#21
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Zitat:
und genau diese Tauben will er wohl auch Züchten! Darüber könnte, müßte, sollte man sich mal Unterhalten. Was vielleicht dazu paßt: Ich habe mir unlängst eine Täubin gekauft die Zicken macht sich zu Paaren. Das wird ein Genuss für mich werden, sie zu Paaren und evtl. zu erleben, dass ihre Jungen genau so Dickköpfig werden. Das ist mir wichtiger als gut Fliegen. Das ist für mich Leben. Und Leben ist für mich Taubensport. Ihre Psyche zu knacken, dass sie mir vertraut. Mal sehen ob es gelingt. Ist doch mehr wert als ein 1. Preis.
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Gut Flug Pfälzer Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse. |
#22
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Hallo Michael , wir Reisen aus der Südwest Richtung . Und Lothar liegt in der RV im Nordosten .
Gruß Enrico |
#23
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Moin Enrico,
schön,mal wieder was von dir zu hören.Habe auch deine Erfolge gespannt verfolgt,Respekt,hast gut gereist. Die beiden von Wolfgang Bregulla haben sich ja auch gut gemacht,wie ich gesehen habe. Habe ich dir doch gesagt,der Mann hat gute Tauben und bedient 100% ehrlich. Dir noch viel Erfolg und weiter so wünscht Michael |
#24
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der gute Züchter
Hallo Roland,
Zitat:
Ein grundsätzliches "Problem" wenn wir Brieftaubenliebhaber uns unterhalten, ist, dass wir gerne viele Dinge in einen Topf werfen und zuvor nicht klarstellen, wie wir welche Begriffe verstanden wissen wollen. Sehr sehr oft (sieht man auch in diesem Thread) werden damit Dinge zusammengefasst, die begrifflich eigentlich nicht zusammen gehören. Das Wort "Züchter" verstehen wir dann als "Liebhaber" oder "Halter". Was ein guter "Brieftaubenliebhaber" ist, da bin stimme ich mit vielen hier geschriebenen Dingen überein, die hier unter dem Wort "Züchter" laufen. Wenn ich mir jedoch die Frage stelle, wie ein guter "Züchter" aussieht, dann sieht das für mich doch etwas anders aus: Der "Züchter" ist für mich die Person, die die Tiere nicht nur vermehrt, sondern die, die durch zielgerichteten Eingriff in die Fortpflanzung seines Bestandes ein Zuchtziel ansteuert. Und es ist auch niemand, der nur F1-Generationen auf dem Reiseschlag hat und den "Zuchtbestand" ständig komplett durchwechselt. Dabei ist es unerheblich, ob diese Person nett oder ein Arschl.. ist. Auch ist es egal, ob er in der Brieftaubenorganisation etwas leistet oder nicht (oder ob er sogar diesen Verband toll findet). Auch ist es für die Bewertung seiner Züchterqualitäten egal, wie er seine Reisetauben führt, sofern er dabei immer noch aussagekräftige Leistungstests ermöglicht. Wenn das jedoch nicht mehr gegeben ist (wenn also die durch ihn gesetzten Umweltfaktoren die Leistung so stark prägen, dass der vererbliche Anteil nicht mehr erkennbar ist), dann ist das nicht mehr egal, denn eine grundlegende Aufgabe des guten Züchters kann er dann nicht mehr erfüllen, nämlich aus den Tests auf die vererblichen Anteile der Leistungsfähigket schießen zu können. In letzter Konsequenz ist es übrigens auch egal, ob er nun viele tolle Meisterschaften errungen hat, denn