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  #1  
Alt 10.10.2012, 10:58
WernerW WernerW ist offline
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Standard „Ich weiss, dass ich nichts weiss (Sokrates) – unser Umgang mit unseren Tauben…“

Hallo Sportsfreunde

Fernseher, Fach - Zeitung, Internet, Forums die Möglichkeiten der Informationsbeschaffung über aktuelle Themen im Brieftaubensport sind viele, doch trotzdem verliert man schnell die bei all den Angeboten die Übersicht. Wichtig aber ist, dass man am Ball bleibt, wenn man nicht der Flut an Verkauf - Informationen zum Opfer fallen möchten.
Normalerweise müsste man seine Info aus den Fach - Info der jeweiligen Fachzeitschriften der einzelne Fachverbände holen wie z. B. unser Verband Zeitschrift, na ja … die Aufmachung hat sich geändert, es sind auch einige gute Beiträge im Jahr mal zu lesen, ist doch auch schon was…. oder ???
Man bekommt aber mehr Aufklärung aus anderen Zeitschriften oder Beiträgen anderer Sparten wie z.B. aus Foren oder aus den Geflügel – u. Vogelvereinen.


Mir liegt schon seit 2 Jahren ein wissenschaftlicher Bericht einer Uni aus England vor in welchen das Flugverhalten, wie Orientieren sich die Tauben warum gibt es so viele Verlusten an Hindernissen (Leitungen) Warum fliegt die einzelne Taube schneller als im Schwarm und noch viel viel mehr wurde hier mit den modernsten Geräten erforscht und aufgezeichnet, auch ist der Bericht vielen Züchtern (Spitzen) bekannt nur anscheinend den Verband nicht .Übrigens hat der Verband an 16 „wissenschaftlichen Arbeiten“ mitgearbeitet bzw. unterstützt…wo sind die Ergebnisse ???


Alles, was ich/man in Büchern oder im Internet an medizinischem Wissen anlese, ist Halbwissen das weis sicher jeder, als Laie ist es so gut wie unmöglich, den komplexen Organismus, z.B. unserer Tauben, und seine Funktionsweise voll und ganz zu verstehen. Wenn dem so einfach wäre, müssten Ärzte oder die anderen Fachberufe nicht so viel studieren und dann auch noch eine Facharztausbildung machen.
Auch hier im Forum kann man viele Beiträge von Fachleuten und TÄ lesen die mich zum nachdenken anregen sollten, oder was könnten sie meinen, warum schreiben sie dies oder das sollte man nur seinen Tauben geben, warum schreiben sie nicht was passiert wenn man z.B. wie man hier in Forum öfters lesen kann manche nach Druiden – Art des Miraculix aus verschiedenen Mitteln selber jedes Jahr wieder einen neuen Zaubertrank mischt weil der „Alte“ anscheinend nicht mehr hilft weil…....es bereits eine ansteigende Resistenz gegen verwendete Wirkstoffe gibt.

In gewisser Weise ähnelt diese Situation (unkontrollierten Einsatz vom Kombipräparaten) dem berühmten Ausspruch von Goethes Zauberlehrling: 'Die Geister (Krankheiten) die ich rief, die werde ich nicht mehr los.'
Deshalb bediene ich mich eben den wissenschaftlich bewiesenen Tatsachen bzw. Kenntnissen, sie nicht zu meinen Vorteil zu nutzen hieß ja, dass es dumm wäre.



Ich Zitiere hier mal den Beitrag von Petra (Nina) und Meinolf
Ich denke mal hier schreiben auch Fachleute… begreifen manche nicht was man den Tauben antut wenn man diese Beiträge list !!
Zitat von Nina:

Das was ich seit Jahren hier mit anderen anprangere, ist der unkontrollierte Medikamenteneinsatz von "Hinz und Kunz" während der Reise zur Prävention, kurzfristige Gabe im Versorgungsprogramm.....etc. also Antibiotikagaben ohne medizinische Indikation. All diese Handlungsweisen sind eigentlich illegal und tragen zur zunehmenden Resistenzlage bei wirklichen Erkrankungen bei.

