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Fettfütterung
Hallo Sportfreunde!
In einem Artikel von Michel van Lint las ich heute folgendes: " (...) Ein zusätzlicher Aspekt ist, dass die Speicherung von Fett erst fünf Tage nach der Aufnahme wirksam wird und dass Sonnenlicht dabei eine große Rolle spielt." Johannes Jakobs schreibt für die Firma Spinner zu seiner dort produzierten Futtermischung: "Zu den letzten 3-4 Mahlzeiten müssen Sie den Tauben dann die nötigen Fettreserven auffüllen. Es ist Unsinn früh damit in der Woche zu beginnen, da die Tauben dann zum Einsatztag weniger fressen. Taubenzüchter müssen für die Fettzuführung in den letzten Tagen ein Gefühl entwickeln" Wer hat nun recht? Muss man früh mit der Fettfütterung beginnen oder doch erst zum Ende der Woche? Oder vermute ich einen Widerspruch, wo gar keiner ist? Wer kann was Sinnvolles zu dem Thema beitragen? Wer weiß was über Studien o.ä. zur Fettverbrennung? Interessant zu dem Thema finde ich übrigens auch folgenden Artikel von Wim Mulder von der Firma Matador http://www.matador-futter.com/defaul...6&NewsId=51269 Gruß Sascha |
#2
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............mir wurde vor vielen Jahren beigebracht, Fett ab montags schon zu füttern. Es bräuchte länger aufgeschlüsselt zu werden, um als Energie zur Verfügung zu stehen.
So tu ich das nun schon viele Jahre und bin damit sehr zufrieden. Wissenschaftlich kann uns dies Alfred bestimmt gut erklären.
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Gruß Volker |
#3
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Zitat:
Hallo Sascha, wie meistens wird wohl die Wahrheit in der Mitte liegen. Aber ähnlich ist es doch auch beim Hanf. Nur an den letzten Tagen gefüttert erreichst Du damit weniger wie wenn Du es ständig gibst. Bei uns gibt es immer noch einige die geben Hanf nur am Einsatztag. So ein Blödsinn. Einer argumentiert sogar so: Die welche "Hanf Kotzen" sind sowieso nicht in Form, weil sie zuviel davon gefressen haben und eine Taube in Topform frisst am Einsatztag nicht mehr viel. So hat halt jeder seins................... Aber zum Thema zurück: Aber ich glaube auch, dass Fett nicht nur erst die letzen beide Tage gefüttert werden sollte. Roland Filz ist ja auch recht erfolgreich mit seiner Methode der Fettfütterung.
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Gut Flug Pfälzer Lebenserfahrung ist die Summe zumeist schmerzlicher Lernprozesse. |
#4
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Hallo
Ich mache es genau anders herum, ich füttere die ersten tage also mo, di, mi morgens fett und weil ich gelesen habe das so und so der Korn 3 - 4 tage brauch bei der Taube um umgebaut zu werden, und bin eigt sehr zufrieden damit für mein erstes Jahr mfg Nico |
#5
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Fettfütterung
Hallo Sascha,
hier nochmal der Link, mit dem Beitrag nach dem wir unsere Tauben füttern, ich nehme allerdings anstatt Sämereien Hanf. Wenn die Tauben was taugen, werden sie auf jeden Fall nicht schlecher fliegen wie vorher. Wir haben nach der Futtermethode allerdings schon 10 Jahre so gefüttert und nicht ständig was umgeworfen. In diesem Jahr mit 59 angefangen und 25 Tauben mit 2-stelliger Preiszahl. http://www.Roland-Filz.de/Salm_futter.pdf |
#6
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Hallo zusammen!