Meisterschaften und Titel hängen bei uns derzeit an so vielen Umständen (z.B. den Meisterschaftsmodi), die nichts mit der vererblichen Leistungsfähigkeit zu tun haben, dass hier fast jegliche Aussagefähigkeit auf die wahre züchterische Leistung des Züchters verloren geht. Ich halte diese Feststellung übrigens für traurig und für ein Armutszeugnis unserer deutschen Organisation, die vorgibt die "Zucht" als Ziel zu haben. Fakt ist: Wenn Titel und Meistestschaften kaum die züchterische Leistung eines Züchterverbandes widerspiegeln, sondern sich dort auch (in sehr relevantem Maße) viele andere Faktoren nieder schlagen (wie Reisebestandsgröße, Preislistengröße, teilnehmende Züchterzahlen am Wettbewerb, Mut zur freien "Interpretation" des Arzneimittelgesetzes, Trainingsmethoden,...) geht es hier de facto NICHT um die Zucht! Relevanter als Titel und Meisterschaften sind die nachweisbaren Zuchterfolge die Tauben eines Züchters bei ihm und VOR ALLEM bei anderen Züchtern erzielen. Liegen diese über dem Durchschnitt, ist er ein Züchter, der es besser macht als der Durchschnitt. Sind sie aber durchschnittlich, wäre so ein Liebhaber nur ein durchschnittlicher Züchter, selbst wenn er deutsche Meister in Serie würde! (Bei so einer Betrachtung sollte man übrigens nicht nur die Erfolge, die Tauben eines Züchters in der Zucht erzielen zählen, sondern immer auch ins Verhältnis zur Verbreitung dieser Tauben setzen). Langer Rede Sinn: Wir sind Mitglieder in einem Brieftaubenspieler-Verband. Unter uns gibt es auch viele echte Brieftaubenliebhaber, aber nur wenige Brieftaubenzüchter. Und unter diesen wenigen Brieftaubenzüchtern gibt es wiederum nur wenige gute Züchter! Und es ist kaum möglich diese nur mit den Informationsmitteln, die uns bereit gestellt werden (Zeitschriften, Versteigerungen, Meisterschaftslisten, Preislisten, Schlagberichte, Preisniveau der Tauben eines Züchters, Bekanntsheitsgrad,persönliche Kontakte zum Züchter,...) herauszufinden. Man kann höchstens interessante Kandidaten identifizieren. Der Weg der Beurteilung eines Züchters läuft letztendlich immer über den Test seiner Tiere in der Zucht vor dem Hintergrund der eigenen Zuchtziele! Grüße Meinolf |
#25
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mein lieber meinolf
warum nur mußt du immer alles bis ins detail erklären wollen ?? es erfordert von mir immer höchste konzentrazion deine beiträge zu lesen,und zu verstehen ! manchmal versuche ich es erst garnicht.für mich ist ein guter züchter ganz einfach der: der mit seinen tauben gut spielt dessen abgegebene tauben guten nachwuchs bringen bei dem ein fundament in seiner zuchtbasis zu erkennen ist. schluß+ ende !!! mfg
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[SIGPIC][/SIGPIC]MFG DIETER;-) https://rotermundtauben.de.tl// In den Augen meines Hundes Liegt mein ganzes Glück, All mein Inneres, Krankes, Wundes Heilt in seinem Blick. Friederike Kempner |
#26
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Im Grunde hat Meinolf ja recht. Die Zucht in der Form, dass wir die Eigenschaften unserer Tauben züchterisch verbessern, kommt doch erheblich zu kurz. Deswegen dürften wir uns eigentlich tatsächlich nicht als Brieftaubenzüchter bezeichnen.
