichtiger sie häufig einzusetzen oder auch auf Entfernung zu bringen? Hintergrund ist folgender: Unsere RV bietet unter der Woche Zwischenflüge über ca. 90km an. Mein Großvater möchte am liebsten nur diese Zwischenflüge setzen und nicht an den Wettflügen am Wochenende teilnehmen. Mich würde Interessieren wie Eure Meinung dazu ist: Reicht es, die Jungen nur auf die Zwischenflüge zu setzen oder sollten/müssen die Jungen mit auf die Wettflüge um auch auf die entsprechende Entfernung zu kommen. Ein Freund von uns hat im letzten Jahr nur solche Zwischenflüge gesetzt und die jährigen Tauben kamen besser als die Alten. VG Patrick |
#2
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Besser 8x 90 statt 2x 350!
Das beste was man für Jungtauben tun kann....
Lass mich einmal 20 Jahre zurück schauen. Es war 2001, Ich hatte gerade einen neuen Bestand übernommen und schlug meinem damaligen Chef vor, solche „Mittwochsflüge“ zu initiieren. Er schloss sich mit einigen Züchtern kurz, die dann auch die Finanzierung sicher stellten und los ging‘s! Ab Juni erste Trainingsflüge, offen für jedermann mit Jungen, jährigen und alten Tauben. Folgend gab es dann immer Mittwoch Flüge ab 120km mit Liste für die Jungen. Die Teilnehmer reichten von Ost nach West über ca 80 km bei annähernd gleicher Schlagvermessung. Je nach Wind verteilten sich die Preise, vornehmlich die Spitzenpreise. Da es einen schönen Hauptpreis über alle Flüge zu erringen gab waren Preise interessant aber nicht das wichtigste. Der Lerneffekt, hier speziell, sich aus dem Schwarm zu lösen stand im Vordergrund. Auch die Möglichkeit „hängen gebliebene“ Tauben wieder zu setzen oder auch spätere zu setzen war besonders willkommen. Selbst habe ich mich nun mit Jungen im besagten Jahr an 11 Mittwochs- und 5 RV Flügen beteiligt. Das Ergebnis war sehr gut, besonders im Folgejahr waren es die Jährigen welche tolle Ergebnisse mit 2 stelligen Preiszahlen erzielten und was sehr wichtig war, es gab äußerst wenig Verluste! Den Veranstaltern solcher Flüge sei noch geraten die „Auflassorte in Windrose“ in die Überlegungen einzubeziehen! Den Züchtern kann ich nur raten so oft es geht sich an solchen „Mittwochsflügen“ zu beteiligen! Selbst wenn keine RV Flüge mit bis zu 350 km beschickt werden, erfüllen diese ihren Zweck, Anlernen!! LG |
#3
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Hallo
Wenn die Zwischenflüge nur für Züchter aus der veranstaltenden RV kommen glaube ich dass es besser ist auch weitere Flüge zu bestreiten, weil sie sich dann auch trennen und ggfs. allein nach Hause kommen. Wenn es aber für jeden offene Flüge sind, großes Einzugsgebiet weit über die RV-Grenzen hinaus reichen sicher auch die sog. Zwischenflüge. Meine Meinung Grüße Hans |
#4
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Hallo,
für mich sind viele Einsätze, aber auch Flüge über 200, 300 km wichtig. So lernt man die Jungtauben am besten für die nächsten Jahren an. Viele Grüße Markus |
#5
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7 Tage in der Woche...
