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  #1  
Alt 25.11.2003, 10:42
Stefan07226
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Beiträge: n/a
Standard Wind- Kern der Unzufriedenheit?

Hallo,

ich habe gerade die Diskussion mit der FLuggeschwindigkeit gelesen und wollte darauf antworten . Am Ende meines Beitrags ist mir allerdings aufgefallen, dass ich etwas vom Kernthema Fluggeschwindigkeit - RV Wechsel abgewichen bin. Daher schreibe ich den Beitrag jetzt hier als neues Thema:

Das Problem mit dem Wind ist eigentlich nicht der Kern der Unzufriedenheit. Das Problem ist aus meiner Sicht eher der mangelnde Nachwuchs. Wenn wir unsere RVen realistisch betrachten, stellen wir fest, dass in den letzten 10 Jahren nur wenige neue Sportfreunde dazu gekommen sind. In der gleichen Zeit haben aber einige Sportfreunde mit dem Taubenreisen aufgehört. Wir können von Glück reden, dass viele alte Herren den Taubensport bis ins hohe Alter ausführen. Andernfalls, wäre schon heute nicht mehr an finanzierbare Flüge zu denken.
Der mangelnde Nachwuchs führt zu immer größeren RV-Gebieten und zu Insellagen der einzelnen Schläge. Diese Inseln werden dann durch Wind (oder andere Flugrouten-vorlieben der Tauben) bevorteilt oder benachteiligt. Würden auch neue Sportfreunde dazukommen, hätte eine RV einen gleichmäßigen Züchterbesatz in ihrem Gebiet.

Ich denke, wir müssen versuchen die Form der Sportausübung zu verändern und so auch Leute zum Taubensport motivieren, die nicht Rentner oder Vollzeit Taubenverrückt sind.
Wenn ich lese, dass die Tauben von Spitzenschlägen mehrfach pro Woche privat trainiert werden und dass die Mehrheit der Meister mit 70 bis 100 (in Worten Einhundert) Tauben die Reise beginnen dann kann ich diese Hobby nicht ehrlich als Entspannung empfehlen.

Jetzt wird der eine oder andere sagen: jeder kann soviele Tauben schicken wie er will. Das stimmt. Fakt ist aber auch, dass Züchter mit vielen Tauben proportional häufiger in den vorderen Rängen zu finden sind, als Züchter mit 15-20 Witwern. Das spricht nicht für die Meisterschaftsbedingungen und hat als Signal an die "echten Freieitzüchter", dass sie auf dem Weg zur Meisterschaft nur mit vielen Tauben kommen werden. Auf potenzielle Neuanfänger wirkt ein Winterbestand von 100 Tauben riesig. Er ist aber zweifelsohne der Durchschnitt der deutschen Brieftaubenzucht.

Der Verband und auch die RVen müssen sich einmal Gedanken um den Taubensport im Jahr 2020 machen und auch dann ihr handeln in diese Richtung ausrichten. Das geschieht aber nicht. Man denkt höchstens über das nächste Flugjahr nach. An Mitgliederwerbung kann ich wenig erkennen.

Leider habe ich auch kein Patentrezept, wie es weiter gehen soll.
Ich persönlich würde gerne von Mai bis Mitte August Alte und (Winter)junge gemeinsam schicken (auf verschiedenen Flügen pro Wochenende). Dann könnte ich im August und September mit der Familie in den Urlaub fahren und hätte zumindest 1/3 des Sommers Freizeit.

Im Moment finden Taubenflüge vom 10.April (1.Vortour bis 15. September (letzter RV Jungflug) statt. Das sind 5 Monate... Jedes Wochenende, jeden Tag hundert Prozent Versorgung, hundert Prozent Anspannung...

Es würd mich interessieren wie ihr darüber denkt. Vielleicht bin ich auch nur nicht (mehr) so taubnverrückt, wie alle anderen Züchter.

Gut Flug
Stefan

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  #2  
Alt 25.11.2003, 14:40
Benutzerbild von Mime
Mime Mime ist offline
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Standard RE: Wind- Kern der Unzufriedenheit?

