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  #1  
Alt 18.11.2009, 09:06
Martin Martin ist offline
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Standard Geheimnisse im Taubensport… ???

Hallo Sportfreunde,

Nach dem Forumsbeitrag von Gert-Jan Beute befürchte ich, dass die "Orni Injektion" bei Dr. Van Der Sluis heute abend ausverkauft sein wird :-)
Was mich aber wirklich, wirklich nachdenklich stimmt, sind die Beiträge die auf dieses Thema folgten.

Mir hat es den Anschein, dass einige Züchter es immer noch nicht begriffen haben und sich durch Spritzen verbotener Substanzen einen Vorteil verschaffen wollen um ein bischen besser zu werden. Tut das! Der gute Züchter in Eurer RV freut sich darüber. Denn einen positiven Effekt erzielt man nur kurzfristig, spätesten in 2 Jahren ist eine Taube welche "totgeimpft" wurde verbraucht und kann das Leistungniveau eines Züchters nicht mehr erfüllen.

Was meint ihr warum in NL und Belgien hauptsächlich nur mit Jährigen Tauben gut geschickt wird? Evtl. findet man noch 2-Jährige welche Top-Leistungen bringen und bei den wenigsten Schlägen auch 4-5 Jährige die noch um nationale Titel mitkämpfen können.

Wenn ich mir die Tauben von einigen niederländischen und belgischen "Spitzenschlägen" ansehe kommt mir das große Grauen.
Ich war in den vergangenen Jahren in NL schon auf Schlägen (mehrere!!!), bei denen war die Taubenqualität so schlecht, dass ich mich fragte ob diese Leute nur durch Betrug gewinnen können.
Nach dem üblichen Kaffee und Gespräch über Haltung, Versorgung usw. wurde mir bei all diesen Schlägen klar, dass es sich hier um "Medizinmänner" gehandelt hat.
Naja, Tauben gekauft habe ich hier keine. Weil solche Tauben bringen hier keinen weiter.

Ich will hier kein schlechtes Licht auf unsere niederländischen oder beglischen Nachbarn werfen, es gibt auch (durchaus POSITIVE) Ausnahmen, welche wirklich noch mit 100 % Qualität überzeugen! Und da geh ich auch ab und zu hin und verstärke mich.
Aber wie schon vorher geschrieben, manche Züchter haben es immer noch nicht kapiert und suchen nach Medikamente um ihre Tauben schneller zu machen.

Darum hier 8 wahre Geheimnisse im Taubensport an die sich jeder halten kann/soll:

1) Für mich das wichtigeste Überhaupt: DER ZÜCHTER. Machen wir uns nichts vor. Es gibt Züchter unter uns, was sicherlich super Menschen sind, welche wir brauchen und mögen, welche ihre Tauben lieben und gerne auf die Reise schicken. Aber selbst in 50 Jahren Taubensport werden sie es nie lernen eine Taube in der Hand zu beurteilen, einen schlechten Schlag zu erkennen und seine Fehler selbstständig zu beheben, eine kranke Taube unter 80 Jungen zu erkennen, ...

2) Das klingt jetzt abgedroschen, aber ohne geht es nicht: SEHR GUTE TAUBEN.
Leute, es gibt einen Unterschied zwischen einer Taube welche von Jahr zu Jahr 8/9/10 Preise fliegt und zu einer Taube welche 11/12/13 Preise fliegt jedes Jahr. Das ist das Tüpfelchen auf dem I wonach wir suchen sollen!

3) Ein guter und funktionierender Schlag. Ein Schlag der trocken und gut belüftet ist, frei von Wasseradern und wenn möglich nicht überbesetzt.

4) PÜNKTLICHKEIT! Tauben haben keine Armbanduhr. Tauben orientieren sich an ihrem Umfeld. Es ist sehr wichtig dass die Tauben einen geregelten Tagesablauf haben.
Wenn die Witwer um 6.30 Uhr jeden morgen fliegen sollen, dann nicht um 6.25 und nicht um 6.35 Uhr sondern exakt um 6.30 Uhr. Ich mache keinen Hehl daraus, Schichtarbeiter welche alleine ihr HOBBY betrieben (Betonung liegt auf HOBBY!) haben hier einen kleinen Nachteil.
Ebenso sollten die Tauben meiner Meinung nach zu jeden Flug gleich vorbereitet werden. Nicht bei Flug 1 die Weibchen kurz gezeigt, bei Flug 2 keine Weibchen gezeigt da ja Rückenwind herrscht, bei Flug 3 die Henkermethode durchführt und bei Flug 5, da es ja ein 400er ist und Gegenwind evtl. schon die Strohmethode auspackt…
Wenn ihr keine Uhr hättet, nicht wisst welches Datum wir heute haben… Wie wollt ihr Bescheid bekommen, dass es jetzt in den Kabi geht und dass ich morgen schnell nach Hause fliegen muss?

