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  #11  
Alt 27.10.2008, 21:44
Ramirez
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Peter, das ist doch ein ganz anderer Sachverhalt.

Er meinte, daß man die Defizite in Sachen Leistungsfähigkeit bzw. Gesundheit dahingehend ausgleicht, daß man die talentierteren, leistungsfähigeren, gesunderen Tiere handycapt.


So habe ich es aufgrund seines ersten Absatzes verstanden.

Das steht doch in keiner Relation dazu, daß die Konkurrenz beim Taubenwettflug in verschiedene Altersklassen aufgeteilt wird.
Er spricht von einer Differenzierung verschiedener Leistungsklassen.

Nach dem Motto : " Ich gebe dem Esel 50 m Vorsprung vor dem Rennpferd ! "

Falls er es anders meinte und ich nur zu doof war, es zu kapieren, entschuldige ich mich natürlich dafür.
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  #12  
Alt 27.10.2008, 22:09
Peter Elvermann Peter Elvermann ist offline
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Hallo Raffael,
es geht nicht darum ,talentierten und leistungsfähigen Tauben ein Handicap aufzubürden,sondern den bisher erfolgreichen.Auch Altersklassen spielen da
keine Rolle,trotzdem bringt mich das auf eine Idee.
Höhepunkt beim Pferdesport ist das "Derby" und das nur für 3 jährige Pferde.Es ist der Knaller des Jahres.Hohe Gewinnsummen und irrsinnige
Totalisator Umsätze.Wo ist er bei uns,der Knaller ?
Ein anderer Ansatz ist "Breeders Crown".Hier werden schon als Jährlinge
Einsätze gefordert,die dann beim Rennen aller Rennen ein oder zwei Jahre später zur Ausschüttung gelangen.Alles Ideen,die auch auf den Taubensport umzusetzen sind und wieder echte Höhepunkte schaffen könnten.
Bleiben wir aber dabei,Pferd gegen Pferd,Esel gegen Eselund Taube gegen Taube.
Gruß Peter
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  #13  
Alt 27.10.2008, 22:26
Peter Elvermann Peter Elvermann ist offline
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Hallo Peter,
als Mitglied des Kompetenzteams wäre es vielleicht wünschenswert,sich über erfolgreiche Praktiken anderer Lager etwas mehr Hintergrundwissen zu verschaffen.Danach ist noch Zeit genug,ob man zum Lachen oder zum Durchatmen nach draußen geht.
Vielleicht gestattest Du uns einen Einblick in Deine Bemühungen,unserem Sport neue Impulse zu geben.Wir sind gespannt.

Gruß Peter
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  #14  
Alt 28.10.2008, 06:12
dave dave ist offline
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Zitat:
Zitat von rudi1 Beitrag anzeigen
Guten Abend,

nachstehend stelle ich 3 Rennsportarten mit Tieren gegenüber:
  • Brieftaubensport, hier fliegen Tauben in guter Form gegen Tauben in schlechter Form in einem Rennen zusammen. Die Wertung ist für alle gleich. Ob das gerecht ist, kann angezweifelt werden, denn es gewinnen fast immer dieselben, was frustrierend für die anderen sein kann.
  • Rennsport mit Pferden, hier Traber. In einem Rennen starten nur Pferde mit annährend gleicher Gewinnsumme. Wenn diese zu weit auseinander liegen, wird als Bänderstart das Rennen gestartet. Die guten Pferde starten hinten und geben den schlechteren 25oder 50 Meter Vorsprung. http://info.winrace.de/startmethoden/ damit wird versucht, für alle die gleiche Chance auf den Sieg herzustellen.
  • Bei den Galoppern wird, um eine Chancengleichheit herzustellen, mit Gewicht gearbeitet. Rechnerisch starten alle Pferde mit gleicher Chance.
Nur im Brieftaubensport gibt es keine Chancengleichheit. Da starten alle auf einmal. Warum macht man hier keinen Ausgleich, zum Beispiel, dass mit jedem Preis, welche eine Taube fliegt, ihr ein Handicap auferlegt wird.
Vielleicht aus Boxen, die 5 Minuten später aufgelassen werden. Oder einen Zuschlag auf die geflogenen Zeit nach den bis dahin geflogenen Punkten berechnet. So dass jeder die gleiche Chance, jedenfalls rechnerisch hat, wie im Pferdesport!!!

