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Hallo Meinolf,
genau an dem Punkt den Du beschreibst, liegt der "Hund begraben" ! Alles möglicherweise sinnvolle wird abgeschafft. Warum ???? Die As-Taubenwertung war , wie man ja auch immer wieder feststellen konnte, oftmals für Überraschungen gut. Das ist jedoch offensichtlich nicht mehr gewollt. Eine Klasseneinteilung hatten wir mal in unserer RV. Es gab 3 oder 4 Klassen, mit Ab- und Aufsteigern. Aber auch dieses Konzept hat sich in der Praxis nicht mit größeren Vorteilen ausgewirkt. Das Tollste und Beste in unserer Region ist und bleibt die Favoritenmeisterschaft, mit vorausgehender Schau. Hier konkurieren 3 Einsatzstellen aus 2 Rv-en und es gibt "nur Gewinner"! In diesem Jahr, Platz 1 - 21, in den vergangenen Jahren 1-32. Finanziert wird das Ganze über einen Unkostenbeitrag, hauptsächlich jedoch aus einer Versteigerung von Jungtauben und Gutscheinen. So waren am Samstag wieder 150-200 Leute da. Hier geht alles mit 5 Vorbenannten, die erst ausgestellt werden und dann diese Meisterschaft ausfliegen. Zwischenzeitlich sind wir im 11. Jahr angelangt. Dies wollte ich aber nur so einflechten, als Beleg dafür, dass es noch andere Betätigungsfelder als nur Verbands-, Regio-, oder Rv-Meisterschaften gibt. Dein Ansatz Zitat:
Allein auf Grund der geringen Zahl von Neueinsteigern, wird des allerdings höchstens ab Regio - Ebene einführbar sein. Ein anderes Beispiel hatte ich mal in einem Fachbeitrag gelesen. Hier organisiert der Verein im Vorfeld von Altreise und Jungtierreise einige interne Flüge, an denen sich Sportfreunde beteiligen, die bei den offiziellen Flügen - Familien bedingt - garnicht setzen. Ja, vielleicht finden wir doch noch das Ei des Columbus und Wege, auch Leute mit weniger Zeit, aber Interesse für unser Hobby zu gewinnen. Gruß Gerhard. |
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Hallo Albrecht, (und auch allen anderen die zwischenzeitlich was zum Thema beigetragen haben)
Du hast in Deinem Beitrag ein sehr schönes Beispiel hinsichtlich mehr Gerechtigkeit gebracht nämlich: Zitat:
Bei meiner Ursprungsidee, nämlich 33,33% Preise für jeden Züchter, würden bis zum Schluss möglichst viele Tauben eingesetzt werden. Ein Abbau der Taubenanzahl würde einen sofort selbst treffen. Oft lese ich über Meister in der Brieftaube die beginnen mit 90 Tauben und schicken auf der letzten Tour noch 30. Die spielen auf Prozente, nämlich auf Preise, auf die sie eigentlich kein Anrecht haben. Hier bei uns im Ruhrpott fliegen nach 6 bis 8 Touren nur noch die "Guten" Tauben gegeneinander und nehmen sich die Preise weg. Die "nicht so erfolgreichen Züchter" beenden die Reise und die "mehr erfolgreichen" schicken nur noch die Zähler. Das würde bei meinem Vorschlag entfallen. Kurz nach der Wiedervereinigung konnte man gut beobachten, dass die Züchter aus den "Neuen Ländern" (Bezeichnung ist nicht von mir) viele Tauben bis zum Schluss gesetzt hatten, dies hatte auch zur Folge, dass sich ein Großteil auch auf nationaler Ebene vorne Plazieren konnten. Es gibt sicher noch viele Beispiele. Ich freue mich besonders, dass der Umgang unter uns gerade in diesem fiktiven Thema, wirklich fair und sachlich verläuft. Das Thema muss übrigens nicht nur fiktiv bleiben, denn wir sind die Basis und die ein oder andere Idee ist sicherlich weiter ausbaufähig, damit meine ich nicht nur die Ausgangsidee. Das was zur Monatswertung der Astauben geschrieben wurde entspricht auch meiner Überzeugung. Vielleicht finden wir ja zum Ende des Themas ein paar Vorschläge die irgendwann umgesetzt werden können. Mit sportlichem Gruß Klaus PS. Nur damit mein Vorschlag richtig eingeordnet werden kann, ich würde mich, falls es nicht nur "bei so einer Idee" bleiben würde, selbst benachteiligen !!! |
