Drapa - Baytril

[Austria]

Zitat von Mime

Was aus meiner Sicht wichtig ist: Selektion. Im Herbst hatte ich hier ein Zuchtweibchen sitzen. 5 Jahre alt. Hat schon gute Tauben gegeben - auch einen 1.Konkurs-Sieger. Die hatte plötzlich ein nasses Auge einseitig. Ich habe sie alleine gesetzt in einen sehr geschützten Bereich. Nach 3 Tagen war das aber immernoch nicht weg....da hab ich sie selektiert. Das bringt nichts mit so einer Taube dann weiter zu arbeiten. Hat mir leid getan, aber das ist dann halt der Weg...

Gruß Sascha

[Pfaelzer]

Zitat von MaLu617@web.de

Hallo zusammen
Zur Zeit bin ich mal wieder auf den Knoblauch gekommen.
Gebe dieses schon einige Tage.
Ins Wasser,ans Futter der ganze Schlag riecht schon nach Knoblauch.
Denke als nächstes kommt mal die Zwiebel drann.
Wo gegen hilft eigendlich der Knoblauch ??
Einmal wirkt er desinfizierend
wo gegen hilft er noch ??
Gruß
Martin

Hallo Martin,
er soll auch gegen das Corona Virus helfen.
Gestern brachten sie in den Nachrichten Bilder von riesiegen Sattelschleppern voll mit Knobi auf dem Weg nach Wuhan.
Dem ganz frischen Konbi spricht man auch eine wenn auch nicht lange anhaltende Antibiotika nach. Da ist Allicin drin.
Manche machen auch ganze Zehen ins Wasser und lassen das bis 14 Tage im Wasser und füllen immer nur Wasser nach.
Verkehrt machst du DAMIT jedenfalls NIX.



Kauf Dir mal 3 Knollen Knobi, frischen Kurkuma, frischen Ingwer dazu machst du noch etwas Zimt und schwarzen Pfeffer (natürlich ist Zimt frisch reiben oder frische Pfefferschoten noch besser)

und das alles in den Mixer und ein Glas Honig der ziemlich flüssig ist. Das ganze dann Mixen bis es ein Brei ist. Abfüllen in ein Glas und dann nach und nach aufbrauchen.

Verlängern kannst du das in dem du 1 KG Zucker mit einem halben Liter Wasser aufkochst. Und das ganze Zuckerwasser dann wenn es kalt ist auch in den Mixer. Durch den hohen Zuckergehalt ist es länger Haltbar.
Habe ich schon mehrmals gemacht. Sie sehen danach sehr gut aus.


Zwiebeln musst du immer frisch Mixen, weil sie sonst Gären und das scheint mir nicht Optimal.



Gutes gelingen. Mach das aber wenn die Frau auf der Arbeit ist. Nicht das sie dir den Ehering hinterwirft wenn sie dich zuvor an die frische Luft gesetzt hat.
Das ganze dann mit Mineralien abbinden. Grit aber erst danach zugeben sonst ist er verkelbt und sie fressen ihn nicht.

[Hotwing50]

Zitat von Mime

Was aus meiner Sicht wichtig ist: Selektion. Im Herbst hatte ich hier ein Zuchtweibchen sitzen. 5 Jahre alt. Hat schon gute Tauben gegeben - auch einen 1.Konkurs-Sieger. Die hatte plötzlich ein nasses Auge einseitig. Ich habe sie alleine gesetzt in einen sehr geschützten Bereich. Nach 3 Tagen war das aber immernoch nicht weg....da hab ich sie selektiert. Das bringt nichts mit so einer Taube dann weiter zu arbeiten. Hat mir leid getan, aber das ist dann halt der Weg...

Moin Sascha,
du hast tatsächlich eine Taube selektiert, die anscheinend 5 Jahre lang gesund war und gute Nachzucht brachte, nur weil sie plötzlich und danach 3 Tage lang noch ein nasses Auge hatte?
Also sowas läßt mich wirklich an einem gesunden Menschenverstand zweifeln und ich hoffe, dass niemand unserer noch nicht so erfahrenen Sportsfreunde hier im Forum diesem Selektionsmaßstab folgt.


Hans-Albert

[Mime]

Zitat von Hotwing50

Moin Sascha,
du hast tatsächlich eine Taube selektiert, die anscheinend 5 Jahre lang gesund war und gute Nachzucht brachte, nur weil sie plötzlich und danach 3 Tage lang noch ein nasses Auge hatte?
Also sowas läßt mich wirklich an einem gesunden Menschenverstand zweifeln und ich hoffe, dass niemand unserer noch nicht so erfahrenen Sportsfreunde hier im Forum diesem Selektionsmaßstab folgt.