Verbandsmitteilung
Änderung des Begriffs des „Wochenendes“ Auf Grund der extremen Temperaturen und der hierdurch notwendig gewordenen Flugverbote sind viele Organisationen gezwungen, ihre Jungtier-Reisepläne massiv zu ändern. Das Präsidium hat daher auf seiner Sitzung am 10.8.2020 beschlossen, von seiner Befugnis nach § 21 der Sportlichen Vergabebedingungen 2020, die Vergabebedingungen in dringenden Fällen zu ändern, Gebrauch gemacht. Es hat entschieden: 2 Ziffer 7 der Sportlichen Vergabebedingungen 2020 wird mit sofortiger Wirkung dahingehend geändert, dass der Begriff „Wochenende“ nicht auf den Zeitraum von Samstag bis Montag beschränkt wird. Für die Vergabe von Verbandsauszeich-nungen werden daher auch solche Flüge gewertet, die in dem Zeitraum von Dienstag bis Freitag durchgeführt wurden. Die mitgeteilte Änderung tritt am 21.9.2020 (24.00 Uhr) außer Kraft. Für das Präsidium Richard Groß -Präsident- |
#6
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Hallo Patrik,
ich schicke seit Jahren alle angebotenen Flüge sowohl Mittwochs wie Samstags, auch gerne noch freie Flüge zum Ende der Reise. Mit Vorflügen sind meine Jungtauben um die 20 mal im Kabi. Ich werde von Jahr zu Jahr stärker. Dieses Jahr war es mit den Jährigen einfach nur klasse. Also ich würde immer beides schicken. Dümmer werden sie davon nicht! Gruß Uli |
#7
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Zitat:
Hallo Patrick, eindeutig die Häufigkeit. In der letzten Ausgabe von die BT schrieb Roodhoft, dass er sie bevor es losgeht Ca. 15 x wegbringt. Bei Prange liest man es auch immer wieder, dass er oft trainiert. Eine Ausnahme scheint Roeper zu sein.
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Gut Flug Pfälzer Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse. |
#8
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Zitat:
Besser kann man die Lage nicht beschreiben ! Du hast die wohl 2 besten Deutschen Taubenzüchter als Beispiel angeführt . Was sagt uns das ? Alles ist möglich,es gibt nichts was es nicht gibt,oder auch ganz klassisch: Viele Wege führen nach Rom....
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[SIGPIC][/SIGPIC]MFG DIETER;-) https://rotermundtauben.de.tl// In den Augen meines Hundes Liegt mein ganzes Glück, All mein Inneres, Krankes, Wundes Heilt in seinem Blick. Friederike Kempner |
#9
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Nachfrage
Zitat:
Hallo Sportfreunde, bitte zu entschuldigen das ich das Ausgangsthema nicht treffe. In der Verlängerung des Flugverbotes bis einschließlich Freitag den 14.08.2020 vom 11.08. 2020 ist mir nicht klar welche Personen mit der Bezeichnung Flugkoordinatoren gemeint sind. Kann mir hier jemand weiterhelfen? Zitat aus vorgenannter Veröffentlichung: Nach jetzigem Stand endet das Flugverbot am Freitag, 14.08.2020, so dass Flüge ab Samstag, 15.08.2020, grundsätzlich möglich sind. Es wird dringend empfohlen, die Hinweise der Flugkoordinatoren zu beachten. Für die FSK Martin Stiens -Vorsitzender- Wer sind die Flugkoordinatoren? R. Kuhlmann |
#10
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Hallo,
es gibt in Deutschland 12 sogenannte Hauptflugrouten. Für jede Route gibt es 2 -3 Flugkoordinatoren. Diese stehen in engen Kontakt mit den Meteorologen und schreiben dieses Infos für jede Route im internen Flugleiterbereich. Die Flugkoordinatoren sind also die Schnittstelle zwischen den Flugleitern und den Meteorologen und haben zusätzlich eine großen Erfahrungsschatz, den sie gerne an die Flugleiter weitergeben. Sie geben Empfehlungen über Auflasstag, und auch morgens zur Auflasszeit. Auch vor eventuellen Gefahren wird hingewiesen. Als Flugleiter kann man sich diese ganzen Informationen ansehen und entsprechend bewerten. Gerade am nächsten Wochenende wird es Regionen geben, wo Flüge möglich sind, aber es gibt auch welche wo nicht wirklich was geht. Da sich die Bedingungen schnell ändern, benötigen wir einen schnellen Informationsaustausch. Dieser ist dadurch gewährleistet. mfg Martin Stiens
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