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  #21  
Alt 15.05.2014, 10:01
Benutzerbild von taubendidi
taubendidi taubendidi ist offline
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Zitat:
Zitat von S.Maas Beitrag anzeigen

Worauf ich hinaus will, wie in fast allen Beiträgen. Viele Wege führen nach Rom. Nur weil du von Traingssteuerung oder Intensität, nichts hälst, oder nichts verstehst kann es trotzdem für andere Interessant sein und auch Leistungsschübe bringen. Ich finde solche Diskussionen mindestens interessant, ob ich mir da was von abschaue oder nicht ist ja erstmal egal. Ich verstehe nichts von der Zucht, sondern setzte einfach die guten Reisetauben zusammen und erziele damit gute Leistungen. Trotzdem zerrede ich nicht jeden thread, wo es um Zucht geht, nur weil ich andere Erfahrungen habe.

Gruß

Stefan
hallo stefan
danke für den beitrag ! das ist genau auch meine ansicht. vor einigen jahren habe ich mal etwas ähnliches geschrieben hier im forum,und das gilt für mich noch heute :

http://www.internet-taubenschlag.de/...4&postcount=20
__________________
[SIGPIC][/SIGPIC]MFG
DIETER;-)
https://rotermundtauben.de.tl//

In den Augen meines Hundes
Liegt mein ganzes Glück,
All mein Inneres, Krankes, Wundes
Heilt in seinem Blick.

Friederike Kempner
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  #22  
Alt 15.05.2014, 15:22
Benutzerbild von Heinrich
Heinrich Heinrich ist offline
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Ort: Hörstel-Dreierwalde
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Ausrufezeichen Tach zusammen,

bitte zurück zum Thema!

Bei Bedarf ein neues bitte direkt unter "dies und das" auf machen... .

Gruß

Heinrich
__________________
für die, die ich liebe, gehe ich durch die Hölle. Den anderen zeige ich den Weg dort hin...
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  #23  
Alt 15.05.2014, 17:05
Toddy Toddy ist offline
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Hallo Stefan,

deine letzten beiden Artikel sind sehr interessant, da ich Haargenau die selbe Erfahrung gemacht habe. Ich habe mit meinem Vater zusammen, da war ich Anfang 30, unsere Versorgung und auch das Training so wie die Führung der Tauben sehr stark verändert. Damit meine ich das Training am Haus, sie stehen ständig unter Beobachtung und werden in der Luft gehalten ca. 45-60min. Die Versorgung, hier wurde der radikalste Schnitt gemacht, relativ leichte Fütterung mit Zusatz von Oel, Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren, Spurenelementen. Gesundheitsvorsorge im Winter und während der Reise usw.. Ich habe dieses mal ziemlich offen einem Reporter im Jahre 2007 oder 2008 gesagt und beschrieben, nach dem wir im Regio, FG und RV viele erste Titel errungen haben. Seine Antwort war:" Das kann ich alles nicht schreiben, das Glauben dir die meisten nicht". Deshalb kann ich über manche Reportagen nur schmunzeln und lese bei der Aussage, wir geben nur Futter und Wasser, nicht weiter. Übrigens das unsere Art und Weise der Versorgung funktioniert, habe ich auch auf anderen Schlägen ausprobiert, teilweise mit größeren Erfolg als bei uns, einige haben sich bis hin zu den ersten zehn auf Bundesebene platziert!

Was aber richtig ist und nach wie vor zählt, ist die gute Taube, denn du machst aus einem Ackergaul kein Rennpferd, soll heißen, sie müssen es nach wie vor können. Man kann aus einer Taube die sonst 8 Preise mit 400 AS Punkten holt, 10-11 Preise mit 600-700AS Punkten heraus holen, das ist aber genau der Unterschied um oben mit zu spielen.

Das ganze ist natürlich nicht auf meinem oder unseren Mist gewachsen, wir hatten das Glück von einem sehr stark spielenden Züchter, der auch hinter die Kulissen von Nationalen und Internationalen Spitzenzüchtern gucken konnte, aufgeklärt zu werden. Ich bin am Anfang aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen und es hat einige Jahre, nicht Wochen oder Monate, gedauert dies alles zu verarbeiten. Schluss endlich kommt es dann aber doch wieder auf ganz allgemein gültige Dinge heraus. MEINER MEINUNG sind es:

1. Die gute Taube. Um diese heraus zu finden, gilt auch wieder eine alte These. Viel Züchten, viel spielen und viel selektieren.

2. Die gesunde Taube gewinnt gegen die nicht so gesunde Taube. Man sollte einen Fahrplan haben und zwar über das ganze Jahr, auch in Zusammenarbeit mit einschlägigen Tierärzten. Hier wird man irgendwann eine Regelmäßigkeit feststellen was Trichomonaden, Kokzidien, Atemwege Salmonellen usw. angeht, wann und wie man sie behandeln kann oder muss.

