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  #1  
Alt 07.05.2014, 16:33
Benutzerbild von KlausK
KlausK KlausK ist offline
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Standard Krähen helfen nur sich selbst !!!

Hallo Sportfreunde,

hier ist schon des öfteren geschrieben worden, dass es von Vorteil ist, wenn sich ein Krähenpaar in der Nähe des Taubenschlags angesiedelt hat. Man konnte häufig beobachten, dass diese Krähen dann den Greifvogel attakiert haben, wenn er in die Nähe ihres Nestes kam.
Das stimmt auch aber ....

Bei meinem Kollegen hat eine Jungtaube die ersten Runden um den Schlag gemacht, ist dann aber nicht auf dem Schlag gelandet sondern ein Stück dahinter auf dem Fussweg. Mein Kollege, der nur gut 20 m entfernt war, wollte zur Taube gehen, in dem Moment stürzten sich 2 Krähen auf die Jungtaube, als mein Kollege dort ankam hatten die Krähen der Jungen Taube schon den Kopf abgerissen.

Also Hilfe sieht anders aus .....
__________________
Mit sportlichem Gruß Klaus
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  #2  
Alt 07.05.2014, 16:44
Trophi Trophi ist offline
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Bei uns hat auch ein Krähenpaar unmittelbar neben dem Taubenschlag auf einem grossen Nussbaum ein Nest gebaut und wir waren der gleichen Meinung. Die haben sofort Lärm gemacht wenn ein Greif in der Nähe war alles gut und recht aber sie haben auch den Eingang zur Voliere der Jungtauben gefunden und haben mehrere bei unserer Abwesenheit auseinandergenommen.

Wir haben dann das Notwendige unternommen!

Gruss pesche
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  #3  
Alt 07.05.2014, 16:46
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Hallo Klaus
Vielleicht wollten sie dem Greif zeigen was mit ihm geschied wenn er sich in ihrer Nähe blicken läst. Jetzt wird er wohl Angst bekommen haben, und läst sich nicht mehr blicken. ( Bitte nicht ernst nehmen)
__________________
Gruß Hermann

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten !

„Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende – und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen.“ (Mark Twain)
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  #4  
Alt 07.05.2014, 17:30
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Pfaelzer Pfaelzer ist offline
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Zitat:
Zitat von KlausK Beitrag anzeigen
Hallo Sportfreunde,

hier ist schon des öfteren geschrieben worden, dass es von Vorteil ist, wenn sich ein Krähenpaar in der Nähe des Taubenschlags angesiedelt hat. Man konnte häufig beobachten, dass diese Krähen dann den Greifvogel attakiert haben, wenn er in die Nähe ihres Nestes kam.
Das stimmt auch aber ....

Bei meinem Kollegen hat eine Jungtaube die ersten Runden um den Schlag gemacht, ist dann aber nicht auf dem Schlag gelandet sondern ein Stück dahinter auf dem Fussweg. Mein Kollege, der nur gut 20 m entfernt war, wollte zur Taube gehen, in dem Moment stürzten sich 2 Krähen auf die Jungtaube, als mein Kollege dort ankam hatten die Krähen der Jungen Taube schon den Kopf abgerissen.

Also Hilfe sieht anders aus .....
Hallo Klaus,
ich hatte schon einen Krähenvogel.
Der war auf mich fixiert.

Und tatsächlich hat er vor dem Greif gewarnt.

Aber bis die Jungen eingeflogen waren mußte er auf der Stange bleiben.

Das war allerdings auch ein Haustier.

Der hat Krach gemacht wie Sau, wenn ein anderer Vogel wie z.B. ein Turmfalke erschien. Auch bei einem Habicht.
Es funktioniert mit so einem Kerl nur,wenn er unter Beobachtung steht.
Wenn die Tauben fliegen können macht er ihnen nichts mehr.

Allen Gut Flug.
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Gut Flug
Pfälzer

Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse.
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  #5  
Alt 07.05.2014, 18:46
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rudi1 rudi1 ist offline
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Hallo,

ein Krähenpaar habe ich auch. Ich füttere es täglich. Damit sind sie satt und greifen die Jungtauben nicht an. Füttern tue ich vorwiegend altes Brot, was ich vorher einweiche. Wenn ich mal ein Huhn schlachte, bekommen sie den Kopf und die Innereien. Diese brauche ich dann nicht in die Mülltonne entsorgen und habe die Tonne voller Maden.

Gruß Rudi
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  #6  
Alt 08.05.2014, 02:14
Yahoo Yahoo ist offline
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Moin Sportfreunde,

bei uns in relativer Nähe nisten circa 10 Paar Krähen die sich durch Lärm und Angriff der Gefahrquelle, hier meistens einen Raubvogel, bemerkbar machen!

