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  #1  
Alt 04.08.2019, 07:43
Prox Prox ist offline
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Standard Saufen lernen

Moin Sportfreunde,

ich hatte vor einigen Tagen ein telef. Gespräch mit einem Sportfreund. Er war die Meinung, dass das "Saufen lernen" der Jungtauben vor Reisebeginn nicht empfehlenswert sei. ER begründete das so, in der Regel sind die Jungen vom späten Nachmittag (Einsetzen) bis zum anderem Morgen (Auflass) im Kabi. Wenn sie sehr gut vorbereitet sind, brauchen sie in dieser Zeit kein Wasser. Durch das Tränken im Kabi wird die Ansteckungsgefahr einschl. JTK gefördert.
Auf meinen Einwand, dass das ""Trinken lernen" ja eine Vorbereitung für das gesamte Leben der Taube ist, antwortete er, desto später sie dieses lernt, desto besser ist es für sie, da dann das Immunsystem schon ausgebildeter ist.
Wir haben das Thema ohne eine Übereinstimmung noch sehr lange diskutiert. Das Ergebnis bei mir, eine fast schlaflose Nacht, und Gedanken über das "Für und Wider", die ich nicht aus meinem Kopf bekomme.

Wie denkt ihr darüber?
Was ist bei einem verspätetem Auflass? Wie sieht es mit dem Tierschutzgesetz aus? Ist seine These richtig, dass Tauben mit Sauferfahrungen gefährdeter gegenüber Krankheiten sind, als andere? Was ist mit den Jungtauben, die nicht sofort die richtige Richtung gefunden haben? Fragen ohne Ende.

Mich treibt dieses Thema trotz aller Bedenken auch heute noch um.


Gruß
Wilfried
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  #2  
Alt 04.08.2019, 08:32
Benutzerbild von taubendidi
taubendidi taubendidi ist offline
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Moin Sportfreunde,

ich hatte vor einigen Tagen ein telef. Gespräch mit einem Sportfreund. Er war die Meinung, dass das "Saufen lernen" der Jungtauben vor Reisebeginn nicht empfehlenswert sei. ER begründete das so, in der Regel sind die Jungen vom späten Nachmittag (Einsetzen) bis zum anderem Morgen (Auflass) im Kabi. Wenn sie sehr gut vorbereitet sind, brauchen sie in dieser Zeit kein Wasser. Durch das Tränken im Kabi wird die Ansteckungsgefahr einschl. JTK gefördert.
Auf meinen Einwand, dass das ""Trinken lernen" ja eine Vorbereitung für das gesamte Leben der Taube ist, antwortete er, desto später sie dieses lernt, desto besser ist es für sie, da dann das Immunsystem schon ausgebildeter ist.
Wir haben das Thema ohne eine Übereinstimmung noch sehr lange diskutiert. Das Ergebnis bei mir, eine fast schlaflose Nacht, und Gedanken über das "Für und Wider", die ich nicht aus meinem Kopf bekomme.

Wie denkt ihr darüber?
Was ist bei einem verspätetem Auflass? Wie sieht es mit dem Tierschutzgesetz aus? Ist seine These richtig, dass Tauben mit Sauferfahrungen gefährdeter gegenüber Krankheiten sind, als andere? Was ist mit den Jungtauben, die nicht sofort die richtige Richtung gefunden haben? Fragen ohne Ende.

Mich treibt dieses Thema trotz aller Bedenken auch heute noch um.


Gruß
Wilfried
Moin Wilfried
Um es mal etwas überspitzt zu sagen:Um Junge die das Saufen nicht gelernt haben brauchst du dir keine großen Gedanken machen,die bist du bald los.....Wer kommt auf solch einen Unsinn ????
__________________
[SIGPIC][/SIGPIC]MFG
DIETER;-)
https://rotermundtauben.de.tl//

In den Augen meines Hundes
Liegt mein ganzes Glück,
All mein Inneres, Krankes, Wundes
Heilt in seinem Blick.

Friederike Kempner
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  #3  
Alt 04.08.2019, 08:56
Prox Prox ist offline
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Moin Wilfried
Um es mal etwas überspitzt zu sagen:Um Junge die das Saufen nicht gelernt haben brauchst du dir keine großen Gedanken machen,die bist du bald los.....Wer kommt auf solch einen Unsinn ????

Moin Dieter,

Begleitgespräch einer Taubenmeldung. Ich denke genau wie du. Nur die Gefahr der gemeinsamen Tränke, die im Kabi vorhanden ist, kann man nach meiner Meinung auch nicht weg diskutieren. Das sind meine Ängste und Überlegungen. Tränke im Heimatschlag bei der Ankunft behandeln? Kontraproduktiv, wenn sie sich nichts eingefangen haben. Wenn doch, ist ignorieren wohl auch der falsche Weg. Alles nicht so einfach. Oder????