Mfg
Petra


Zitat von OOO
Somit ist es zwar nicht schädlich, ein Vitamin-Präparat zusammen mit Amprolium zu geben, aber auch nicht unbedingt zielführend, wenn dieses Vitamin-Präparat auch Vitamin B1 sprich Thiamin enthält, weil man dann eben den Koccidien das wieder vermehrt zuführt, was man ihnen eigentlich gerade entziehen will.

Von daher ist also der gleichzeitige Einsatz von Tollyamin und Amprolium nicht wirklich sinnvoll. Sinnvoller wäre es so etwas dann im Anschluß der Therapie zu geben.
Noch sinnvoller wäre es ev. gar kein Amprolium zu geben, sondern einen modernen Wirkstoff, der sicher und schnell wirkt, ohne ein wichtiges Vitamin über Tage den Tieren zu entziehen.
Und am besten wäre es gar nichts gegen Koccidien zu geben, wenn keine Koccidienerkrankung vorliegt.

Übrigens ist es ähnlich, wenn ich Folsäure haltige Vitamin-Präparate zusammen mit Sulfonamiden (z.B. TrimSulfa) gebe. Da wirkt die Folsäure dem Sulfonamid entgegen.

Grüße
Meinolf

Nun Sportsfreunde dieser Satz von Petra, natürlich auch der Artikel von Meinolf, sollte einen jeden zum Nachdenken anregen wie es in der Zukunft mit dem Brieftaubensport weitergeht was die jetzt schon fast unbehandelbaren Krankheits- Erscheinungen betrifft, welche es jetzt schon den TÄ schwer macht überhaupt ein noch wirksames Mittel zu finden.


Zitat: All diese Handlungsweisen sind eigentlich illegal und tragen zur zunehmenden Resistenzlage bei wirklichen Erkrankungen bei.

Hier noch einige Auszüge Einsatz vom Kombipräparaten zum Nachdenken.

….. handelt es sich bei ESB3 um eine Mischung verschiedener Antibiotika. Sollte das stimmen, wechsle besser den Tierarzt. Antibiotika töten zahlreiche, nicht alle, Keime, aber auch Kokzidien, doch sie sind völlig ungeeignet für eine Prophylaxe, also zur Vorbeugung, denn wenn keine Keime da sind, können auch keine abgetötet werden. Man erwischt stattdessen lediglich die lebenswichtigen Keime der Darmflora. Ich kann nur dringend von unkontrollierten Versuchen mit Antibiotika abraten. Das gilt auch für Baycox. Setzt Du das Medikament zu früh ab, schaffst Du Deinen Vögeln einen resistenten Stamm, d.h. bei der nächsten Erkrankung wirkt dieses Antibiotikum oder gar die Mischung nicht mehr. Schlimmstenfalls werden die resistenten, also widerstandsfähig gewordenen, Keime auch auf Deine anderen Vögel übertragen.

Noch ein paar Hinweise zur Kokzidiose: es handelt sich hier um eine parasitäre Erkrankung (Isospora .... mehrere Arten). Diese Isospora durchlaufen ihre Entwicklung in den Zellen des Dünndarmes des Vogels, die Oozysten werden mit dem Kot ausgeschieden und reifen dann, begünstigt durch Feuchtigkeit und Wärme. Inkubationszeit: 3-5 Tage, es kommt zu Darmentzündungen, Abmagerung und Todesfällen durch Entkräftung bei den betroffenen Vögeln. Kot wässrig bis schleimig, oft grün und z.T. mit Blut durchsetzt.


Die Behandlung ist möglich durch ESB3, während der Behandlung kein Grünzeug und keine Vitamin B Präparate.

Ein anderes Mittel ist Amprolium in Verbindung mit Ethopabat.
(NS.Um den Wirkungsgrat zu erhöhen)

Diese Mittel aber nur zur Behandlung nicht zur Prophylaxe.
http://www.vogelforen.de/archive/index.php/t-3975.html