Hans-Albert

Hallo Hans-Albert,


ich will es wirklich kurz erklären: es hatte sich bei mir ein Bestand an Vermehrungstauben angesammelt, der schlicht zu groß war. Ich musste also sowieso selektieren. Und zwar nicht zu knapp. Wo fange ich dann an? Natürlich bei der Leistung - in diesem Fall Zuchtleistung...wobei ich viele Tauben da aufgrund ihres Alters noch gar nicht bewerten kann/konnte.
Wenn dann da eine Taube ist, die nicht überragend ist in der Nachzucht, wenngleich gut, und diese gesundheitliche Probleme bekommt, dann setze ich die alleine. Dann muss sie damit fertig werden. Das ist sie in diesem Fall nicht so schnell und da ich ohnehin weniger Tauben haben musste, wurde sie dann aus dem Bestand genommen. Ich denke, dass ihre Nachzucht bzgl der Qualität ohnehin mit zunehmendem Alter nicht besser wird.

Bzgl der Selektion muss ich immer an Günter Prange denken, der mal gesagt hat, 2dass man seinen Bestand nicht aufblähen sollte, damit man nicht den Überblick, das Zuchtziel aus den Augen verliert" - und irgendwo muss man dann ja anfangen. Die gesundheitliche Konstitution von Tauben ist dann schon ein Maßstab für mich.

Gruß Sascha

[Hotwing50]

Hallo Sascha,
es obliegt ja jedem selbst, die Kriterien für die Selektion seiner Tauben auszuwählen.
Und hättest du geschrieben, dass es sich bei der aussortierten Täubin um eine "Vermehrungstaube" ohne nachhaltiges Zuchtergebnis gehandelt hätte, wäre dies für jeden hier auch nachvollziehbar gewesen. Darüber nachzudenken, warum du dies erst nach 5 Jahren festgestellt hast, hätte sich niemand angemaßt.
Aber die Selektion jetzt von einem naßen Auge, das sich nach 3 Tagen noch nicht von selbst ausgeheilt hat, abhängig zu machen -und genauso kommt es in deinem ersten Beitrag rüber- finde ich persönlich als Auslesekriterium überzogen.
Hättest du die Täubin denn ohne das nasse Auge bzw. nach einer Heilung des Auges innerhalb von 3 Tagen noch in der Zucht behalten?
VG
Hans-Albert

[Mime]

Zitat von Hotwing50

Hallo Sascha,
es obliegt ja jedem selbst, die Kriterien für die Selektion seiner Tauben auszuwählen.
Und hättest du geschrieben, dass es sich bei der aussortierten Täubin um eine "Vermehrungstaube" ohne nachhaltiges Zuchtergebnis gehandelt hätte, wäre dies für jeden hier auch nachvollziehbar gewesen. Darüber nachzudenken, warum du dies erst nach 5 Jahren festgestellt hast, hätte sich niemand angemaßt.
Aber die Selektion jetzt von einem naßen Auge, das sich nach 3 Tagen noch nicht von selbst ausgeheilt hat, abhängig zu machen -und genauso kommt es in deinem ersten Beitrag rüber- finde ich persönlich als Auslesekriterium überzogen.
Hättest du die Täubin denn ohne das nasse Auge bzw. nach einer Heilung des Auges innerhalb von 3 Tagen noch in der Zucht behalten?
VG
Hans-Albert

Hallo Hans-Albert,


ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich die Täubin behalten hätte. Wie gesagt: die Nachzucht war z.T. ganz gut, nicht überragend - aber es waren auch Tauben dabei, die nicht so die Konstitution hatten, wie ich mir das wünsche. Und die Erkrankung hat - wenn man das so sagen kann - meine Entscheidung da leichter gemacht.


Ich muss bzgl der Selektion immer wieder an viele alte Meister im Taubensport denken. In Belgien oder auch hier in Deutschland. Da wurde doch viel, viel härter ausgelesen. V.a. auch in Bezug auf Gesundheit. Wir sind da heute oft anders unterwegs - aber ob das zum Vorteil unserer Bestände ist das möchte ich doch mal stark anzweifeln.


Gruß Sascha

Zitat von Mime

H


Ich muss bzgl der Selektion immer wieder an viele alte Meister im Taubensport denken. In Belgien oder auch hier in Deutschland. Da wurde doch viel, viel härter ausgelesen. V.a. auch in Bezug auf Gesundheit. Wir sind da heute oft anders unterwegs - aber ob das zum Vorteil unserer Bestände ist das möchte ich doch mal stark anzweifeln.


Gruß Sascha

Moin,


wir haben ja auch so unsere Schwierigkeiten miteinander manchmal, aber hier hast du m.E. vollkommen Recht. Gerade der Winter, in dem die Tauben weder Reisen noch Junge züchten müssen und somit völlig belastungsfrei sind, ist doch die beste Zeit, um diejenigen zu erkennen, die einfach gesundheitlich nicht so auf der Höhe sind wie die Anderen.