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Hallo Klaus,
du sprichst einem schon aus der Seele, der Züchter wird sich wahrscheinlich keine neuen Tauben anschaffen. Und da ist wohl der Hund begraben. Wir wurden vor etwa zwölf Jahren belächelt, weil wir uns angeblich "die Achsen heiss fuhren", um an neue Tauben zu kommen. Da kannst du nix machen. "... und dann das viele Geld...", unserer Meinung nach alles totaler Quatsch. Dann lieber weniger Tauben und Qualität auf dem Schlag. Bloß ... stösst man einen schlechteren Züchter nicht vor den Kopf, wenn man ihm freundlich den Rat gibt, 90 % seiner "Zuchttauben" zu selektieren und es mit Späten (die sind auch nicht so teuer) von guten Züchtern zu versuchen. Klar, wir sind immer offen für Neues... und eigene Gedanken zum System gibt es auch, ebenfalls nur fiktiv. Schöne Beiträge von dir, Danke Frank |
#44
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Hallo Klaus,
ich denke, alles was mit vorbenennen zu tun hat spricht eher für die absoluten Top-Schläge, so wie es Alfred schon angesprochen hat. Ob 6, 8, oder 10 vorbenannte, der Spitzenschlag wird sie eher haben als jeder andere. vielleicht ab und zu ein paar ausreißer, aber das war es. Ich persönlich bin überzeugt, dass jeder auf seinem Schlag 1, 2 oder auch mehrere Gute hat die gewinnen können. Doch der "kleinere Züchter" kennt zumeist auch seine Tauben nicht ganz so gut, oder aber er wird plötzlich von ein paar klasse Jährigen überrascht. Schade, denn er hatte die falschen benannt. Gewinnen soll doch immer der Bessere, also die bessere Taube. Das ist ja oft die wirkliche Überraschung, wenn zumeist wenig erfolgreiche, plötzlich 1. Konkurse fliegen. Ein unbeschreibliches Gefühl für jeden von uns. Aus diesem Grund war ich noch nie ein Freund vom vorbenennen. Ich gehe sogar so weit, dass ich aus Aberglaube, zumeist nicht meine Guten vorbenenne, da ich schon oft erlebt habe, dass sie genau dann versagen. Schon in einem früheren Beitrag hatte ich auf intensive Diskussionen im Forum verwiesen. Da gab es einige sehr gute Ansatzpunkte, bei denen nicht der "Lottospieler", sondern der mit den guten Tauben gewinnt. Berücksichtigt wurden dabei auch die jeweiligen Satzzahlen und entspr. Umrechnungsfaktoren. Habe danach schon gesucht, aber nichts mehr gefunden. Vielleicht haben andere Sportfreunde im Forum noch genauere Anhaltspunkte. Hier hätten wir mit Sicherheit einen Ansatzpunkt auf dem man aufbauen kann. Es war ähnlich aufgebaut wie die jetzt vorgesehene Verbandsmeisterschaft, mit 3 Grundzählern bis 30 und dann jeangefangene 10, eine weitere Taube. Die Unterschiede waren die Satzzahl, also auch die Zähler/Flug und der Umrechnungsfaktor, ich glaube auf die Gesamtzahl, gesetzte Tauben eines Züchters und eines Wettbewerbes. Sicher wird es auch da keine 100%-tige Chancengleichheit geben, aber es wäre eine Annäherung, auch unter Berücksichtigung der Satzzahlen eines Züchters. Ich freue mich auf weitere Anregungen. Gruß Gerhard |
#45
