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  #1  
Alt 15.02.2012, 11:32
Frajodu Frajodu ist offline
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Standard Neue Taubenkrankheit

Hallo Sportfreunde,

wie im letzten Bericht von Tierarzt Dr. Becker zu lesen ist, wurde bei einer Fachtagung für Tierärzte von Prof. Lierz aus Gießen eine Erkrankung vorgestellt, die in Zukunft an Bedeutung gewinnen könnte.
Es handelt sich bei dieser Erkrankung um einen Parasiten, den Kokzidien vergleichbar, mit dem Namen Sarcocytes. Dieser Parasit hält sich bei der Taube, die im Infektionscyclus den Zwischenwirt darstellt, in der Muskulatur auf und ist in der Lage, zentralnervöse Symptome wie bei einer PMV - Infektion auszulösen.
Endwirt dieser Parasiten soll der Habicht sein, d.h. der Parasit lebt im Darm des Habichts und wird über den Kot auf die Taube übertragen. Dies kann z.B. über einen auf der Voliere sitzenden Greifvogel geschehen.
Die Taube nimmt den Erreger auf, dieser siedelt sich in der Muskulatur an und verursacht die beschriebenen Symptome.
Wenn ein Habicht eine Taube frisst, schließt sich der Zyklus und beginnt von vorne.
Eine Fälle sind in der Nähe von Berlin, aber auch im Untersuchungsraum Gießen aufgetreten. Es muß davon ausgegangen werden, dass die Verbreitung der Infektion weit aus größer ist, als man annimmt.
Eine Ansteckung von Taube zu Taube ist nicht möglich, es muß immer über den Greif gehen.
Verhindert man den Kontakt mit Greifvogelkot, verhindert man die Infektion.

Müssen wir uns Sorgen machen?

Gruß Franz
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  #2  
Alt 15.02.2012, 13:06
Benutzerbild von ulibov
ulibov ulibov ist offline
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Hallo Franz,
habe den Artikel auch gelesen und gedacht "wenn denen sonst nichts mehr einfällt!"
Wie warscheinlich ist es das angesteckte Habichte Kot bei mir auf der Voliere hinterlassen (habe keine Voliere)und sich daran eine Taube infiziert.
Dieses wird nicht täglich passieren, grins. Das dann der nächste Habicht diese infizierte Taube frisst und so weiter. Es wir eher den Habichten schaden und ob das so schlecht wäre???
Der einzige Satz den ich wichtig fand war das die Infektion nicht von Taube zu Taube übertragbar ist.
Also ich mache mir keine sorgen.
gruß uli
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  #3  
Alt 15.02.2012, 13:09
Benutzerbild von Heinrich
Heinrich Heinrich ist offline
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Blinzeln Moin Franz,

ich hoffe, dass für diese Krankheit schnell ein Medikament gefunden wird.

Viele Grüße

Heinrich

Ps.: interessant ist, dass diesmal erst die Krankheit da ist und nicht das Medikament dagegen...
__________________
für die, die ich liebe, gehe ich durch die Hölle. Den anderen zeige ich den Weg dort hin...
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  #4  
Alt 15.02.2012, 13:10
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haluter haluter ist offline
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Hallo die Krankheit wird auch auf Hunde Übertragen.MfG Haluter.
__________________


https://www.youtube.com/channel/UC5f...f1GdSH2DCHOuiA

http://zuchtschlagfigoreynaertbosua.jimdo.com

Zum Reichtum führen viele Wege. Und die meisten sind Schmutzig" Marcus Tullius Cicero ( 106-43 v. Chr).
" Die Strafe zähmt den Menschen, macht ihn aber nicht besser" Friedrich Wilhelm Nietzsche
(1844-1900), deutscher Philosoph.

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  #5  
Alt 15.02.2012, 13:19
Frajodu Frajodu ist offline
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Hallo Heinrich,
das Medikament heißt: Voliere überdachen.