5) EIN System. Ich kenne Züchter die verabreichen während der Saison Produkte von 10 unterschiedlichen Firmen und wechseln während der Saison 3 x das Futtersystem. So wird das nichts! Wie soll sich die Taube darauf einstellen? Wenn man ein System durchzieht, dann sollte man es die ganze Saison durchziehen, konsequent und dem Futterplan angemessen und nicht doppelt oder dreifach dosiert (es gibt Produkte die kann man doppelt und dreifach dosieren, aber das sind die wenigsten!).
Es spielt keine Rolle welche Produkte von welchem Hersteller und welches System man nimmt. Egal ob bei Dr. Brockamp, Röhnfried, Backs, Hesanol, Chevita… usw… usf… Die Produkte sind von Leuten EINER Firma die etwas davon Verstehen zusammengestellt und aufeinander abgestimmt worden.

6) Das FUTTER! Im Gegensatz zu Ergänzungsprodukten gibt es noch richtig schlechtes Futter. Wenn jemand 16 € - 18 € für einen Sack Reisefutter (3-Phasen-Fütterung, Standfutter, …) im Gegensatz zu einem 12 € Sack "Hühner"-ZuchtReise-Mischung zu teuer ist, dann sollte man weniger Tauben halten, so dass man diese wenigstens optimal füttern kann! Weniger ist oft mehr! Auch bei dem Reisefutter gilt es eine Linie beizubehalten. Man kann auch mehrere Reisefutter zusammenmischen, aber dies sollte man die komplette Saison hindurch so halten.

7) Die ZUCHT! Was wird in Deutschland für ein Dreck gezüchtet. Aber nicht nur in Deutschland, auch in NL oder Belgien. Wobei ich zu behaupten wage, dass in NL und Belgien noch mehr schlechte Tauben gezüchtet werden wie in Deutschland. Dies liegt am System. In NL sowie in B wird nur auf Spitze selektiert. Spitze muss man fliegen, um jeden Preis. Und Spitze kann jede Taube mal fliegen. Darum wird jeder Krätzer vermehrt, es werden mehr Junge geozgen wie eigentlich in den Jungtierschlag reinpassen, und dementsprechend ist die Verlustrate bei den Jungtauben höher. Ich kennen KEINEN Holländer und Belgier der nicht über hohe Verluste bei den Jungtieren klagt.
Da gibt es in Deutschland weitaus mehr Züchter, welche nicht über hohe Verluste klagen. Warum? Dies liegt am System. Das gute altmodische RV-Meisterschaftssystem mit den 5 besten nach Preiskilometer. Oft verpöhnt, jedoch meiner Meinung nicht verkehrt. Durch dieses System züchten wir eine Taube die kräftig gebaut sein muss um die Ansprüche von 12-14 Flügen aushalten zu können. Die Taube muss resistent gegen Krankheiten sein, denn wenn die Taube krank ist, fliegt sie keine 10 oder mehr Preise.
Die Taube muss eine gute Orientierung haben, denn 12-14 x in die ersten 33 % zu fliegen ist nicht einfach! Wieviele von diesen Tauben haben wir auf dem Schlag?
Dahin muss unsere Zucht wieder gehen. Zur guten deutschen Allround-Taube von 100 - 750 km, dann haben wir auch keine Probleme mehr mit:
A) 7-Minuten-Hurra-Konkursen
B) hohen Jungtierverlusten
C) Tauben die nicht mehr Nachkommen (O-Ton: "… früher kamen noch einige Tauben nach Wochen wieder …")