Gruß Rudi
guten morgen,

auch mußte sehr schmunzeln als ich den beitrag gelesen habe. das sich was ändern muß ist klar, nur der weg ist schwierig. wir hatten am sonntag rv-versammlung und da würde zb ein sportsfreund(anfänger 25 jahre) abgelehnt weil er aus einen anderen bundesland kommt. unsere rv hätte sich gerade mal 3-4 km weiter nach norden geöffnet. oder unserer vorsitzender hatte die idee ab mitte juli freie flüge für junge zu organisieren, fast alle älteren sportsfreunde waren der meinung das gab es früher nicht, brauchen wir jetzt auch nicht.

so jetzt zum beitrag von rudi. ich weiss nicht warum den züchter bestrafen der seine tauben gut in form hat. sorry wer seine tauben nicht in form hat ist selbst dran schuld, oder.

oder die idee die tauben 5 minuten später zu starten. also wenn ich mir vorstelle es sind 2000 bis 3000 tauben im kabi und ich lasse jetzt 500 raus wie verhalten sich da wohl die tauben die noch im kabi sind. glaube die rennen sich die köpfe ein weil sie auch raus wollen oder.

wie gesagt nett gemeint von rudi, aber eben aus meiner sicht nicht machbar.

hoffe bist nicht sauer das dein beitrag von vielen ins lächerliche gezogen worden ist.

also wer gute ideen hat her damit und lasst uns darüber reden.

gruss aus thüringen
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  #15  
Alt 28.10.2008, 08:31
Benutzerbild von rudi1
rudi1 rudi1 ist offline
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Guten Tag,

da mich viele nicht verstanden haben, möchte ich meine Idee noch einmal einfach erklären:

Solange man die Geschichte der Menschen zurückverfolgt, steht der Mensch im Wettbewerb gegen andere auf verschiedenen Gebieten. Nicht immer wurde dieser Wettbewerb mit fairen Mitteln geführt. Jeder versuchte Vorteile zu erlangen mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten, die sich boten.
Dieser Wettbewerbsgedanke führte auch zu den ersten Pferderennen und zu den Brieftaubenflügen. Mein Pferd oder meine Taube ist schneller als deins. Das wurde dann bei den entsprechenden Rennen oder Flüge geprüft.

Im Mutterland des fair play, England, kam man dann schnell auf die Idee, dass der Pferderennsport nur Zulauf haben kann, wenn man jedes Rennen wieder so ausrichtet, dass alle Teilnehmer die gleichen Chancen haben. Jedenfalls rechnerisch. Also wurde ein Handicap eingeführt. Grob gesagt, wenn ein Pferd eine Länge schneller war auf die Distanz, musste er beim nächsten Rennen 1 kg. mehr tragen. Darauf hin kam es zu vielen Rennställen und Zuchten. Der Rennsport blühte auf. Denn jeder hatte die Chance auf den Sieg, auf das Geld. Viele Zuchten entstanden und viele Rennen wurden gestartet und von unterschiedlichen Rennställen gewonnen.

Die Einführung des Handicap stellte den Rennsport mit Pferden auf eine breite Basis und war sehr erfolgreich.

Ich erzähle das hier so ausführlich, weil ich möchte, dass auch diese Brieftaubenzüchter, die vielleicht etwas betriebsblind in all den Jahren mit Tauben geworden sind, oder eine beschränkte Sichtweise der tatsächlichen Lage haben, es auch verstehen. Die Kommentare zu meinem Beitrag veranlassen mich dazu.

Wir haben es heute durch die moderne Technik besonders leicht, ein Handicap bei Brieftaubenflügen einzuführen. Mit der Einführung eines Handicaps auf elektronischen Weg, würde sich auch die Diskussion um eine schlechte Lage erübrigen. Man könnte mit den geflogenen Zeiten aus der Preisliste, den nächsten Flug für alle teilnehmenden Tauben wieder rechnerisch auf Chancengleichheit ausrichten. Damit haben dann alle Teilnehmer die Chance zu gewinnen, egal welche Lage in der RV und die Form der Tauben. Diese Möglichkeiten des Handicaps mit den Möglichkeiten der modernen Elektronik werden im Brieftaubensport noch nicht diskutiert. Ich möchte hier dazu beitragen, über etwas nachzudenken, was vielleicht eine Chance für den Brieftaubensport ist.

