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  #1  
Alt 13.10.2006, 20:49
Federfuss
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Standard Verbandsprüfung 2004/05

Liebe Sportfreunde,

das Internet ist eine feine Einrichtung! Hier findet man fast alles Wissenswerte. Natürlich auch Dinge die man eigentlich nicht wissen möchte. Oder vieleicht besser - Dinge die nicht jeder wissen sollte. So zumindest wünschen es sich Manche.

Ob Sie, liebe Sportfreunde, sich für den folgenden Link interessieren, obliegt ihrer ureigensten Entscheidung. Überlegen Sie es sich bitte gut bevor Sie ihn anklicken. Es ist nämlich zu befürchten, dass die dann folgenden 12 Seiten ihnen nicht viel Freude bereiten werden.

http://www.mainfranken-rhoen.de/index_start.html
dann "Information" 12.10.06 "Verbandsprüfbericht" anklicken.

Liebe Grüsse
Horst Heuter
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  #2  
Alt 14.10.2006, 07:39
Silberschimmel
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Beiträge: n/a
Standard

Wenn ich nicht schon gefrühstückt hätte,
hätte ich jetzt keinen Appetit mehr...

Hallo Sportsfreunde!

Diese Informationen gehen uns ALLE an!!!
Mein Dank gilt denen, die uns Züchtern dieses Maß an Transparenz ermöglichen, insbesondere, weil dies ja eigentlich Aufgabe Anderer wäre!

Viele Grüße
Silberschimmel
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  #3  
Alt 14.10.2006, 07:45
Filz
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Beiträge: n/a
Standard Verbrecherische Machenschaften

Hallo Horst,

nach durchlesen des Berichtes hat es mir fast die Füße weggerissen. Unsere Verbandsfunktionäre sind zwar fähig den Deutschen Brieftaubenverband nach außen hin bestens zu vertreten, aber wirtschaftlich sind diese Leute anscheinend alles Nullen, anders kann man es nicht sagen.
Wieso kann die Buchhalterin alleinberechtigt sein, Steuererklärungen und Lastschriften, Schecks etc. abzuzeichnen ???. Das muß doch in der Satzung des Verbandes verankert sein, das in Geldangelegenheiten mindestens 2 Vorstandsmitglieder gegenzeichnen. Was haben denn die Kassenprüfer bei der kassenprüfung gemacht, etwa Däumchen gedreht, solche Unregelmäßigkeiten fallen doch auf, besonders wenn Belege fehlen, aber es scheint so, als wenn auch die Kassenprüfer Ihrem Job nicht gewachsen waren.
Ich weiß wovon ich rede, da meine Frau hier im KV Frankfurt der Rassegeflügelzüchter selbst Kassiererin ist und wir das handhaben, so steht es in der Satzung und die Unterschriftsproben müssen bei der Bank hinterlegt werden, mit nur einer Unterschrift geht gar nichts. Wir haben uns extra ein Kassenbuchprogramm gekauft, für 30 €, das alle steuerlichen Voraussetzungen erfüllt.
Was nützen uns also ehrenamtliche Verbandsfunktionäre, wenn das von den Mitgledern erbrachte Geld unkontrolliert "verprasst" wird, da fällt mir nur die Frankfurter Eintracht ein, bei der war das bedauerlicherweise auch mal so das die Millionen schneller ausgegeben wir eingenommen wurden, nur für was wußte nachher keiner mehr. Wie kann man eine Software für 70.000 € kaufen und sie nicht nutzen !!!, das ist schlicht und einfach das letzte, das zeugt wirklich wieder davon, das das Präsidium mit der aktuellen Entwicklung von Software und Betriebsprogrammen nicht mithalten kann.
Natürlich darf das Präsidium anhand so eines Berichtes, der wirklich kriminell ist, nicht entlastet werden, den Schaden haben nicht nur der frühere Geschäftsführer und die Kassiererin, sondern auch das Präsidium durch seine bodenlose Naivität verursacht. Diese Suppe sollen sie auch selbst wieder auslöffeln.
Nur was passiert, wenn das Präsidium abgewählt wird, was kommt danach, vielleicht vom Regen in die Traufe!!!

Dieser Wirtschaftsbericht zeichnet im großen und Ganzen die momentane Situation im Brieftaubensport auf.

Mit Sportsgruß
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  #4  
Alt 14.10.2006, 10:44
Benutzerbild von Berti-065
Berti-065 Berti-065 ist offline
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Standard

Hallo Sportfreunde,

was konstruktives fällt mir dazu nicht mehr ein. Der jetzt vorliegende Bericht, bestätigt den vom Präsidium abgelehnten Vorgängerbericht.