8) Die INNERE Einstellung! Brieftauben sind Lebewesen wie Du und ich. Sie haben GEFÜHLE! Wie Du und ich und sie wollen geliebt werden. Das ist nicht immer einfach, und v.a. bei uns mit ca. 80-85 Reisetauben kann man den Kontakt nicht zu jeder Tauben herstellen, aber wir versuchen es.
Wir reden mit den Tauben wenn wir im Schlag sind. Leise und beruhigend. Wir loben die Tauben wenn sie vom Flug zurückkommen (in jungen Jahren habe ich das nicht immer gemacht…), auch wenn sie viel zu spät sind. Es gibt Züchter die schreien die Tauben noch während der Anflugs vom Preisflug an: "Ihr A.-Löcher… schon wieder 5 Minuten zu spät… ich reiß Euch die Gurgel ab…!". Meint ihr die Taube ist motiviert wenn ihr soviel negative Energie entgegekommt?
V.a. vor wichtigen Flügen ist es wichtig mit den Tauben zu reden. Ich sage immer: "Ihr seid die Besten. Niemand kann Euch schlagen!"… Irgendwann glaubt man es auch selber :-)

So… genug getextet… Viel zu lange.

Nehmt Euch aber die 10 Minuten Zeit. Lest Euch alles durch und denkt mal darüber nach, wo die Geheimnisse im Taubensport liegen und ob es nicht viel einfahcer ist wie wir es uns alle vorstellen???

Viele Grüße
Martin Steffl
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  #2  
Alt 18.11.2009, 09:17
Benutzerbild von Mime
Mime Mime ist offline
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Beiträge: 2.247
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Hallo Martin!

Danke für diesen Beitrag!

Nur eine Frage noch:

"Ich will hier kein schlechtes Licht auf unsere niederländischen oder beglischen Nachbarn werfen, es gibt auch (durchaus POSITIVE) Ausnahmen, welche wirklich noch mit 100 % Qualität überzeugen! Und da geh ich auch ab und zu hin und verstärke mich."

Bei welchen Züchtern handelt es sich um die positiven Ausnahmen. Ich bin noch auf der Suche nach Verstärkung

Gruß Sascha
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  #3  
Alt 18.11.2009, 09:25
Red Bull
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perfekter Beitrag, Herr Steffl!!!!

aber es glauben nur die Wenigen.

Grüsse
Red Bull
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  #4  
Alt 18.11.2009, 09:32
dave dave ist offline
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Beiträge: 184
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danke martin.

super beitrag. klasse das du und dein vater hier schreibt.

gruss
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  #5  
Alt 18.11.2009, 09:55
WernerW WernerW ist offline
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Beiträge: 4.379
Standard "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm"

Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen.

Ganz gleich ob "alt" oder "jung" sie tun was für den Taubensport, dass nenne ich Mitgliederwerbung!!
Super Martin !
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #6  
Alt 18.11.2009, 10:12
Reuler Reuler ist offline
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Ort: Erkelenz
Beiträge: 331
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Hallo Freunde!
Wahre Worte von Martin.
Die Zweifler sollten sich diese Worte ausdrucken und an die Schlagtür heften und jeden Tag durchlesen, damits haften bleibt!
Gruß Reuler
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  #7  
Alt 18.11.2009, 10:33
Benutzerbild von KlausK
KlausK KlausK ist offline
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Standard Superbeitrag

Hallo Martin,

zunächst einmal meine Anerkennung, für diesen gut gelungenen Beitrag. Die Motivation dazu liegt sicher zum einem in dem Beitrag Deines Vaters über "Außergewöhnlich" und der folgenden Anmeldung von JGB und seinem Artikel über "Geheimnisse", der wie zu erwarten geschlossen wurde.

Zum Inhalt habe ich eine Frage:
Du schriebst:
Zitat:
1) Für mich das wichtigeste Überhaupt: DER ZÜCHTER. Machen wir uns nichts vor. Es gibt Züchter unter uns, was sicherlich super Menschen sind, welche wir brauchen und mögen, welche ihre Tauben lieben und gerne auf die Reise schicken. Aber selbst in 50 Jahren Taubensport werden sie es nie lernen eine Taube in der Hand zu beurteilen, einen schlechten Schlag zu erkennen und seine Fehler selbstständig zu beheben, eine kranke Taube unter 80 Jungen zu erkennen, ...
Ich selbst habe schon von Kind an Tauben gehabt, selbstständig reise ich aber erst seit dem Tod meines Schwiegervaters vor 17 jahren.