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Versuch einer Zusammenfassung
Hallo Sportfreunde,
vielen Dank für die rege Beteiligung am Thema. Ich versuche einmal eine kurze Zusammenfassung. Mein Vorschlag (33,33% für jeden Züchter) konnte keinen überzeugen, einige waren der Meinung ihnen stehen aufgrund des geleisteten Aufwandes mehr Prozente zu. Die Mehrzahl war jedoch der Meinung, das gute Tauben die eigentlich rechtzeitig zu Hause waren benachteiligt würden. Das wäre im Prinzip so, als wenn in der Formel 1 Ferrari einen Doppelsieg herausgefahren hätte, aber nur der erste Wagen zählen würde. Von den beiden folgenden Silberfeilen zählte dann auch nur einer usw. Also da lassen wir mal die Finger weg, so wie es ist soll es auch bleiben. Mehrheitlich kam in den Diskussionen heraus, das es wohl zu viele verschiedenen Meisterschaften gibt und diese so ausgelegt sind, dass ein Sportfreund, bei dem es gut gelaufen ist, in vielen Meisterschaften oben steht. Bei den Siegerehrungen wird dem Sieger nicht die gebührende Ehrung erwiesen. Viele sind der Meinung, man muss auch „jönne könne“. Da müssen wir noch lernen. Es wurde auch davon gesprochen, ob durch Einführung mehrerer Ligen mehr Zufriedenheit erzielt werden kann. Ein Teilnehmer berichtete, dass das nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat. Bei der einer der letzten Sitzungen vom Verband wurde die Einführung einer B-Liga auch abgelehnt. Generell besteht der Wunsch nach mehr Gerechtigkeit, aber ein Patentrezept konnte nicht gefunden werden, obwohl einige Beispiele durchaus weiter diskutiert werden könnten. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass wir uns doch mehr auf unser eigentliches Hobby besinnen müssen. Eigene Ziele realistisch setzten und dadurch mehr eigene Zufriedenheit erzielen und nicht nur „neidvoll“ auf den anderen schauen. Das ganze ist ein schwieriges Thema, aber ich fand es ganz bemerkenswert, dass es uns allen gelungen ist respektvoll miteinander umzugehen und die unterschiedlichen Meinungen zu akzeptieren. Ich denke wenn wir weiter so miteinander umgehen wie in diesem Thema, werden wir sicherlich wieder etwas näher zusammenrücken und die Kluft zwischen den „Kleinen“ und „Großen“ wird nicht noch größer. Mit sportlichem Gruß Klaus |
#46
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Du hast mit deiner Zusammenfassung im prinzip Recht Ich gönne jeden seine Preise.Aber wenn mann wie ich die wenngsten Km hatt.Und die Schläge Richtung Harz 5-6Km mehr haben.Und Fast jeden Sontag die Tauben statt von Westen sie von Osten her schon von weiten einfliegen sehe,da kann einen die lust auf das weiter machen vergehen Nur die Liebe zu den Tauben hat bis jetz das aufhören verhindert.Darum sehe ich in den Meisterschaften keinen sinn,weil sie nicht unter reellen Bedingungenausgeflogen werden.Die einzige relle Richtung ist und bleibt die ostrichtung.Da müssen dei Tauben zu 80% der Flüge gegen den Wind Ffligen.Da zeigt sich erst wirglich die Allrundtaube.Da müssen sich Wetter bedingt manche Einzelkämpfer durchsetzen.Die Massen ankünfte sind nicht mehr so extrem (längerer Konkurs)somit eine gute schance seine Preisprozente zu fligen.Das wars für heute MfG:taube123
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#47
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ich wollt hierzu eigentlich gar nichts sagen, weil hierzu schon so viel gesagt wurde ....