Hallo Stefan !
Zur Mitgliederentwicklung, Nachwuchswerbung etc kann ich deiner Analyse voll zustimmen. Dadurch werden die Schwierigkeiten größer, weil RV´en oder Regionalverbände etc größer werden und daher Wind- und Wetterabhängiger.
Die Masse an Tauben sollte nicht der Gradmesser für Meisterschaften sein. Auch das ist richtig. Allerdings ist es in unserem Hobby nahezu unmöglich, da wirklich gerechte Meisterschaftmodi zu entwickeln.
Aber solange in RV´en und Regionalverbänden jeder nur an seinen eigenen Vorteil denkt, wird selbst eine Annäherung an einen gerechten Modus niemals möglich sein. Solange die Akzeptanz in einer RV, in einem Reg-verband oder sonstwo dafür nicht da ist, daß der Wind nun einmal Einfluß nimmt, wird sich das nicht ändern. (Du kannst ja mal die Vertreter deiner Gruppe im Regionalverband fragen, wie andere behandelt werden, aus Angst, daß man Preise abgenommen bekommt)

Als Letztes: wir hier im Sauerland können aufgrund der Witterung, Greifvogelplage etc gar keine Winterzucht durchführen und deswegen auch nicht eher mit Jungtauben reisen. Desweiteren halte ich nicht Brieftauben, um diese nur in zwei oder drei Monaten des Jahres zu reisen. Für mich ist die Anzahl der Flüge, die angeboten werden, noch viel zu gering. Von daher kann ich dem letzten Punkt deines Beitrages nicht zustimmen.

Gruss Mime
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  #3  
Alt 27.11.2003, 11:43
Stefan07226
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Beiträge: n/a
Standard RE: Wind- Kern der Unzufriedenheit?

Hallo Mime,

ich gebe dir Recht, dass in unserem Regionalverband nicht alles rund läuft. Meiner Meinung nach liegt, dass daran, dass der RegVerband so groß ist, dass eine Zusammenarbeit (z.B. gemeinsamer Transport) nicht nötig ist.
Es ist numal so, dass es drei Interessensgruppen im Reg Verband gibt. Zum einen die RVen im Bereich Lünen-Werne, dann Hamm und Umgebung und zum dritten das Sauerland.
Für jede Interessengruppe gibt es aus ökonomischer Sicht keinen Anlass mit den anderen Gruppen zusammen Flüge auszurichten. Der alte KV 39, also die fünf RVen um Hamm herum haben auf dem ersten Regionalflug etwa 8-10.000 Tauben. Das entspricht drei Kabinenexpressen. Gleiches gilt für Werne-Lünen. Und auch das Sauerland hat keine Transportkapazitäten frei.
Aus diesem (ökonomischen) Grund besteht kein Anlass, dass 13 Rven 40km zusätzliche Flugentfernung in Kauf nehmen. Im übrigen die Hauptprämisse zur Gründung des Reg.Verbandes war dass beide Gruppen ein eigenes Flugprogramm absolvieren. Die nördliche Gruppe ist auf den Wunsch der Sauerländer gemeinsame Flüge zu veranstalten, dahingehend eingegangen, dass wir jetzt 2 von 6 Regionalflügen zusammen starten.
Es ist halt den Züchtern aus 13 RVen nicht plausibel zu machen, warum wir jede Woche 40km zusätzluche Entfernung haben sollen, nur um mit dem Sauerland zusammen zu starten. Es bleibt euch aus dem Sauerland doch unbenommen, eure Tauben mit uns z.B. in Passau zu starten. Da hätten sicherlich wenige etwas dagegen.
In diesem Jahr wurde das Regionalflugprogramm wegen der Geflügelpest auf 2 Touren zusammen gestrichen. Beide Flüge sollten mit allen RVen des Reg.Verbandes zusammen gestartet werden. Mit Rücksicht auf das Sauerland wurde extra ein Auflassort ausgewählt, der für alle RVen mindestens 400km hat. Ergebnis: zwei von den vier Sauerländer RVen haben am Straubing flug garnicht teilgenommen.
Wenn man immer gemeinsame Flüge fordert und dann doch nicht daran teilnimmt, bringt das nicht gerade Vertrauen in den anderen RVen.

Vielleicht wäre ein Kompromiss möglich, in dem ihr immer mit uns auflasst, wenn wir 500km schicken. Für euch wären das dann Flüge ab etwa 450km. In der Folgewoche schicken wir 400km und ihr einen 500km Flug. Dadurch hättet ihr die Chance an drei Flügen mit gemeinsamem Auflass teilzunehmen.