In all den Jahren konnte ich noch nie eine gute Taube durch Handbeurteilung erkennen. Ich erkenne körperliche Merkmale, die ich gut oder schlecht finde (kein Rücken, kippender Schwanz, Kuhaugen etc.), ich sehe gerne bestimmte Merkmale des Flügels, aber eine gute Reisetaube zu erkennen schaffe ich nicht ??? Bin ich ein schlechter Züchter ?

Ich habe auch den Bericht von Elfie Schmölz über Euch gelesen, hat mir gut gefallen, aber ich selbst habe meinen Tauben noch nie ins rechte und/oder linke Auge gesehen.

Lüfte doch hier mal ein paar Geheimnisse, worauf es Deiner/Eurer Meinung ankommt.
__________________
Mit sportlichem Gruß Klaus
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  #8  
Alt 18.11.2009, 11:28
Benutzerbild von Jörch
Jörch Jörch ist offline
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Hallo,

also das stimmt natürlich alles, was hier geschrieben wurde.
Den letzten Artikel von Scharlaeckens in der BT zu dem Thema fand ich aber auch gut.
Er wurde darum gebeten, bei einem Bekannten die Tauben auszulesen.
Aber anstatt sich die Tauben anzuschauen, hat er sich nur die Preislisten geben lassen. Und so mache ich das auch.
Wir haben dieses Jahr zwar außergewöhnlich "schöne" Jungtauben.
Aber ich kann nicht erkennen, welches die besten sind.
Und ich will es mir auch nicht zutrauen.
Übrigens gibt es ein sicheres Prinzip, recht zu haben beim Klassifizieren:
Ich sage einfach, alle sind gut. Bei einigen wird es schon zutreffen.
Und dann habe ich ja richtig klassifiziert.
Die , die ich wegtue, können ja nicht mehr das Gegenteil beweisen.
Und wenn doch, dann sind sie die Ausnahmen von der Regel.
Ich habe hier dieselbe Meinung wie Klaus.

Grüße, Jörg
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  #9  
Alt 18.11.2009, 12:30
linus linus ist offline
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Registriert seit: 26.11.2008
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Beiträge: 1.330
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Hallo Martin!
Dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Der gute Züchter ist es, der den Unterschied ausmacht. Die gute Taube gehört dazu. Nicht jeder ist in der Lage seinen Schlag so zu bauen/aufzustellen wie er gerne möchte, die Grundstücksgegebenheiten sind zu beachten. Darunter können die Leistungen der Tauben sehr wohl leiden, obwohl sie Top-Tauben sind.
Ich habe Unterlagen aus den 50iger und 60iger Jahre vorliegen. Der Reiseplan des Jahres 1961 sah bei uns folgende Flüge vor:
210 km
210 km
245 km
310 km
355 km
405 km
450 km
450 km
500 km
500 km
555 km
555 km
710 km
und genauso ist es gelaufen. RV-beste Tiere: 7 jähriger Vogel und 6 jährige Täubin mit voller Preiszahl. RV Meister mit 5 Tauben: 7, 6, 6, 5, 2 -jährig. Medikamente waren ein Fremdwort.
Das gibt es heute leider nicht mehr. Die Tauben sind 2- oder max. 3-jährig verbraucht. Medekamentenmißbrauch? Auf fast alle Tauben wurde gesetzt. Kein Züchter in der Liste der 20 oder mehr Tauben gesetzt hat.
Taubensport als Hobby, nicht als Geschäft und kein Stress. In den 70iger Jahren wurde es langsam anders. Großschläge, 100 und mehr Tauben zu einem Flug. Da wollten viele nicht mehr mitmachen.
Wir können die Zeit nicht zurückschrauben. Aber manchmal wäre es wünschenswert.
Gruß Linus
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  #10  
Alt 18.11.2009, 13:06
Ludwig Ludwig ist offline
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Registriert seit: 29.03.2004
Ort: Dortmund
Beiträge: 63
Daumen hoch

Hallo Martin,
SUPER BEITRAG, nur glaube mir, die meisten werden es nicht verstehen.
Genau wie du es beschreibst, ist es.

Bleibt zu hoffen das man mehr von solchen Beiträgen wieder hier im Forum lesen kann.

Gruß

Ludwig
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