Einsatz vom Kombipräparaten


Dieses sollte sich ein gewissenhafter Tierarzt immer gut überlegen. Manchmal ist dies möglich, oft wird dieser Einsatz in Ermanglung sicheren Wissens getätigt.
Leider bekommt derjenige oft einen schnellen und merklichen Erfolg, der Flurschaden der langfristig angerichtet wird, ist oft unreparabel. Keime entwickeln Resistenzen und bekommen hierfür auch lange genug und oft genug die Gelegenheit. Manche Bestände sind dann nicht mehr therapierbar, jedwede Behandlung schlägt fehl. Im Moment gibt es eine schnelle Besserung, der Züchter denkt die Behandlung war richtig, der Rückschlag fällt in Mittelfrist umso heftiger aus. Also, wo es irgend geht Monopräparate = mit einem Wirkstoff versehene Medikamente Ziel gerichtet anwenden!!
Quelle: tierarzt löffler -
Hier der Link dazu:
http://www.sv-glanztauben.de/gesundheit/teil_7.pdf

% TEIL II
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Werner
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  #2  
Alt 10.10.2012, 11:03
WernerW WernerW ist offline
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Standard „Ich weiss, dass ich nichts weiss (Sokrates) – unser Umgang mit unseren Tauben…“

TEIL II

Eine Antibiotika-Behandlung beeinflusst die Darmflora länger als vermutet
Schon eine kurze Antibiotika-Therapie verändert die Darmflora nachhaltig. In den üblicherweise dort vorhandenen Bakterien finden sich noch nach zwei Jahren Gene für eine Resistenz.

Antibiotika gegen Krankheitserreger wirken bekanntermaßen auch auf die gesunde Darmflora. Die keimtötenden Arzneien verändern die Zusammensetzung der angesiedelten Bakterien. Dadurch können sich Mikroorganismen breit machen, die gegen Antibiotika resistent sind und möglicherweise zu weiteren Gesundheitsproblemen führen. Bisher glaubte man allerdings, dass die Beeinträchtigung der Darmflora durch Antibiotika kurzlebig sei und sich nach wenigen Wochen normalisiere. Dem widerspricht eine Studie aus Schweden.

Die Forscher um Cecilia Jernberg vom Schwedischen Institut für Infektionskrankheiten fanden heraus, dass schon eine siebentägige Behandlung mit Antibiotika die Zahl der Resistenzgene in der Darmflora drastisch erhöht. Mehr noch: Diese sind auch zwei Jahre nach der Therapie noch gegenwärtig.

Studienleiterin Jernberg sieht darin eine große Gesundheitsbedrohung: „Wenn Resistenzgene so lang im Darm bleiben, steigt nicht nur die Gefahr, dass jede weitere Antibiotikatherapie wirkungsärmer verläuft. Wenn sich diese Gene an schädliche Bakterien heften, die den Darm passieren, nimmt auch das Risiko zu, dass neue resistente Bakterienstämme entstehen.“

Die Entdeckung der nachhaltigen Wirkung von Antibiotika im Darm unterstreicht nach Ansicht der Studienautoren, wie wichtig es ist, die keimtötenden Medikamente vorsichtig und zurückhaltend einzusetzen. Quelle:focus.de
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Werner
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  #3  
Alt 10.10.2012, 19:13
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rudi1 rudi1 ist offline
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Lieber Werner,

hallo liebe Sportfreunde,



mit Interesse habe ich Deine Ausführungen gelesen. Ich findedas alles sehr interessant aber ich weiß nicht so richtig, was Du uns damitsagen willst. Du weißt doch, dass hier im Forum davon kaum einer betroffen ist.Du solltest mal zweimal die Beiträge von Roland Filz lesen, dann weißt Du wasangesagt ist. Oder meine Videos auf Youtube, Neuseeländer Spinat istangesagt!!! Wir züchten doch alle auf eine gute Immunität, kuck Dir meineVideos an, die Jungtauben in der Strohecke und den Schlag mach ich unter denRosten auch nur 2 mal im Jahr sauber. Robuste Tauben, die in der Jugend einehervorragende Immunität aufgebaut haben, fliegen dann den anderen Tauben leichtdavon. Das wissen hier aber alle!!!!



