#1
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Auf der Suche nach Erklärungen..
Hallo werte Sportfreunde,
Etwas mehr als die Hälfte der Alttierflüge sind vergangen, viele ziehen zur Zeit eine kleine Zwischenbilanz. Der eine ist zufrieden, der Andere etwas weniger. Ich für mich suche immer nach Erklärungen und Möglichkeiten für dieses und jenes. Was mir auffällt, ist folgendes: In unserer RV und auch im Regionalverband hatten wir bisher durchweg ganz normale Konkurszeiten, kein Außreisser, alles ok. Ein Dank an dieser Stelle auch einmal an unsere Flugleiter!! Wir erleben es sehr oft, daß die Züchter Ihre Prozente während des Fluges auf dem Schlag haben und dann reißt es ab und es gibt riesen Löcher. Es geht mir um die Verluste unserer Tauben . Was entweder am selben Tag oder am nächsten Vormittag nicht zurück ist, bleibt einfach aus!...Keine Meldung, keine Taube von vergangenen Flügen, einfach nix. Ob Alte, eingeflogene Tauben oder jährige, die Verluste nehmen für meine Erfahrungen aus den letzten Jahren stetig zu!! Woran kann das liegen??? Welche Erfahrungen macht Ihr dabei??? Mit besten Grüßen Dirk |
#2
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Ausgebliebene Tauben
Hallo Dirk,
ich denke, der Hauptgrund ist die völlig übergroße Zahl an Greifvögel. Wenn Tauben, die am ersten Tag den Heimatschlag nicht erreichen, am zweiten Tag geschwächt weiterfliegen, sind sie eine leichte Beute von Sperber, Habicht und Falke. Dazu kommt natürlich, dass unsere Tauben das Feldern und den Überlebenskampf verlernt haben. Die meisten Züchter lassen ihre Witwer bei Regen doch schon nicht mehr raus! Beim schlecht verlaufenen Flug vor zwei Wochen blieben mir auch einige Tauben aus. Diese Woche, nach 10 Tagen, kamen erfreulicherweise am selben Tag zwei zurück. LG, Dirk |
#3
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Hallo Sportfreunde,
ich habe in diesem Jahr noch keine Reisetaube verloren, ich habe dreimal 32 Tauben (16V/16W), viermal 26 Tauben (16V/10W und 6W zu Hause) und heute 23 Tauben (15V/8W) geschickt. Bisher kam dreimal eine Taube erst am Montagmorgen, alle anderen am Reisetag. Der Sperber hat bisher 2 Tauben geholt, eine Zuchttaube (die laß ich auch fliegen) und vorgestern eine Jungtaube, das sind die beiden einzigen Tauben in diesem jahr. Ich hoffe, es bleibt so.
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Mit sportlichem Gruß Klaus |
#4
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hallo dirk
das problem wird aber nicht nur an den raubvögeln liegen,sondern an uns selbst.die tauben werden doch nur von vielen züchtern bei schönen wetter fliegen gelassen und in den rv`en nur von einer richtung gereist.wie sollen die tauben da erfahrungen sammeln?.man sieht es doch ganz deutlich daran,wenn ein richtungswechsel gemacht wird oder bei schlechten flugbedingungen das viele tauben ausbleiben.ein anderes ist noch das die tauben nur noch auf schnelligkeit gezüchtet werden und die ausdauer für einen schlechten flug nicht mehr ausreicht.jeder will eben die schnellsten haben und meister werden. gruß sven |
#5
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Hallo,
ein Grund könnte meiner Meinung nach auch hierin liegen. Insbesondere da, Züchter dieses Krankheitsbild leicht übersehen können, wenn nur Einzeltiere leichte Symptome zeigen. Doch wenn man bedenkt, wie schnell hier der Verlauf von "Taube fühlt sich gut" bis hin zu "Taube ist sehr geschwächt" manchmal abläuft, dann sind latent betroffenen Tauben leider stark verlustgefährdet, da ja der Stress in Folge des Verfliegens nochmals stark zunimmt, und somit ein manifester Krankheitsschub noch eher durchbricht. |
#6
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Halle Meinolf und liebe Sportfreunde,