Es stellt sich immer wieder die Frage, warum wir überhaupt einen Verband brauchen. Es macht doch sowieso jeder was er will.

Die Reglementierungen (Sportkonzept) haben sich in den letzten Jahren verschärft. Immer mehr Sportfreunde kehren den Brieftaubensport (keine Kooperation über Regionalverbandsgrenzen) den Rücken.

Was jetzt offen liegt, ist eine einzige Katastrophe. Da hilft uns nicht einmal die beste Aussendarstellung. Es muss ein radikaler Strukturwechsel stattfinden. Der muss aber an der Basis beginnen. Leider sind die Sportfreunde gelähmt. Somit sage ich Euch heute schon, was aus unserer Meckerei hier wird. NICHTS ! Und das wissen auch die Herren vom Präsidium und viele Delegierte der Mitgliederversammlung. Der Sturm ist bis Januar vorbei und die Wogen haben sich geglättet.

Das ist leider die bittere Realität.
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  #5  
Alt 14.10.2006, 11:13
WernerW WernerW ist offline
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Beiträge: 4.379
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Hallo Sportsfreunde ,
ich weis nicht warum ihr euch über den Bericht so aufregt, oder habt ihr vielleicht was anders erwartet?- es sind doch immer noch dieselben "Superleute" an der Spitze des Verbandes.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #6  
Alt 14.10.2006, 14:36
Benutzerbild von Heinrich
Heinrich Heinrich ist offline
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Ort: Hörstel-Dreierwalde
Beiträge: 3.002
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Hallo zusammen,

den Bericht an sich finde ich inhaltlich nicht sonderlich bemerkenswert. Letztlich war ja im Groben bekannt, was dabei rumkommen musste.
Lediglich die beiden letzten Seiten des Berichtes stellen für mich einen Vorgang dar, der an Frechheit seitens unserer Vertreter im Vorstand nicht mehr zu überbieten ist.
Da werden nämlich den Herren Brackmann und Zillekens rechtliche Schritte angedroht, für den Fall, dass sie eine Entlastung des Vorstandes nicht beantragen.
Es kann passieren, dass man sich für die Geschäftsführung im Verein (in dem Fall unser Verband) den falschen GF sucht, der nichts besseres zu tun hat, uns (der wir den Verband ja bilden) zu bescheissen. Das ist leider ein heute alltäglicher Vorgang und nicht weiter dramatisch. Man ist ja irgendwie dran gewöhnt... .
Dramatisch wird die Sache für mich, wenn die verantwortlichen Arbeitgeber (unsere Verbandsführung) der Geschäftsführer die Dinge noch nachträglich verharmlosen will und die Dreistigkeit besitzt, von den Kassenprüfern für diese „Meisterleistung“ noch eine Entlastung zu erpressen.
Halten uns unsere Vertreter im Präsidium eigentlich für grenzdebil, oder sind die Jungs schon so abgehoben, dass sie nicht mehr wissen, wer sie eigentlich gewählt hat und mit einem gehörigen Schuss Vertrauen in´s Rennen geschickt hat? Hab´ keine Ahnung, was kommt, aber ich stimme tendenziell WernerW zu, der nicht glaubt, dass sich was ändert. Dass sich nix ändert, hat ja schon eine gewisse Tradition.

Beste Grüße

Heinrich
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  #7  
Alt 14.10.2006, 17:25
Pilo
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Beiträge: n/a
Standard Verbandsprüfung

Hallo

wenn Ihr mit unserer Verbandsführung nicht zufrieden seid dann muß man eben dafür sorgen dsa der Verein abgewählt wird. Es gibt da ja einige Möglichkeiten. z.b. eine Ausserordentliche Mitgliederversammlung beantragen Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen das Präsidium egen Betrug und was weis ich noch alles. es muß nur einer in die Hand nehmen und das will keiner allso müßt Ihr mit den zufrieden sein so wie es ist . und Ihr werdet sehen bei der nächsten Wahl sind die selben wieder dran. denn die dü...... Schafe wählen Ihre eigenen Metzger.


pilo
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  #8  
Alt 16.10.2006, 12:36
HorstHugo HorstHugo ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 05.02.2006
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Beiträge: 15
Standard Verbandsprüfung 2004