Gruß Franz
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  #6  
Alt 15.02.2012, 13:35
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von Frajodu Beitrag anzeigen
Hallo Sportfreunde,

wie im letzten Bericht von Tierarzt Dr. Becker zu lesen ist, wurde bei einer Fachtagung für Tierärzte von Prof. Lierz aus Gießen eine Erkrankung vorgestellt, die in Zukunft an Bedeutung gewinnen könnte.
Es handelt sich bei dieser Erkrankung um einen Parasiten, den Kokzidien vergleichbar, mit dem Namen Sarcocytes. Dieser Parasit hält sich bei der Taube, die im Infektionscyclus den Zwischenwirt darstellt, in der Muskulatur auf und ist in der Lage, zentralnervöse Symptome wie bei einer PMV - Infektion auszulösen.
Endwirt dieser Parasiten soll der Habicht sein, d.h. der Parasit lebt im Darm des Habichts und wird über den Kot auf die Taube übertragen. Dies kann z.B. über einen auf der Voliere sitzenden Greifvogel geschehen.
Die Taube nimmt den Erreger auf, dieser siedelt sich in der Muskulatur an und verursacht die beschriebenen Symptome.
Wenn ein Habicht eine Taube frisst, schließt sich der Zyklus und beginnt von vorne.
Eine Fälle sind in der Nähe von Berlin, aber auch im Untersuchungsraum Gießen aufgetreten. Es muß davon ausgegangen werden, dass die Verbreitung der Infektion weit aus größer ist, als man annimmt.
Eine Ansteckung von Taube zu Taube ist nicht möglich, es muß immer über den Greif gehen.
Verhindert man den Kontakt mit Greifvogelkot, verhindert man die Infektion.

Müssen wir uns Sorgen machen?

Gruß Franz
Hallo Franz
die Krankheit an sich gibt es schon länger , aber bei Tauben scheint sie neu zu sein . Schau mal Link Seite 2:

http://www.bundestieraerztekammer.de...6d7cb903530b9b
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #7  
Alt 15.02.2012, 22:12
Dennis Dennis ist offline
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Hallo Sportfreunde,

ich versuche mal, ein paar der aufgeworfenen Fragen zu beantworten:

Der Erreger Sarcocystis calchasi wurde zwar erst relativ kürzlich entdeckt, besonders neu muss er deswegen aber nicht unbedingt sein, vermutlich wurden die durch ihn ausgelösten Erkrankungent vor seiner Entdeckung lediglich falsch diagnostiziert (z.B. als PMV-1 oder als Vergiftung). Wie weit er bei Tauben und Greifvögeln verbreitet ist, sollen weiterführende Forschungen der Gießener zeigen.

Große Sorgen muss man sich darüber - glaube ich jedenfalls - nicht machen, denn der Übertragungsweg (Habicht scheidet Kot aus --> Taube nimmt Habicht-Kot auf --> Habicht frisst Taube) ist doch eher etwas, was unsere Tauben nur in Einzelfällen treffen dürfte - außer der Habicht sitzt tatsächlich häufiger auf der Voliere und kotet rein.
Wichtig ist deswegen auf jeden Fall, den Erreger, die Krankheitssymptome und den Übertragungsweg jetzt zu kennen, so dass man bei zentralnervösen Symptomen in Zukunft nicht mehr nur an PMV-1, Salmonellose, Dimetridazol/Ronidazol- oder andere Vergiftungen denkt, sondern eben auch Sarcocystis calchasi im Hinterkopf hat. Außerdem sollte man entsprechend reagieren, wenn man den Habicht auf der Voliere sieht - d.h. wie schon hier vorgeschlagen, Voliere überdachen und/oder Gitterboden einziehen, damit der Schmelz durchfällt und die Tauben nicht daran können.