Erst gestern wurde ich durch ihre Aktion beim Training der Witwer auf einen jagdlustigen Gesellen in vorm eines Habicht aufmerksam, welcher sich schon einen Braten ausgesucht hatte. Durch kräftiges Klatschen mit den Händen konnte der Habicht von seinem Ziel abgebracht werden und zu meiner Verwunderung zog er auch ab. Oftmals muss ich hier erleben, dass er es noch einige Male versucht. So hat z.B. ein Habicht bei der Heimkunft des ersten Vorfluges den ersten Vogel schon verfolgt und hatte es im Anschluss noch mindestens zwei Mal bei den nachfolgenden Tauben probiert.

In diesem Jahr ist es schon aufwendiger mit den Raubvögeln. Mir scheint, dass sehr viele ohne festes Revier durch die Gegend streifen.

Die Krähen lassen bei uns die Jungtauben bislang in Ruhe. Die Jungen verbringen bei uns allerdings auch 4 bis 8 Wochen in der Voliere und können ab den ersten Auslass schon gut fliegen.

Die Krähen haben bei uns ja auch andere Leckerbissen, welche die Natur ihnen bereit stellt.

Als Alarmanlage beim Eintreffen eines Raubvogels ist die Krähe nützlich, den Raub an sich kann sie jedoch nicht nachhaltig unterbinden. Als Unterstützung für die Krähen in angesprochener Sache vermisse ich in diesem Jahr leider noch das Paar Turmfalken der vergangenen Jahre. Ein Schauspiel, wenn die gegen den Habicht arbeiten.
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Gruß aus Worpswede am Teufelsmoor bei Bremen
Frank

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein!(Reinhard Mey)

>> carpe diem <<
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  #7  
Alt 08.05.2014, 06:50
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rudi1 rudi1 ist offline
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Hallo,

wenn Krähen in einer Kolonie, also mehrere Nester in unmittelbarer Nachbarschaft, zusammenbrüten, ist das die Saatkrähe. Die greift keine Tauben an, auch keine Jungtauben. Krähen, die einzeln brüten sind Rabenkrähen, nördlich der Elbe die Nebelkrähe. Die Rabenkrähe oder Nebelkrähe greift alles, was sie bewältigen kann. Die frisst die Nachgeburt wenn Schafe auf der Weide lammen und wenn das nicht reicht, frisst sie an der Nabelschnur weiter, wenn die gerade geborenen Lämmer zu schwach sind, um aufzustehen. Die Augen werden auch ausgepickt.

Mein Krähenpaar sind Rabenkrähen. Aber wenn sie satt sind, sind sie für Tauben ungefährlich.

Gruß Rudi
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  #8  
Alt 08.05.2014, 09:53
Yahoo Yahoo ist offline
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Moin Sportfreund,

bezüglich der Bilder, welche mir Google zur Verfügung stellt, würde ich schon auf die Rabenkrähe bei uns tippen! Sie brüten nicht alle in einem sondern in verschiedenen Bäumen, die ein kleines Wäldchen bilden.

Letztendlich egal, sie durchforsten hier jedes Jahr zur Brutperiode die Bäume und vernichten so fast sämtliche Gelege und Bruten der Freibrüter. Auch holen sie sich die jungen Hasen von der Weide, wie uns im vergangenen Jahr ein benachbarter Landwirt schilderte.

http://www.jagd.bz/voegelkunde/rabenkraehe/index.htm
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  #9  
Alt 08.05.2014, 13:12
Trophi Trophi ist offline
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Noch schlimmer ist die Elster die keine Tauben nimmt aber sämtliche Nester plündert.

Ich habe heute einen Landwirt besucht der gerade eine Elster mit dem Folbert erschossen hat. Er hat eine grosse Kolonie Rauchschwalben und diese Elstern haben sogar die Schwalbennester geplündert die sehr schwierig anzufliegen sind für grössere Vögel aber es ist ihnen doch gelungen.

Gruss pesche
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  #10  
Alt 08.05.2014, 14:46
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rudi1 rudi1 ist offline
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Hallo pesche,

schon vor Jahren haben sich die Jäger darüber beklagt, dass die Jagd auf Elstern sehr restriktiv geregelt ist. Die Elstern haben in der Jagd alle Nester geplündert und haben die Fasanen- und Rebhuhnküken lebend runtergeschluckt. Die Naturschützer haben darauf hingewiesen, dass sich das biologische Gleichgewicht zwischen Prädatoren und Futter (Küken und Eier) von selbst einstellt. Ist nichts mehr zu fressen da, vermehren sich auch keine Elstern und der Bestand schrumpft auf in normales Maß zusammen. Aber es ist anders gekommen: Die Elstern sind umgezogen. Sie haben ihre Siebensachen gepackt und ab in die Stadt. Jetzt plündern sie bei uns im Garten alle Nester und fressen die Nestlinge als Ganzes. In Feld und Flur sieht man keine Elstern mehr. Da ist alles ausgerottet was sie fressen könnten. Keine Fasanen, keine Rebhühner, keinen Goldregenpfeifer im Moor und die Kiebitze und der große Brachvogel können gar nicht so schnell legen, wie der Bauer die Wiese wieder mäht!!!

Es ist zum Auswandern!:-(

Gruß Rudi
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