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  #11  
Alt 18.10.2006, 08:07
micha1075 micha1075 ist offline
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Hallo Herr Pöttker,

ich habe meinen Ionisator einem befreundeten Züchter geliehen, dessen Tauben teilweise Pratyphus-Sympthome zeigten. Wir haben 0,5 Liter Wasser 3x 20 Minuten mit dem Gerät "beackert" und den Tauben 3 Tage zu saufen gegeben. Danach waren die Tauben wieder fit. Der Kot war gut usw. Zu dieser Vorgehensweise hat mir K. Preuss geraten, den kennen sie ja auch. Nur wie ich hörte ist er von der regelmäßigen Gabe des Wassers abgekommen, obwohl es ja erst als neues Wundermittel angepriesen wurde und auf der Messe lt. meinen Informationen sehr gut verkauft worden sein soll.
Meine persönliche Meinung ist, dass es sicherlich (wie Ihre Untersuchungen ja auch belegt haben) eine Wirkung hat und für Kuren der Reise- bzw. Zuchttauben sehr gut geeignet ist um sie frei von Kokzidien, Trichos oder Salmonellen zu bekommen, da man den Tauben keine Antibiotika oder sonstige Medikamente "reinschütten" muss und sich keine Resistenzen bilden können. Eine dauerhafte Gabe erscheint mir aber problematisch, da man die Tauben dauerhaft mit Silberionen bombardiert, die mit Sicherheit nicht nur eine gute Wirkung haben. Ich habe zwar keine Ahnung von solchen Dingen, das gebe ich offen zu, aber ich kann mir mit meinem Laienwissen gut vorstellen, dass sich diese Partikel in der Taube anreichern können und dann eher Schaden anrichten würden als nützlich zu sein... Korrigieren Sie mich bitte wenn ich da falsch liege.

Mit frdl. Grüßen
Michael
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  #12  
Alt 18.10.2006, 09:17
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Tee_Kontor Tee_Kontor ist offline
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Zitat:
Zitat von micha1075 Beitrag anzeigen
Hallo Herr Pöttker,

ich habe meinen Ionisator einem befreundeten Züchter geliehen, dessen Tauben teilweise Pratyphus-Sympthome zeigten. Wir haben 0,5 Liter Wasser 3x 20 Minuten mit dem Gerät "beackert" und den Tauben 3 Tage zu saufen gegeben. Danach waren die Tauben wieder fit. Der Kot war gut usw. Zu dieser Vorgehensweise hat mir K. Preuss geraten, den kennen sie ja auch. Nur wie ich hörte ist er von der regelmäßigen Gabe des Wassers abgekommen, obwohl es ja erst als neues Wundermittel angepriesen wurde und auf der Messe lt. meinen Informationen sehr gut verkauft worden sein soll.
Meine persönliche Meinung ist, dass es sicherlich (wie Ihre Untersuchungen ja auch belegt haben) eine Wirkung hat und für Kuren der Reise- bzw. Zuchttauben sehr gut geeignet ist um sie frei von Kokzidien, Trichos oder Salmonellen zu bekommen, da man den Tauben keine Antibiotika oder sonstige Medikamente "reinschütten" muss und sich keine Resistenzen bilden können. Eine dauerhafte Gabe erscheint mir aber problematisch, da man die Tauben dauerhaft mit Silberionen bombardiert, die mit Sicherheit nicht nur eine gute Wirkung haben. Ich habe zwar keine Ahnung von solchen Dingen, das gebe ich offen zu, aber ich kann mir mit meinem Laienwissen gut vorstellen, dass sich diese Partikel in der Taube anreichern können und dann eher Schaden anrichten würden als nützlich zu sein... Korrigieren Sie mich bitte wenn ich da falsch liege.

Mit frdl. Grüßen
Michael
Hallo Michael,

ich habe gerade ein wenig Zeit, um zu antworten.

Ich bin Ihnen dankbar, daß Sie offen Ihre Erfahrungen hier notieren, auch wenn sie negativ gewesen wären.

Die Notizen sind richtig, ein Wundermittel ist es aber nicht. Die vorgenommenen Kuren sind TOP und richtig. Eine dauerhafte Gabe empfehlen weder mein Freund Klaus Preuß noch ich. Bei der Reise sehen wir es jedoch ein bischen enger, vor allen Dingen bei den Vorflügen und bei den ersten Preisflügen.