Gruß Rudi


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„Alkohol tötet langsam“, aber wenn man es nicht eilig hat, macht das nichts!!
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  #4  
Alt 10.10.2012, 20:15
Filz
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Standard Krankheiten

Hallo Werner,
ich freue mich immer, wenn ich bei meinen Tauben im Frühjahr und im Herbst Abstriche machen lasse, dann Bakterienkulturen anlegen lasse und Resistenzen gegenüber den handelsüblichen Antibiotikas getestet werden. Die Ergebnisse lauteten fast immer: ausgewogener Bakterienrasen, wobei das ausgewogen die normalen körpereigenen Bakterien betrifft. Volle Wirksamkeit aller handelsüblichen Antibiotika. Es kommt aber ab und zu trotzdem mal vor, das er bei der ein oder anderen Taube auch schreibt, etwas mehr Streptokokken oder ähnliches. (Dies sind aber auch körpereigene Bakterien) Dies ist aber nicht schlimm, gerade bei Belastungen kann mal eine Erhöhung entstehen, die aber nicht krankmachen muß. Deshalb empfiehlt mir auch mein Tierarzt keine Antibiotikagabe sondern das Tier zu beobachten. Meist ist aber im Frühjahr alles wieder im Lot und dies von alleine. Nun muß man ja dazu erklären, das auch alle krankmachenden Bakterien im Körper vorkommen.(Anders sieht natürlich die Sache bei Ornithose oder Mycoplasmen aus. die haben bei unseren Tauben nichts verloren.) Ist das Gleichgewicht inkakt kann dies ein Tierarzt auf den angelegten Kulturen erkennen. Ist dies nicht der Fall so zeigte er es mir mal durch ein Mikroskop wimmelt es von divusen Bakterienkörpern auf der Probe. Danach kann man auch erkennen, ob der Züchter sehr oft Antibiotika einsetzt, da das normale Bakteriengleichgewicht aus dem Ruder gerät und eine bestimmte krankmachenden Bakterienart die Oberhand behält und die Taube durch Ihre Ausscheidungen krank macht. Dies muß zum Zeitpunkt der Untersuchung aber gar nicht der Fall sein, sondern erst bei einer ernstzunehmenden Belastung. Sollten also Tauben nach der Mauser in der Winterzeit erkranken, ist dies ein ernstzunehmender Zustand, (ohne Neueinführungen) denn hier ist dann das Immunsystem nicht mehr intakt. Durch die noch wirksamen Antibiotika wird man zwar die Taube "scheinbar" gesund machen, aber das Problem ist nur aufgeschoben, denn bei der ersten Belastung Zucht, Reise, Mauser, wird sich dies wiederholen, denn das Problem ist das defekte oder eingeschränkte Immunsystem, d.h. eine Taube ist nur noch leistungsfähig aber eingeschränkt, nach einer Antibiotikagabe, was zur Folge hat, das sich irgendwann Resistenzen bilden, denn meistens wird doch eine Kur übers Wasser oder Futter verabreicht, was in meinen Augen unzureichend ist, denn nur eine Einzeltierbehandlung bringt hier Abhilfe, sonst hat man immer noch latente kranke Tiere im Bestand. Wenn mal eine ältere gute Taube erkrankt, hat sie sich dies meist im Korb oder durch Neuerwerbungen geholt. Dies ist nicht tragisch wenn man so verfährt wie ich es schilderte: Tierarzt, Abstrich/Resistenztest/entsprechende Antibiotika. Wenn man aber schon Jungtauben behandeln muß um sie gesund zu halten, dann ist es 5 nach 12, dann bekommt man keine Ruhe mehr. Ich beobachte meine Jungtauben genau. Tauben die mehrere Tage kränkeln werden aussortiert. So ist es doch auch so, das vielerorts von Jungtaubenkrankheit gesprochen wird, es sich jedoch um eine kombinierte Erkrankung mit Bakterien handelt und die Tauben dadurch umfallen wie die Fliegen. Sollten es sogar so sein, das dies immer Tauben aus bestimmten Zuchttauben betrifft, selektiere ich diese auch, ich habe aber die letzten Jahre hiermit wenig Probleme, da meine Zuchttauben fast ausschließlich bei mir geflogen sind und nur nach hervorragenden Leistungen in die Zucht wanderten. Dann kann ich auch mit gutem Gewissen sagen, das diese Tauben ein sehr gutes Immunsystem haben und weitervererben. Dies sieht aber bei der Mehrzahl der Züchter anders aus. Tauben von Hinz und Kunz, halt keinen einheitlichen Stamm, jedes Jahr irgendwas hinzugeholt mit gutem Namen und natürlich werden die Krankheiten und Bakterienkulturen frei Haus mitgeliefert. Dies wird und kann zu keinem guten Ende führen. Ich spreche hier aber ausschließlich über bakterielle Erkrankungen. Meine Jungen lasse ich immer im Sommer untersuchen. Hier vor allem nach Ornithose und Trichos. Sollten meine Jungen mal übermässige Trichos und Hexamiden haben, dies ist ja möglich da sie gottweißwo rumpicken, werden sie alle einzeln behandelt, da ich nur 40-50 habe ist dies eine Sache von 30 min. Dies gibt mir aber wieder die Sicherheit, das die in der Reise auftauchende JTK relativ gelinde verläuft.
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  #5  
Alt 11.10.2012, 07:40
WernerW WernerW ist offline
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Zitat von rudi1 Beitrag anzeigen
Lieber Werner,

