Der Altmeister

[linus]

Hallo Alfred
Und wenn du jetzt die Einsatzliste durchsiehst und feststellst dass auch der bisherige ASS-Vogel 1037 nicht gesetzt worden ist kommst du erst recht ins grübeln. Wenn er mal nicht 100% in der Liste hat kommt das auch davon, dass er das Gerät abschaltet wenn er die Tauben hat die er gebraucht. Das ist schon große Klasse.
Grüße Hans

[Alfred Weber]

Zitat von linus

Hallo Alfred
Und wenn du jetzt die Einsatzliste durchsiehst und feststellst dass auch der bisherige ASS-Vogel 1037 nicht gesetzt worden ist kommst du erst recht ins grübeln. Wenn er mal nicht 100% in der Liste hat kommt das auch davon, dass er das Gerät abschaltet wenn er die Tauben hat die er gebraucht. Das ist schon große Klasse.
Grüße Hans

Servus Hans,

habe Deinen Beitrag gerade eben gelesen und ich muß nicht unbedingt grübeln...den ich habe am Sonntagabend noch in der Einsatzstelle gesagt...ich würde mich nicht wundern, wenn der Prange seinen Spitzenvogel nicht mit dabei hat...was Du jetzt bestätigst Hans.

Da taucht natürlich die Frage auf "warum"???...reichen die Erfolge dieses Vogel schon für Günther Prange?
Warum nimmt er gerade diesen aus der Reisemannschaft bei diesem Superflug?...der hätte da bestimmt auch vorne mit reingehauen.....

Wir können und dürfen spekulieren und raten...der Prange weiß was er will ;-)

Da kann man nur noch wünschen...auch für die noch ausstehenden Flüge weiterhin Gut Flug für Günther Prange!!!

Taubengruß
Alfred
Tija...was sind wir doch für arme Lichter

[Lessing]

Moin Stammtisch,
zunächst, ich kenne ihn, GP nicht persönlich so als dass ich etwas zu seiner Person sagen kann. Insofern betrachte ich seine Ergebnisse auch nur auf der Basis von Vermutungen und dem jahrelangen Umgang mit Tauben seiner Zucht. In den Jahren 2007 bis 2017 waren anfangs ca. 100 Originale aus allen „Toppern“, 959/12/330/36/1009/B336 ....in der von mir betreuten Zuchtanlage in unterschiedlichen Kombinationen vorhanden die allesamt eines gemeinsam hatten, CHARAKTER!
In verschiedenen Ausprägungen jedoch innerhalb der Linien sehr homogen. Im Körperbau sehr unterschiedlich jedoch insgesamt homogen. Soll heißen, jede Linie konnte man ob ihres Wesens bzw. körperlicher Merkmale leicht erkennen.
Betrachtet man nun die jahrelangen Top-
Ergebnisse vor dem Hintergrund einer gezielten Zucht, eines ausgeklügelten Systems in der Vorbereitung, Auslese, Versorgung und auch Lage/Konkurrenz, so bietet sich dem Betrachter das Bild eines schier „unglaublichen Könners“!
Meines Erachtens ist das jedoch allein auf eine Konsequenz im Umgang mit dem „Hobby“ zurückzuführen, die kaum ein anderer als Grundlage für spätere Erfolge anwendet. Ich denke dabei an eine Aussage von Maurice Delbar die er mir gegenüber in BS 1982 getätigt hat:
„ Du musst aus deinen Allerbesten viel züchten, die Nachzucht viel reisen und sehr hart selektieren!!“
Letzteres ist mE das wichtigste wenn du als Sieger aus dem Ring steigen willst. Hier sind wir bei einer Sportart angekommen bei der es um genaueste Beobachtung ankommt und sofortige Reaktion nötig ist um nicht ko zu gehen..
Und genau hier denke ich , hat GP seine besonderen Fähigkeiten. beobachten und zielgenau reagieren. Den Gegner lesen, nur in absoluter Topverfassung in den Ring steigen und vorher alles dafür tun. Damit meine ich das Training, die Grundversorgung und auch die Umgebung in der man sich auf einen Kampf vorbereitet. Immer den Sieg vor Augen.... Weit ausgeholt.... ich weiß!
Um jetzt auf die Tauben und Wettflüge zurück zu kommen, ist es da nicht genauso? Zu allererst brauchst du da Tauben die ob ihrer Physis in der Lage sind einen Flug optimal zu bestreiten.
Die finde ich wenn ich mich mit den „Siegern“ und deren Familien in der Zucht beschäftige. Solchen muss ich ein Zuhaus geben wohin sie immer gern und schnell zurück kehren.
Damit sie diese Anforderungen auch bewältigen können, bedarf es einer den geforderten Leistungen entsprechenden Versorgung, die vom Züchter bereit gestellt werden muss. Inwieweit hier nur mit „erlaubten“ Hilfsmitteln gearbeitet wird ist oft nur schwer zu ermitteln und soll auch nicht das Thema sein.
Wichtig ist zuletzt das die Tauben über Intelligenz und Charakter verfügen, diese zu erkennen, da beginnt meines Erachtens der wesentliche Unterschied bei den Haltern oder Züchtern.
Du musst dich in eine Taube hinein denken, ja du musst zur Taube werden.
Nur so kannst du verstehen was in ihr vorgeht, das ist GP wie auch manch anderen Züchtern in Perfektion gelungen!
LG