Beim Habicht vermehrt sich der Erreger übrigens ausschließlich im Darm und richtet dort offenbar keinerlei Schaden an. Das macht biologisch gesehen auch Sinn, schließlich kann der Erreger vom Habicht sehr viel länger und effektiver ausgeschieden und verbreitet werden, wenn er seinen Wirt nicht schwächt oder gar umbringt. Das genaue Gegenteil ist beim zweiten Wirt, der Taube, der Fall: hier ist es für den Erreger am besten, wenn er sich in der Muskulatur einnistet und außerdem Schäden im zentralen Nervensystem verursacht, so dass die geschwächte Taube leichter Opfer des Habichts wird und dieser mit dem Fressen des Sarcozysten-beladenen Taubenfleischs den Kreis wieder schließt.

Sarcozysten gibt es in der Tat auch bei anderen Tierarten (auch Hunden), jedoch handelt es sich dabei um andere Sarcocystis-Arten. Sarcocystis calchasi scheint explizit an die Kombination Taube/Habicht angepasst zu sein, wobei man nicht ausschließen kann, dass möglicherweise auch einige weitere Verwandte der beiden Wirte empfänglich sein könnten. Nach Aussage von Prof. Lierz scheinen Papageien infizierbar zu sein, Hühner dagegen nicht.

Schönen Abend noch.

Gruß,
Dennis
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  #8  
Alt 16.02.2012, 06:56
goldkrone goldkrone ist offline
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Guten Morgen!

Ich kenne den Berliner Züchter und sein elend! Der habicht kotete bei ihm in Voliere und Sputnik,logisch in seiner abwesenheit! Die Reise war gelaufen und kein Medikament half! Ist vielleicht doch ernster zu nehmen. Ich schmunzelte auch als ich das das erste mal hörte und wollte es nicht glauben.


Viel Erfolg in der Zucht!
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  #9  
Alt 16.02.2012, 08:01
Frajodu Frajodu ist offline
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Hallo Dennis,

vielen Dank für deinen aufschlussreichen Bericht, und ich hoffe, dass wir alle etwas schlauer geworden sind.

Nun habe ich noch eine Frage bezüglich PMV - Impfung.
Nach dem Bericht vom Kollegen Dr. Becker gab und gibt es leider momentan in Hinblick auf den Paramyxo - Impfstoff gewisse Liefer- probleme, die sich aber bald wieder einstellen sollten.

Von den z.Z. am häufigsten eingesetzten " Lasovak plus " gibt es aktuell eine neue Charge, die aber vorerst die letzte sein wird.
Somit kann es in der Tat zu Engpässen bei den Jungtauben kommen, wenn der andere Impfstofflieferant den Bedarf nicht mehr decken kann.

Ein weiterer Impfstoff, der zur Verfügung steht, muß bei Jungtauben im Rahmen der Grundimmunisierung zweimal geimpft werden, was grund-
sätzlich nicht schlecht ist, da angeblich viel mehr Immunität erzeugt wird.

Sollte nur noch dieser Impfstoff ausreichend zu Verfügung stehen, kämen wir um eine zweimalige Impfung der Jungtauben nicht herum.

Mir scheint, als ob die Pharmajangos nur darauf aus sind, auch noch den letzten Cent dem Züchter aus der Tasche zu ziehen.
Vielleicht heißt deren Motto: je weniger Züchter, desto mehr Impfungen müssen her. Wer dann noch gegen Salmonellen impft, muß 3 mal blechen.

Lieber Dennis, vielleicht kannst du uns aufklären.
Allen einen schönen Altweiber - Tag.

Gruß Franz
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  #10  
Alt 16.02.2012, 08:21
WernerW WernerW ist offline
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Zitat:
Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
Hallo Sportfreunde,

ich versuche mal, ein paar der aufgeworfenen Fragen zu beantworten:

Der Erreger Sarcocystis calchasi wurde zwar erst relativ kürzlich entdeckt, besonders neu muss er deswegen aber nicht unbedingt sein, vermutlich wurden die durch ihn ausgelösten Erkrankungent vor seiner Entdeckung lediglich falsch diagnostiziert (z.B. als PMV-1 oder als Vergiftung). Wie weit er bei Tauben und Greifvögeln verbreitet ist, sollen weiterführende Forschungen der Gießener zeigen.