aber gereizt ist gereizt--------- Was mich bei allen Meisterschaften, egal nach welchem Modus sie ausgeflogen werden, immer wieder wurmt, ist die Aussage vieler Züchter, da hab ich ja eh keine chance, da spiel ich eh nicht mit ........da macht mir meine Lage macht nen Kreuz durch die Rechnung , mein Nachbar setzt 60 Tauben mehr als ich etc............ ich reise mit meinem Partner seit 12 jahren aktiv zusammen .......wir haben in dieser Zeit fast alle Richtungen durchlaufen .....aber daran liegt es nicht und das war für uns nie das direkte und entscheidende Thema ............ ich finde das Stichwort Zufriedenheit ist hier enorm wichtig.l!!!!!!!!!!!!! als wir begannen 1996 .......schwammen wir im Mittelfeld ..........unsere persönliche Zielsetzung für Zufriedenheit war, jedes Jahr besser zu reisen als das Jahr zuvor .....und uns war klar, dass man nicht von 0 auf 100 kommt durch eine Wundertaube, durch ein Wundermittel, durch einen Geheimtipp etc. Man muss hart arbeiten und Erfahrungen sammeln und einbauen .....das bringt einen weiter ..........mittlerweile sind wir in der rv vorne, in der fg vorne , im regv vorne ...........vielleicht kommt ja auch noch die bundesebene ...... aber was ich eigentlich sagen wollte, ohne in die Hände zu spucken, ohne Selbstkritik und harte Arbeit kommt man nicht nach vorne cést tout Petra |
#48
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Hallo Sportfreunde
Timo schrieb: >> Schon in einem früheren Beitrag hatte ich auf intensive Diskussionen im Forum verwiesen. Da gab es einige sehr gute Ansatzpunkte, bei denen nicht der "Lottospieler", sondern der mit den guten Tauben gewinnt. Berücksichtigt wurden dabei auch die jeweiligen Satzzahlen und entspr. Umrechnungsfaktoren. Habe danach schon gesucht, aber nichts mehr gefunden. Vielleicht haben andere Sportfreunde im Forum noch genauere Anhaltspunkte. Hier hätten wir mit Sicherheit einen Ansatzpunkt auf dem man aufbauen kann.<< Timo, ich glaube Du meinst unseren hier im Forum ausgearbeiteten AsKi 6+1 Meisterschaftsmodus. Den findest Du unter Office Tools und dort unter AsKi.xls Wir, die RV Lennetal-Letmathe wenden diesen Modus schon seit 3 Jahren an. Unser Listenhersteller (EDV Roth, ich glaube über EDV Eden), hat es kostenneutral für uns programmieren lassen. Dieses System hat nach meiner Ansicht zusätzlich den Vorteil, dem Zuchtziel „Allroundtaube“ gerechter zu werden als der neue Verbandsmodus – da er über die Kilometerpunkte auch die Ausdauer mit bewertet. Mit sportlichem Gruß OS.Martin |
#49
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Hallo Nina!
(Kanste nich schlafen?) Ich bin um diese Zeit schon fast ausgeschlafen. In Deinem Beitrag hast Du einiges an Wichtigkeiten angesprochen. Aber dass wichtigste von allem sind doch die guten Tauben. Wer die nicht auf dem Schlag hat, kann, wenn die Tauben am Wochenende erwartet werden vor dem Schlag meterhohe Luftsprünge machen, aber die Tauben kommen deswegen nicht eher nach Hause. Wünsche weiterhin auf dem Wege zur deutschen Meisterschaft fröhliches Schaffen. Gruß Sigi. |
#50
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Hallo Siggi und Petra,
ihr habt meine volle Zustimmung. Hallo taube123, ich denke, sobald man versucht, sich einen "Mißerfolg" schön zu reden, bzw. Erklärungen in Gründen findet, die man nicht ändern kann, nimmt man sich doch selbst den Mut und es macht sich das Gefühl der Hilflosigkeit breit. Ich bin da voll und ganz Petras Meinung, es ist eine Frage der pers. Einstellung zur Aufgabe, vor der ich stehe! Ich habe vor Monaten mal einen Thread versucht zu begründen, in dem es um eine rel. objektive Abschätzung des Faktors Wind auf die Preisliste ging (http://www.internet-taubenschlag.de/...ad.php?t=7275). Ich habe ergänzend dazu unter Office-Tools eine Excel-Tabelle gestellt, die jedem eine Größenabschätzung gibt, wie stark der Wind an einem bestimmten Flug in die Preisverteilung eingegriffen haben mag. Was war das Ergebnis: Niemand hat sich an dem Thema beteiligt. Feedback habe ich meist per PN oder Telefonat erhalten. Insgesamt aber recht gering. Was deute ich daraus: An einer objektiveren Einschätzung der wirklichen Situation in der sie sich befinden, (z.B. die Rolle des Windes als Einflußfaktor) sind die meisten nicht interessiert. Denn es könnte ja die eine oder andere Erkenntnis auch lauten: Es lag diesmal nicht am Wind, sondern an mir, und damit geht eine wichtige Ausrede vor sich selbst flöten. Auch wenn ich geschrieben habe, dass ich die Verbandsliga B befürwortet hätte und mir eine Meisterschaft für Beginner des Taubensports vorstelllen könnte, bleibe ich bei meiner Grundaussage: Es sind nicht die Modi und Meisterschaften, die die Zufriedenheit bestimmen. Es sind wir (die Menschen/Züchter) und unsere Einstellung! Grüße Meinolf |
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