Nun einige Gedanken zu evtl. Schäden. Wir haben im Jahre 2005 mit mehreren namhaften Züchtern in ganz Deutschland kolloidales Silber in einer hohen Konzentration während der Mauser verabreicht. Einfach um festzustellen, wie die Wirkung ist, ob Federschäden vorhanden sind, usw. Keinerlei Macken, im Gegenteil, kerngesunde Tauben und Durchmarsch durch die Mauser, wo Klaus und ich uns dann allerdings Gedanken gemacht haben.
Wichtig war bei dieser Vorgehensweise auch, daß die Tauben täglich mit Mineralien versorgt wurden, da kolloidales Silber bei einer derartigen Gabe dem Körper Mineralien entzieht.

Sollten noch Fragen auftauchen, bitte melden oder auch in Kassel vorbeikommen. Eine Tasse Kaffee mit einem kleinen Happen ist immer drin.

Mit Sportsgrüßen vom Teekontor aus Werlte - Franz Pöttker -
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  #13  
Alt 18.10.2006, 11:29
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Tee_Kontor Tee_Kontor ist offline
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Zitat:
Zitat von Tee_Kontor Beitrag anzeigen
Hallo Michael,

ich habe gerade ein wenig Zeit, um zu antworten.

Ich bin Ihnen dankbar, daß Sie offen Ihre Erfahrungen hier notieren, auch wenn sie negativ gewesen wären.

Die Notizen sind richtig, ein Wundermittel ist es aber nicht. Die vorgenommenen Kuren sind TOP und richtig. Eine dauerhafte Gabe empfehlen weder mein Freund Klaus Preuß noch ich. Bei der Reise sehen wir es jedoch ein bischen enger, vor allen Dingen bei den Vorflügen und bei den ersten Preisflügen.

Nun einige Gedanken zu evtl. Schäden. Wir haben im Jahre 2005 mit mehreren namhaften Züchtern in ganz Deutschland kolloidales Silber in einer hohen Konzentration während der Mauser verabreicht. Einfach um festzustellen, wie die Wirkung ist, ob Federschäden vorhanden sind, usw. Keinerlei Macken, im Gegenteil, kerngesunde Tauben und Durchmarsch durch die Mauser, wo Klaus und ich uns dann allerdings Gedanken gemacht haben.
Wichtig war bei dieser Vorgehensweise auch, daß die Tauben täglich mit Mineralien versorgt wurden, da kolloidales Silber bei einer derartigen Gabe dem Körper Mineralien entzieht.

Sollten noch Fragen auftauchen, bitte melden oder auch in Kassel vorbeikommen. Eine Tasse Kaffee mit einem kleinen Happen ist immer drin.

Mit Sportsgrüßen vom Teekontor aus Werlte - Franz Pöttker -
Hallo Michael,

um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Ich spreche und notiere natürlich "Kolloidales Silber" und nicht kolloidales Wasser.

Mit Sportsgrüßen vom Teekontor aus Werlte - Franz Pöttker -
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  #14  
Alt 18.10.2006, 11:34
micha1075 micha1075 ist offline
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Hallo Herr Pöttker,

wir sehen uns in Kassel...

Gruß
Michael
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  #15  
Alt 18.10.2006, 12:52
Dennis Dennis ist offline
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Hallo Herr Pöttker,

vielleicht sollten Sie die folgende Formulierung noch einmal etwas überarbeiten:

Zitat:
Zitat von Tee_Kontor Beitrag anzeigen
Hallo Michael,

mit diesem Gerät wird mit einer bekannten Dosis Paratyphus geheilt. Wir haben die Nachweise von anerkannten Labors und der Lufa in Oldenburg.
Viele Züchter haben nach Rücksprache mit uns dieses Problem gelöst.

Mit Sportsgrüßen vom Teekontor aus Werlte - Franz Pöttker -
Wenn es sich bei den erwähnten Untersuchungen um dieselben handelt, die Sie mir seinerzeit in Kassel gezeigt haben, dann besagen die Daten (soweit ich mich errinnere), dass verschiedene Bakterien-Arten in mit ihrem Produkt versetztem Trinkwasser abgetötet bzw. im Wachstum gehemmt wurden. Daraus lässt sich aber keine Aussage über die Behandlung der Salmonelleninfektion in der Taube treffen. Für eine derartige Aussage wären Infektionsversuche an Tauben mit anschließender erfolgreicher Behandlung nötig.
Solange derartige Untersuchungen nicht vorliegen, kann man auch nicht von dem Nachweis der Heilung von Paratyphus sprechen, das von Ihnen geschriebene ist also etwas missverständlich.

