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Hallo Alfred,
vielen Dank für diesen Beitrag!!! Es scheint doch noch Sportfreunde zu geben, denen der Ausdruck "sportliche Fairness", etwas bedeutet!!! Liebe Forumsteilnehmer, denkt mal darüber nach!!! Mit sportlichen Grüssen Hans Jürgen Schmitz PS: Mein rheinländisch ist zwar nicht so gut, aber dieser folgende Auspruch, den ich mal von einem Rheinländer gehört habe, habe ich mir auf die Fahne geschrieben und möchte ihn mal zitieren: "et küt wie et küt, man muss auch jönne könne..." |
#32
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Hallo Sportfreunde,
ich freue mich über die große Resonanz, die das Thema doch gefunden hat. Die meisten Beiträge sind sehr sachlich und fair dem Anderen gegenüber, geführt worden. Das ist doch meines erachtens schon ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn wir wieder lernen wie Sporfreunde miteinander umzugehen, dann brauchen wir sicherlich keine neuen Meisterschaftsbedingungen. Mir wäre aber sehr sehr wichtig, das der Meister weiss, ohne seine schwächeren Mitstreiter kann er nicht glänzen, dann wäre bei 33,3% definitiv schluss. Nicht mit dem Finger auf die Schwachen zeigen sondern unter die Arme greifen und helfen. (Siehe auch Anmerkungen von Meinolf) Vergleiche mit anderen Sportarten gibt es eigentlich kaum, vielleicht beim Maratonlauf, aber auch da stellt sich die Frage, wer hat mehr geleistet, der Sieger mit etwas mehr als 2 Std oder der 948. der nach 7 Std halb tot über die Linie rennt. Nicht vergessen, das ganze "Ist nur so eine Idee....." Mit sportlichem Gruß Klaus |
#33
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Hallo Meinolf,
eigentlich sind wir ja schon beim soooo wichtigen Thema, "dem Umgang miteinander" ! Genau das ist es, was sowohl Alfred als auch ich, auch unter portlichem Umgang verstehen. Es wäre traurig wenn alle die gleichen Auffassungen und Meinungen vertreten würden. Nun zu Deinen Aussagen Zitat:
Zitat:
Etwas anders sehe ich das mit den Meisterschaften, Modalitäten und Siegerehrungen. Sind wir doch mal ehrlich, diese Menge an Meisterschaften ist doch schon inflationär ! Wenn da noch unterschiedliche Modalitäte für die einzelnen Meisterschaften bestünden, ok. Der gleiche Modus bei verschiedenen Meisterschaften bedeutet doch aber immer auch die gleichen Sieger und sehr oft Frust für die Anderen. Daher sind unterschiedliche Modalitäten für das Ausfliegen einer Meisterschaft schon von Nutzen. Dass der Ablauf von Siegerehrungen beeinflußt wird, kann man, - zumindest noch bei uns, denn da gibt es noch richtige Feiern -, deutlich erkennen. Ab einer bestimmten Platzierung beginnt die Privatunterhaltung. Die Ehrung ist einfach gestört. Dies setzt sich mit Zunahme der Meisterschaften und Ehrungen fort. Nun will ich auch gleich noch eines drauf setzen. Auch Chancengleichheit wird, ja kann es nicht geben, auch wenn man noch so viele Anstrengungen unternimmt. Irgend jemand, wird immer - durch Lage, Wind usw. - bevorteilt oder benachteiligt sein, wenngleich sich dies in einer Saison zumeist wieder ausgleicht. Wie viele gibt es, die sich schon beinahe - krankhaft - als benachteiligt fühlen ? In vielen Dingen können wir selbst arbeiten und so zu Verbesserungen beitragen. Viele andere Dinge müssen und sollten wir akzeptieren und tolerieren, dann wären wir ein Stück weiter auf dem richtigen Weg. Gruß Gerhard |
#34
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Hallo Gerhard,
das was Du im folgenden schreibst, kann ich nur voll bestätigen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Mit sportlichem Gruß Klaus |
#35
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Hallo Klaus,
damit gebe ich dir zu 100 % recht. Und sich Gedanken über etwas Neues zu machen, was helfen kann, ist immer von Vorteil. Ich befürchte dabei allerdings, dass auf Dauer den weniger erfolgreichen Sportfreunden eben nicht geholfen wird. Wenn dieses System greift, dann hat ein Sportfreund, dessen beste Tauben zuvor 5 oder 6 Preise hatten, plötzlich Tauben, die vielleicht 12 oder 13 mal in der Liste stehen. Dann denkt er vielleicht, oh die müssen in die Zucht und zieht wieder nur aus Mittelmass. Versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht kritisieren. Eine Patentlösung habe ich nämlich auch nicht. Vielleicht braucht es ja doch unterschiedliche Ligen im Taubensport? Für ein erfolgreiches Weiterkommen ist der Vorschlag von Franz-Josef jedenfalls goldrichtig. Ich denke, dass die besseren Züchter die schlechteren mit Tipps und Tauben unterstützen sollten. Aber wie ist die Realität. Wir selbst sind auch neue Wege gegangen und waren/sind sehr fleißig, nicht nur in der Saison. Möchte man dann aber mal einen Tipp geben, dann wissen die weniger Erfolgreichen schon alles oder glauben dir nicht. Das ist die Paxis. Wie macht man es also richtig? Grüße Frank |