Erstmal danke für eure Beiträge. Grundsätzlich denke ich, dass alles irgendwo möglich ist und funktioniert. Ich denke aber auch, dass es nichts bringt mitten in der Reise plötzlich anzufangen Fett verstärkt zuzuführen. Wenn relativ fettreich, dann von Beginn an. So handhaben wir es auch. Meine Frage zielt einfach darauf ab, dass unsere Tauben dazu neigen, speziell wenn sie in Form kommen und wir fettreicher füttern, weil die Flüge weiter gehen, am Haus nicht mehr so viel zu fliegen. Das ist ein Stück weit normal, denke ich, aber manchmal könnte es schon etwas mehr sein. Es fehlt mir da vielleicht auch noch ein wenig das Händchen für die richtige Menge. Insofern habe ich Rolands Futterplan schon mehrfach studiert und überlegt ihn anzuwenden. Insbesondere deswegen, weil er mir geeignet erscheint die Tauben bis zum Wochenende am Fressen zu halten, speziell wenn es recht weit geht, der vorhergehende Flug aber leicht war. Außerdem finde ich grundsätzlich solch physiologische Vorgänge immer spannend und bin immer wieder erstaunt, wie wenig handfestes wir wirklich über unsere Tauben wissen. Genau deswegen werden uns Züchtern dann auch alle möglichen Produkte angedreht. Wir können uns gar kein Urteil darüber bilden, ob sie gut wirken (können) oder nicht. Und das möchte ich für mich möglichst vermeiden bzw. einschränken. Würde mich natürlich über weitere Beiträge zum Thema freuen. Gruß Sascha |
#7
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Hallo Sascha;
Ich kenne sehr erfolgreiche Züchter, die füttern Fett an jedem Tag zu. Die Vögel erhalten es in der Zelle, die Weibchen (wenn Totale Witwerschaft) im Trog. Immer mittags. Die Mischung pro Taube ist: 2 Erdnüsse klein gehackt, etwas Käse, etwas Hanf und gleiche Menge Sämereien. Wichtig dabei scheint zu sein, daß sie freiwillig (ohne jeden Zwang) gut trainieren. Im Futter ist ja auch noch Fett enthalten. Nur eine Mischung wird ganzjährig gefüttert, evtl. mit Paddy etwas "leichter" gemacht. Keine Wasserzusätze, nur einmal pro Woche Blitzform (Rhönfried). Es kommt wohl auf kontinuierliche Fütterung an, will sagen immer gleich. Noch ein Zusatz: Die Zufütterung von Grünzeug jeglicher Art kommt immer mehr zur Anwendung. Wünsche einen schönen Tag Hans |
#8
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Hallo Sportsfreunde,
dieser Schlagbericht war für uns der Meilenstein schlechthin! Das Rezept des "Stinkewassers" hat Herr Töllner nach einen längeren Gespräch mit meinem Vater in seinem "Kropfmix" umgesetzt. Allerdings gab mein Vater diese "Pampe" übers Futter abgetrocknet mit Blanks Jahresmix und zwar am Tag nach dem Wettflug. Abends gab es an diesem Tag als Futter gekochte Gerste ( diese wurde nachmittags eine gute Stunde in Wasser gekocht, bis dieses aufgesogen war, dies ist wichtig dabei- und lauwarm gefüttert) und zwar satt ebenfalls mit der "Pampe". Noch ein Tipp für Weibchenspieler: Das Futter der Weibchen wurde bei uns (mit Ausnahme der gekochten Gerste-Mahlzeit) die ersten drei Tage nach dem Wettflug -zur Hälfte- mit einer elektr. Kaffeemühle geschrotet. Dies hat den Effekt, dass man den Weibchen die gleiche Futtermenge wie den Männchen verabreichen kann, die Weibchen aber trotzdem mit einem Hungergfühl umherlaufen und sich nicht so schnell paaren. Wenn man dann am vierten Tag abends einen Vorflug macht oder die V+W gemeinsam fliegen läßt, so dass sich die Partner sehen können, halten die Weibchen meistens bis zum Einsatztag durch ohne sich zu verpaaren....und die Spitzenpreise werden erheblich mehr!!! Allerdings gibt Herr Salm auch zu (mehr oder weniger regelmäßig), ein Antibiotikum benutzt zu haben!!!!! Dies gehört mit zu seiner erfolgreichen Methode!!!!!!!! Schöne Grüße Friedrich Bänziger |
#9
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Hallo Friedrich,
das gehört zwar nicht zum Thema aber es möge mir verziehen sein. Was bewirkt es die Gerste zu kochen und somit Quellen zu lassen? Das mit dem Futter schroten habe ich schon mal gehört und setze es ja auch fast so ein mit recht gutem Erfolg. Gruß Nico PS. ich versuche immer noch an die Abstammung des Vogels zu kommen was machen die beiden?
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Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten |
#10
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Hallo Nico,
beim Gerstekochen geht es zum einen um das entstehende Malz als Kraftspender und zum anderen bewirkt die Gerste eine gute, schonende Entschlackung. Wir haben dieses Vorgehen von einem absoluten Topschlag übernommen. Gruß Friedrich |
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