Begrifflich hat sich Brieftaubenzüchter allerdings derart gewandelt, dass eben auch die Versorgung und das Spiel mit den Tauben darunter fällt. Trotzdem fällt speziell bei der Lektüre älterer Berichte und Bücher aus dem Taubensport auf, dass man sich damals viel, viel mehr mit Zuchtwegen und gezielter Leistungszucht befasste. Heute laufen Schlagberichte und sonstige Beiträge doch sehr viel mehr auf die Versorgung der Tauben und eine kurze Abstammung der Leistungstiere hinaus. Von gezielter Zucht kann man nur selten sprechen. Eine Ausnahme ist für mich z.b. Günter Prange. Wenn man die Abstammung seiner Tiere verfolgt, dann sieht man schon, dass er sich etwas bei seinen Paarungen denkt. Vielleicht ist seine "Rasse" deswegen so erfolgreich und begehrt. Bei Sportfreund Prange kann man tatsächlich von einem Brieftaubenzüchter sprechen, der auch weiß, was er in der Zucht tut. Für viele andere läuft doch alles auf ein reines Probieren in der Zucht hinaus. Gruß Sascha |
#27
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Ein wahrer Meister
Was ist eingentlich ein Taubenzüchter? eben gerade nicht derjenige der es versteht nun Tauben zu versorgen und schnell auftaucht aber auch so schnell wieder von der Bildfläche verschwunden ist. Mit anderen Worten ist es derjenige der im gleichen Stil, über viele Jahre erfolgreich spielt. Dies setzt näturlich voraus, dass er über eine eigene Linie - Familie - Stamm wie man es immer nennen mag, verfügen muss. Dann wird es eigentlich schnell eng und enger, denn die meisten besitzen doch weiter nichts als wahllos zusammengekauftes "Mengelmus". Immer getreu nach dem Motto: Wenn's glückt kalbt der Ochse. Das ist auch ein Weg wie man ans Ziel gelangen kann, nur setzt dieser Weg einen gewaltigen finanziellen Einsatz voraus und verlangt gleichzeitig danach das grosse Taubengeschäft mit zu betreiben. Viele enorme Leistungen basieren alleine auf der Tatsache, dass ein guter Züchter ein enormes Fundament besitzt. Ein Fundament welches den erfolgreichen Züchter noch viele Jahre im gleichen Stil zu spielen vermag. Es gibt nicht nur einen Prange der es versteht zu züchten da gibt es auch noch viele andere die man hier erwähnen müsste zB Franz Wilhelm Gonschior auch einer der begnadetet Züchter die es verstehen Tauben zu züchten auf ein ganz spezielles Kriterium hin, Leistungen zu erbringen Tauben zu züchten die in der Lage sind 60 -70- 80 -90 Preise zu fliegen und Jahr für Jahr in der RV und im Reg Verb zu glänzen. Dann noch das eine mit dem anderen verbinden: Schnelle und schöne Tauben zu züchten. Das sind für mich eben Züchter und keine Taubenvermehrer wie es wohl die meisten von uns sind. Viele, sehr viele deutsche Erfolgszüchter sind längstens von der Bildfläche verschwunden und wenn es um einen deutschen Züchter geht der bei mir die tiefsten und eindrücklichsten Spuren hinterlassen hat muss ich den Namen Harry Tamsen nennen, der immer mit einem kleinen Bestand und einem enormen Taubenverstand und Wissen für wohl viele der Taubenzüchter schlechthin in Deutschland war. jGruss Pesche |
#28
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Guten Tag,
wenn ich mir das Pedigree von deutschen Spitzentauben ankucke, muss ich oft feststellen, dass spätestens in der zweiten oder dritten Generation Ringnummern aus Belgien und den Niederlanden auftauchen. Und das bei den allermeisten und teilweise so, dass schon in der 3ten Generation nur noch belgische oder niederländische Tauben verzeichnet sind, auch von unseren deutschen Superzüchtern. Im Umkehrschluss bedeutet das: Wir in Deutschland sind zum allergrößten Teil nicht in der Lage eine gute Taube zu züchten!!! Auch die vor 30 Jahren eingeführten Tauben aus Belgien haben wir nicht in der Leistung verbessern können. Es muss dauernd in Belgien und den Niederlanden nachgekauft werden. Es ist doch keine Zucht im ursprünglichen Sinne, Tauben in Belgien oder den Niederlande zu kaufen und daraus Asse zu züchten. Ich weiß natürlich, dass das auch schon schwer genug ist, aber ich glaube, jeder versteht, was ich meine. Jetzt kann man sich natürlich die Frage stellen, warum das so ist und ob unser Reisesystem daran eine gewisse Auswirkung hat. Gruß Rudi Ps. Ein Sportfreund sah meine zur Zucht eingesetzten Tauben und stellte fest: Alles nur deutsche Ringe!!! „Damit kommst Du nicht weit!“ war seine Reaktion. OK, will ich auch nicht, weil ich auf Farbe züchte: rot und fahl!
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„Alkohol tötet langsam“, aber wenn man es nicht eilig hat, macht das nichts!! |
#29
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Hallo Rudi ich habe daführ eine Erklärung wenn mehr als die zweite Generation deutsch ist kannst du sie schlecht an den Mann bringen.Warum schreiben die Deutschen nach Fünf Generationen Org.Belger.(einer schreibt Org.van den Bosch habe noch nie eine Org.Pedigre bei dem gesehen.MfG Haluter.