Ich meine, der Brieftaubensport muss auch mal rechts oder links des Weges schauen. Wenn Ideen, die vielleicht auf dem ersten Blick etwas erschrecken, gleich in die Tonne getreten werden, wird sich nichts ändern. Es muss sich aber sehr vieles ändern, sonst ist in kurzer Zeit schluss mit lustig. Die Zahlen beweisen es. Das Durchschnittsalter der Züchter ist viel zu hoch. Es muss ein Brainstorming ins Leben gerufen werden um den Taubensport zu retten. Nicht nur den Brieftaubensport, denn alle haben die gleichen Probleme.

Gruß Rudi
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  #16  
Alt 28.10.2008, 09:19
Benutzerbild von bering
bering bering ist offline
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Hallo Rudi,
(so schön ich es finde, dass jemand Interesse am Pferderennsport hat - ich habe Galopper gezüchtet und züchte derzeit noch Traber) gute Pferde gehen nicht ins Handicap, warum also sollte man es mit guten Tauben machen?
Das Handicap dient allein dazu, weniger gute Züchter und deren Käufer bei der Stange zu halten.. ihnen also Chancen zu geben, die sie normalerweise mit ihrem Material nie hätten. Es dient aber vor allen Dingen dazu, den Wettumsatz anzukurbeln. Das heißt: Handicap-Rennen, die so vom Handicaper ausgerechnet werden, dass jeder (der Schlechteste und der Beste unter diesen Schlechteren) gleiche Chancen hat, sind im Ausgang völlig offen, weil sie irregulär sind. Mit Zuchtauslese hat das nichts zu tun. In den großen Rennen starten nämlich alle Pferde mit dem gleichen Gewicht (bei den Trabern werden die Startplätze ausgelost .- was auch schon nicht richtig ist) - die Stuten tragen zwei Kilo weniger. Das entspricht ziemlich genau dem Leistungsvermögen.
Wenn wir deinem Beispiel folgen sollten, wäre die Handicap-Anwendung (und das auch nur bei Allerwelts- und Unterhaltungsflügen) nur annehmbar, wenn tatsächlich das Geld- oder Wettspiel öffentlich an Zuspruch leidet, weil die Masse immer nur auf wenige Tauben setzt, von denen bekannt ist, dass sie eh immer gewinnen. Der Taubenzucht wäre das nicht dienlich, den Zuchtanstrengungen erst recht nicht. Es sei denn: Mit solchen Handicap-Flügen für die breite Masse würde wie bei den Pferden viel Geld für jene Spitzenflüge erzielt, auf denen die Tauben dann natürlich wieder ohne irgendwelche künstlich aufgebürdeten Erschwernisse gegen einander antreten. Soweit der Vergleich mit dem Pferdesport...
Gruß
bering
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  #17  
Alt 28.10.2008, 09:33
Ramirez
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Hallo Rudi !

Tut mir leid, ich hab das nicht böse gemeint.

Aber Dein Vorschlag zielt doch darauf ab, daß die besten Tiere gehandicapt werden, damit die schwächeren Teilnehmer eine nahezu gleichwertige Gewinnchance haben, oder ?

Wo bleibt denn da der objektive Leistungsvergleich ?

Nach welchem Kriterium wird dann nach der Reise selektiert ?
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  #18  
Alt 28.10.2008, 09:34
WernerW WernerW ist offline
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Hallo Sportsfreunde
Das wäre bestimmt eine Gute Idee für unsere Tauben, nur der Grund beim Pferderennen ist ein anderer, wie man ja unten sehen kann.

Ein Zuchtrennen ist ein Flachrennen bei dem nur Stuten und Hengste eines Jahrgangs laufen. Die Stuten dürfen in einem Zuchtrennen 2 kg weniger an Gewicht tragen als die Hengste.