Wilfried
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  #4  
Alt 04.08.2019, 09:13
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taubendidi taubendidi ist offline
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Moin Dieter,

Begleitgespräch einer Taubenmeldung. Ich denke genau wie du. Nur die Gefahr der gemeinsamen Tränke, die im Kabi vorhanden ist, kann man nach meiner Meinung auch nicht weg diskutieren. Das sind meine Ängste und Überlegungen. Tränke im Heimatschlag bei der Ankunft behandeln? Kontraproduktiv, wenn sie sich nichts eingefangen haben. Wenn doch, ist ignorieren wohl auch der falsche Weg. Alles nicht so einfach. Oder????

Wilfried
Mach was du willst,du machst immer was verkehrt wenn es so sein soll ! Gibst du was nach dem Flug kannst du sie VIELLEICHT gesund halten,schwächst aber mit Sicherheit das Immunsystem. Machst du nichts ,ist es mit Sicherheit besser für das Immunsystem,und somit für die Zukunft der Taube,aber die Gefahr besteht das du die Jungtierreise unterbrechen ,oder gar abbrechen musst. Die Frage ist: Was ist für dich wichtiger ?
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Friederike Kempner
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  #5  
Alt 04.08.2019, 10:17
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Zitat:
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Moin Sportfreunde,

ich hatte vor einigen Tagen ein telef. Gespräch mit einem Sportfreund. Er war die Meinung, dass das "Saufen lernen" der Jungtauben vor Reisebeginn nicht empfehlenswert sei. ER begründete das so, in der Regel sind die Jungen vom späten Nachmittag (Einsetzen) bis zum anderem Morgen (Auflass) im Kabi. Wenn sie sehr gut vorbereitet sind, brauchen sie in dieser Zeit kein Wasser. Durch das Tränken im Kabi wird die Ansteckungsgefahr einschl. JTK gefördert.
Auf meinen Einwand, dass das ""Trinken lernen" ja eine Vorbereitung für das gesamte Leben der Taube ist, antwortete er, desto später sie dieses lernt, desto besser ist es für sie, da dann das Immunsystem schon ausgebildeter ist.
Wir haben das Thema ohne eine Übereinstimmung noch sehr lange diskutiert. Das Ergebnis bei mir, eine fast schlaflose Nacht, und Gedanken über das "Für und Wider", die ich nicht aus meinem Kopf bekomme.

Wie denkt ihr darüber?
Was ist bei einem verspätetem Auflass? Wie sieht es mit dem Tierschutzgesetz aus? Ist seine These richtig, dass Tauben mit Sauferfahrungen gefährdeter gegenüber Krankheiten sind, als andere? Was ist mit den Jungtauben, die nicht sofort die richtige Richtung gefunden haben? Fragen ohne Ende.

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Gruß
Wilfried

Hallo Wilfried,
solange es solche Sportfreunde gibt, wie dein Telefonkontakt, brauchen wir uns über massive Jungtaubenverluste keine Gedanken machen....dann wissen wir wo sie u.a. herkommen. Natürlich geht es dass Tauben im Kabi nicht saufen und nach hause kommen. Es ist sogar so dass viele anfangs nicht saufen. Aber je mehr die Trinkrinne finden, desto besser ist es. Tauben haben meistens nach dem kurzen Aufenthalt im Korb zur Einsatzstelle schon Durst. Deswegen ist ein Tränken beim Einsetzen im Kabi gut und richtig und deswegen ist auch das Tränken am Auflassort wichtig und bei längeren Fahrten auch einmal unterwegs. Weitere Theorien kannst du getrost vergessen. Die Jungtaubenkrankheit wird genauso über die Luft wie über das Trinkwasser übertragen. Insofern nutzt es überhaupt nichts die Tauben nicht zu tränken, wenn sie in der Kabi-Box z.b. direkt nebeneinander sitzen.



Gruß Sascha
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  #6  
Alt 04.08.2019, 13:45
Benutzerbild von Alfred Weber
Alfred Weber Alfred Weber ist offline
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Standard bescheidener Einwurf

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Moin Sportfreunde,

ich hatte vor einigen Tagen ein telef. Gespräch mit einem Sportfreund. Er war die Meinung, dass das "Saufen lernen" der Jungtauben vor Reisebeginn nicht empfehlenswert sei. ER begründete das so, in der Regel sind die Jungen vom späten Nachmittag (Einsetzen) bis zum anderem Morgen (Auflass) im Kabi. Wenn sie sehr gut vorbereitet sind, brauchen sie in dieser Zeit kein Wasser. Durch das Tränken im Kabi wird die Ansteckungsgefahr einschl. JTK gefördert.
Auf meinen Einwand, dass das ""Trinken lernen" ja eine Vorbereitung für das gesamte Leben der Taube ist, antwortete er, desto später sie dieses lernt, desto besser ist es für sie, da dann das Immunsystem schon ausgebildeter ist.
Wir haben das Thema ohne eine Übereinstimmung noch sehr lange diskutiert. Das Ergebnis bei mir, eine fast schlaflose Nacht, und Gedanken über das "Für und Wider", die ich nicht aus meinem Kopf bekomme.

