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  #51  
Alt 06.01.2008, 21:45
taube821
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Hallo Dennis,

ich denke, dass die Vorschläge, die Vertrauensleute der RV'en besser zu bewerben sowie eine zentrale Meldestelle, die sich dann mit den Züchtern auseinander setzt und darum kümmert, dass, in Bezug auf Privatpersonen, die Tauben unverzüglich vom jeweiligen Vertrauensmann abgeholt werden, ausreichen würden.
Diese Zentrale Meldestelle würde es dem Verband außerdem ermöglichen zu schauen, wie viele Tauben im jahr tatsächlich gemeldet werden, damit man Ende 2008 mit konkreten Zahlen darüber nachdenken kann, ob wir ein BTRS brauchen oder nicht.
Diese Vorschläge gibt es schon länger, aber sie wurden vom Verband scheinbar nicht aufgegriffen.

Das BTRS und damit möchte ich explizit auf deinen 2. Punkt "Image" eingehen, wird sich nicht darum kümmern, dass die Tauben von Privatpersonen abgeholt werden. Dass können weiterhin die Vertrauensleute machen. Oder wie deutest du diese von Uli getätigte Aussage?

4.) Warum sollte mann nicht das aktuelle System mit den Vertrauensleuten ausbauen und besser bewerben?
Dieses System funktioniert, wenn man es will und ist Kostengünstig.
Ja, auch das ist unser Ansatz. Wir wollen das Vertrauensleutesystem ausbauen und den Rücktransport veranlassen und managen. Niemand will die Vertrauensleute abschaffen. Wir wollen das System nur besser nutzen

RETOURE will sich hauptsächlich um den Transport zwischen den Sammelstellen kümmern, das ist zwar eine tolle Sache, aber das ist nicht das Hauptproblem, sondern die zuweilen schlecht funktionierende Abholung der Tauben, die bei Privatpersonen sitzen.

Zu deinen letzten Sätzen:

Daran kannst du dich jetzt austoben. Ob du das BTRS modifizierst, ein ganz neues System erschaffst oder eine Vielzahl von kleinen Einzelmaßnahmen nennst, ist mir egal. Genauso ist es dir freigestellt, ob du mit Zwang und Sanktionen oder Motivation und Belohnung arbeitest. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Selbstverständlich darf sich auch jeder andere an der kleinen Aufgabe beteiligen !


möchte ich nur folgendes sagen:
Vielleicht solltest du erst einmal alle Beiträge lesen, dann wüsstest du auch von den bereits gemachten Vorschlägen, die ich in meinem Beitrag nur noch einmal aufgegriffen habe. Diese sind nämlich allesamt sowohl praktikabel, als auch finanzierbar.
Mir erschließt sich nämlich nicht, in wie weit RETOUR praktikabel und finanzierbar sein soll. Aus dem bisherigen Konzept, das in meinen Augen keines ist, sondern nur eine tolle Idee, ergibt sich das nämlich nicht. Aber vielleicht hast du ja bereits zusätzliche Informationen, dann lass es uns doch bitte wissen.

Mit freundlichen Grüßen

Hendrik
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  #52  
Alt 07.01.2008, 11:02
WernerW WernerW ist offline
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Hallo Sportsfreund , Hallo Uli,
zunächst kann ich nichts Unverschämtes in meinen Beitrag feststellen, das ist meine Meinung bzw. Argumentation, und eine Argumentation ist entweder FALSCH oder RICHTIG aber nicht unverschämt.