Sollte ich mich irren und mittlerweile Untersuchungen vorliegen, die Ihre Aussage untermauern, korrigieren Sie mich bitte. In dem Fall ist meine Kritik selbstverständlich gegenstandslos.

MfG
Dennis Rubbenstroth
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  #16  
Alt 18.10.2006, 13:38
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Tee_Kontor Tee_Kontor ist offline
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Zitat:
Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
Hallo Herr Pöttker,

vielleicht sollten Sie die folgende Formulierung noch einmal etwas überarbeiten:



Wenn es sich bei den erwähnten Untersuchungen um dieselben handelt, die Sie mir seinerzeit in Kassel gezeigt haben, dann besagen die Daten (soweit ich mich errinnere), dass verschiedene Bakterien-Arten in mit ihrem Produkt versetztem Trinkwasser abgetötet bzw. im Wachstum gehemmt wurden. Daraus lässt sich aber keine Aussage über die Behandlung der Salmonelleninfektion in der Taube treffen. Für eine derartige Aussage wären Infektionsversuche an Tauben mit anschließender erfolgreicher Behandlung nötig.
Solange derartige Untersuchungen nicht vorliegen, kann man auch nicht von dem Nachweis der Heilung von Paratyphus sprechen, das von Ihnen geschriebene ist also etwas missverständlich.

Sollte ich mich irren und mittlerweile Untersuchungen vorliegen, die Ihre Aussage untermauern, korrigieren Sie mich bitte. In dem Fall ist meine Kritik selbstverständlich gegenstandslos.

MfG
Dennis Rubbenstroth
Hallo Sportfreund Rubbenstroth,

ich erinnere mich noch genau an dieses Gespräch. Schon damals hatte ich angeboten, mit Herrn Dr. Bischof, mittlerweile Abteilungsleiter bei der LUFA in Oldenburg, Kontakt aufzunehmen. Ich möchte seine Untersuchungen, wie auch immer er sie gemacht hat, nicht anzweifeln, da der Kontakt mittlerweile zu gut ist und wir hiervon profitieren.

Ich kann mich noch genau aus dem Grunde an dieses Gespräch erinnern, da wir beide, wenn wir noch bis zum nächsten Tag diskutiert hätten, keine Übereinstimmung erzielt hätten. Sie hatten gerade das Studium beendet.
Sie erzählten mir damals, daß Sie viel vorhätten. Hat es beruflich geklappt?

Ich gebe Ihnen gerne die complette Adresse und Tel. Nr. von Herrn Dr. Bischof.

Mit Sportsgrüßen vom Teekontor aus Werlte - Franz Pöttker -
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  #17  
Alt 18.10.2006, 15:02
Dennis Dennis ist offline
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Hallo Herr Pöttker,

ich glaube, Sie haben mich falsch verstanden. Ich möchte die Ergebnisse der LUFA gar nicht anzweifeln. Ich möchte nur die Schlüsse, die Sie selbst daraus ziehen, etwas relativieren.

Da Sie mir in meiner vereinfachten Schilderung Ihrer Ergebnisse nicht wiedersprochen haben, nehme ich mal an, dass meine Errinnerung richtig ist. Ich bitte nocheinmal darum, mich zu korrigieren, falls dem nicht so ist.

Damit jedem klar wird, was ich meine, möchte ich mal ein Beispiel aus dem Taubensport als Vergleich wählen:

Sie haben eine Taube, die beim Training in der Woche morgens und abends 2 Stunden lang ununterbrochen in der Luft ist.
Sie werden völlig richtig annehmen, dass diese Taube sich in einer hervorragenden Verfassung befindet und die konditionellen Vorraussetzungen aufweist, am kommenden Wochenende in der Spitze der Liste zu finden zu sein.
Sie werden dies aber NICHT als unumstößlichen Beweis dafür betrachten, dass diese Taube auf dem kommenden Flug definitiv den 1. Konkurs fliegen wird.
Denn dazu bedarf es neben der Kondition noch anderer Vorraussetzungen. Die Taube muss das nötige Orientierungsvermögen und die Motivation haben, so schnell wie möglich nach Hause zurück zu kommen. Sie muss außerdem in der Lage sein, den Stress auf dem Transport wegzustecken um die Form bis zum Auflass zu konservieren.
All dies können Sie mit dem Flugverhalten am Haus als einziger Informationsquelle jedoch nicht wissen.