Wie denkt ihr darüber?
Was ist bei einem verspätetem Auflass? Wie sieht es mit dem Tierschutzgesetz aus? Ist seine These richtig, dass Tauben mit Sauferfahrungen gefährdeter gegenüber Krankheiten sind, als andere? Was ist mit den Jungtauben, die nicht sofort die richtige Richtung gefunden haben? Fragen ohne Ende.

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Gruß
Wilfried
Hallo Wilfried, Didi und Mime...

nur ein bescheidener Einwurf von mir, was auch nicht unbedingt als meine Meinung vertrete...ich tendiere eher zu eurer Meinung...aber wer hat den vor 30 bis 100 Jahren den Jungtauben zu Hause das saufen im Korb beigebracht???????ich denke niemand oder nur sehr vereinzelte...und die Jungtauben sind auch nach Hause gekommen.
Nicht wie ein D-Zug wie heute...aber sicher und beständig und die haben was gelernt ;-)

schönen Sonntag

Taubengruß
Alfred
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  #7  
Alt 04.08.2019, 14:38
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Hallo Alfred


Alfred ich bin nicht deiner Meinung. Vor 30-100 Jahren da haben sie sich das noch selber beigebracht. Wenn man sie auch heute noch Freiflug über mehrere Stunden geben könnte und im Feld rumlaufen, dann wäre es auch heute noch so.
Du kennst es ganz bestimmt, das früher viele Tauben noch am Montag oder Dienstag und vom Endflug sogar Mittwoch heimkamen.
Sie hatten zwar schwarze Füße, aber sonst waren sie gut drauf.
__________________
Gruß Hermann

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten !

„Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende – und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen.“ (Mark Twain)
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  #8  
Alt 04.08.2019, 15:28
argail
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Moin,
die JTK ist eine Viruserkrankung. Jeder Virus verbreitet sich auch über die Luft und über TRöpcheninfektion. Insofern ist es völlig banane, ob sie nur mit den eigenen Tauben in einer Box sind,ob sie Wasser saufen,das auch andere gesoffen haben oder ob sie kunterbunt gemischt sitzen: wenn welche mit JTK in der Kabine sitzen,werden auch deine mit den Viren in Kontakt kommen.


Und wenn sie DANN noch zusätzlich dehydriert sind weil sie im Kabi nicht gesoffen haben........


Selten so einen Unfug gehört wie von deinem Telefongesprächspartner.


Gruß,
Michael


P.S.: wenn deine Tauben dann so arme Seelen wie die von deinem Gesprächspartner mitbringen,dann verfahre doch bitte wie im Video ab Minute 07:25. Damit hilft man den Tauben von solchen Spinnern dann ein bischen.
https://www.youtube.com/watch?v=QgjBFIRq96U&t=931s
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  #9  
Alt 04.08.2019, 15:28
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Alfred Weber Alfred Weber ist offline
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Standard meinst Du Hermann?

Zitat:
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Hallo Alfred


Alfred ich bin nicht deiner Meinung. Vor 30-100 Jahren da haben sie sich das noch selber beigebracht. Wenn man sie auch heute noch Freiflug über mehrere Stunden geben könnte und im Feld rumlaufen, dann wäre es auch heute noch so.
Du kennst es ganz bestimmt, das früher viele Tauben noch am Montag oder Dienstag und vom Endflug sogar Mittwoch heimkamen.
Sie hatten zwar schwarze Füße, aber sonst waren sie gut drauf.
Grüß Dich Hermann,

meine Tauben laufen noch jeden ganzen Tag das ganze Frühjahr, Sommer und Herbst im Garten und auf dem Acker nebenan umher und trotzdem....ist das ganze heute total anders Hermann, den das die Tauben damals noch am Mittwoch kugelrund nach Hause gekommen sind und am Samstag schon wieder eingesetzt werden konnten...das hatte mehr oder weniger einen ganz anderen Grund.
Es waren die vielen Bauernhöfe die auf allen Dörfern im gesamten Deutschland vor Ort waren, wo Hühner und Tauben waren und genau da konnten sich die Tauben von den Strapazen erholen, bekamen zu fressen und saufen und auch die Wiesen und Felder waren noch in gesundem Zustand und heute sind alle mit Gülle übersät.
Dazu kommt natürlich noch das ganze Umfeld der heutigen Zeit mit Strahlen aller Art, die unseren Tauben das Leben sehr schwer machen.

Das sind für mich die gravierenden Unterschiede zum heutigen Taubensport und das will leider der heutige Taubenzüchter nicht erkennen.

Taubengruß
Alfred
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  #10  
Alt 04.08.2019, 15:47
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Standard

Hallo Alfred


Ja da hast du natürlich recht, ich habe es nicht richtig beschrieben. Meinte es aber wohl so.



Natülich gehört dieses Umfeld der Landwirtschaft dazu, welches heute so nicht mehr vorhanden ist.
Ich sehe es so, das sich unsere Umfeld leider verändert hat. Machmal denke ich, es läuft vollkommen aus dem Ruder.
Ein Thema ohne Ende.
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Gruß Hermann

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