Bei einem Aufgewichtrennen wird das vom Pferd zu tragende Gewicht von seinem Alter, Geschlecht und seinen bisherigen Gewinnsummen beeinflusst.
Ein Altersgewichtsrennen ist entweder ein Zucht- oder ein Aufgewichtrennen, in dem die Pferde ein auf ihr Alter und ihre Erfolge abgestimmtes Gewicht zu tragen haben.

Bei einem Ausgleichrennen bekommen die Rennpferde, basierend auf ihren bisherigen Leistungen, vom Ausgleicher ein bestimmtes Gewicht zugeordnet, das sie während des Rennens zu tragen haben. Auf diese Weise will man das Aufeinandertreffen von sehr guten und sehr schlechten Pferden verhindern, indem man die guten Pferde mit zusätzlichem Gewicht belastet. So haben, zumindest rein theoretisch, alle Pferde ähnliche Siegchancen.

Ich stelle mir das bei den Tauben so vor die Tauben von Züchter XX fliegen 5 mal Spitzenpreise bekommen dann pro Fug 1 Minute Strafzeit verbatst, beim nächsten Flug dauert die Konkurszeit 5 Minuten und schon ist die Meisterschaft wieder offen.

Prima Idee, nur was machen wir dann wenn kein Züchter mehr einen ersten Konkurs fliegen will??


Taube mit Gewicht !!!





__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #19  
Alt 28.10.2008, 09:47
Schlagmanager Schlagmanager ist offline
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Zitat:
Zitat von rudi1 Beitrag anzeigen
Guten Abend,

nachstehend stelle ich 3 Rennsportarten mit Tieren gegenüber:
  • Brieftaubensport, hier fliegen Tauben in guter Form gegen Tauben in schlechter Form in einem Rennen zusammen. Die Wertung ist für alle gleich. Ob das gerecht ist, kann angezweifelt werden, denn es gewinnen fast immer dieselben, was frustrierend für die anderen sein kann.
  • Rennsport mit Pferden, hier Traber. In einem Rennen starten nur Pferde mit annährend gleicher Gewinnsumme. Wenn diese zu weit auseinander liegen, wird als Bänderstart das Rennen gestartet. Die guten Pferde starten hinten und geben den schlechteren 25oder 50 Meter Vorsprung. http://info.winrace.de/startmethoden/ damit wird versucht, für alle die gleiche Chance auf den Sieg herzustellen.
  • Bei den Galoppern wird, um eine Chancengleichheit herzustellen, mit Gewicht gearbeitet. Rechnerisch starten alle Pferde mit gleicher Chance.
Nur im Brieftaubensport gibt es keine Chancengleichheit. Da starten alle auf einmal. Warum macht man hier keinen Ausgleich, zum Beispiel, dass mit jedem Preis, welche eine Taube fliegt, ihr ein Handicap auferlegt wird.
Vielleicht aus Boxen, die 5 Minuten später aufgelassen werden. Oder einen Zuschlag auf die geflogenen Zeit nach den bis dahin geflogenen Punkten berechnet. So dass jeder die gleiche Chance, jedenfalls rechnerisch hat, wie im Pferdesport!!!

Gruß Rudi
Hallo Rudi,
ein Fall aus der Praxis: letztes jahr wurde im Jungflug eine reihe boxen mit 10 Minuten Verspätung aufgelassen. War halt ein Fehler.
Drei mal darfst Du raten, wer die ersten 150 Tauben in der Preisliste gestellt hat! Genau diese!

So und jetzt zu den Trabern und Galoppern.

Gruß Wolfgang
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  #20  
Alt 28.10.2008, 10:01
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Herbert Häfele Herbert Häfele ist offline
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Standard 10. und 9. Feder

Hallo Werner,
ich hätte eine bessere Idee als Du !
Man schneidet bei den Tauben die bei
10 Flügen 10 Preise haben die letzte
Feder ab und wenn sie dann bei 11 Flügen
ihren 11 ten fliegt mit neun Federn ,auch
noch die 9 Feder auf den 12 ten Flug.
Dann kann man sehen ,ob dann die langsammeren
Tauben schneller sind ?

MfG
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