Eine Frage zu Tauben - literaturwissenschaftlicher Art

[Champ]

Hallo Panterken,

unser guter F-J scheint seit Tagen schlechte Laune zu haben (siehe auch seinen Beitrag im Forum Biete/Suche/Tausche "Suche Stelle als Schlagpfleger ....). Naja, die Laune wird auch wieder gehen.

Gruß
Champ

Hallo Pampeia,
für mich immer wieder erstaunlich, was man in einem Gedicht alles rein interpredieren kann. Du hättest aber nicht Monate warten müssen, wie du siehst, gibt es sehr gebildete Menschen in diesem Forum (ausser dieser gewisse F.-J., hier hilft nur ignorieren)

Dein Titel glaube ich, ist gut gewählt, muss ich als Taubenzüchter einfach sagen. Mit der Mauser kann die Taube alle "Macken", die sie sich während der Flugsaison geholt hat, abstreifen. Es ist für sie -wenn auch von der Natur vorgegeben- wie ein Neubeginn. Es beginnt wohl eine Zeit der Ruhe, aber danach auf zu neuen Ufern. Vielleicht auch als Chance (Wende) auf den Neubeginn für das Volk Israel interpredierbar? Zumal es in der Mitte vom Gedicht steht (vielleicht auch nur zufällig).

Denke aber, die Interpredation der anderen Herren hat den Kern der Sache sehr gut getroffen. Wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass ich diese Art von bereichsübergreifenden Austausch von Erfahrungen hilfreich (auch im wahrsten Sinne des Wortes) für alle Beteiligten finde.

Wünsche Dir gutes Gelingen und eine gute Note für Deine Arbeit und meinen Kollegen
eine "gute Taubenmauser"

witwer

Hallo liebe `` Sportfreunde ``,
ich bin jemand, der nicht jeden Tag am PC sitzt.
Ich bin aber jemand, der gerne fachliche Diskussionen
mitverfolgt und eventuell auch mal eine Stellungnahme
dazu abgibt.
Ich habe sogar die Seite `` Internet-Taubenschlag ``
als Startseite eingerichtet, weil ich diese Seite sehr
gut finde.
Sicherlich sollten einige Schreiberlinge die ``Spitzen ``
etwas abstumpfen lassen.
Wenn aber Züchter( Panterken ) allgemein über ``doofe `` Taubenzüchter in der Öffentlichkeit schreiben, fühle ich
mich angesprochen und kann soetwas nicht im Raum stehen lassen.
Dieses geht unter die Gürtellinie und gehört sich nicht!!!!!!!
Übrigens habe ich heute eine sehr gute Laune !!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruß an alle normalen Taubenzüchter
Klaus

[FranzJosef]

<font size="1"> <font color="#FF0000"> LETZTE BEARBEITUNG am: 24-10-03 um 12:52&nbsp;Uhr ()</font><p><br>Hallo "doofer" Witwer,

ist das nicht eine tolle Anrede.

Das "doof" steht ja in Hochzeichen und soll Dich als besonders Intelligent auszeichnen.

Klar ist es für uns Brieftaubenzüchter eine Auszeichnung wenn man einen Beitrag für eine Studienarbeit leisten kann. Ist doch super und zeugt von der Vielfältigkeit des Wissens von Taubenzüchtern.

Mir persönlich ging es beim Beitrag von Panterken lediglich um die Pauschalierung "doofe Brieftaubenzüchter".

Ich finde es einfach nicht i.O. so tituliert zu werden.

Wenn einer einen Auspruch tut und von doofen Brieftaubenzüchtern spricht dann ist dies doch auch nicht gerade die feine Art.

Das der "doofe" Witwer mir Intelligenz abspricht, dann liegt dies mit Sicherheit in seinem persönlichen Ermessen. Damit kann ich leben, da er mich in der Realität nicht kennt. ( vielleicht kann man sich in Kassel ja mal kennenlernen )

Wie Ihr alle sehen könnt macht es m.E. nicht unbedingt ein gutes Bild wenn man das Wort "doof" einbringt.

Doof geht einher mit - dumm, nicht intellignet, geistig minderbemittelt usw.

Damit möchte ich mich als Person nicht identifizieren.
Wie ich aber aus den Vorbeiträgen erkennen kann tun dies Einige doch.

Traurig eigentlich.

Weiter möchte ich mich zum Thema "doof" nicht mehr äussern.

FranzJosef

Hallo Witwer,

das ist noch einmal ein interessanter Aspekt:

"Mit der Mauser kann die Taube alle "Macken", die sie sich während der Flugsaison geholt hat, abstreifen. Es ist für sie -wenn auch von der Natur vorgegeben- wie ein Neubeginn. Es beginnt wohl eine Zeit der Ruhe, aber danach auf zu neuen Ufern."

Toll formuliert! Genau so passt es perfekt in meine Interpretation.

"Vielleicht auch als Chance (Wende) auf den Neubeginn für das Volk Israel interpredierbar? Zumal es in der Mitte vom Gedicht steht (vielleicht auch nur zufällig)."