Diese Erfahrung haben auch ich und einige Sportfreunde in der RV dieses Jahr machen müssen.Beim Einsetzen alles ok,Tauben augenscheinlich gesund,rund,gutes Gefieder.................bei der Heimkehr(so denn überhaupt erfolgt),geschwächt,abgemagert,schmieriger Kot ,Erbrechen,Gleichgewichtsstörungen. Tierarztuntersuchung ergab "Jungtierkrankheit",wie bei Becker beschrieben. Unerklärlich,da es alle Sorten von Schlägen und Züchtern getroffen hat,von Trockenmistmethode bis 2 x mal am Tag saubermachen,von gar nix machen bis alle 2 Wochen was geben.....es ist kein Schema im Verlauf der Krankheitsausbrüche festzustellen. Eine neue Seuche???? Davon mal weg, glaube ich,dass die horrenden Verluste auch auf ein unzureichendes Jungtaubenprogramm zurückzuführen sind.Was lernen Junge bei 4 Flügen bis max. 200 KM? Nix!! Auch die anderen Punkte sind mit ausschlaggebend: - Tauben haben verlernt zu feldern - selbst wenn sie es könnten ,ist es schwierig ,heute noch geeignete Flächen zum Feldern zu finden(Stichwort Monokulturen) - Tauben werden nur noch auf Schnelligkeit trainiert und ausgelesen,Wille wird rausgezüchtet - eine Überpopulation von Greifvögeln im Verhältnis zum Beutespektrum,was bekommt denn der Habicht/Wanderfalke da draussen noch als 80% unsere Tauben??? Alles in Allem kann man sagen : wenn sich heute eine Taube mal verfliegt und hat nie gelernt zu feldern,findet kein Wasser,hat vielleicht eine latente Infektion, in einem Gebiet,dass eine hohe Raubvogeldichte hat..........dann ist sie nach spätestens 2 Tagen tot. Das sollte sich jeder mal vor Augen halten. Sportsgruß, Michael |
#7
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Hallo,
wir haben dieses Jahr einige sehr gute Tauben verloren - insbesondere Täubinnen (obwohl man ja sagt, dass die Weibchen weniger empfindlich sind etc..). Ich persönlich glaube nicht unbedingt, dass es etwas mit der Qualität zu tun hat. Ich denke, dass an den Flugtagen zuviele Tauben in der Luft sind, die in unterschiedliche Richtungen fliegen. Das Problem der Gegenschwärme etc. spielt bestimmt eine Rolle. Und soll keiner sagen, dass nicht auch gute Tauben hier Probleme haben, sich zurechtzufinden. Zudem: Das Wetter war nicht so gut geeignet, dass die Tiere von Anfang an in eine richtige Form kommen konnten. Ebenfalls haben teilweise extreme Termperaturschwankungen von 15 Grad und mehr einen Teil mit dazu beigetragen, dass auf einzelnen Flügen die Tiere mit großen Flüssigkeitsverlusten zu kämpfen hatten. Hier sind Tauben, die früh aufgelassen werden können, zweifellos im Vorteil. Ob die vorwiegend kohlehydatreiche Fütterung bei den Verlusten eine Rolle spielt - bei dieser Frage bin ich noch unschlüssig. Viele Grüße, Jörg
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"Jeder hat ´nen Vogel" |
#8
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Hallo zusammen,
latente Krankheiten,war schon immer ein Problem fürs Nachkommen, vieleicht war die Virulenz der Erreger niedriger,aber gesünder waren Tauben früher wohl auch nicht.Feldern konnten sie im Mai und Juni noch nie und Futter finden sie z.B. an Getreidelägern und Silos genauso wie ehemals bei den Hühnern.Konnte oft beobachten wie sie an Mehlsilos in Scharen suchten. Jungtierflüge haben wir viel weniger gemacht. Ich denke ,das unsere heutigen wohl komplett auf belgische und holländische Züchtung zurückgehen.In Deutschland wird nur "vervielfältigt" . Sie haben ,wenn man sich intensiv mit verhalten beschäftigt erkennbar, mehr Ausdauer, mehr Kraft,und einen intensiveren Heimkehrwillen. Stagniert oder evtl.durch Umwelteinflüsse oder Zuchtfehler schlechter geworden, scheinen ihre Orientierungsfähigkeiten und die jedem Lebewesen gegebene Fähigkeit ihre Kräfte einzuteilen. Ich befürchte und habe da erst vor kuzem Schitt-erfahrung gemacht , wenn sie erstmal in falsche Richtung ,auch Überfliegen,unterwegs sind das ihnen es sehr schwer fällt sich zu korrigieren.Dann legen sie eben durch Wille Kraft und Ausdauer ganz andere Strecken zurück als früher. Nicht nur Habicht sondern auch anderes Raubzeug hat dann leichtes Spiel. Sicher kann man auch aus den Belgiern wieder die "Deutsche Allroundtb." (blöder Name)züchten.Man muß nur das dicke Fell haben , beim Uhren- öffnen reichlich süffisante Ratgeber zu ertragen. Gut Flug krake |
#9
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AUCH DAS INTERNET TRÄGT SEIN BEITRAG DAZU TEIL,RUCKZUG IST HERAUS ZU FINDEN WIE DER ZÜCHTER SCHICKT BZW DIE TAUBE GEFLOGEN HAT!UND DIE BEQUEMLICHKEIT;KOSTEN UND UNANNÄMLICHKEITEN SPIELEN EINE ROLLE!ist meine meinung!