Genauso verhält es sich in diesem Fall. Sie haben Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass eine Substanz einen abtötenden oder hemmenden Effekt auf verschiedene Bakterien unter Laborbedingungen hat. Daraus können sie nun folgern, dass diese Substanz eine der Vorraussetzungen erfüllt, um von diesen Bakterien verursachte Erkrankungen zu behandeln. Sie können jedoch nicht von einem Nachweis der erfolgreichen Behandlung sprechen. Dazu muss die Substanz auch andere Vorraussetzungen erfüllen. Sie muss zum Beispiel im Körper des Tieres in ausreichender Konzentration vorliegen. Bedenken Sie bitte, dass das Trinkwasser nach Aufnahme im Körperwasser verdünnt wird und damit die Konzentration sinkt. Dann muss die Substanz auch überall dort im Körper ankommen, wo der Erreger sich aufhält (und zwar in ausreichender Konzentration), und das kann das Überwinden von Schranken beinhalten, die vom Körper strengstens kontrolliert werden. Außerdem darf die Substanz vom Körper nicht unwirksam gemacht werden, indem sie z.B. direkt wieder ausgeschieden, abgebaut, verändert oder an Körperbausteine gebunden wird. Dann darf sie natürlich in den benötigten Konzentrationen auch nicht schädlich für den Körper sein usw.
Über all diese und weitere Punkte liefern die durchgeführten Untersuchungen keine Informationen. Und dies nicht, weil die Untersuchungen von dem jeweiligen Institut schlecht durchgeführt wurden, sondern weil sie so wie von mir geschildert für die Beantwortung dieser Fragen überhaupt nicht ausgelegt sind.
Deswegen können Sie genausowenig von einem Nachweis für die erfolgreiche Behandlung einer Krankheit mit der Substanz sprechen, wie Sie den 1. Konkurs am Wochenende mit Sicherheit vorraussagen können.

Ich hoffe, dies hat die Sache etwas klarer gemacht.

Noch einmal: Ich möchte nicht die durchgeführten Untersuchungen anzweifeln, sondern Sie nur bitten, doch etwas weniger leichtfertig deren Interpretation und mit Aussagen speziell zur Behandelbarkeit von Krankheiten umzugehen.

Wenn Sie mir nicht glauben, fragen sie Herrn Bischoff doch mal explizit, ob die von ihm gemachten Untersuchungen einen Nachweis für die erfolgreiche Behandlung der Salmonelleninfektion in der Taube darstellen.

Was die Frage nach dem Beruflichen angeht: Das Studium liegt mittlerweile hinter mir, ich arbeite jetzt an meiner Dissertation und Ziele habe ich immer noch das ein oder andere ...

MfG
Dennis
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  #18  
Alt 18.10.2006, 15:12
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Tee_Kontor Tee_Kontor ist offline
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Zitat:
Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
Hallo Herr Pöttker,

ich glaube, Sie haben mich falsch verstanden. Ich möchte die Ergebnisse der LUFA gar nicht anzweifeln. Ich möchte nur die Schlüsse, die Sie selbst daraus ziehen, etwas relativieren.

Da Sie mir in meiner vereinfachten Schilderung Ihrer Ergebnisse nicht wiedersprochen haben, nehme ich mal an, dass meine Errinnerung richtig ist. Ich bitte nocheinmal darum, mich zu korrigieren, falls dem nicht so ist.

Damit jedem klar wird, was ich meine, möchte ich mal ein Beispiel aus dem Taubensport als Vergleich wählen:

Sie haben eine Taube, die beim Training in der Woche morgens und abends 2 Stunden lang ununterbrochen in der Luft ist.
Sie werden völlig richtig annehmen, dass diese Taube sich in einer hervorragenden Verfassung befindet und die konditionellen Vorraussetzungen aufweist, am kommenden Wochenende in der Spitze der Liste zu finden zu sein.
Sie werden dies aber NICHT als unumstößlichen Beweis dafür betrachten, dass diese Taube auf dem kommenden Flug definitiv den 1. Konkurs fliegen wird.
Denn dazu bedarf es neben der Kondition noch anderer Vorraussetzungen. Die Taube muss das nötige Orientierungsvermögen und die Motivation haben, so schnell wie möglich nach Hause zurück zu kommen. Sie muss außerdem in der Lage sein, den Stress auf dem Transport wegzustecken um die Form bis zum Auflass zu konservieren.
All dies können Sie mit dem Flugverhalten am Haus als einziger Informationsquelle jedoch nicht wissen.