hallo liebe Sportfreunde,



mit Interesse habe ich Deine Ausführungen gelesen. Ich findedas alles sehr interessant aber ich weiß nicht so richtig, was Du uns damitsagen willst. Du weißt doch, dass hier im Forum davon kaum einer betroffen ist.Du solltest mal zweimal die Beiträge von Roland Filz lesen, dann weißt Du wasangesagt ist. Oder meine Videos auf Youtube, Neuseeländer Spinat istangesagt!!! Wir züchten doch alle auf eine gute Immunität, kuck Dir meineVideos an, die Jungtauben in der Strohecke und den Schlag mach ich unter denRosten auch nur 2 mal im Jahr sauber. Robuste Tauben, die in der Jugend einehervorragende Immunität aufgebaut haben, fliegen dann den anderen Tauben leichtdavon. Das wissen hier aber alle!!!!
Gruß Rudi
Rudi
ich kenne dich genau ,ich weis warum du schreibst, ich weis auch das die meisten im Forum nicht betroffen sind ... nicht betroffen sind diejenigen 50 % oder weniger von Züchtern, welche ihre Tauben z.B. im Jungflug setzen können setzen können, weil ihre Tauben ein sehr gutes Immunsystem haben und wenn sie Glück haben werden diese auch nicht von den "Gesunden" Tauben im Kaby angesteckt(die kranken bleiben ja zu Hause ?) und mit resistenten Keimen verseucht. Dann ist es nämlich möglich dass diese Züchter auch ein großes Problem mit den resistenten Keimen bekommen wie ja die Praxis in diesen Jahr zeigt. Kotproben, Abstriche, Blutuntersuchungen und Resistenz Text gehen ganz schön ins Geld..

Nun kurz noch zu Roland seinen Beitrag, warum soll ich Roland Beitrag genau lesen,
ich weis was er schreibt und handle auch zum größten Teil danach sei es Haltung oder Fütterung, natürlich auch nach einigen kleinen Ergänzungen anderer Spitzenzüchter.

Rudi da du ja in Urlaub bist habe ich noch etwas zum lesen für dich: (Solange lesen bist du es verstehst)+D