Große Sorgen muss man sich darüber - glaube ich jedenfalls - nicht machen, denn der Übertragungsweg (Habicht scheidet Kot aus --> Taube nimmt Habicht-Kot auf --> Habicht frisst Taube) ist doch eher etwas, was unsere Tauben nur in Einzelfällen treffen dürfte - außer der Habicht sitzt tatsächlich häufiger auf der Voliere und kotet rein.
Wichtig ist deswegen auf jeden Fall, den Erreger, die Krankheitssymptome und den Übertragungsweg jetzt zu kennen, so dass man bei zentralnervösen Symptomen in Zukunft nicht mehr nur an PMV-1, Salmonellose, Dimetridazol/Ronidazol- oder andere Vergiftungen denkt, sondern eben auch Sarcocystis calchasi im Hinterkopf hat. Außerdem sollte man entsprechend reagieren, wenn man den Habicht auf der Voliere sieht - d.h. wie schon hier vorgeschlagen, Voliere überdachen und/oder Gitterboden einziehen, damit der Schmelz durchfällt und die Tauben nicht daran können.

Beim Habicht vermehrt sich der Erreger übrigens ausschließlich im Darm und richtet dort offenbar keinerlei Schaden an. Das macht biologisch gesehen auch Sinn, schließlich kann der Erreger vom Habicht sehr viel länger und effektiver ausgeschieden und verbreitet werden, wenn er seinen Wirt nicht schwächt oder gar umbringt. Das genaue Gegenteil ist beim zweiten Wirt, der Taube, der Fall: hier ist es für den Erreger am besten, wenn er sich in der Muskulatur einnistet und außerdem Schäden im zentralen Nervensystem verursacht, so dass die geschwächte Taube leichter Opfer des Habichts wird und dieser mit dem Fressen des Sarcozysten-beladenen Taubenfleischs den Kreis wieder schließt.

Sarcozysten gibt es in der Tat auch bei anderen Tierarten (auch Hunden), jedoch handelt es sich dabei um andere Sarcocystis-Arten. Sarcocystis calchasi scheint explizit an die Kombination Taube/Habicht angepasst zu sein, wobei man nicht ausschließen kann, dass möglicherweise auch einige weitere Verwandte der beiden Wirte empfänglich sein könnten. Nach Aussage von Prof. Lierz scheinen Papageien infizierbar zu sein, Hühner dagegen nicht.

Schönen Abend noch.

Gruß,
Dennis
Hallo Sportsfreunde
hier mal mehr dazu:

Haustauben (Columba livia f.. Domestica) als Zwischenwirt gezeigt worden. Allerdings sind genetisch basierten Eigenschaften nur von sehr wenigen Vogel-Spezies infiziert Sarcocystis zur Verfügung.
Wir haben daher weitere morphologische Eigenschaften dieser Protozoen in beiden Hosts aus. Mit Licht-und Elektronenmikroskopie, Oocysten und Sporocysten sowie Schizonten und sarcocysts wurden charakterisiert und verglichen mit den verfügbaren morphologischen Merkmale der zuvor berichteten Sarcocystis Arten von Northern Habichte, Columbidae und genetisch eng verwandten Arten anderer Vogelgrippe-Hosts. Sporocysten Schuppen von Tag 6 auf nach experimenteller Infektion durch den Habicht waren eiförmig Aussehen (11,9 x 7,9 Mikrometer). Ultrastrukturell Schizonten wurden von allen Entwicklungsstadien in der Leber, der Milz und in der Nähe oder in Endothelzellen verschiedener Organe von Haustauben 7 bis 12 Tage nach experimenteller Infektion gefunden. Die Zystenwand Oberfläche schlanken sarcocysts (1 bis 2 mm in der Länge und 20 bis 50 microm in der Breite) war glatt und es mangelte Vorsprünge. Zystozoiten wurden lanzettförmig und gemessene 7,5 x 1,5 microm in Giemsa-Färbung Abstriche. Die morphologischen Befunde, wenn sie mit Daten von experimentellen Infektion und genetische Studien kombiniert, konvergent zeigen, dass die vor kurzem entdeckte Sarcocystis Arten eine neue Art darstellt. Wir schlagen daher vor, diese Parasiten Sarcocystis calchasi nova Arten zu nennen.