#36
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Hallo Frank,
Du schriebst, Zitat:
Mir gefällt nur von einigen nicht der Umgangston. Im ersten Beitrag von "Freiheitstaube", hat Meinolf doch ganz klar zum Ausdruck gebracht, das er meinen Ansatz für falsch hält, aber er hat doch seinen Beitrag offen und sachlich dargestellt und begründet. Das finde ich einfach super, er hat meine Meinung im Raum stehen gelassen und seine mitgeteilt. So muss es sein. Jetzt möchte ich noch etwas zu dem folgenden sagen Zitat:
Falls das Thema weiter interessant bleiben sollte, dann kann ich meine "Idee...." auch noch präzisieren und mal ein paar Meisterschaftsvorschläge machen. Ich finde nämlich auch wir haben viel zu viele. Mit sportlichem Gruß Klaus Nicht vergessen, alles nur fiktiv ...."Nur so eine Idee......" |
#37
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nur mal so
Hallo,
auch mir gefällt der Artikel von Alfred gut, vor allem dieser Abschnitt: Weiß den keiner mehr was sich hinter dem Wort "SPORT" verbirgt ? Wie freut sich doch jeder Teilnehmer auf Olympia aus welchem Land er immer auch kommt. Unter welchen Voraussetzungen er an diesen Wettkämpfen auch teilnehmen muß. Wie schön ist es doch wenn ein Läufer aus der afrikanischen Hochebene, der kaum lesen und schreiben kann, hier teilzunehmen und die hochgehandelten ASSE der zivilisierten Welt im Kampf Mann gegen Mann oftmals zu schlagen. Siehe die Formel 1, auch hier kämpfen die mit kleinem Buget gegen die mit großem und trotzdem eilen die Zuschauer in Scharen an die Strecke und an die Bildschirme. Wie ist es im Fußball - auch hier schimpft alles über Bayern München, hat der Fußball aber diese Ultramannschaften nicht ist es bald öde und leer in den Stadien. So könnte man viele Bsp. anführen. Eines aber habe diese alle Sportarten schlechthin, dem Sieger die Ehre die er verdient. Warum nicht im Taubensport genauso ? Doch habe ich dazu ein paar Anmerkungen: Olympia. wieviele Teilnehmer dürfen pro Land starten? nur 3 Formel 1. großes Budget gegen kleines Budget, richtig aber nur jeweils 2 Autos, egal ob Ferrari, Mercedes oder Honda. Fußball hier spielen 11 gegen 11 egal wie groß der Kader von Bayern München ist. Oder denkt Ihr es geht noch jemand hin wenn nach Budget gespielt wird, also 30 Bayern gegen 18 Rostocker? Also: Warum nicht im Taubensport genauso? Vorbestimmen aber da müßten alle vorbestimmten zählen (Bspl. 6 von 6) Ansonsten ist die große Mannschaft wieder im Vorteil , da gibt es in der Regel mehr nachrücker. Grüßle albrecht |
#38
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Grüß Dich Meinolf,
Danke erstmal für Deine Antwort, wobei ich aber kurz einen Teil kommentieren möchte. -------------------------------------------------------------------- Zitat aus Deinem Schreiben. Ich glaube weniger Meisterschaften auszurichten, bringt nichts. Die Erfolgreichen bleiben die Erfolgreichen! An der Stelle widersprichst du dir selbst. Weniger Rummel um die Sieger machen? Durch effizientere Medien (Internet) ist es eben heute viel einfacher, schnellen "Ruhm" zu erlangen. Wollen wir das Internet abschaffen, oder die vielen Taubenzeitungen einstampfen? Geht nicht. Was haben lange Siegerehrungen mit Neid und Mißgunst zu tuen. Ein langer Siegerabend gibt doch auch viele Möglichkeiten mit Sportfreunden ein Bierchen zu trinken! ----------------------------------------------------------------------- Du hast recht das die Erfolgreichen die Erfolgreichen bleiben werden, hier ist aber der Punkt wo der Neid und die Mißgunst ensteht. Ensteht dadurch, das der Erfolgreiche bei der Siegerehrung immer wieder nach vorne muß zur Pokalüberreichung, das für manchen Sieger sogar schon zum Spießrutenlaufen wurde, wenn er die Neidvollen Blicke sieht und so manches abfällige Wort zu hören bekommt. (Bsp. Drapa die letzten Wochen bzw. Jahre). Den Medienrummel kann ich auch ohne die vielen Meisterschaften erzeugen. Wie verhält sich eine Lokalzeitung oder auch unsere Zeitschrift "die Brieftaube". Wenn der erfolgreiche von 10 RV-Meisterschaften 10x mal 1. ist dann wird einfach ein Teil der Meisterschaften