http://www.tierarzt-sudhoff.de/index.php?kat=tauben&art=44
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Werner
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  #6  
Alt 11.10.2012, 07:59
WernerW WernerW ist offline
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Hallo Werner,
ich freue mich immer, wenn ich bei meinen Tauben im Frühjahr und im Herbst Abstriche machen lasse, dann Bakterienkulturen anlegen lasse und Resistenzen gegenüber den handelsüblichen Antibiotikas getestet werden.
(Roland ich denke um diese Untersuchungen wird wohl in der jetzigen Zeit kein Züchter mehr vorbeikommen ... schade)
Die Ergebnisse lauteten fast immer: ausgewogener Bakterienrasen, wobei das ausgewogen die normalen körpereigenen Bakterien betrifft. Volle Wirksamkeit aller handelsüblichen Antibiotika. Es kommt aber ab und zu trotzdem mal vor, das er bei der ein oder anderen Taube auch schreibt, etwas mehr Streptokokken oder ähnliches. (Dies sind aber auch körpereigene Bakterien) Dies ist aber nicht schlimm, gerade bei Belastungen kann mal eine Erhöhung entstehen, die aber nicht krankmachen muß. Deshalb empfiehlt mir auch mein Tierarzt keine Antibiotikagabe sondern das Tier zu beobachten. Meist ist aber im Frühjahr alles wieder im Lot und dies von alleine. Nun muß man ja dazu erklären, das auch alle krankmachenden Bakterien im Körper vorkommen.(Anders sieht natürlich die Sache bei Ornithose oder Mycoplasmen aus. die haben bei unseren Tauben nichts verloren.) Ist das Gleichgewicht inkakt kann dies ein Tierarzt auf den angelegten Kulturen erkennen. Ist dies nicht der Fall so zeigte er es mir mal durch ein Mikroskop wimmelt es von divusen Bakterienkörpern auf der Probe. Danach kann man auch erkennen, ob der Züchter sehr oft Antibiotika einsetzt, da das normale Bakteriengleichgewicht aus dem Ruder gerät und eine bestimmte krankmachenden Bakterienart die Oberhand behält und die Taube durch Ihre Ausscheidungen krank macht. Dies muß zum Zeitpunkt der Untersuchung aber gar nicht der Fall sein, sondern erst bei einer ernstzunehmenden Belastung. Sollten also Tauben nach der Mauser in der Winterzeit erkranken, ist dies ein ernstzunehmender Zustand, (ohne Neueinführungen) denn hier ist dann das Immunsystem nicht mehr intakt. Durch die noch wirksamen Antibiotika wird man zwar die Taube "scheinbar" gesund machen, aber das Problem ist nur aufgeschoben, denn bei der ersten Belastung Zucht, Reise, Mauser, wird sich dies wiederholen, denn das Problem ist das defekte oder eingeschränkte Immunsystem, d.h. eine Taube ist nur noch leistungsfähig aber eingeschränkt, nach einer Antibiotikagabe, was zur Folge hat, das sich irgendwann Resistenzen bilden, denn meistens wird doch eine Kur übers Wasser oder Futter verabreicht, was in meinen Augen unzureichend ist, denn nur eine Einzeltierbehandlung bringt hier Abhilfe, sonst hat man immer noch latente kranke Tiere im Bestand. Wenn mal eine ältere gute Taube erkrankt, hat sie sich dies meist im Korb oder durch Neuerwerbungen geholt. Dies ist nicht tragisch wenn man so verfährt wie ich es schilderte: Tierarzt, Abstrich/Resistenztest/entsprechende Antibiotika. Wenn man aber schon Jungtauben behandeln muß um sie gesund zu halten, dann ist es 5 nach 12, dann bekommt man keine Ruhe mehr. Ich beobachte meine Jungtauben genau. Tauben die mehrere Tage kränkeln werden aussortiert. So ist es doch auch so, das vielerorts von Jungtaubenkrankheit gesprochen wird, es sich jedoch um eine kombinierte Erkrankung mit Bakterien handelt und die Tauben dadurch umfallen wie die Fliegen. Sollten es sogar so sein, das dies immer Tauben aus bestimmten Zuchttauben betrifft, selektiere ich diese auch, ich habe aber die letzten Jahre hiermit wenig Probleme, da meine Zuchttauben fast ausschließlich bei mir geflogen sind und nur nach hervorragenden Leistungen in die Zucht wanderten. Dann kann ich auch mit gutem Gewissen sagen, das diese Tauben ein sehr gutes Immunsystem haben und weitervererben. Dies sieht aber bei der Mehrzahl der Züchter anders aus. Tauben von Hinz und Kunz, halt keinen einheitlichen Stamm, jedes Jahr irgendwas hinzugeholt mit gutem Namen und natürlich werden die Krankheiten und Bakterienkulturen frei Haus mitgeliefert. Dies wird und kann zu keinem guten Ende führen. Ich spreche hier aber ausschließlich über bakterielle Erkrankungen. Meine Jungen lasse ich immer im Sommer untersuchen. Hier vor allem nach Ornithose und Trichos. Sollten meine Jungen mal übermässige Trichos und Hexamiden haben, dies ist ja möglich da sie gottweißwo rumpicken, werden sie alle einzeln behandelt, da ich nur 40-50 habe ist dies eine Sache von 30 min. Dies gibt mir aber wieder die Sicherheit, das die in der Reise auftauchende JTK relativ gelinde verläuft.