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https://www.youtube.com/channel/UC5f...f1GdSH2DCHOuiA http://zuchtschlagfigoreynaertbosua.jimdo.com Zum Reichtum führen viele Wege. Und die meisten sind Schmutzig" Marcus Tullius Cicero ( 106-43 v. Chr). " Die Strafe zähmt den Menschen, macht ihn aber nicht besser" Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844-1900), deutscher Philosoph. Journal Impact Factor (JIF Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß. |
#30
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Hallo Rudi,
Zitat:
Die besten Barcelona-Flieger wurden und werden beispielsweise in den nördlichen Landesteilen der Niederlande gezüchtet! Warum? Weil es dort Rahmenbedingungen gibt, die sonst ihres Gleichen suchen. Da ist zum einen die hohe Dichte an Weitstreckenspielern auf kleinem Raum zu nennen. Hierdurch können Ergebnisse tatsächlich auch einigermaßen verglichen werden, weil Lage und Wind die lokale Konkurrenz nicht komplett überzeichnen und Leistung muss hier erbracht werden, um vorne zu sein! Nur so entdeckt man überhaupt erst leistungsbessere Tauben! Und das ist eine wesentliche Grundvorraussetzung für eine erfolgreiche Zuchtwahl! Zum anderen gibt es hier ein sehr breites Angebot an Flügen, so dass die Tauben ausgiebig und oft getestet werden können. Mehr Information ist immer besser, als weniger Information, wenn man eine Zuchtentscheidung treffen möchte. Die besten Kurzstreckentauben kommen wohl aus Belgien aus der Gegend um Beerse in Belgien. Warum? Auch hier sind es wohl die Rahmenbedingenungen (Züchterdichte, Flugangebot, Leistungsniveau). Wenn man dann betrachtet wo bei uns Stärken sein könnten, wird schnell klar, dass wir mit unserem Kirchturmdenken und unserer Flächenausdehnung und schlechten Verbandspolitik (die den Züchterabbau noch Vorschub leistet) eine besondere Stärke im Züchten von Schwarmfliegern haben. Dies scheint mir unser "informelles Zuchtziel" zu sein ;-) . Ansonsten stellen wir derzeit kaum Testbedingungen bereit, die es uns erlauben eine irgendwo führende Taube zu züchten, dabei gäbe es durchaus Möglichkeiten (die Ruhrgebietsflüge zeigen z.B. einen Weg auf. Übrigens kein Wunder, dass diese auf private Initiativen und nicht auf Aktionen des Verbandes zurückgehen). @Didi: Ich weiß: Ich bin zu wortreich und dazu noch kompliziert. Aber seid froh, ich schreibe ja auch nur noch selten :-) Das Wort "Züchter" hat schon eine eindeutige Bedeutung, die sich denke ich auch nicht verändert hat, aber wir Brieftaubenliebhaer gebrauchen dieses Wort eben nicht nur für den Züchter, sondern auch für den Halter und den Spieler (eben so wie du es derzeit gebrauchst). Jetzt kann man natürlich sagen: "Warum muss der Meinolf denn diese Begriffshaarspalterei betreiben? Wenn es unter unseres Gleichen halt so ist, dann ist es halt auch gut so!" Nun das wäre auch ok, wenn wir uns alle dieser Begriffsvermengung bewußt wären. Dass dem jedoch nicht so ist, erkennt man meiner Meinung nach daran, dass allzuoft Tauben der Top-Spieler, beworben, versteigert und zur Zucht eingeführt werden, selten aber nach den Top-Züchtern gesucht wird (die natürlich fast immer auch gut spielen, aber darüber hinaus eben ein paar weitere Bedingungen erfüllen), um nur von diesen Tauben einzuführen. Und wie Sascha es richtig schreibt: Die Inhalte der Zeitschriften mit ihren unzähligen Schlagberichten und der Inhalte dieser Berichte, zeigen dieses grundsätzliche Mißverständnis (erfolgreicher Spieler = guter Züchter) auch recht deutlich. Grüße Meinolf |
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