[Berger]

Zitat von Lessing

Moin Stammtisch,
zunächst, ich kenne ihn, GP nicht persönlich so als dass ich etwas zu seiner Person sagen kann. Insofern betrachte ich seine Ergebnisse auch nur auf der Basis von Vermutungen und dem jahrelangen Umgang mit Tauben seiner Zucht. In den Jahren 2007 bis 2017 waren anfangs ca. 100 Originale aus allen „Toppern“, 959/12/330/36/1009/B336 ....in der von mir betreuten Zuchtanlage in unterschiedlichen Kombinationen vorhanden die allesamt eines gemeinsam hatten, CHARAKTER!
In verschiedenen Ausprägungen jedoch innerhalb der Linien sehr homogen. Im Körperbau sehr unterschiedlich jedoch insgesamt homogen. Soll heißen, jede Linie konnte man ob ihres Wesens bzw. körperlicher Merkmale leicht erkennen.
Betrachtet man nun die jahrelangen Top-
Ergebnisse vor dem Hintergrund einer gezielten Zucht, eines ausgeklügelten Systems in der Vorbereitung, Auslese, Versorgung und auch Lage/Konkurrenz, so bietet sich dem Betrachter das Bild eines schier „unglaublichen Könners“!
Meines Erachtens ist das jedoch allein auf eine Konsequenz im Umgang mit dem „Hobby“ zurückzuführen, die kaum ein anderer als Grundlage für spätere Erfolge anwendet. Ich denke dabei an eine Aussage von Maurice Delbar die er mir gegenüber in BS 1982 getätigt hat:
„ Du musst aus deinen Allerbesten viel züchten, die Nachzucht viel reisen und sehr hart selektieren!!“
Letzteres ist mE das wichtigste wenn du als Sieger aus dem Ring steigen willst. Hier sind wir bei einer Sportart angekommen bei der es um genaueste Beobachtung ankommt und sofortige Reaktion nötig ist um nicht ko zu gehen..
Und genau hier denke ich , hat GP seine besonderen Fähigkeiten. beobachten und zielgenau reagieren. Den Gegner lesen, nur in absoluter Topverfassung in den Ring steigen und vorher alles dafür tun. Damit meine ich das Training, die Grundversorgung und auch die Umgebung in der man sich auf einen Kampf vorbereitet. Immer den Sieg vor Augen.... Weit ausgeholt.... ich weiß!
Um jetzt auf die Tauben und Wettflüge zurück zu kommen, ist es da nicht genauso? Zu allererst brauchst du da Tauben die ob ihrer Physis in der Lage sind einen Flug optimal zu bestreiten.
Die finde ich wenn ich mich mit den „Siegern“ und deren Familien in der Zucht beschäftige. Solchen muss ich ein Zuhaus geben wohin sie immer gern und schnell zurück kehren.
Damit sie diese Anforderungen auch bewältigen können, bedarf es einer den geforderten Leistungen entsprechenden Versorgung, die vom Züchter bereit gestellt werden muss. Inwieweit hier nur mit „erlaubten“ Hilfsmitteln gearbeitet wird ist oft nur schwer zu ermitteln und soll auch nicht das Thema sein.
Wichtig ist zuletzt das die Tauben über Intelligenz und Charakter verfügen, diese zu erkennen, da beginnt meines Erachtens der wesentliche Unterschied bei den Haltern oder Züchtern.
Du musst dich in eine Taube hinein denken, ja du musst zur Taube werden.
Nur so kannst du verstehen was in ihr vorgeht, das ist GP wie auch manch anderen Züchtern in Perfektion gelungen!
LG

Und man braucht die nötige Zeit, um konsequent alles umzusetzen

[Lessing]

Und einen gesunden Verstand, der nicht auf allen möglichem „Blödsinn“ basiert!!!

[Berger]

Zitat von Lessing

Und einen gesunden Verstand, der nicht auf allen möglichem „Blödsinn“ basiert!!!