Ja, ich denke schon, dass es so ist. Über die Position werde ich mir mal Gedanken machen, wenn ich beim Schreiben der Arbeit dort angekommen bin.

Dass ich meine Frage erst so spät gestellt habe liegt einfach daran, dass ich mich gern "auf den letzten Drücker" erst um die Arbeiten für die Uni kümmere, dann aber mit Hochdruck. Und vorher war mir die Idee auch gar nicht gekommen, da ich zu sehr auf die Sekundärliteratur vertraut hatte.

Zur ausgelösten "doofe Taubenzüchter"-Diskussion möchte ich nur noch eins sagen:
Kaum ein Hobby oder Interesse an einem Thema kennzeichnet den Menschen, den es interessiert, als dumm. Denn jeder Mensch hat in seiner Biografie andere Erfahrungen gemacht, die das Interesse mehr oder weniger plötzlich auf ein bestimmtes Thema lenken. Aber das ist nun wirklich abhängig von Erfahrungen und nicht von Intelligenz. Ich interessiere mich schließlich auch für die antiken Hochkulturen der Maya, Inka, Atzteken usw. und für ZDF-Vorabendserien ...

Viele Grüße vom verschneiten (!!) Niederrhein

Tabea Reiffert

Hallo Klaus

Ich frage mich, wie du dich trotz (angeblich) guter Laune über so eine Belanglosigkeit aufregen kannst.

Panterken hat sich bei der Aussage <<Wir "doofen" Taubenzüchter>> selbst mit einbezogen und sogar noch einen Smily angefügt. Mehr braucht man dazu nicht zusagen.

Vielleicht solltest du dir einige Diskussionen der letzten Monate anschauen. Dann wirst du feststellen, das die von Panterken getroffene Aussage nicht nur nicht unter die Gürtellinie geht sondern an Harmlosigkeit (fast) nicht mehr zuunterbieten ist.

Wenn ich so kleinlich wäre, wie du es in deiner Stellungnahme anklingen lässt, dann müsste ich sagen:

<<Gruß an alle normalen Taubenzüchter>>

ist ein persönlicher Angriff auf Panterken, denn du stellst Ihn als Abnormal hin. Ich denke nicht, dass du es so gemeint hast, aber manchmal sollte man sich halt überlegen, ob die Kritik, die man anbringt, gerechtfertigt ist oder nicht........

Hi,

hoffentlich liest kein Aussenstehender diesen Thread.
Man koennte uns Taubenzuechter doch glatt fuer doof halten (ohne Anfuehrungsstriche) ...

MfG, Thorsten

Hiermit danke ich allen die an diesem Forumsbeitrag mitwirkten.
Beim lesen hatte ich die eine oder andere Träne im Auge.

Mit grinsenden Grüßen Thomas:7

[timo]

offensichtlich kommst du dir als der allerschlauste vor!!
aber was solls.
gott sei dank gibt es auch noch sportfreunde die ihre hilfsbereitschaft zeigen u. sich doch noch mit etwas anderem beschäftigen.
darüber solltest du vielleicht auch mal nachdenken als im nachhinein solch schlaue sprüche von dir zu geben.
denn offensichtlich warst du ja nicht in der lage einen eigenen beitrag zu anzubieten.
warum???
möglicherweise warst du aber auch der auslöser, dann ist dies an dämlichkeit kaum zu überbieten u. man sollte dich aus dem forum jagen.
den anderen sportfreunden kann man nur danken, denn es war wirklich interessant die verschiedensten interpretationen zu angefragtem problem zu erfahren.
schön, daß es auch sowas im forum gibt.
viele grüße
g. baumann

Liebe Tabea,

ich habe mir heute einige Zeit genommen, um das Gedicht zu analysieren.

Im Gegensatz zu meinen Sportfreunden komme ich zu einem etwas anderen Ansatz.

Die Taube, seit 2000 Jahren als Friedenssymbol verehrt, verliert den Glanz ihrer Flügel.
Kann für mich nur heissen, dass das Volk Israels im Terror des Nationalsozialismus den Mut verloren hat; respektive keine Aussicht hat, nochmals wieder aufzuerstehen.

Das Gedicht hat ziemlich dunkle Ansätze (verständlicherweise). Vor dem Hintergrund, dass die Autorin verfolgt wurde, kann ich zu keinem anderen Schluss kommen.

Dieses Gedicht spiegelt für mich absolute Hoffnungslosigkeit, man schaue sich auch die Passage mit den Vögeln mit nackten Hälsen an. Frohsinn ist da ja wohl kaum drin... .

Ich glaube, man sollte die einzelnen Passagen des Gedichtes nur im vergleichenden Zusammenhang sehen, u. U. kommt dann was dabei heraus.

Im Übrigen bin ich stolz darauf, dass wir Brieftaubenzüchter zu so einem wichtigen Thema befragt worden sind!

Nicht alle halten uns für Simpel. Irgendwie erfreulich (wenn auch ungewöhnlich)... .

Liebe Grüße aus der Diaspora

Heinrich