3. Das Training. Die Taube muss austrainiert sein, d.h. nicht unnützen Ballast mit sich rum schleppen, während der Reisesaison. Um dies zu erreichen muss man sich erstmal, ich werde jetzt philosophisch, im geistigen Auge die gut und in Form trainierende Taube vorstellen. Gute Höhe, Tempo, Wendigkeit, schnelle Flügelschläge. Und dies muss man während der Woche bei der Taube herbeiführen. Und hier gilt leider auch, je mehr man an Zusatzprodukten dazu gibt, desto mehr muss man tun um das oben beschriebene Flugverhalten zu erreichen. Warum fahren wohl so viele sehr gut spielende Züchter ihre Tauben unter der Woche auf Strecken von 100-200km. Das können zeitlich nur sehr wenige, ich kann dies auch nicht, also muss man etwas verhaltener mit Zusatzprodukten umgehen. Ich meine hier nicht Vitamine oder Mineralien,
sondern Energieträger wie Oel und Aminosäuren.
Dann tritt eine Kettenreaktion ein, je mehr die Taube fliegt und trainiert, desto mehr Hunger hat sie und frisst und desto Leistungsfähiger wird sie. Im Endeffekt kann sie gerade auf Flügen von 4-5 Stunden aufwärts, das Tempo der Spitzentauben länger halten und sich dann vorne in der Liste platzieren.

Das war es auch schon, aber das ist nur meine Meinung und vielleicht die einiger weniger.

Schönen Tag,

Gruß Toddy
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  #24  
Alt 16.05.2014, 06:59
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KlausK KlausK ist offline
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Hallo Mario,

ich habe auch immer Probleme mit dem Fliegen der Weibchen am Haus.
Versuch doch mal, vor dem Freiflug die Weibchen zu füttern, ein Drittel bis zur Hälfte der für die Mahlzeit vorgesehene Menge. Auf keinen Fall satt füttern, dann bekommst Du sie nicht mehr rein.
Bei mir hat es geholfen. (allerdings keine 90 Minuten, max 35 Minuten)
__________________
Mit sportlichem Gruß Klaus
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  #25  
Alt 16.05.2014, 07:50
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rudi1 rudi1 ist offline
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Zitat:
Zitat von Toddy Beitrag anzeigen
Hallo Stefan,

deine letzten beiden Artikel sind sehr interessant, da ich Haargenau die selbe Erfahrung gemacht habe. Ich habe mit meinem Vater zusammen, da war ich Anfang 30, unsere Versorgung und auch das Training so wie die Führung der Tauben sehr stark verändert. Damit meine ich das Training am Haus, sie stehen ständig unter Beobachtung und werden in der Luft gehalten ca. 45-60min. Die Versorgung, hier wurde der radikalste Schnitt gemacht, relativ leichte Fütterung mit Zusatz von Oel, Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren, Spurenelementen. Gesundheitsvorsorge im Winter und während der Reise usw.. Ich habe dieses mal ziemlich offen einem Reporter im Jahre 2007 oder 2008 gesagt und beschrieben, nach dem wir im Regio, FG und RV viele erste Titel errungen haben. Seine Antwort war:" Das kann ich alles nicht schreiben, das Glauben dir die meisten nicht". Deshalb kann ich über manche Reportagen nur schmunzeln und lese bei der Aussage, wir geben nur Futter und Wasser, nicht weiter. Übrigens das unsere Art und Weise der Versorgung funktioniert, habe ich auch auf anderen Schlägen ausprobiert, teilweise mit größeren Erfolg als bei uns, einige haben sich bis hin zu den ersten zehn auf Bundesebene platziert!

Was aber richtig ist und nach wie vor zählt, ist die gute Taube, denn du machst aus einem Ackergaul kein Rennpferd, soll heißen, sie müssen es nach wie vor können. Man kann aus einer Taube die sonst 8 Preise mit 400 AS Punkten holt, 10-11 Preise mit 600-700AS Punkten heraus holen, das ist aber genau der Unterschied um oben mit zu spielen.

Das ganze ist natürlich nicht auf meinem oder unseren Mist gewachsen, wir hatten das Glück von einem sehr stark spielenden Züchter, der auch hinter die Kulissen von Nationalen und Internationalen Spitzenzüchtern gucken konnte, aufgeklärt zu werden. Ich bin am Anfang aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen und es hat einige Jahre, nicht Wochen oder Monate, gedauert dies alles zu verarbeiten. Schluss endlich kommt es dann aber doch wieder auf ganz allgemein gültige Dinge heraus. MEINER MEINUNG sind es:

1. Die gute Taube. Um diese heraus zu finden, gilt auch wieder eine alte These. Viel Züchten, viel spielen und viel selektieren.