Das stimmt

[Lessing]

Nur mit derartigen Ansichten wird man ja inzwischen als „Klugschwätzer „ tituliert, irgendwie schade...,
LG

[linus]

Hallo Lessing
Bei der Aufzählung der Asse hast du nicht erwähnt dass zu einem guten Paar immer auch das Gegengeschlecht gehört. Und das sind u.a. die alte Delbarsorte und auch die Koopmann-Tauben usw.. GP hat sich nicht gescheut vor starker Inzucht, obwohl das von vielen abgelehnt wird. Aber die Erfolge mit ganz eng gezogenen Tauben geben ihm recht. Er ist ein Ausnahmekönner und das war er auch schon während seines aktiven Berufslebens.
Grüße Hans

[Lessing]

Die unter anderen waren NL 577/641...B726.. auch noch 665, 1000 uva mehr!
LG

[Pfaelzer]

Zitat von linus

Hallo Lessing
Bei der Aufzählung der Asse hast du nicht erwähnt dass zu einem guten Paar immer auch das Gegengeschlecht gehört. Und das sind u.a. die alte Delbarsorte und auch die Koopmann-Tauben usw.. GP hat sich nicht gescheut vor starker Inzucht, obwohl das von vielen abgelehnt wird. Aber die Erfolge mit ganz eng gezogenen Tauben geben ihm recht. Er ist ein Ausnahmekönner und das war er auch schon während seines aktiven Berufslebens.
Grüße Hans

Hallo Hans,
die Zucht ist ja mein Steckenpferd. Sozusagen das Hobby im Hobby.

Ich könnt immer Züchten und wenn mir "die anderen" Glauben würden das sie gut sind würde ich auch gar nicht Reisen. Denn das interessiert mich peripher. Wohl sehe ich auch gerne wenn sie gut kommen ist aber nur zweitrangig. Wenn ich aber teilnehme, dann sollen sie auch so kommen wie die der anderen. Wenn es etwas besser ist, nehme ich das gerne mit.
Du sprichts die Inzucht an: Das geht nur mit Ausnahmetauben.

Das geht noch nicht einmal mit einer besonderen Linie, sondern nur mit Ausnahmetauben.

Die besondere Linie eignet sich für Linienzucht was auch schwer ist, zumindest schwerer als Kreuzung.

Kreuzung ist wie Blau und Gehämmert, das ist einfach und so gut wie behä...mmert.

Bei der Inzucht bekommst du nämlich immer das was du sozusagen in das Programm einspeist. Machst du das mit Tauben die viell. 8 - 10 Preise fliegen wirst du maximal das erhalten. Darum geht Inzucht auch nur dort wo solche Ausnahmetauben auch das Fundament eines Bestandes bilden. (da hatte der alte Tamsen wieder Recht)

Wie bei Prange z.B. die Ausgangstiere der 207 x 721. Und auch da werden die wenigsten das weiter geben was man sucht. Mit einem Jungtier aus solch einer Verpaarung kommt man fast nie weiter. Man braucht da mehrere um auswählen zu können oder verschied. Kombinationen ausprobieren zu können. Denn was nützt es wenn ich aus 207 x 721 z.B. ein Jungtier habe und es taugt nichts oder gibt die Fähigkeiten nicht weiter? Ist wie bei Farben auch. Manche bringen rote oder fahle oder wie bei mir die Indigos oder sie bringen sie nicht.

(Ich habe von Fred Jansen aus seinem Theo 8 Kinder sitzen, 7 davon in der Farbe Indigo oder Dunkelschalie wie er sie nannte. 2 davon bringen die Indigo-Farbe gar nicht. Soll nur als Beispiel dienen.)


Inzucht, auch mit Ausnahmetauben ist sehr schwer. Man sollte es den Meistern überlassen. Oder man hat einfach Glück, dann klappt es auch manchmal.


Aber bei aller Möglichkeit dass diese Tiere besondere Zuchttiere sein können, sollten man nicht vergessen, dass der vielleicht beste Zuchtvogel in Deutschland der ""Ringlose"" eine Kreuzung war und meines Wissens nach der Küche überantwortet werden sollte.

Was ich aber meine festgestellt zu haben ist, dass viele besondere Zuchttiere in der 2. oder 3. Generation nach hinten eine Inzuchtverpaarung zweier besonderer Zuchttiere stattgefunden hat. Ich achte da sehr darauf beim Erwerb "neuer Elemente" für meinen Zuchtschlag. Dann interessiert es mich nicht, ob es Kreuzungen sind. Darauf achte ich mehr noch als auf jede andere Theorie.

Sind aber nur meine Gedanken dazu.
Weiterhin allen Gut Flug.