Zu 20 Tauben nicht für vielleicht negative Schlagzeilen zu verwenden.
Hättet ihr nur mit 5 Tauben so gehandelt wie es mit dem Besitzer der Brieftaube in den Link gemacht wurde und dies dann in der Öffentlichkeit bekannt gemacht würde sich das Problem mit den „Schwarzen Schafen“ von selber lösen.
Das Gesetz steht doch das „Tiere“(dazu gehören auch Tauben“) wie man handeln soll.
Durch das Gesetz zur Verbesserung der Rechtsstellung des Tieres im Bürgerlichen Recht ist in § 90 a des Bürgerliches Gesetzbuches (BGB) bestimmt worden, dass Tiere keine Sachen sind, jedoch die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden sind, soweit nichts anderes bestimmt ist. Mangels spezieller gesetzlicher Regelungen zu Fundtieren gelten somit die Bestimmungen über Fundsachen (§§ 965 ff. BGB) auch für diese. Grundsätzlich sind aufgefundene Tiere, die üblicherweise vom Menschen gehalten werden - wie Hunde, Katzen, Ziervögel, landwirtschaftliche Nutztiere oder Tiere, die nicht den hier sonst wildlebenden Arten zuzurechnen sind -, als Fundtier einzustufen und zu behandeln. Der Finder oder die Finderin hat den Fund unverzüglich bei der zuständigen Fundbehörde (der Gemeinde) anzuzeigen und ist verpflichtet, das Fundtier bei der zuständigen Gemeinde oder auf Anordnung der Gemeinde bei einer von ihr bestimmten Stelle abzugeben. Die Gemeinde kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Einzelfall oder ständig Dritter bedienen; in der Regel erfolgt die Unterbringung in einem Tierheim. Die Mehrzahl der Tierheime wird von Tierschutzvereinen unterhalten, wobei die Gemeinde dann für die Unterbringung der Fundtiere zu bezahlen hat. Es ist sowohl im Interessen des Tieres als auch der Kommune, den Tierhalter baldmöglichst ausfindig zu machen, um das Tier in seine bekannte Haltungsumgebung zurück zu bringen und damit auch die Kosten für die Unterbringung.
Zu: (Ich finde den Vorschlag schon nachdenkenswert, und als Kompromiss auch diskutierbar, so habe ich ihn auch dargestellt) Das du das jetzt mir ins Gesicht schlägst, mit: Für wie blöd halt man den Rest der Züchter, das ist echt eine bodenlose Sauerei!
Hier noch mal: Entweder Zahlen alle oder Keiner !! Außerdem haben sich keine betroffenen Züchter über den Satz (oder Redensart)aufgeregt.
Übrigens kann man in der heutigen Zeit ungehindert über die Grenzen in Europa Fahren um seine Tauben abzuholen. (Ausnahmen bei Vogelgrippe)

Zu. Ansonsten höre ich hier nur noch, dass wir RETOUR gar nicht brauchen, dass verflogene Tauben kein Problem sind, usw. Wenn es so ist, dann ist es so!

Wo steht den das?? Die meisten meinen doch die Bedingungen.

Nun noch kurz zu den Beitrag von Dennis, oder von den anderen Züchtern.

Hallo Dennis du als Fachmann kannst mir folgende Fragen zu vielleicht liegt es auch auf der Route des Kaby“(ich weiss dass es nur eine möglichkeit ist)beantworten.
Züchter „A“ fliegt eine Taube zu die Taube hat sich z.B. mit Pocken angesteckt der Züchter kann es aber nicht sehen und gibt diese Taube den Kaby mit um sie in der nächsten Sammelstelle abzugeben.

Wie lange würde es dauern bis die Pocken ausbrechen bei den evtl. angesteckten Flug - Tauben die mit im Kaby waren oder in der Sammelstelle wo ja die zugeflogen (angesteckte) Taube abgegeben wurde. oder kann man da 100 % tig ausschließen das sich die anderen Tauben angesteckt haben? Was würde in diesen eine Behandlung kosten??

Natürlich muss man an die Vertrauensleute auch denken die die Tauben einsammeln und zu den Sammelstellen bringen.
Deshalb ist meine Meinung nein zum Kaby –Transport zu den Sammelstellen - Risiko zu groß!!

Nun zu den eigenen Vorschlägen zu „Retour“.
Das „Retour“ überhaupt Funktioniert muss oder sollte man zuerst mal die Allgemeinheit unterrichten wie mit einer gefundenen Brieftaube (bzw. zugeflogen) umgehen sollteund OFFENTLICHKEITSARBEIT LEISTEN dass ist aber wieder Sache des Verbandes!!
1. Der Finder sollte die Telefonnummer (sollte ja auf den Ring stehen) anrufen – holt der Züchter seine Taube oder lässt er sie abholen, ist alles OK.