2. Die gesunde Taube gewinnt gegen die nicht so gesunde Taube. Man sollte einen Fahrplan haben und zwar über das ganze Jahr, auch in Zusammenarbeit mit einschlägigen Tierärzten. Hier wird man irgendwann eine Regelmäßigkeit feststellen was Trichomonaden, Kokzidien, Atemwege Salmonellen usw. angeht, wann und wie man sie behandeln kann oder muss.

3. Das Training. Die Taube muss austrainiert sein, d.h. nicht unnützen Ballast mit sich rum schleppen, während der Reisesaison. Um dies zu erreichen muss man sich erstmal, ich werde jetzt philosophisch, im geistigen Auge die gut und in Form trainierende Taube vorstellen. Gute Höhe, Tempo, Wendigkeit, schnelle Flügelschläge. Und dies muss man während der Woche bei der Taube herbeiführen. Und hier gilt leider auch, je mehr man an Zusatzprodukten dazu gibt, desto mehr muss man tun um das oben beschriebene Flugverhalten zu erreichen. Warum fahren wohl so viele sehr gut spielende Züchter ihre Tauben unter der Woche auf Strecken von 100-200km. Das können zeitlich nur sehr wenige, ich kann dies auch nicht, also muss man etwas verhaltener mit Zusatzprodukten umgehen. Ich meine hier nicht Vitamine oder Mineralien,
sondern Energieträger wie Oel und Aminosäuren.
Dann tritt eine Kettenreaktion ein, je mehr die Taube fliegt und trainiert, desto mehr Hunger hat sie und frisst und desto Leistungsfähiger wird sie. Im Endeffekt kann sie gerade auf Flügen von 4-5 Stunden aufwärts, das Tempo der Spitzentauben länger halten und sich dann vorne in der Liste platzieren.

Das war es auch schon, aber das ist nur meine Meinung und vielleicht die einiger weniger.

Schönen Tag,

Gruß Toddy
Hallo Toddy,

ein sehr, sehr guter Beitrag, der mal darauf hinweißt, wie es geht. Das versucht uns Andreas Drapa in seinen Veranstaltungen immer zu vermitteln. Bei den allermeisten der Teilnehmer auch mit sehr großen Erfolg.

Diesen Beitrag von Toddy müssen viele 10-mal genau lesen. Ich glaube, wenn sie verstehen, was hier geschrieben wurde, ist das eine sehr große Hilfe, worauf man aufbauen kann.

Gruß Rudi
__________________
„Alkohol tötet langsam“, aber wenn man es nicht eilig hat, macht das nichts!!
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  #26  
Alt 16.05.2014, 07:57
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haluter haluter ist offline
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Beiträge: 3.428
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Hallo, Rudi ich habe Tauben die nach der Methode versorgt werden als Einsatzmann des öfteren in der Hand gehabt, ich kann bestätigen das sie wie Bomben in der Hand liegen und meilenweit vom Zustand den anderen überlegen sind.

Ps. meine normal unterversorgten hat denen mächtig Konkurrenz gemacht

M.f.G. Achim.
__________________


https://www.youtube.com/channel/UC5f...f1GdSH2DCHOuiA

http://zuchtschlagfigoreynaertbosua.jimdo.com

Zum Reichtum führen viele Wege. Und die meisten sind Schmutzig" Marcus Tullius Cicero ( 106-43 v. Chr).
" Die Strafe zähmt den Menschen, macht ihn aber nicht besser" Friedrich Wilhelm Nietzsche
(1844-1900), deutscher Philosoph.

Journal Impact Factor (JIF
Gebildet ist,
wer weiß,
wo er findet,
was er nicht weiß.












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  #27  
Alt 18.05.2014, 18:37
Mario1202 Mario1202 ist offline
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Registriert seit: 09.01.2013
Ort: Oyten
Beiträge: 279
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[QUOTE=Mario1202;159108]Hallo Sportsfreunde

Wie lange füttert ihr Säubeerungsfutter oder Diatfutter ODER ?

Wurde mich Freuen auf eure Hilfe ?

Gruss
Mario
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  #28  
Alt 19.05.2014, 07:20
S.Maas
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo Mario

Es kommt immer so ein bischen auf den vorangegangenen Flug und auch auf den nächsten Flug an.

Aber im Normalfall bekommen sie am Rückkehrtag die volle Futterpalette zur freien Auswahl. Tag 2 + 3 Kohlenhydrat und Eiweißreiches Futter mit Paddyreis leicht gemacht, Tag 4 + 5 Kohlenhydrat und Fettreicheres Futter mit Paddyreis leicht gemacht Tag 6 + Einsatztag, fettreiches Futter ggf. noch mit Erdnüssen, Hanf, Sonnenblumenkernen, RAps, Sämereien etc., soviel wie reinpasst.

Säuberungsmischung, als Alleinfutter kennen meine Tiere nicht.

Gruß

Stefan
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