Genauso verhält es sich in diesem Fall. Sie haben Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass eine Substanz einen abtötenden oder hemmenden Effekt auf verschiedene Bakterien unter Laborbedingungen hat. Daraus können sie nun folgern, dass diese Substanz eine der Vorraussetzungen erfüllt, um von diesen Bakterien verursachte Erkrankungen zu behandeln. Sie können jedoch nicht von einem Nachweis der erfolgreichen Behandlung sprechen. Dazu muss die Substanz auch andere Vorraussetzungen erfüllen. Sie muss zum Beispiel im Körper des Tieres in ausreichender Konzentration vorliegen. Bedenken Sie bitte, dass das Trinkwasser nach Aufnahme im Körperwasser verdünnt wird und damit die Konzentration sinkt. Dann muss die Substanz auch überall dort im Körper ankommen, wo der Erreger sich aufhält (und zwar in ausreichender Konzentration), und das kann das Überwinden von Schranken beinhalten, die vom Körper strengstens kontrolliert werden. Außerdem darf die Substanz vom Körper nicht unwirksam gemacht werden, indem sie z.B. direkt wieder ausgeschieden, abgebaut, verändert oder an Körperbausteine gebunden wird. Dann darf sie natürlich in den benötigten Konzentrationen auch nicht schädlich für den Körper sein usw.
Über all diese und weitere Punkte liefern die durchgeführten Untersuchungen keine Informationen. Und dies nicht, weil die Untersuchungen von dem jeweiligen Institut schlecht durchgeführt wurden, sondern weil sie so wie von mir geschildert für die Beantwortung dieser Fragen überhaupt nicht ausgelegt sind.
Deswegen können Sie genausowenig von einem Nachweis für die erfolgreiche Behandlung einer Krankheit mit der Substanz sprechen, wie Sie den 1. Konkurs am Wochenende mit Sicherheit vorraussagen können.

Ich hoffe, dies hat die Sache etwas klarer gemacht.

Noch einmal: Ich möchte nicht die durchgeführten Untersuchungen anzweifeln, sondern Sie nur bitten, doch etwas weniger leichtfertig deren Interpretation und mit Aussagen speziell zur Behandelbarkeit von Krankheiten umzugehen.

Wenn Sie mir nicht glauben, fragen sie Herrn Bischoff doch mal explizit, ob die von ihm gemachten Untersuchungen einen Nachweis für die erfolgreiche Behandlung der Salmonelleninfektion in der Taube darstellen.

Was die Frage nach dem Beruflichen angeht: Das Studium liegt mittlerweile hinter mir, ich arbeite jetzt an meiner Dissertation und Ziele habe ich immer noch das ein oder andere ...

MfG
Dennis
Hallo Herr Rubbenstroth,

ihr Einverständnis voraussetzend, habe ich unsere Diskussion an Herrn Dr. Bischof weiter geleitet. Ich bin davon überzeugt, daß er sich mit Ihnen in Verbindung setzen wird.

Mit Sportsgrüßen vom Teekontor aus Werlte - Franz Pöttker -
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  #19  
Alt 18.10.2006, 16:22
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Heinrich Heinrich ist offline
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Tach zusammen,

150€? Mehr nicht? Ist ja fast geschenkt. Ich werde mir direkt so ein Gerät bestellen. Es wird sicherlich genauso gut helfen, wie meine Greifvogelabwehrkugel (mit Augen drauf) oder die Mäuse-Hochfrequenz-Verjage. Vielleicht kann ich es auch nutzen, um angelaufenes Silber zu reinigen, oder Gold und Diamanten damit herzustellen.
Vesuch macht klug!

Beste Grüße

Heinrich
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  #20  
Alt 18.10.2006, 19:06
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IKE IKE ist offline
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Zitat:
Zitat von Heinrich Beitrag anzeigen
Vielleicht kann ich es auch nutzen, um angelaufenes Silber zu reinigen, oder Gold und Diamanten damit herzustellen.
Es hilf jedenfalls u.a bei Problemen mit riechenden Schuhen!

Schuhe - insbesondere Sport- und Lederschuhe - sind ein wahres Paradies für Bakterien. Eine intensive Bakterienbesiedlung führt dabei zwangsläufig zu einer Bildung von unangenehmen Gerüchen. Besprühen Sie die das innere Ihrer Schuhe einfach gelegentlich mit einer Mischung aus 1/3 Silberwasser und Leitungswasser und schon hat der Geruch ein Ende.
Ouelle


Spass beiseite. Infos über kolloidales Silber gibt's hier.

Gruss
IKE
__________________
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