Hallo Roland

sehr guter Beitrag , nur denke ich nicht bei allen Züchter bekommst man Bakterienkulturen frei Haus mitgeliefert.
NS. Ergänzung : Nun kurz noch zu Roland seinen Beitrag, warum soll ich Roland Beitrag genau lesen,
ich weis was er schreibt und handle auch zum größten Teil danach sei es Haltung oder Fütterung (Welche ich von Roland übernommen habe), natürlich auch nach einigen kleinen Ergänzungen anderer Spitzenzüchter wie Steffl.
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Werner
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  #7  
Alt 11.10.2012, 16:13
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Hallo liebe Sportfreunde,



der Beitrag von Roland Filz gefällt mir. Ich finde ihn sehrgut. Dazu muss man dann noch die Reportage von Rainer Püttmann in der Zeitung „BriefttaubensportInternational“ über den Schlag Heinz und Bernd Wulhorst lesen. Die sind in derHochburg des Brieftaubensportes sehr erfolgreich.



Gruß Rudi




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  #8  
Alt 13.10.2012, 19:14
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Krake Krake ist offline
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Lieber Werner,
für Deine Anlehnung an Sokrates `s bekannte Erkenntniß waren Deine
Ausführungen doch recht detailliert und ausführlich.Wolltest wohl in Abwandlung sagen" Ich weiß ,daß Ihr nichts wißt".
Aber die Ressistenzbildung bei der Bekämpfung von Erregern mit " Antibiotika" ist doch in der Human -Veterinärmedizin ein echter Kampf gegen eine Hydra -Ausgang offen ;Wechselwirkungen uneinschätzbar und mannigfaltig.
Nur mit Scheiße kratzen auf die Immunität Einfluß nehmen zu können ,wie oft behauptet,ist wohl eher Aberglauben.
Viren ,Bakterrien ,Einzeller oder Schmarotzer machen sich einen kalten Kaffee aus Spachtel ,Schippe,Eimer und Sauger.
Nur dem Einen sein Uhl ist eben -nicht Rücken und Knie mit dem täglichen
Jammer des Kratzelends zu belasten und des anderen Nachtigall heißt
"sauberer" Schlag.Beides ist o.k.Und jeder findet natürlich sein Argument,
warum.... Um auf Sokrates zurückzukommen,mir scheint besser man weiß nichts,als Xantippe zu freien und den Schierlingsbecher kredenzt zu bekommen.Darin sind wir uns doch sicher einig.
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  #9  
Alt 14.10.2012, 20:49
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haluter haluter ist offline
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Beiträge: 3.429
Standard Mal zum Anschauen!

Hier ein Film über den Stoffwechsel:http://www.youtube.com/watch?v=zTK8Y...eature=related

Unbedingt anschauen!

M.f.G. Haluter.
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https://www.youtube.com/channel/UC5f...f1GdSH2DCHOuiA

http://zuchtschlagfigoreynaertbosua.jimdo.com

Zum Reichtum führen viele Wege. Und die meisten sind Schmutzig" Marcus Tullius Cicero ( 106-43 v. Chr).
" Die Strafe zähmt den Menschen, macht ihn aber nicht besser" Friedrich Wilhelm Nietzsche
(1844-1900), deutscher Philosoph.

Journal Impact Factor (JIF
Gebildet ist,
wer weiß,
wo er findet,
was er nicht weiß.












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  #10  
Alt 15.10.2012, 07:56
WernerW WernerW ist offline
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Standard ???????????

Zitat:
Zitat von haluter Beitrag anzeigen
Hier ein Film über den Stoffwechsel: ????? http://www.youtube.com/watch?v=zTK8Y...eature=related

Unbedingt anschauen!

M.f.G. Haluter.


Hmmm Achim.....

Stoffwechsel – ist die Grundlage aller lebenswichtigen Vorgänge im Körper.
Kurz gesagt: Die Bestandteile der zugeführten Nährstoffe werden in den Zellen verstoffwechselt – also abgebaut, umgebaut und zu neuen Produkten aufgebaut.
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mit freundlichen Grüßen
Werner
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