2. Will er die Taube nicht mehr oder der Finder weigert sich die Taube zB. umzubringen so sollte man die Finder darauf hinweisen das die Tauben zB. auf der Gemeinde- Tierheim –Fundamt usw. abgegeben wird und diese wird versuchen den Vereinsvorsitzenden zu verständigen. Auf jeden Fall sollten die Tauben bei den Behörden abgegeben werden diese sollten nochmals den Züchter verständigen dass wenn er Seine Taube nicht mehr abholen will es ganz schön Teuer werden kann. Siehe den obigen Gesetzes Beitrag.
Ferner ist es Vorraussetzung das zum Beispiel „RETOUR“ oder der Vereinsvorsitzende überhaupt erfährt das irgendwo eine Taube ist die nicht zurückgefordert wird!!
Das ist nur so wie oben beschrieben möglich, der der Züchter welche seine Taube nicht mehr gebrauchen kann wird sich kaum melden.
Nur so kann man nach meiner Meinung die Tauben der „Schwarzen Schafe“ ausfindig machen um sie auf ihre Kosten, oder auf Kosten der Allgemeinheit(Verbandsmitglieder) die Tauben durch einen Rückholdienst zurück bringen lassen.
Ich bin gerne bereit hier mitzuarbeiten,aber Tauben abholen zu den Sammelstellen bringen - Nein dass sollte Sache von "Retour "sein.

NS.Der Verfasser des Beitrages über die Brieftaube(in den Link) hat bis heute noch keine Antwort. Von wen wohl!
__________________

ES IST IMMER BESSER, DASS MAN MEHR WEISS, ALS MAN SAGT!
mit freundlichen Grüßen
Werner
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  #53  
Alt 07.01.2008, 14:25
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Heinrich Heinrich ist offline
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Standard Verständnisfragen

Moin zusammen,

meine nun flogende Fragen, habe ich an Werner Beitrag angehängt, weil mir folgendes aufgefallen ist:

Zitat:" 2. Will er die Taube nicht mehr oder der Finder weigert sich die Taube zB. umzubringen so sollte man die Finder darauf hinweisen das die Tauben zB. auf der Gemeinde- Tierheim –Fundamt usw. abgegeben wird und diese wird versuchen den Vereinsvorsitzenden zu verständigen. Auf jeden Fall sollten die Tauben bei den Behörden abgegeben werden diese sollten nochmals den Züchter verständigen dass wenn er Seine Taube nicht mehr abholen will es ganz schön Teuer werden kann. Siehe den obigen Gesetzes Beitrag.
Ferner ist es Vorraussetzung das zum Beispiel „RETOUR“ oder der Vereinsvorsitzende überhaupt erfährt das irgendwo eine Taube ist die nicht zurückgefordert wird!!
Das ist nur so wie oben beschrieben möglich, der der Züchter welche seine Taube nicht mehr gebrauchen kann wird sich kaum melden."

Mir war nicht klar, dass man einen Finder bitten kann, eine gefundene Brieftaube "umzubringen". Insbesondere dann nicht, wenn der Melder ein "Nichttaubenzüchter" ist. Zum anderen wusste ich nicht, dass man sich weigern kann, sich um sein Eigentum, das man "nicht mehr gebrauchen kann", zu kümmern.

Manchmal bin ich etwas schwer von Begriff, aber ist es nicht so, dass man seine Taube (so sie gemeldet worden ist) abholen, bzw. abholen lassen muss? Notfalls vom örtlichen Vertauensmann am Fundort der Taube. Erst danach sollte man (möglichst diskret) über deren weiteren Einsatz verfügen.

Das Kümmern um sein Eigentum ist keine "Goodwillaktion", sondern eine zwingende Notwenigkeit. Ohne Ausnahme für jeden von uns!

Ich meine weiterhin auch, dass jede Brieftaube, die Freiflug erhält, mit einem Clipring, o. ä. mit darauf stehender Züchtertelefonnummer. markiert werden muss, um eine zeitnahe Meldung für jeden "Taubenfinder" unkompliziert zu machen. Auch das wäre eine Grundbedingung, unser Vertrauensleutesystem mit RETOUR (so es denn eingeführt werden wird)zusammen erfolgreich arbeiten lassen zu können.


So könnte ich mir eine erfolgreiche Lösung unseres (gern niedlich geredeten) Problems vorstellen. Ich schreibe bewusst nicht "nur so", denn es gibt sicherlich reichlich andere Möglichkeiten, die ggfs. noch erdacht werden müssten... .