Der Kreis schließt sich dann zum Ausgangsthema wenn man viel weniger (keine?) Meidkamente mehr einsetzen muss, wenn man nur noch möglichst robuste Tauben auf dem Schlag hat.


Alles, was im Winter längere Zeit muckelt, muss gehen. Wären unsere Tauben Wildvögel würden sich diese Anfälligen über Winter selbst aussortieren. Umfallen oder Beute werden. Auf unseren Schlägen fällt uns diese undankbare Aufgabe zu. Leicht sollte sich das keiner machen. Und schön ist sowas auch nie. Aber (leider) notwendig.


In meinen Augen hast du richtig gehandelt.

[Konni 433]

Hallo Sascha,

ich glaube das jeder manchmal so seine Probleme hat Tauben die einen längeren Zeitraum bei einem sind zu selektieren. Ich habe mal vor ein paar Jahren einem Neuanfänger in meinem alten Verein viele Ratschläge gegeben und dann immer propagiert wie sehr er von der Jungtaube an immer stark und konsequent zu sortieren und auszulesen hat. Mein ganzes bis dahin angelesenes und erfahrenes Wissen habe ich dem Jungen Sportfreund um die Ohren gehauen. Und als ich dann zu Hause in meinem Schlag stand und über diese Vorgaben nachdachte musste ich mir vorwerfen das ich es bei meinen Tauben so nicht voll durchziehe. Jede Taube die vom Schlag soll nimmt man dann noch mal in die Hand werkelt an ihr rum findet das man erst noch mal die andere nehmen kann. Zur Not könne ja noch eine Zelle reingestellt werden oder ich habe ja noch das Einzelabteil welches gerade nicht genutzt wird. Da unser bzw. mein Gehirn(meine Frau würde jetzt sagen Konni welches Gehirn)dazu neigt vieles zu vergessen und Dinge nach einer Weile nicht mehr so negativ zu beurteilen, mache ich mir Notizen und versuche sehr Zeitnah zu selektieren. Wenn man zu lange wartet sehen Tauben irgendwann immer schöner aus und gerade nach der Mauser sehen viele aus als könnte es der neue Star werden. Und wenn dann noch die Verwandschaft ins Spiel kommt wird es eng. Eine für mich gute Lösung ist ein Bekannter der mir die älteren Tauben kostenlos abnimmt um sie dann seiner Küche zuzuführen. So kann ich mich bei einigen Tauben der Aufgabe entledigen und vermeide es zu weich zu werden. Aus den Augen aus dem Sinn hilft manchmal. Und so kommt man von Baytril zur Selektion.

Gruß Konrad

[WernerW]

Zitat von linus

Hallo Sportfreunde
Im Brieftaubensport International erschien ein sehr ausführlicher Bericht über A. Drapa.
Eine Aussage von ihm zur Vorbereitung auf die Saison: Ich gebe 10 - 20 Tage Baytril prophylaktisch. Wenn ich nicht ganz falsch liege, ist das ein verschreibungspflichtiges Medikament, welches nur über den TA bei Befund bezogen werden kann.
Auch die Aussage: Eigentlich ist Körnerfressen nur ein Zeitvertreib. Einen Mehrwert hat Körnerfutter heute nicht mehr.
Also nur noch Beiprodukte kaufen und keine lästigen Futtersäcke mehr!!!!!!
Würde mich und vielleicht auch andere sehr interessieren wie ihr darüber denkt.
Einen schönen Tag
Hans

Nun Hans
eigentlich wollte ich ja nichts mehr schreiben bei den(einigen) vielen Fachleuten zum Thema A. Drapa :"Eine Aussage von ihm zur Vorbereitung auf die Saison: Ich gebe 10 - 20 Tage Baytril prophylaktisch."
Wenn man den Begriff "prophylaktische" = vorbeugende Verabreichung kennt so sollte man auch wissen, dass eine prophylaktische Behandlung mit "Baytril" erstens sehr gefährlich sein kann besonders blödsinnig ist die Verabreichung auch noch weil Baytril keinerlei vorbeugende Wirkung wie z.B. Impfstoff besitzt !!
( Baytril tötet nur vorhandene Bakterien)


Sind hingegen welche vorhanden, sollten diese nach tierärztlicher Empfehlung bekämpft werden!
Ich nehme deshalb stark an, das diese der TA und auch A. Drapa auch wissen!!

[linus]

Hallo Werner
Wenn ein mehrfacher Deutscher Verbandsmeister solche Aussagen macht könnte so mancher unbedarfte (nicht sehr erfolgreiche) auf die Idee kommen es ihm nachzumachen. Und am Ende!!!!!
Und es gibt Befürworter dieser Methode und sicher auch Ablehnung.
Mich freut es dass es sehr sachlich diskutiert wird, trotz anderer Ansichten.
Hoffe das bleibt hier so
Schönes Wochenende und denkt an den Valentinstag
Hans