Raubvogel

Ich habe seid ca. 3 Monaten probleme mit einem Raubvogel. Eine Jungtaube hat er schon geschnappt.Ich habe im April, eine Falle vom Sportsfreund aufgestellt. Leider ohne Erfolg. Gibt es eine sichere Fangmethode.

mhh sei froh das es nur 1 jungtaube ist das ist sogar unterm schnitt es gibt viele dinge die man tun kann aber nur wenige helfen.

1. eine schön waffe

2. kannst du bei einer taube die du nicht schickst beim trainieren eine art glocke um den fuß machn wenn die taube mit den andern trainiert erfolgt beim fliegen ein geräusch und irgendwie hällt dies den raubvogel davon ab deine tauben zu greifen.

Danke für die Tipps,aber meistens schläg er zu wenn die Tauben nicht sofort in den Schlag fliegen. Sicher kann ich den Raubvogel im Winter besser fangen. Ich will ihn weg haben.(Fangfalle)???

Grüssing, Sportsfreunde

Auch ich bin dafür die Greifvögel zu reduzieren; aber kann das ein Einzelner überhaupt erreichen?
Fängt oder tötet man einen "Revierbesitzer" rücken innerhalb kurzer Zeit neue Raubvögel nach und die erschließen sich dann ihre Futterquelle,im ungünstigsten Fall sind es dann Deine,(zu lange aufdem Dach hockenden),Brieftauben.
Ganz nebenbei mußt Du damit rechnen, daß die aus Skandinavien bei uns überwinternden Raubvögel sich auch bei Dir breitmachen. So viele wie "nachrücken" kannst Du gar nicht fangen/töten!!
Es daher besser die eigenen Tauben an ein schnelles zurückkehren in den eigenen, sicheren Schlag (nach dem Freiflug) zu gewöhnen.
Wenn man dann noch zu unterschiedlichen Tageszeiten Freiflug gibt, werden sicher nur vereinzelte Tauben erwischt.
Das hat den Vorteil, daß "Dein Revierbesitzer" sich auch andere Futterquellen erschließt, sich also nicht nur von Tauben ernährt und ganz nebenbei weitere Futterkonkurrenten, sprich weitere Raubvögel, aus seinem und damit auch Deinem Revier vertreibt.
Ich weiß, daß das recht theoretisch klingt, meine aber, daß es bei mir funktioniert, wenn auch gelegentlich gleich mehrere Greife eine regelrechte Treibjagt auf meine Brieftauben veranstelten, hält sich die Opferzahl in Grenzen.(Bisher max. 2 Stück im Jahr).
Ich wünsche allen viel Erfolg im Kampf gegen die Greife,

mit Sportsgruß

Also das geht nun wirklich eindeutig zu weit! Sie können doch nicht ernsthaft glauben, Sie hätten das Recht, alles und jeden, der Ihnen nicht in den Kram passt, nach Gutdünken zu eliminieren!?! Von „Sportsfreunden“ kann hier ja wohl keine Rede mehr sein, denn Sportlichkeit beinhaltet auch Fairness.
Wenn Sie mal objektiv darüber nachdenken, müssten Sie einsehen, dass der Habicht hier wesentlich mehr Existenzberechtigung hat als unsere Tauben. Er lebt hier von je her, wir haben die Tauben erst zu unserem Vergnügen hierher gebracht. Wenn wir sie dann frei fliegen lassen und die langsameren oder unvorsichtigeren Tiere dann vom Habicht geschlagen werden, können Sie doch nicht allen Ernstes die Konsequenz daraus ziehen, den Habicht zu eliminieren! Wo sind denn die Anhänger der vielgepriesenen „Naturmethode“? Das Natürlichste der Welt ist es, dass sich ein angestammtes Raubtier „geeignete“ Beute aussucht und schlägt, um zu überleben – wenn wir das ausschliessen wollen, dürfen wir die Tauben nicht mehr draussen fliegen lassen. Oder endet auch die „Natürlichkeit“ an der eigenen Nasenspitze?!?
Auch ich ärgere mich, wenn ich eine meiner besten Tauben an den Habicht verliere, das ist klar. Aber das gehört eben dazu, wenn sich die Tiere frei in der Natur bewegen! Im Übrigen lasse ich meine Tauben auch den ganzen Winter täglich raus, während einer meiner Nachbarn dies ablehnt – wegen des Habichts. Er verliert im Jahr mindestens doppelt, wenn nicht dreimal so viele Tauben an den Habicht wie ich, weil seine Tauben nicht mehr an die natürliche Gefahr durch Raubvögel gewöhnt sind und zu langsam reagieren – aber das nur nebenbei.
Abgesehen von den moralischen Bedenken verstösst das Töten eines Habichts gegen geltendes Recht und wird entsprechend geahndet – genau so wie der unberechtigte Besitz und Gebrauch einer „schönen“ Waffe!!
Und noch eins: was glauben Sie, welche Folgen solche Veröffentlichungen für den ohnehin angeschlagenen Ruf unseres Sports haben? Dieses Forum wird ja nicht nur von Brieftaubenzüchtern frequentiert!
Solche Beiträge verderben seriösen und niveauvollen Sportsfreunden die ganze Freude an ihrem Hobby!