Abstrakt
Die sich abzeichnende Sarcocystis calchasi induziert eine ausgeprägte und tödliche Krankheit des zentralen Nervensystems in seinen Zwischenwirt, die Haustauben (Columba livia f.. Domestica). Experimentelle Studien haben den Habicht (Accipiter g. Gentilis) als Endwirt identifiziert. Phylogenetisch eng Europäischen Sperber (Accipiter n. Nisus) und Ringeltauben im Zusammenhang (Columba palumbus) haben sich bergen genetisch eng Sarcocystis spp. Allerdings Interspezies Daten zur Prävalenz und mögliche Auftreten dieser Parasiten fehlen. Hier berichten wir, dass die europäische Accipiter Falken (Accipitrinae) hoch sind, mit S. calchasi, S. columbae und Sarcocystis sp. ex A. Nisus in ihrem Dünndarm. Einunddreißig von 50 (62%) Habichten während 1997-2008 seziert waren positiv für S. calchasi in einer neu gegründeten Spezies-spezifische semi-nested PCR Assay basiert auf der ersten internen transkribierten Spacer-Region. Unerwartet getestet 14 von 20 (71,4%) Europäische Sperber ebenfalls positiv. Darüber hinaus wurden Vögel beider Arten erwies sich als befallen S. columbae und einem bis jetzt noch namenlose Sarcocystis sp. kürzlich von der europäischen Sperber isoliert. Diese Ergebnisse werfen neue Fragen über die Wirtsspezifität von S. calchasi und seine hohe Virulenz in Haustauben, da nur selten Sperber auf Tauben jagen. Bemerkenswert ist, spp Sporocysten sowohl von infizierten Accipiter. gemessen 8 mu m × 11,9 um, dass sie einer vorläufigen Identifizierung von S. calchasi im Kot von Accipiter Falken auf der Basis der Morphologie allein. Wichtig ist, dass drei von vier getesteten Habichten in der Falknerei verwendet für S. calchasi positiv. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass sowohl die Europäische Accipter spp. in Deutschland als natürliche Endwirte von S. calchasi dienen und zeigen, dass die Falknerei und Taubensport kann als Risikofaktoren für die Ausbreitung des Erregers in Haustauben dienen.

Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20033211

Hier noch ein Zusammenfassung:

Schlüsselwörter: Columba livia; Felstaube; Sarcocystis calchasi; PCR; Minnesota
Zusammenfassung
Gewebezysten von einem einzelligen Parasiten waren in der Skelettmuskulatur eines Haustauben (Columba livia f.. Domestica) mit neurologischen Erkrankung in Minnesota, USA. Das Tier hatte eine schwere granulomatöse Meningoenzephalitis. Die Zysten waren schlank, bis zu 1 mm lang und bis zu 0,03 mm im Durchmesser. Die Zysten hatten eine glatte Wand ohne Vorsprünge. Größe und Wandmorphologie waren kompatibel mit Sarcocystis calchasi. Polymerase-Kettenreaktion unter Verwendung von S. calchasi-spezifischen Primern resultierte in einer bestimmten Fragment aus der Skelettmuskulatur, aber nicht aus dem Gehirn. Die Sequenzierung der sehr variabel Genomregionen ITS1 und D2 offenbart 100% Nucleinsäure-Identität in der deutschen Stamm von S. calchasi. Sarcocystis calchasi ist die Ursache einer sich abzeichnenden tödlichen Krankheit bei Tauben in Deutschland. Dies ist die erste Beschreibung des Parasiten außerhalb von Deutschland.
Quelle:http://onlinelibrary.wiley.com

Hallo Sportsfreunde ich habe mal die Artikel übersetzt das sie nur in Englisch sind.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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