#1
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Forellen Mastfutter in der Jungtaubenaufzucht ?
Moin,
mir erzählte ein sehr erfolgreicher Züchter von Strassern, dass er während der Jungtieraufzucht Forellenmastfutter anteilig zufüttert. Hat jamand von euch davon schon einmal gehört ? Mal die Zusammensetzung ansehen http://www.ebay.de/itm/160531333375?...84.m1438.l2648 Gruß Burkhard |
#2
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Forellenfutter enthält in der Regel Fischmehl, Fischoel und Vitamine. Ob sich dieses Futter tatsächlich eignet für Tauben entzieht sich meinen Kenntnissen.
Fischmehl gehört zu den hochwertigen Eiweissen und kann mir vorstellen, dass ein geringer Prozentsatz durchaus verfüttert werden könnte. Bekann ist mir jedoch, dass vor 20-30 Jahren Fischmehl an Masthähnchen in Ungarn verfüttert wurden die damals mehr nach Fisch statt nach Hähnchen schmeckten. Gruss pesche |
#3
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Hallo
ich verstehe die Welt nicht,bei jeden Mastfutter wo es für Tiere gibt wird doch meistens Antibiotica dazu gemischt.( Legal oder Illegal) Das sieht man doch im Fernsehen auch bei der Fischaufzucht um die Krankheitsanfälligkeit zu mindern weil auch diese in zu kleinen Fischbecken gehalten werde.Wenn dann Taubenzüchter dies Beifüttern ist das verwerflich.Oder bin ich zu naiv........... E.L. Eben gefunden im Internet. Verwendung nicht nur gegen bakterielle Infektionen Entgegen landläufiger Meinung werden Antibiotika aber nicht primär zur Bekämpfung bakterieller Infektionen eingesetzt. Das Anwendungsspektrum ist so weit gefächert, dass eine erschöpfende Aufzählung kaum möglich ist, mit Abstand am häufigsten werden Antibiotika jedoch in der Landwirtschaft, speziell den Mastbetrieben, verwendet. Bereits in den vierziger Jahren hatte man erkannt, dass Antibiotika aus weitgehend ungeklärten Gründen das Wachstum beschleunigen, insbesondere in der Massentierhaltung, da hier die prophylaktische Verabreichung von Antibiotika gleichzeitig Infektionen unterdrückt. Aus eben diesem Grund werden Flussläufe und Seen mit Antibiotika überflutet, um die Zucht von Lachsen, Gambas oder Shrimps ertragreicher zu gestalten. Obwohl die Schätzungen auch aufgrund fehlender oder hinreichend präziser Daten weit gestreut sind, kann man davon ausgehen, dass weltweit etwa 50-80% der Antibiotika für nicht-therapeutische Zwecke verwendet werden. Dänische Studien haben belegt, dass der Nutzen jedoch ausserordentlich begrenzt ist: der Masse-Gewinn bei Antibiotika-gestützter Tierhaltung beläuft sich auf nur etwa 4-5% [1]. |
#4
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Hallo Burkhard
wir wollen die Jungtauben doch nicht mästen. Ulli |
#5
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Hallo Sportfreund,
züchtest du nun Tauben mit Federn oder mit Flossen. Ich muß mich immer wieder über solche naiven Anfragen in letzter Zeit im IT wundern. Eigentlich wollte ich meinen Senf nicht dazugeben, es ist mir einfach zu dumm. Aber ganz einfach: Was ist der Unterschied zwischen einem Strasser und einer Brieftaube: Der Strasser ist eine reine Ausstellungstaube und braucht als Formentaube einen schweren und kräftigen Körperbau. So nun die einfache Frage an dich, lieber Sportfreund: braucht das die Brieftaube zum Fliegen? Wohl kaum. Wer so seine Tauben mästen will kann sich die Fliegerei ruhig sparen. Das wird nichts. Im übrigen ist es leider auch immer wieder erörtert worden, das tierisches Eiweiß sehr schnell toxisch wird, bzw. mit Salmonellen verseucht ist. Man sollte also hiervon tunlichst die Finger lassen. Schau dir lieber mal den Beitrag über Keimfutter an, der könnte dir eher hilfreich sein, aber vorsicht ist auch hier angebracht, wer auch hier nicht sorgfältig arbeitet schaufelt sich sehr schnell sein Grab. PS.: Unter den Konservierungsstoffen findet sich auch E324 (siehe Hinweis) Konservieren kann man z. B. mit Ethoxyquin (E 324 – nicht in Lebensmitteln erlaubt ), einer sehr effektiven und darum billigen Chemikalie. Nach diversen Horrormeldungen aus der englischen Hundewelt fühlte sich der weltgrößte Hersteller von Ethoxyquin (Monsanto) genötigt, eigene Studien zur Giftigkeit dieser Chemikalie durchzuführen, um anschließend mit den Studien zu belegen, dass bestimmte Mengen nicht überschritten werden sollten, weil sonst pathologische (krankhafte) Leberschäden entstehen |
#6
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Zitat:
um genau Deine Frage zu beantworten:davon habe ich noch nichts gehört. Mit Putenstarter (Aufzuchtfutter bei Puten für die ersten 3 Wochen) haben nach meiner Kenntnis schon einige Züchter durchaus leistungsfähige Tauben aufgezogen. Bei den Puten ist die Schwarzkopfkrankheit ( soll sich vorrangig um Trichomonaden handeln) gefürchtet. Deshalb soll dem Starter schon etwas dagegen zugesetzt sein.
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MfG Strasser 84 |
#7
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Zitat:
die Schwarzkopfkrankheit der Pute wird durch den Erreger "Histomonas meleagridis" verursacht, und nicht durch Trichomonaden. Beide Erreger sind aber miteinander verwandt und können auch mit derselben Wirkstoffgruppe behandelt werden (Nitroimidazole). Diese Wirkstoffe sind bei Lebensmittel-liefernden Tieren jedoch seit längerer Zeit verboten (sogar zur Behandlung und erst recht als Futterzusatz). Gleiches gilt für den Einsatz von Antibiotika als Futterzusätze. Die hier gemachten Aussagen diesbezüglich mögen richtig sein, wenn sie sich auf länger zurückliegende Ereignisse beziehen; heute stimmt das so aber nicht mehr. Zum Ursprungs-Thema selbst kann ich nichts sagen, damit habe ich mich noch nie beschäftigt. Bei Umwidmung von Futter von anderen Tierarten sollte man sich aber auf jeden Fall immer kundig machen, welche Bestandteile enthalten sind und inwiefern diese eventuell für die Taube schädlich sein könnten. Gruß, Dennis |
#8
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Sorry Lady
Zitat:
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