Leistung von Winterjungen

Hallo Sportsfreunde,
ich habe mal eine Frage an euch.
Und zwar habe ich letztens einen Bericht von einem gut reisenden Schlag in Belgien gelesen, wo dieser behauptet, das seine Winterjungen für die Erfolge auf der Jungtour zuständig sind, um aber später auf der Alttour erfolgreich zu sein sind das bei Ihm die Frühjahrsjungen!
Was haltet Ihr davon?

Hi Silverraket !

Das kann ich mir nicht vorstellen, daß die Frühjahrsjungen auf der Altreise besser fliegen sollten, als die Winterjungen.
Und umgekehrt auch nicht.

Die Winterjungen sind den Frühjahrsjungen auf der Jungreise überlegen, weil sie im Wachstum fortgeschrittener sind und möglicherweise durch Verdunklung besser in den Federn stehen.
Außerdem hat man mit Frühjahrsjungen, aufgrund ihres schon vorhandenen Geschlechtstriebes, die Chance, sie auf Witwerschaft oder auf Schiebetür zu spielen. ( Die Motivationsmöglichkeiten sind also komplexer )
Wenn die Winterjungen allerdings nicht frühzeitig antrainiert werden,
( Privattraining, ab Ende April / Anfang Mai ) dann hat man auf der Jungreise echt die Arschkarte gezogen, denn sie sind dann " in der Regel " schon zu alt, um ihr Orientierungsvermögen optimal ausschöpfen zu können.
Nach dem Motto:
" Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr ! "

Sportsgruß,

___________Raffael

[Bochumer]

Hallo Raffael,
Deiner Aussage "Wenn die Winterjungen allerdings nicht frühzeitig antrainiert werden,( Privattraining, ab Ende April / Anfang Mai ) dann hat man auf der Jungreise echt die Arschkarte gezogen" kann ich absolut nicht zustimmen.
Im vergangenen Jahr wurde unsere Tauben Weihnachten gepaart. Die Jungtauben haben praktisch kein Privattraining genossen. Sie waren verdunkelt, wurden 1x privat trainiert (ca. 15 km, 1 Woche vor dem 1. Vorflug) und nahmen an den 4 Vorflügen der RV teil. Obwohl mehrere RV-Kollegen ihre Tauben intensiv privat trainiert haben (tlw. noch während der Reise) wurden wir 1.RV-Meister, errangen 2 erste Konkurse und stellten das 1.,2.,3.,4. und 5.beste Jungtier der RV.
Es geht also auch ohne Privattraining.

Hallo Hans
Was sagst Du dazu ?

hallo oliver,

eine kurze frage!+D eine kurze antwort::7

"IM TAUBENSPORT IST ALLES MÖGLICH..........ABER AUCH OFFTMALS ÜBERHAUPT NICHTS"

weisst Du doch selbst am besten!

ES VERLÄUFT ALLES DEN UMSTÄNDEN ENTSPRECHEND......UND DIE SIND NUN EINMAL BEI JEDEM SPIELER SEHR UNTERSCHIEDLICH !


mfg:'(

Hi Leute !

Hab da gerade nen Fehler in meinem Beitrag entdeckt.

Es muß heißen: " Außerdem hat man mit " WINTERJUNGEN ", aufgrund ihres schon ..........

Tja, kann passieren. +p

Raffa

Hallo Dirk !

Das glaube ich Dir auch, aber die Praxis hat oft genug gezeigt, das sie es " in der Regel " nicht mehr so gut lernen.

Ich schrieb, " in der Regel ", das heißt, daß es auch Ausnahmen gibt.
+D +D +D

Vielleicht sind Deine Jungen am Haus so intensiv gezogen, daß sie Entfernungen von 30 - 40 km zurücklegten und ihr Orientierungsvermögen auf diese Art und Weise selber trainiert haben.

Gruß,

_____Raffael

[Pfaelzer]

Hallo Rob,
die Winterjungen sind im Jahr darauf nicht besser oder schlechter als die anderen auch.
In Begien oder Holland werden die Jungen ganz anders gefordert als bei uns. Da kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie unter Umständen zu stark belastet werden. Aber bei uns mit höchstens 300 km, was soll da passieren?
Kaputt spielen kann man sie da nicht. Höchstens helfen, da sie ja über ein volles Gefieder verfügen.
Von Gaby van den Abeele weiss man, dass er die 1. Runde für sich behält. Von der 2. Runde nur die Vögel. Und was hat der Mann in den letzten 15 Jahren nicht für gute Tiere gezogen.
Es mag sein, dass der eine oder andere zu der Meinung gekommen ist, aber es ist schlicht und einfach nicht wahr.
Ich behalte ja auch meistens noch ein paar aus der 3. Runde, die sind im Folgejahr auch nicht besser als die Winterjungen.