Entgiftung der Leber

[Frajodu]

Hallo Rolf,

du sprachst die Darmflora an. Dabei gibt es folgendes zu beachten:
Nach Antibiotikabehandlungen, Durchfällen oder Darmstörungen sollte eine mögliche gestörte Darmflora bzw. ein normaler Symbiosestatus wieder hergestellt werden. Dies kann durch Zufuhr von bestimmten nützlichen Mikroorganismen wie probiotische Lactobacillus acidorphilus, Escherichia coli, Entercoccus faecalis und Saccharomyces boulardii-Keime geregelt werden, um die zumeist überwiegenden Candida-Hefepilze zurückzudrägen.

Zu der menschlichen Leber:
Diese ist die größte Drüse - sie ist Stoffwechsel- und Entgiftungszentrale.
Als Drüse produziert sie Galle fü die Fettverdauung und reguliert den Kohlehydrat- und Eiweißstoffwechsel. Zusätzlich wirkt sie mit bei der Blutbildung, dem Blutabbau und bei der Ausleitung von Stoffwechselschlacken. Sie kann Aminosäuren und Monosaccharide ( Einfachzucker )direkt dem Blut entziehen, bei Bedarf verarbeiten oder sie umgekehrt unmittelbar dem Blut wieder zur Verfügung stellen.
Unsere Leber erhält als einiges Organ - wie sonst nur noch die Lunge -
zweierlei verschieden zusammengesetztes Blut. Dies ist zum einen das sauerstoffgesättigte Blut aus der Leberschlagader, das nur zu ihrer Eigenversorgung dient, aber trotzdem noch nicht einmal ausreicht, und zum anderen das weniger sauerstoffreiche Blut aus der Pfortader, das mit Nährstoffen, Giftstoffen und sonstigen Wirkstoffen beladen ist.
Die Leber ist ein Hauptumschlagplatz für Fette. Ein Teil der Fette wird unter Energiegewinnung bis zum Kohlendioxid und Wasser abgebaut und der restliche Teil wird in anderen Körperregionen gespeichert. Kennen wir ja alle: z.B. Bauch und Hüfte!!!!!!
Ebenso ist es für die Leber kein Problem, Aminosäuren bis zu den kleinsten Einheiten abzubauen und daraus körpereigenes Eiweiß aufzubauen.
Beim Vitaminhaushalt spielt die Leber ebenso eine bedeutende Rolle.
Sie speichert nämlich die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K und teilweise auch B-Vitamine, insbesondere B12. Aus Karotin kann sie Vitamin A herstellen. Viele giftige Substanzen werden durch Bindung an Schwefelsäure und Glukuronsäure unschädlich gemacht.

Wie sagte Otto Walkes so schön:
Leber an Großhirn, Leber an Großhirn, warum gibts nichts mehr zu saufen?

Schöne Feiertage
wünscht Franz

[hadl]

Hallo Sportfreunde.
Von der Leber entgiften halte ich auch nicht viel. Die Entschlackung im Winter hat mich nicht losgelassen, ab einer Begebenheit vor 21 Jahren.
Wir hatten den 3. Vorflug, und ich hatte es beim Einsetzen wegen einer Familienfeier eilig.
Am nächsten Tag - ab etwa 100 Km - , die Tauben kamen gut, bis auf den Vogel 791 von 87.
Der hatte jährig 4 und dann 2 Jahre hintereinander 9 Preise, und war auf diesem Flug ausgeblieben.
Beim Einsetzen zum 1. Preisflug, ich hatte drei 12er Boxen Körbe ( nicht alle Boxen besetzt 34 Stck ) nahm ich aus der letzten Box von einem der Körbe eine Taube, die sich beim in die Hand nehmen, gravierend anders anfühlte, als alle anderen. Beim näheren Hinschauen blieb mir fast der Atem stehen, es war der 791, den hatte ich in der Eile, am Wochenende vorher in der letzten Box vergessen. Ich nahm ihn mit nach Hause, servierte ihm leichte Kost, und ohne Sonderbehandlung begann für ihn das Wochenprogramm der restlichen Witwern. Am Anfang der Woche war ich mir nicht sicher wann ich den Vogel wieder einsetzen kann. Die Skepsis legte sich schnell, als ich das Verhalten des 791 beobachtete. Der zeigte zunehmend eine Top Form und er kam zum 2. Preisflug ab Riegel 210 Km, in den Korb, mit dem Ergebnis bei 2051 Tauben 50.Konkurs. Er verpasste in diesem Jahr nicht einen Flug, flog 12/12 und war am Ende der 2. Beste RV Vogel.
Von da an hatte er seinen Namen der „Korbhocker“
Möglicherweise, war der auf natürliche Weise entschlackt.