Von der Verbandsweitstreckenmeisterschaft ist es auch garnicht nötig, dass jede einzelen RV mindestens 400 oder 500km Entfrenung hat. Hier zählt die Regionalliste und damit auch die mittlere Entfernung der Regionalliste. Diese mittlere Entfernung wäre bei einem Auflass in Passau auf jeden Fall über 500km. Auch wenn die ersten 4 RVen nur Entfernungen von 450-480 km in der RV Liste haben.

Wie sieht es denn mit dem Regionalflug für Jungtauben ab Gerolzhofen am 5.9. aus? Nehmt ihr daran teil? Hier werden ja auch alle Tauben des Reg. Verbandes gemeinsam gestartet. Im Hammer Raum nehmen meines Wissens nach alle RVen daran teil.

Mit freundlichen Grüßen
Gut Flug
Stefan
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  #4  
Alt 27.11.2003, 17:30
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Mime Mime ist offline
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Standard RE: Wind- Kern der Unzufriedenheit?

Hallo Stefan!

Keine Ahnung, ob du von deinen Regionalverbandsvertretern in deiner RV nicht ausreichend informiert worden ist - jedenfalls scheinst du über einige Tatsachen, die du beschreibst nicht genau Bescheid zu wissen.

1.)Es geht niemandem darum Transportgemeinschaften aufzubrechen - alle Transportgemeinschaften könnten so wie sie sind erhalten bleiben. Es geht lediglich um gemeinsame Auflässe und Konkurrenzen.

2.) Von den Sauerländer RV´en ist vor der letzten Saison sogar angeboten worden, daß wir den Passau-Fluf mitmachen, da wir bereits vorher in Eigenregie einen 500 KM-Flug vorgesehen hatten. Natürlich unter der Bedingung dann auch gemeinsame Konkurrenzen durchzuführen, also eine gemeinsame Preisliste zu machen. Dieses wurde von den anderen RV´en des Regionalverbandes total abgelehnt. Daraufhin haben wir natürlich am Passau-Flug nicht teilgenommen, da er ohne gemeinsame Konkurrenz für uns keinen "Sinn" macht.

3.)Unsere RV´en haben Vorschläge für gemeinsame Flüge (auch Straubing gemacht) - diese wurden auf folgendem Weg abgeschmettert: entweder ihr passt euch den Terminen der hinten liegenden RV´en an oder es wird nichts. Kein Versuch eine Kompromisslösung zu finden - entweder so oder überhaupt nicht.

4.) Wir würden mit euch auch Auflassen, wenn wir beispielsweise nur 480 km haben und die hinteren RV´en über 500 KM. Dann brauchen wir aber eine gemeinsame Preisliste, gegen welche sich die anderen RV´en mit Händen und Füssen sträuben.

5.) Der Jungregionalflug würde für uns einen Rückflug bedeuten. Wir sind bereits eine Woche vorher über 20 km weiter. Auch hier wurden wir, statt darüber zu diskutieren und einen Kompromiss zu suchen, vor vollendete Tatsachen gestellt.

Du siehst, es gibt immer zwei Positionen. Für die es gilt Kompromisse zu finden. Wenn jedoch unsere Regionalverbandsvertreter auf den Treffen, im wahrsten Sinne des Wortes, in Grund und Boden geschrien werden, dann ist ein diskutieren extrem schwierig.

Nix für ungut, MfG Mime!
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  #5  
Alt 28.11.2003, 07:04
Panterken Panterken ist offline
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Standard RE: Wind- Kern der Unzufriedenheit?

Hallo, Mime!

Ich weiß nicht, ob euer Ansinnen, dass gemeinsame Auflässe unbedingt mit gemeinsamen Konkurrenzen einher gehen muss, richtig ist. Je größer das Einzugsgebiet ist, um so schwieriger wird es, unter den RVen eine gerechte, halbwegs verträgliche Preisverteilung hinzubekommen.