Hallo Horst Heuter,
besten Dank für Deine Informationen zur Verbandsprüfung. Die Informationen im Internet sind zu umfangreich um alle interessanten Artikel zu entdecken. Der Bericht ist sehr Interessant besonders, 10.Schlussbetrachtung,11. Zusammenfassung und Anhang zum Bericht enthalten die für uns Brieftaubenzüchter wichtigsten Informationen. Da wird endlich einmal von Kennern der Materie, von Spezialisten, aufgezeigt wo das Problem ist. Das ist die Gelegenheit für die Deligierten sich dafür einzusetzen, das die unter 11. gemachten Vorschläge umgesetzt werden, damit in Zukunft klare Verhältnisse herrschen. Bei allen Antworten auf den Bericht hier im Forum wurde nur auf das formale Versagen des Präsidiums und die bodenlose Naivität hingewiesen. Bei aller berechtigten Kritik sollten wir aber nicht vergessen: die Geschäftsführung wird vom ehrenamtlich tätigen Präsidium ausgeführt, mit Hilfe eines hauptamtlichen Geschäftsführers! Das ist das Problem, diese Schwachpunkte bestehen seit Jahrzenten und wenn dann Mitarbeiter kriminelle Energie entwickeln und das Vertrauen missbrauchen? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Das Präsidium abzuwählen wie in der Politik ist keine Lösung. Das Präsidium ist vielmehr in die Pflicht zu nehmen und dafür zu sorgen, das so etwas nicht mehr vorkommen kann und der gesamte Klüngel abgebaut wird damit von einer einwandfreien Geschäftsführung gesprochen werden kann. Erst dann ist die Enlastung zu erteilen.Besonderen Dank gilt Gerd Zillekens und Wolfgang Brackmann die den Mut haben die Schwachpunkte aufzuzeigen. Ich kann mir nicht vorstellen, das den Wirtschaftsprüfern die Schwachpunkte entgangen sind.
Beste Grüße
HorstHugo
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  #9  
Alt 17.10.2006, 15:42
Benutzerbild von Heinrich
Heinrich Heinrich ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 16.07.2005
Ort: Hörstel-Dreierwalde
Beiträge: 3.002
Standard

Hallo Horst Hugo,

in meinem Statement ging es mir nicht um das formelle Versagen unseres Verbandspräsidiums, sondern lediglich, wie mit dem Fehlverhalten der beiden Geschäftsführer und dem daraus resultierenden Informationsfluss an die breite Masse der Mitglieder umgegangen wurde und wird.
Sicher ist meine Meinung in diesem Punkt nicht klar heraus gekommen.
Deshalb noch mal. Hoffentlich etwas verständlicher.
Die Aufgaben des Präsidiums sehe ich in der Vertretung der Interssen der Mitglieder des Verbandes. Darüber hinaus natürlich auch, die finanziellen Dinge, die mit diesen Aufgaben in kausalem Zusammenhang stehen, zu bewältigen. Da es nun mal nicht jedem gegeben ist, Geschäfte zu führen, bedient sich das Präsidium eben eines oder mehrerer Geschäftsführer, die diese Aufgaben für den Verband hauptamtlich übernimmt/übernehmen.
So weit, so gut.
Im vorliegenden Fall hat sich nun heraus gestellt, dass wir (der Verband) von den Geschäftsführern über´s Ohr gehauen wurden.
Die daraufhin anlaufende Meldekette (Wirtschaftsprüfer, Kassenprüfer,usw.) hat ja auch funktioniert; die GF sind entlassen, den Schaden tragen die Mitglieder. Insofern ist ja auch alles in Ordnung!
Das ist nun mal so und dementsprechend wird hier auch wohl nach der Satzung verfahren worden sein. Also könnte eigendlich alles gut sein.

Ist es aber nicht, wie genau die Abschnitte 10 und 11 der Herren Brackmann und Zllekens aufzeigen!
Das Drama ist m. E. nicht der finanzielle Verlust durch die GF, sondern der Versuch, mittels angedrohter Rechtsmaßnahmen (inwieweit die überhaupt gegriffen hätten, bleibt dahin gestellt...) die Kassenprüfer gefügig zu machen und ihnen eine Entlastung abzupressen.
Das, und nichts anderes ist nach meiner Auffassung der Skandal. Und das hat nichts mit Naivität zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend dreist!
Wie gesagt: meine private Meinung zu dem Fall!

Beste Grüße

Heinrich
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  #10  
Alt 17.10.2006, 16:33
WernerW WernerW ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 17.04.2001
Ort: Aidenbach
Beiträge: 4.379
Standard

Hallo Herr Heinrich,

dass
"Im vorliegenden Fall hat sich nun heraus gestellt, dass wir (der Verband) von den Geschäftsführern über´s Ohr gehauen wurden.
Die daraufhin anlaufende Meldekette (Wirtschaftsprüfer, Kassenprüfer,usw.) hat ja auch funktioniert; die GF sind entlassen, den Schaden tragen die Mitglieder. Insofern ist ja auch alles in Ordnung!"

finden Sie in Ordnung -Merkwürdige Ansicht.
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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