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#10
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einhaken
Zitat:
im blau gekennzeichneten oben möchte ich einhacken. Hier bin ich genau wie Du der Meinung, das Du hier einen sehr gewichtigen Punkt, ob der großen Verluste angesprochen hast. Es ist einfach viel zu viel Verkehr in allen Richtungen über Deutschland angesagt. Hier liegt auch der große Unterschied weniger Verluste in Holland und Belgien. Diese Tauben fliegen in der Regel und zum allergrößten Teil nur von Süd nach Nord, so das deren Tauben lange nicht solchen Verkehr ausgesetzt sind wie Tauben die in Deutschland losgelassen werden. Ich beobachte schon verstärkt seit zwei/drei Jahren das wir immer mehr unerklärliche Verluste vermelden müssen. Werden Tauben gemeldet, sehr oft im östlichen Deutschland, Polen, Tschechei und Slowakei. Vermehrt müssen darunter die jährigen Tauben tributt zollen. Waren früher fast nur BRD Tauben am Himmel unterwegs, sind jetzt fast alle östlichen Länder hier mit dabei. Seit der Frankreichmisere (Vogelgrippe) sind vermehrt bereits der größte Teil des Ruhrgebiets und nördlicheren Bundesländer an der A3 unterwegs nach Südosten. Es gibt also am Himmel Deutschlands ein kreuz und quer. Alles wird nach Deutschland reingelassen und alle starten wo es diesen Organisationen beliebt. In dieses Wirrwarr müßte nach meiner Meinung erstmal System reingebracht werden, was natürlich nicht ganz so leicht ist. Also Sportfreunde, hier möchte ich Jörchs Gedanken aufgreifen und in die selbe Kerbe schlagen. Ich habe schon einmal den Vorschlag gemacht das alle Flugveranstalter die an der A3 von Nordwest nach Südwest entlang starten, das diese Veranstalter ihre Auflaßorte ca. 20 km nördlich der A3 haben sollten und die Veranstalter die von Südost nach Nordwest die A3 entlang fahren, ihre Auflaßorte ca. 20 km südlich der A3 wählen sollten. Heißt, das diese Veranstalter immer so ca.40 km auseinander sind.Wie ist es jetzt? Die Flugveranstalter sind zum Teil auf den gleichen zertifizierten Aufläßplätzen und sollten sich erst absprechen wer zuerst losläßt. Oder aber die Auflaßorte sind nur wenige Kilometer auseinander.Die einen fliegen Südost die anderen Nordwest. Ein Zusammenprall ist fast vorprogrammiert. Letzte Woche berichtete unserer Kabifahrer, das im bei der Heimfahrt vonAschaffenburg nach Deggendorf 56 Kabi entgegengekommen sind. "Kein" Kreuzungsverkehr fast ausgeschloßen. Kommt mir bitte jetzt nicht mit dem Wind, hoch und tief. Ja und das haben eben Belgier und Holländer nicht und deshalb auch bedeutend weniger Verluste.Da kann man dann leicht sagen, unsere Jungen haben zu wenig training und beim ersten Crash ist dann die Misere da, und deshalb die großen Verluste unserer Jährigen Tauben. Hier werden eben Äpfel mit Birnen verglichen. Ordnung am deutschen Himmel ist vordergründig und da sollte man meiner Meinung nach ansetzten. Die zertifizierten Auflaßorte sind nur eine Vorstufe dessen. Eventuell einfach Sektoren anlegen und die Richtung vorgeben und nicht jeder kreuz und quer. Wo ein Wille auch ein Weg, nur der Taubenzüchter ist eben ein anderer Menschenschlag und nicht leicht belehrbar. An dieser Stelle möchte ich so nebenbei unseren Regionalverband 652 ansprechen: Wir in unserem Regionalverband hätten eine Ausweichmöglichkeit, die zur hälfte der RVen bereits wahrgenommen wird und wo man auch deutlich weniger Verluste vermelden kann. Die andere Hälfte ist sich leider noch unschlüssig, den da wären ja die Voraussetzungen geschaffen das sich unser Regionalverband wieder geschlossen an Flügen beteiligen könnte, das aber wollen wieder bestimmte Klicken nicht. Das aber nur so nebenbei Gruß Alfred Weber |
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