In unserem alten Kreisverband haben wir in den letzten Jahren vor der Regionalverbandsgründung bereits gemeinsame Auflässe mit gemeinsamen Konkurrenzen durchgeführt und zwar in der Regel auf 8 Flügen jährlich. Unser Einzugsgebiet hatte eine Ost-West-Ausdehnung von ca. 150 KM. Die Reiserichtung war Süd-Süd-West, so dass die mittleren Entfernungen mit ca. 50 KM recht nahe beieinander waren. Die Erfahrungen haben eindeutig gezeigt, dass in Jahren, wo überwiegend westliche Winde vorherrschten, die östlichsten RVen klar bevorteilt waren. Die Meister, sowie die ersten Seiten der Preisliste gehörten immer diesen RV'en, ganz zu schweigen, von der prozentualen Ausbeute.

Die westlichen wurden schon nahezu ausgelacht...schafft euch bessere Tauben an....nur kluge Sprüche. Herrschten ein Jahr später überwiegend südliche und östliche Winde, da stellte sich das Bild genau andersherum dar. Der "Osten" ging leer aus und im Westen wurde alles "abgesahnt"..und dass, obwohl mit den gleichen Tauben geschickt wurde.

Halbwegs gleiche Verhältnisse gab es immer nur bei den RVen, die in der Mitte lagen. Daran kann man doch eindeutig sehen, dass eine solche Preisliste keine Aussagewert über die Leistungsstärke hergibt. Einen Überblick über die Leistungsstärke gibt nur eine Liste, wo eine gewisse Anzahl von Züchtern unter halbwegs gleichen Voraussetzungen konkurriert. Das hat der Verband versucht zu realisieren, indem er die Mindestanzahl von Züchtern festgelegt hat, die gemeinsam konkurrieren müssen, um bestimmte Meisterschaftsbedingungen zu realisieren.

Und trotzdem machen die gemeinsamen Auflässe absolut Sinn. Neben den Möglichkeiten, kostengünstig zu transportieren durch die Bildung von Transportgemeinschaften gibt es auch klare sportliche Vorteile. Bei großen Auflässen ist der Abzug der Tauben in Richtung Heimat eher gewährleistet, da sich ein kleiner Schwarm schneller ablenken lässt. Daraus folgt, dass die Gefahr von "Massenverlusten" reduziert wird. Und nicht zuletzt durch die Größe des heimatlichen Einzugsgebietes wird nicht mehr die Taube gefragt sein, die im Schwarm schnell nach Hause fliegen kann, sondern die, die mit starkem Orientierungssinn schnell nach Hause fliegen kann. Die, die sich rechtzeitig aus dem Schwarm löst. Die wirklich gute Taube nämlich. Unsere Taubenqualität wird sich durch diese Auflässe erheblich verbessern.

Außerdem verlängern sich genau dadurch, dass nicht ganze Schwärme in ein Einzugsgebiet einer RV einfallen, die Konkurszeiten, was zu einer wesentlich gerechteren Preisverteilung innerhalb der RV führt. 5 Minuten-Konkurse wird es nicht mehr geben. Auch hier gilt dann, dass nicht derjenige Preise macht, wo die Schwärme einfallen, sondern derjenige, der die gesunde, gute Taube hat.

Der Traum von riesigen Auflässen, die in einer Liste konkurrieren, ist nur in wirklichen Ballungsgebieten zu verwirklichen oder wenn einer ein riesiges Taubenzentrum sponsort, so dass alle Tauben an diesen Ort zurückkehren müssen (Stichwort Tribünenflüge).

Dennoch bin ich mir sicher, dass gemeinsame Auflässe ohne gemeinsam konkurrieren zu müssen, zu mehr Züchterzufriedenheit führen wird und damit zur Erhaltung unseres schönen Sports beitragen.

Und wenn man erstmal da ist, vielleicht gibt es dann sogar die Möglichkeit, dass ein Regionalverband an einem Flugwochenende zwei oder drei Flüge anbietet...Kurz- Mittel- und Weitstrecke...und jeder Züchter kann sich ein Individuelles Programm zusammenstellen. Wäre das nicht schön?

Es gibt genug Möglichkeiten...wir müssen sie nur nutzen. Das muss bei unserem Denken und Handeln im Vordergrund stehen und nicht nur die Suche nach Möglichkeiten, wie ich anderen RVen Preise "wegnehmen" kann. .

Sei klug wie die Schlangen und denk mal drüber nach.