Beste Grüße


Heinrich
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  #54  
Alt 07.01.2008, 17:53
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ulibov ulibov ist offline
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Hallo,
wollte nur kurz mich einmal bedanken bei R.B., komme gerne mal vorbei, ich würde mich sehr freuen, ruf aber bitte vorher an, dann können wir einen Termin ausmachen.
Und an Strasser, ich fühle mich nicht in die Ecke gedrängt, wirklich nicht. Ich bin ein Mensch der auch mit Kritik umgehen kann. Wenn aber laufend alles nur noch falsch und sinnentstellt dargestellt wird, nervt es mich. Zu dem Vorschlag mit der Arbeitsgruppe, habe ich das gleiche auch schon in der Brieftaube Nr.52 geschrieben.
Mein Hauptanliegen ist ein wirklich machbares Modell. Ich halte RETOUR immer noch für das bisher praktikabelste was ich hier gelesen habe. Das es wie Hendrik meint mit der bisher existierenden Logistikmöglichkeit besser gehen soll, das soll mir mal jemand vorrechnen. Das funktioniert nicht, da bin ich mir 100% sicher.
Auch wenn ich mich wiederhole ist der Service der geboten wird abhängig vom Preis. Um so mehr Geld, wer auch immer zur Verfügung hat, umso mehr Service bekomme ich. Das ist doch eigentlich ganz einfach.
Und noch eine Kleinigkeit, die glaube ich häufig übersehen wird, die Vertrauensleute sollen bei unserem Modell pro Monat 100,-€ erhalten. Zusätzlich wird von uns Futter und Tränkenzusatz gestellt.
Und wer sprich denn davon das die Vertrauensleute die Tauben abholen sollen? Wir nicht. Sie sollen als Sammelstelle dienen. So könnten auch Züchter aus der Umgebung des Finders die Taube bis zum Transport zur Sammelstelle übernehmen. Und die Finder können die Taube irgendwo abgeben.
Und noch was, was ich deutlich machen möchte. Wir wollen nichts durchboxen. Wir werden sehen was in Dortmund entschieden wird. Beschäftigen wird uns das Thema noch länger, hoffentlich konstruktiv.
Viele grüße Uli
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  #55  
Alt 07.01.2008, 18:42
gtler gtler ist offline
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Zitat:
Heinrich schrieb:

Manchmal bin ich etwas schwer von Begriff, aber ist es nicht so, dass man seine Taube (so sie gemeldet worden ist) abholen, bzw. abholen lassen muss?
@ Heinrich

Klare Antwort: Nein!!

Schau mal hier.

...dazu auch relevant:§958 BGB

Beste Grüße,

André
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  #56  
Alt 07.01.2008, 18:59
rabbit rabbit ist offline
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Man sollte doch erst die Ursachen bekämpfen warum so viele Tauben ausbleiben ! Kreuzende Taubenschwärme in ganz Deutschland (keine festgelegten Auflaßorte in Deutschland.2 Große Greifvogelproblematik
in einigen Gebieten Deutschlands (die Tauben mußen bis April festgehalten werden .3 schlechte Flugleiter die um jeden Preis Preisflüge durchziehen(Fehler macht jeder)

Jetzt zur Rückholthemaie Mehrheit der Züchter ist der Meinung das der Service den Taubensport unnötig verteuert

Jede Taube hat einen Namenring und kann damit problemlos gemeldet werden. Wird eine Taube gemeldet von einer Privatperson und nicht abgeholt wird sie zur Taubenklinik geschickt.Sollte sich der Eigentümer um die Taube nicht kümmern wird er gesperrt(denn solche Züchter braucht der Verband nicht.Das Problem wäre gelöst und jeder ist für seine eigen Tauben zuständig.
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  #57  
Alt 07.01.2008, 19:16
gtler gtler ist offline
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Zitat:
Ulibov schrieb:

Ich halte RETOUR immer noch für das bisher praktikabelste was ich hier gelesen habe
@ulibov

Sorry, aber das sehe ich anders. Das Problem wird in der Umsetzung liegen.

Die Voraussetzung für das System ist eine über das Internet gestützte Datenbank, welche von der kompletten Züchterschaft angenommen wird bzw. werden soll.

Nach meiner Schätzung verfügen maximal 10% aller aktiven Brieftaubenzüchter über eine Möglichkeit in das Netz zu gelangen. Ähnlich wird es sich mit einem Großteil der privaten Personen in einer bestimmten Altersgruppe verhalten. Somit ist das Zauberwort hier und heute Akzeptanz.

Stell dir mal vor es werden im besten Fall tausende von Tauben zeitnah gemeldet. Danach macht sich jemand die Mühe und pflegt die Daten ein. Dennoch (und das wäre tragisch) bekommt ein Großteil der Züchter es schlichtweg nicht mit, da keine Möglichkeit besteht die Tauben zu finden...
__________________

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  #58  
Alt 07.01.2008, 19:29
Strasser_84 Strasser_84 ist offline
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Hallo Dennis,
ich bin noch die Erklärung zu den zu fahrenden km schuldig.
Geographische Größe der Bundesrepublick-Deutschland gerundet 358.000 qkm bei angedachten 100 Sammelstellen entfallen auf eine S.-Stelle 3.580 qkm Quadrat-Wurzel aus 3.580 = 59,83 km.
Somit bedient jede Sammelstelle eine Fläche von ca. 60 x 60 km.