Tiberius Mohr

Hallo Herr Mohr,
normalerweise wollte ich mich in diesen Diskussionspunkt nicht einmischen, aber als ich Ihren Beitrag gelesen habe, habe ich mich anders entschieden!
Grundsätzlich gebe ich Ihnen Recht, daß wir in der heutigen Zeit nicht mir nichts dir nichts irgendwelche Raubvögel, Habicht, Sperber, Wanderfalke etc..., einfach abknallen oder fangen dürfen.
Auch sollte auf diesen Seiten ein solch heikles Thema nicht allzu offen geführt werden, wegen dem Tierschutz und unserem ohnehin schon angeknacksten Ruf bei den Tierschützern!

Aber ist denn andererseits nicht unser Gesetzgeber der Hauptschuldige an dieser Misere!?

In den Jahren als sich von Gesetzesseite her kaum jemand um Umwelt- und Naturschutz geschert hat, wurden diese Tiere fast bis zu ihrer endgültigen Ausrottung gejagt.
Dann als es fast schon zu spät war, erließ man richtigerweise Gesetze zum Schutze bedrohter Tierarten.

Mittlerweile sieht es aber allerdings so aus, daß diese Raubvögel wieder eine so hohe Population erreicht haben, daß andere Wildtierarten, ich spreche hier vor allem von Niederwild, nun fast kurz vor dem Aussterben stehen.

Ich möchte hier nur aufzeigen wie widersprüchlich unsere von uns gemachten Gesetze zum Schutze der Natur sind.

In meinem Bekanntenkreis sind einige Jäger und Forstwirte die mit der heutigen Greifvogelsituation auch nicht sonderlich glücklich sind!!
Aber solange vom Gesetzgeber her kein Zeichen kommt sind auch diese Leute machtlos!

Fazit: Nicht nur eine Tierart schützen, sondern für ein vernünftiges Gleichgewicht in der Natur sorgen, wenn sich der Mensch schon einmischen muß!!

Mit freundlichem Gruße
Hans-Jürgen Schmitz

Hallo Herr Schmitz,

ich bin sicher, dass Sie nicht zu den Leuten gehören, die auf unseriöse Art und Weise die Jagd auf Greifvögel ankurbeln wollen. Dennoch möchte ich zwei Dinge anmerken:

Es ist gut möglich, dass das Niederwild zum Teil vor dem Aussterben steht, nur sind daran nicht unbedingt die Greifvögel schuld, denn diese gab es ja auch schon bevor der Mensch hier "auftauchte", und deshalb sind ja damals auch nicht alle Beutetiere ausgestorben.
Man sollte überlegen, ob dem Niederwild heutzutage der Lebensraum noch zur Verfügung steht.

Dass es verschiedene Jäger gibt, die etwas gegen hohe Greifvögelpopulationen haben, glaube ich gerne ...
Aber warum sind denn die Forstwirte "mit der heutigen Greifvogelsituation nicht sonderlich glücklich"? Aus Solidarität gegenüber den Jägern?

Ihrem Fazit kann ich mich aber nur anschließen.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter

PS: Auch ich verliere jedes Jahr mehrere Tauben an Greifvögel.

was würde man darauf geben, wenn der habicht einige stadttauben zwischen november und märz geholt hätte, aber diese erkennen noch ihre natürlichen sportfeinde (habicht, sperber), anders als die brieftauben "super trainiert, super gefüttert, feine züchtung, aber leider langsamer als die stadttaube", woran mag das wohl liegen?
zu wenig training im winter mit dem sportsfreund oder doch fehlzüchtung?

Hallo !

Der Frust kann schon groß sein , wenn regelmäßig die besten Tauben dem Habicht zum Opfer fallen ...

Aber :

1.Fangen / Abschiessen ist illegal
2.Wie schon im Beitrag richtig erkannt gilt bei den Raubvögel folgender Grungsatz :

Wird einer abgeschossen , kommen zwei zur Beerdigung !

Mir ist kein! Züchter bekannt , der sich damit brüstete einen Habicht gefangen zu haben , der nicht wenig später wieder über große Verluste klagte .

Also was soll die Diskussion ?!!!!!

mfg

franz