Gruß

Panterken.
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  #6  
Alt 28.11.2003, 10:07
Stefan07226
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Beiträge: n/a
Standard RE: Wind- Kern der Unzufriedenheit?

Hallo ihr beiden,

ich denke der Beitrag von Panterken gibt auch die Meinung der Züchter aus den nördlicheren RVen wieder.

Zu deiner Information Mime. Ich bin selber Delegierter er Lippetaler RV und habe damit an den Sitzungen des Regionalverbandes teilgenommen. Ich gebe dir Recht, dass da nicht alles super gelaufen ist, aber zu behaupten eure Ideen seien total untergebuttert worden entspricht (zumindest nach meinem empfinden) nicht der Wahrheit.

Ncoheinmal:
1.) Grundvorraussetzung dass die RVen um Hamm herum der Regionalverbandsgründung mit dem Sauerland zu gestimmt haben, war dass zwei Gruppen gebildet wurden und beide Gruppen unterschiedliche Flugprogramme durchführen. (-> Keine gemeinsamen Flüge)

Das haben alle RVen zugestimmt. Auch die Sauerländer.

2.) Da ihr immer wieder nach gemeinsamen Auflässen gerufen habt, wurde beschlossen, in jedem Flugjahr 2 Flüge ab Wegscheid mit gemeinsamem Auflass, Regionaliste (mit allen Züchtern) und zwei Gruppenlisten (Gruppe Nord (13 Rven)und Gruppe Süd (=Sauerland 4 RVen)zu veranstalten.

Bei diesen Flügen müssen wir 1,5 stunden mit dem Kabi von der Autobahn aus über Landstrassen durch Oberbayern fahren, nur damit wir 20km zusätzliche Enfernung haben.
Ein Auflassort in Passau ist viel besser, weil man bei schlechtem Wetter in 10 Minuten auf der Autobahn ist und mit ca. 75km/stunde zurückfahren kann. Wenn man aus Wegscheid zurückfährt benötigt man allein 1,5 stunden bis zur Autobahn. (In dieser Zeit wären wir von Passau aus schon 100km in Flugrichtung zurückgefahren)
Allein das ist ein Argument gegen den Auflass in Wegscheid.

3.) In diesem Jahr wurden wegen Geflügelpest nur 2 Regionalflüge durchgefüht. Beide mit gemeinsamem Auflass. Alle RVen mußten ihren Reiseplan kurzfristig den Gegebenheiten anpassen.
Ergebnis: auf Straubing nehmen nur 2 der 4 Sauerländer RVen teil. D.h. Ihr wollt immer gemeinsame Auflässe, aber wenn es dann dazu kommt, nehmt ihr nicht teil!

4.)Regionaljungflug. Als Auflassort ist Gerolzhofen geplant. Das sind für Werne, Hamm, Lünen ca 270-290 km. Reiserichtung Süd-ost. Diese Entfernung reicht aus.
Wenn du behauptest, "für uns ist das ein Rückflug, weil wir in der Woche davor schon 20 km weiter sind", dann heißt das also, dass ihr einen Auflass mit 350km für die hinteren RVen haben wollt??

4.a.)Wenn ihr gemeinsame Auflässe fordert, dann müßtet ihr euch doch darüber freuen, dass ein gemeinsamer Jungtaubenauflass geplant ist. Für euch sind das auch immerhin 220km.
Eine Nichtteilnahme der Sauerländer RVen zeigt für mich, dass ihr in Wirklichkeit nicht an einem gemeinsamen Start ("Wir sind eine Gemeinschaft") sondern an den Vorzügen einer gemeinsamen Liste in der ihr vorne liegt, interessiert seid.

5.) Es ist nun einmal so, dass in einer Demokratie die Mehrheit entscheidet. Wenn die Wünsche einer Minderheit aufgenommen werden, dann sollte diese Minderheit auch an diesen Kompromissen teilnehmen. Es wird euch klar sein, dass 13 RVen nicht ihren kompletten Reiseplan auf die Mindestentfernung einer einzelnen vorgelagerten RV ausrichten. Insbesondere dann nicht, wenn aus ökonomischer Sicht (gemeinsamer Transport) dazu kein Anlass gegeben ist.

Auf einen sportlichen fairen Wettbewerb im nächsten Jahr. (Hoffentlich auch mit Jungtauben)

mfg
Stefan
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