rausgestrichen. Für mich aber auch selbstverständlich den eine solche Aufzählung von Meisterschaften mit immer dem gleichen Sieger ist bestimmt nicht förderlich für unseren Sport. Mit jeder neuen Meisterschaft wird nicht die Canche für den nicht so erfolgreichen Sportfreund erhöht sondern der Erfolgreiche wird noch erfolgreicher. Alle Meisterschaften, 33% Regelung, vorbenannte usw. die bisher für den sogenannten kleinen geschaffen wurden, haben nur die Erfolgsquote des Erfolgreichen erhöht. Genauso wird es jetzt mit dem neuen Meisterschaftsmodus 30-3 / 40-4 / 50-5 usw. sein. Es werden wieder die erfolgreichen die Sieger sein. So ist nun mal der Sport. Hiermit ist auch Deine Frage aus meiner Sicht beantwortet - was haben lange Siegerehrungen mit Neid und Mißgunst zu tun. Schneller Ruhm und Ehre sind nicht so wichtig, Kameradschaft umso mehr. Das wir Internet brauchen und nutzen sollten, gebe ich dir vollkommen recht. Meinholf, ich sehe also nicht wo ich mir selber wiedersprochen hätte. FAZIT: weniger kann wieder einmal durchaus mehr sein!!! Gruß Alfred |
#39
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Ihr habt Recht
Hallo Alfred und Gerhard,
was den Punkt "zu viele Meisterschaften" und die daraus erwachsende Neid-Situation betrifft, habt ihr mich nun tatsächlich überzeugt. Ich denke ihr habt gerade in Bezug auf Meisterschaften mit ähnlichen Modi Recht. Die gibt es schon in inflationärer Menge. Eine Meisterschaftsvielfalt mit unterschiedlichen Modi halte ich pers. aber für gut. Denn dadurch gibt es ggf. doch schon mal eine breitere Züchterbasis, die etwas erringt. So fand ich z.B. die AS-Tauben des Monats eine Klasse Sache, weil mit 3 sehr guten Flügen in einem Monat, praktisch jeder mal die Chance hatte da eine Taube zu platzieren (zumindest auf RV Ebene). Nun ja, leider abgeschafft. Je mehr Tiere und Flüge etc in die Wertung kommen, desto mehr setzen sich natürlich die "üblichen Verdächtigen" durch (was auch gut ist, denn dafür haben sie meist sehr hart gearbeitet), da das Glück dann dem Aussenseiter nicht lange genug holt ist. Der Gedanke der "Verbandsliga B" im Sportkonzept von Fitzner war ein bischen so, wie Klaus' Ansatz: Gebt den "schlechteren" Schlägen mehr Preise. Nur dort hätte es wegen einer getrennten Wertung keine so starken "Verzerrungen" (sorry Klaus), wie in Klaus' Vorschlag gegeben, daher fand ich es persönlich Schade, dass dieser Fitzner-Vorschlag sich nicht durchsetzen konnte. Einen Gedanken, den ich mal hatte, war eine "Newcomer" Wertung. Schläge die von Neulingen (ich meine explizit nicht nur Jugendliche!) des Taubensports selbstständig geführt werden, haben die Möglichkeit, sagen wir mal, die ersten 5 Jahre einen eigenen Pokal auf RegV bzw. Verbandsebene zu erreichen. Wer hier einmal Top-Platziert war, kann nicht mehr am Newcomer-Cup teilnehmen, da er ja gezeigt hat, dass er sich bereits etabliert hat. So hätte man zumindest für die erste schwierige Startphase in unserem Hobby, eine getrennte und dennoch reizvolle Konkurrenz , die Anreiz und Ansporn geben könnte, bei Anfangsfangsschwierigkeiten nicht gleich die Segel zu streichen. Grüße Meinolf |
#40
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Grüß Dich Albrecht,
Danke für Deine aufschlußreichen Zeilen. Ich möchte Deine Angaben nicht zerpflücken denn man sollte nicht jedes Wort auf die Waage legen. Nur eins, alle Vorbestimmten zählen, hier gebe ich Dir 110 % recht. Nur hier hätte vielleicht auch der sogenannte kleine Züchter eine Möglichkeit sich besser zu platzieren. Siehe Klinikcup. Hier stehen plötzlich ganz andere Züchter im Rampenlicht, allerdings muß man auch dieses Classement zwischen den Zeilen lesen. Ist dieses Regelment "alle benannten zählen" die Hauptmeisterschaft dann werden sich auch hier wieder die erfolgreichen an vorderster Stelle platzieren. Warum ? Ganz einfach - bei 4 von 8 benennt der erfolgreiche Züchter nur 8 Tauben die alle absolute Spitze fliegen können um gegen die Konkurenz erfolgreich zu sein. Bei 6 aus 6 oder 8 aus 8 fährt er ein ganz anderes Kaliber auf. Er setzt in erster Linie auf Sicherheit und dann auf Punkte. Das Ende des ganzen. Die Meisterschaft sorgt wieder für neuen Aufrur und am Ende siegt doch wieder der Erfolgreiche. FAZIT: man muß es eben sportlich nehmen wie es ist und jeder muß für sich das beste daraus machen, aber mit dem Ziel vor Augen sportliche, kameradschaftliche Fairness und dann der Sieg. Gruß Alfred |
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