Wenn nun der Vertrauensmann an der Sammelstelle wohnt( ist doch sicher wünschenswert ) der Melder an der Grenze zur nächsten S.-Stelle, sind beim Abholen der Taube bereits die ersten 60 km gefahren.Frage ausreichend beantwortet? wohlgemerkt für eine Taube, muß ja unverzüglich erfolgen.

Nun zu dem Vorwurf,ständig Forderungen zu stellen ohne sebst Antworten zu haben.
Ich habe nie gefordert etwas Neues zu installieren, sondern war und bin immer noch der Überzeugung daß das bestehende Melde -und Rückfodersystem nur von der Züchterschaft besser genutzt werden sollte.

Wenn ich ein Patentrezept hätte, das alle zufriedenstellen würde, hätte ich es schon zum Patent angemeldet.

Denjenigen die hier die Meinung vertreten RETOUR ließe sich mit einigen Korekturen in der Praxis durchführen sei die Frage gestellt, wo sollen z.B. die
Vertrauensleute herkommen die für einen Bereich von 60 x 60 km zuständig sind, wenn selbst innerhalb der RV-en keine zu finden sind. Da bei mir jeder Zuflug gemeldet wird kann ich oft feststellen,daß der Vertrauensmann indentisch mit dem RV-Vorsitzendem ist. Der Verband kommt seinen Aufgaben in diesem Punkt einfach nicht nach.

In diesem Zusammenhang (Weisungpflicht des Verbandes) spreche ich noch eine Sache an die mich wahrscheinlich den Kopf kostet.
Tribünenflüge. Diese wie Pilze aus dem Boden schießenden Gelddruckmaschinen werden seitens unserer Verbandsschreiber ständig beworben und als lobenswerte Förderung für den Brieftaubensport gepriesen. Nach meiner Auffassung sind diese Flüge mit oft hohen Verlusten alles, nur keine Werbung für uns Brieftaubenzüchter.

Ach noch eine Kleinigkeit zur Klärung des Barmherzigkeitsrabattes.
Genau wie von RETOUR vorgesehen, lassen sich mit den am Markt etablierten Kurierdiensten Taubentransporte günstiger durchführen. vier Tauben in einem Karton 45 € : 4 = 11,25 € je Taube.
__________________
MfG
Strasser 84

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  #59  
Alt 07.01.2008, 22:17
Dennis Dennis ist offline
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Zitat:
Zitat von gtler Beitrag anzeigen
Klare Antwort: Nein!!

Schau mal hier.

...dazu auch relevant:§958 BGB
Leider hast du bei deiner klaren Antwort etwas vergessen:

Zitat:
TierSchG § 3

Es ist verboten ...
[...]
3. ein im Haus, Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tier auszusetzen oder es zurückzulassen, um sich seiner zu entledigen oder
sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen

Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/bu...chg/gesamt.pdf
Ich hoffe deine Antwort spiegelt nicht deine Einstellung zum Umgang mit gemeldeten Tauben wieder !

Dennis
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  #60  
Alt 07.01.2008, 22:59
gtler gtler ist offline
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Zitat:
Zitat:
TierSchG § 3

Es ist verboten ...
[...]
3. ein im Haus, Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tier auszusetzen oder es zurückzulassen, um sich seiner zu entledigen oder
sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen
Klar und somit stellt dein Zitat den Brieftaubensport ad absurdum. *Hmmm* Ich wundere mich schon, warum nicht der ein oder andere Tierschützer darauf gekommen ist und unsere Flüge in Frage stellt. Jedoch und da bin ich mir recht sicher, ist dein Ansatz (für den Fall) im jur. Sinne nicht relevant. Wenn Du magst kann ich es Dir auch erklären!!

Zitat:
Ich hoffe deine Antwort spiegelt nicht deine Einstellung zum Umgang mit gemeldeten Tauben wieder !
Im Grunde genommen ist es die Antwort auf Heinrichs Frage. Nicht mehr und nicht weniger. Ansonsten schau Dir mal Beitrag #39 an.
__________________

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