Gruß Hans

[hadl]

Nachtrag, das muss natürlich heißen "Beim Einsetzen zum 2. Preisflug"

Gruß Hans

[hadl]

Zitat von hadl

Nachtrag, das muss natürlich heißen "Beim Einsetzen zum 2. Preisflug"

Gruß Hans

Sorry, das war ja beim erstmal schon richrig. Mit dem ersten und zweiten Preisflug hat mich durcheinander gebracht. Ist ja auch schon so lange her, und man wird ja nicht jünger.

Gruß Hans

[Alfred Weber]

Zitat von hadl

Sorry, das war ja beim erstmal schon richrig. Mit dem ersten und zweiten Preisflug hat mich durcheinander gebracht. Ist ja auch schon so lange her, und man wird ja nicht jünger.

Gruß Hans

Hallo Hans,

schön das wieder ein neues Gesicht im Forum ist.
Mach Dir da nichts draus - ist doch in Ordnung so.

Da sieht man wieder mal, was eine Taube so aushalten kann.
Selbiges wie Dir ist meinem Vater auch schon mal in den 60igern passiert.

Bei mir war ein Vogel 9 Tage verschwunden - dachte der Habicht.
Am 9.Tag hat meine Frau im Heizungsraum die Wäsche zum trocknen aufgehängt und hört mehrmals ein Scharren im Kamin und hat mich verständigt.
Wer war im Kamin?
natürlich der vermisste Vogel, ein dunkelgehämmerter - von da an hatte er seinen Spitznamen weg "Kaminkehrer"

Ich setzte in den Schlag und steckte den Schnabel in die Tränke - was da dann kam kann sich jeder gut vorstellen der 9 Tage nichts zu saufen und futtern hatte.
Anschließend stellte ich in an den Futtertrog.
Er fiel mal nach vorn und mal zurück und mußte sich immer wieder mit dem Schwanz abstützen, damit er überhaupt fressen konnte.......
aber am nächsten Tag ist der "Kaminkehrer um's Haus geflogen .... fast nicht glaubhaft wenn man es nicht selber gesehen hätte.

"Nichts ist unmöglich"

eine schöne Weihnacht

wünscht
Alfred Weber

[Witte Duiv]

Hallo Alfred
Etwas ähnliches ist mir vor drei Wochen passiert.Ich vermißte im Zuchtschlag auf einmal ein Herbstweibchen.Ich hatte nur zwei im Zuchtschlag gelassen.Sie sollten später verkauft werden.Ich habe tagelang in allen Schlägen gesucht weil ich nicht genau wußte ob ich sie nicht bei der Sortierung in einen anderen Weibchenschlag gesetzt hatte.
Es ist allerdings nicht einfach.Denn Weiße sehen alle gleich aus.
Ich kam zu keinen Ergebnis.Ich glaubte schon an Diebstahl.
Aber das verwarf ich auch wieder,denn kein Dieb stiehlt eine Herbsttaube.wenn der ganze Schlag voller Zuchttauben ist.
Bis ich keine Lust auf Sauna hatte und mal meine Schläge einer Grundreinigung unterzog.
Ich machte eine Zelle neben den Eingang sauber und hörte ein ,,Uh,,.Ich suchte nach den Urheber und sah auf einmal neben der Zelle in einen 10cm Spalt meine gesuchte Taube.Sie war wie eingepackt dort eingeklemmt.Eine Woche habe ich die Schläge abgesucht und diesen Spalt übersehen.Sie hingGott sei Dank mit den Schwanz nach unten und den Kopf nach oben.Ich zog sie raus.Ihr Schwanz war grün vom Kot.Aber sie war ok.Allerdings saß sie eine Woche zitternd im Schlag.
Ich nannte sie ,,Pechmarie,,.Danach setzte ich sie in einen Schlag mit überzähligen Weibchen.
Und seit zwei Tage fühlt sie sich wieder so wohl das sie aus Dankbarkeit anfängt zu brummen wenn ich im Schlag komme.Sie dreht sich und freut sich.Unheimlich.
Und jetzt heißt sie nicht mehr Pechmarie.Sie heißt jetzt,,Pechvogel.
Sie ist nämlich ein Vogel.
Jetzt käppelt er sich wunderschön mit noch so einen Leidgenossen der im Weibchenschlag saß und auf einmal ein Vogel wurde.
Jetzt ist es köstlich wenn ich im Schlag komme und meine beiden Weibchenvögel buhlen um die Wette um meine Gunst.
Als ob sie eine Ahnung hätten was mit ihnen normalerweise passiert.
Als ob sie wüßten das ich nur Tauben verkaufe oder in die Zucht tuhe die einwandfrei in der Hand liegen.
Ich kann sie aber beruhigen.Diese beiden dürfen bleiben.Da mache ich eine Ausnahme.Die sind so anhänglich,die kann ich nichts tun.Die bleiben.Die kriegen perfekte Weibchen und alles ist gut.
Aber zum Thema zurück:Erstaunlich wie dieser Pechvogel sich in drei Wochen verändert hat.Obwohl er bei Frost bewegungslos eine Woche neben der Zelle hing.Jetzt liebe ich diesen Burschen.

Frohe Weihnachten.---Klaus